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Anima_Templi

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Über Anima_Templi

  • Geburtstag 18.03.1987

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    Älteste Stauferstadt
  • Interessen
    Musik unterschiedlichster Richtungen, Lesen (Historische Romane, Sachbücher), Schlagzeugern, Asien, Geschichte.

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  1. Ein weiteres Stück von einem Töpfer aus Shigaraki, Kazuya Furutani. In diese Guinomi hatte ich mich schockverliebt und war sehr dankbar, dass ich sie erwerben konnte. Der eher grobe lokale Ton, ist von einer sehr dicken Ascheschicht bedeckt. Auf den ersten Blick ist diese Guinomi nicht der "klassischen" Optik holzgebrannter Stücke aus dieser Region zuzuordnen (hierzu stelle ich in Kürze noch ein Paradebeispiel vor.. ), was sie für mich umso interessanter macht. Jeder Aspekt der Schale zieht mich in seinen Bann. Sei es die ungleichmäßige Formgebung, die faszinierende Farbgebung, welche mit vielen Variationen überraschen ( dieses subtile Cremegelb ) und dennoch nicht hervorstechen will, der an der Trinkstelle superdicke Ascheanflug, welcher, neben der atemberaubenden Optik, den Rand zum Lippenschmeichler werden lässt, die kleine, nicht von Asche bedeckte Stelle im Inneren, die einen Blick auf den verwendeten Ton bietet... Alles an diesem Stück ist ein Paradebeispiel für Wabi-Sabi Ästhetik. Ich freue mich darauf die Optik durch meinen Gebrauch weiter zu verändern, ganz im Sinne von Wabi-Sabi.
  2. Eine kleine Kohiki-Guinomi ist bei mir eingezogen. Die Haptik dieser Glasur ist wirklich schön; soft und irgendwie "fluffig". In etwa wie schon fester, aber noch warmer Zuckerguss. Erste Ergebnisse mit gereiftem Sheng gefielen mir sehr gut. Es zeichnet sich schon der Beginn einer Patina ab...
  3. @doumer ich habe eine ähnlich schlanke Guinomi und finde, dass die Form des Gefäßes hier mit den größten Einfluss nimmt. Vor allem kräftig gebrühter Sheng kommt in dieser nochmals "konzentrierter" und "kompakter" zur Geltung. Ideal um ein satteres Mundgefühl zu erzeugen.
  4. Absolut vertrauenswürdig. Vor allem die Fangxia Yixing Kannen sind einen Blick wert.
  5. Heute gab es den 19er CYH Chawang Der Deckel meiner Zhuni ging auch nicht mehr ganz zu, hihi. 😊 Ein stimmiger, runder Yiwu Sheng, der aber viel! zu teuer ist für das, was er bietet. Große Freude bereitet mir momentan das breit gefächerte Testen unterschiedlicher Schalen. Heute ein modernes Porzellanschälchen von Wen Chiao-Lin zusammen mit einer Ming-Schale.
  6. Ich tippe hier eher mal auf eine homöopathische Dosierung... 😉 oder ein Ziehzeit, die sich noch nicht als solche bezeichnen dürfte 😄 Nochmals, herzlichen Glückwunsch! Mein Neid ist Dir gewiss! 😊
  7. Wenn man Williams Tees seit Jahren trinkt, merkt man die Veränderungen, die sich mit der Zeit ergeben haben. Die FL-Tees galten ja lange Zeit als "Mädchentees" in der Pu-Erh Welt; sehr leichter Körper, keine nennenswerte Bitternis etc. Der Aufguss junger Jahrgänge hatte zumeist die Farbe von frischem Grüntee. Eine Farbe, welche ich heute nicht mehr sonderlich positiv mit jungem Pu-Erh verknüpfe. Es gibt einfach noch Feinheiten beim Woken, evtl. auch beim Trocknen der Blätter, die Verbesserungspotenzial haben. Diese Feststellung beziehe ich z.B. auf Produktionen von Peter und auch manchen Tees von EoT, die gewisse Kriterien besser erfüllen (Mundfülle, Balance, Körpergefühl, Aufgussfarbe etc.). (Ich persönlich würde auch kein halbstündiges Video während eines so essentiell wichtigen Verarbeitungsschrittes wie dem Woken aufnehmen, aber das ist nur meine persönliche Meinung... :D) Vergleiche den Gulan mit einem günstigeren Tee gleichen Jahrgangs von Peter. Wer da keinen nennenswerten Unterschied schmeckt, ja..... dann weiß ich auch nicht! Jingmai fehlt es im Vergleich zu anderen Regionen an Tiefe und Vielschichtigkeit. Selbst sauteure, hochwertige Produktionen - für Jingmai-Verhältnisse - und ich meine jetzt keinen Tee von William, konnten im Vergleich nicht das liefern, was ein sauberer Gaoshan, oder Lao Mansa o.ä. in die Schale bringt.
