Auf Jade Flügeln nach China
Das neue Jahr fange ich in China mit einem Jadewings Superior Bio (5,80-6,00 €/100g) von dem Teekontor Speyer an.
Eigentlich kostet dieser Tee 6,00 € pro 125g aber ich habe den in einem Laden in St. Martin letztes Jahr im Herbsturlaub gekauft und dort kostete es 7,50 € pro 125g.
Der Beschreibung nach sind es leicht gedrehte Blätter und der Tee hat einen milden leicht bekömmlichen Geschmack.
Dem Aussehen nach sehen die Blätter auch zusammen gedreht und gekrümmt aus.
Ich kann noch nicht richtig erkennen, ob die Blätter etwas kleiner sind als bei anderen Tees oder es Blattstücke sind und die deswegen etwas kleiner wirken.
Insgesamt sind die größeren Stücke etwas kleiner als bei den anderen chinesischen Tees, die ich hatte und nur sehr wenige sehr kleinteilige Stücke sind dabei.
Wenige kleine Asttücken sind auch dabei und der Tee sieht etwas blass aus, silbrig grün und ein paar Blätter die gelblich grün sind.
Der Tee riecht nur leicht nach grünen Tee und ein bisschen eine Richtung die ich nicht zuordnen kann.🤔
Feucht riecht es etwas geröstet und nicht so wirklich nach grünem Tee.
Ich verwende 1,5 gram für meinen vorgewärmten Gaiwan und meine 2 weißen Porzellanschalen,
es kann sein das die Tonschalen bei den vorherigen Tees etwas beeinflusst haben.
60 Sekunden 70Grad
Kaum kleine Partikel sind in dem Schälchen gelandet und der Aufguss ist in Richtung eines minimal schmutzigen gelb, welches leicht in die grünliche Richtung geht,
als würde ein neutrales Gelb mit etwas braun und ein Hauch grün gemischt werden.
Aufguss riecht kaum nach etwas.
Der Tee ist minimal grasig und schmeckt anders als Nebeltee, aber ähnlich grobe Aromen
und auch ein bisschen feine Aromen im Hintergrund die nicht so sehr in die Sencha Richtung gehen.
Etwas Adstringenz kommt im Abgang zum Vorschein.
20 Sekunden 75 Grad Gaiwan ist mir abgekühlt
Der Aufguss sieht dieses Mal etwas intensiver und ein bisschen grünlicher aus.
Schmeckt etwas intensiver mit einem Hauch blumigkeit und geröstet im Abgang.
Sehr schwach kommt der Geruch vom Hojicha als Geschmack im Abgang durch.
Also nicht diese seltsamen Aromen nach Kräutern, sondern die Röstaromen bei den ersten Aufgüssen dabei waren.
Feine Aromen sind etwas weniger raus zu schmecken und Adstringenz wie vorher.
Diese feuchten Teeblätter riechen jetzt nach Hojicha nur, ohne den stechenden Geruch dabei zu haben, etwas weniger stark und bisschen anders.
30 Sekunden 75 Grad schon wieder ist der Gaiwan abgekühlt
Diesmal sind viele Partikel in dem Schälchen gelandet.
Röstaromen sind stärker geworden und mehr im Vordergrund, die Grüntee Aromen sind intensiver als die Röstaromen.
Blumigkeit ist minimal stärker geworden, die feinen Aromen sind schwächer geworden und sehr im Hintergrund.
Geschmacklich noch mild und die Adstringenz ist wie vorher.
40 Sekunden 70Grad
Ein bisschen grasiger geworden und die Röstaromen sind schwächer geworden und wieder im Hintergrund,
die Adstringenz ist etwas stärker geworden.
Feine Aromen sind kaum noch raus zu schmecken und die Grüntee Aromen sind schwächer geworden.
1min
Grüntee ist weniger raus zu schmecken und es ist etwas herber grasiger geworden.
Kaum Röstaromen, Adstringenz wie vorher.
1min 30
Grüntee ist kaum noch herauszuschmecken und minimal pikant ich habe ein Gefühl von ein bisschen schärfe auf der Zunge.
Noch Grasiger geworden, etwas in richtig feucht gewordener Tee und Adstringenz ist wie vorher.
2min 75 Grat
etwas pikanter geworden, schmeckt noch weniger nach Tee und ist demnach aufgebraucht.
Kaum noch Adstringenz.
Zwischenfazit:
Ich finde diesen Tee als Alltagstee ganz in Ordnung, aber nicht ganz so interessant vom Geschmack wie Nebeltee,
weil der Geschmack nach frischem grünen Tee etwas schwächer ausgeprägt ist und dieser Tee geschmacklich in eine etwas andere Richtung sich bewegt.
Ergänzung
Für die Fotos habe ich meinen Monitor anders eingestellt und mithilfe des Kalibrierungsprogramm von Paint Shop Pro 2020 und mit der Internetseite Simpelfilter.de kalibriert,
mit dem ich auch die Fotos bearbeite.
Meistens habe ich bei meinem Monitor die wärmere Lese Einstellung eingestellt die Farben etwas verfälscht, zum Fotobearbeiten schalte ich das um.
Vorher hatte ich die sRGB Einstellung ein paar mal verwendet.
Am Anfang musste ich lernen die Fotos zu bearbeiten und habe nicht an meine Monitor Einstellung gedacht.
Ich weiß nicht mehr ab welchen Tee ich von Lese auf sRGB gewechselt bin.
Ich schneide unwichtige Teile weg damit es weniger Speicher braucht und helle zu dunkle Fotos auf und verringere die Sättigung weil mein Smartphone die Farben zu intensiv abspeichert.
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