  8. Ich störe mich ein bisschen an dem Begriff angebaut, aber ich denke ich weiß, was Du meinst. Alte Bäume für Gushu-Tee werden im Idealfall nicht bewirtschaftet, wie ein Garten. Hier ist weniger ganz klar mehr, z.B. im Bezug auf Pestizide/Herbizide, zu häufiges ernten usw. Da geht der Trend auch zusehends hin, was einfach daran liegt, dass für "ökologisch und nachhaltig" produzierte Tees mittlerweile entsprechende Preise abgerufen werden können, um den Aufwand zu rechtfertigen. Wenn ich von Peters Tees spreche, beziehe ich mich auf seine China-Tees, außer ich erwähne explizit, dass ich einen seiner Thai-Tees meine. Die Entwicklung der Thailand Serie ist bemerkenswert! Die Qualität des Materials ist in jedem Fall gegeben. Diese Tees sind m.E. ein Paradebeispiel dafür, dass es bei der Produktion/Verarbeitung noch nicht perfekt ist (wenn man das denn möchte...). Es wäre so spannend, wenn ein kundiger chinesischer Koch sich mal um das Thai-Blattgut kümmern würde.... Das Gesamtpaket ist nicht auf das Produktportfolio bezogen, sondern darauf, was ein Tee mir bei einer Session vermittelt. Da kann FL nicht mithalten. Und trotzdem hat er gute Tees.
  9. Es ist essentiell die Qualität des Ausgangsmaterials, welches erstmal gefunden werden muss. Danach kommt sofort die Verarbeitung. Die Region spielt schon auch eine Rolle; Jingmai ist i.d.R. einfach nicht so potent, wie gute Gärten z.B. in Yiwu und William ist mit seinen eigenen Produktionen natürlich an Jingmai gebunden. Nichts gegen William, er steigert sich von Jahr zu Jahr und es macht mir Freude diese Entwicklung mitzuerleben und ich unterstütze auch sehr gerne sein Business. Da ist verarbeitungstechnisch auch noch Luft nach oben, um mehr aus seinen Tees rauszuholen. Davon bin ich überzeugt! Es ist alles subjektiv und doch wieder nicht... Es ist das Gesamtpaket seiner Tees. Es geht nicht nur um Geschmack. Es geht auch um das Mundgefühl, die Energie, die Gedanken, die beim Trinken angeregt und/oder abgestellt werden. Was macht der Tee mit mir? Fühle ich mich bei/nach dem Trinken gut, oder schlecht, usw...
  10. Ich bin ja ein bisschen neidisch, auf dieses Empfinden. Vor ein paar Jahren habe ich auch noch so verglichen und es auch so gemeint, jetzt frage ich mich, wie ich jemals so denken konnte. Ich liebe "süffigen" Tee. Dazu gehört für mich vor allem auch Bekömmlichkeit, dass das Trinken nicht zum Magenkrampf wird. Peters Tees sind das, in aller Regel. Das mit @doumers Bewertungen ist so eine Sache... ich habe oft den Eindruck, dass viele vergessen, dass es sich um rein subjektive Eindrücke handelt, ein persönliches Teetagebuch, sozusagen. Nur weil er sagt, dass ein Tee für ihn top, oder schlecht ist - nach SEINEN Metriken - muss das ja nicht generell der Fall sein. Man lernt unglaublich viel, wenn man sich mit seinem Blog beschäftigt und noch viel mehr, wenn zusammen trinkt. Beim gemeinsamen Trinken erkennt man übrigens auch gemeinsame Übereinstimmungen in puncto Tee, die man beim schriftlichen Austausch nicht erfassen/vermitteln kann, weswegen persönliche Treffen eine wichtige und wunderbare Ergänzung sind.
  11. Gewagte These...! 😅 es freut mich aber für Dich, dass Du so empfindest, dass der Gulan mithalten kann. 😊 Mein 22er reift auch vortrefflich, übrigens in überaus exponierter Tontopf Lagerung, aber an Peters Tees kommt er nicht ran. Guter Alltagstee, aber eine andere Liga.
  12. @Matsch, das ist ein Flammsieb, welches bei einer punktuell wirkenden Hitzequelle (z.B. einer Gasflamme) dafür sorgt, dass die Wärme sich gleichmäßig verteilt. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Utensils auf einer Gußkochplatte wird nun vllt in Frage gestellt.. mir reicht es schon, dass das "Klonk" beim Abstellen der Tetsubin auf ein Minimum reduziert wird.
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