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Wenn Kaffeeliebhaber über Tee schreiben...


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Selbst wenn man die gewollte Frotzelei kennt ist die folgende Kolumne im Spiegel m.M.n. das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wird (oder sollte man heute sagen, den Traffic nicht wert, den sie erzeugt?). Es werden einfach mal alle Klischees in einen Topf geworfen und fleißig gerührt  :P



Speis und Zank: Die Glücks-Tee-Mafia



http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/tee-und-gesundheitstee-zum-wohlfuehlen-die-gluecks-tee-mafia-a-876650.html


Bearbeitet von Stefan85
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der gute mann hat echt mal so keinen plan, aber man kann es ihm auch nicht krumm nehmen, wenn ich das im supermarkt sehe, denke ich mir auch "oh, gott, und das zeug teilt den selben oberberiff wie dein kram..."



aber nicht gegen beutel-- und aromatisierte Teetrinker, finde nur man kann lose/gepresse tees nicht mit beuteltees vergleichen!


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Ich nehme es den Mann sehr wohl krumm. Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, soll man über was anderes schreiben. Soll wohl originell sein, und manche Namen von aromatisierten Tees, Früchtemischungen…die sind lächerlich. Aber er bleibt ja ganz bewußt nicht an der Stelle stehen…auch First Flush, Olong (sic!) gehören für ihn zum Tuschwasser…und er erkennt dabei nicht, daß Rooibos nicht in diese Reihe gehört. 


Tee trinken mit HUNDE ESSEN zu vergleichen ist eine bodenlose Frechheit.


Er hat geschmackliche Vorlieben und verkauft sie als Evangelium. Pfui.


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Wer ein Magazin mit dem Namen "BEEF!" (engl. für "Meckerei") veröffentlicht -- wie der Autor dieses Kommentars -- ist offensichtlich auf Provokation aus. Besonders erfolgreich ist Herr Spielhagen dabei aber nicht. Als ernsthafter Teetrinker schüttelt man nur den Kopf, immerhin ist die Unwissenheit des Autors offensichtlich. Den Gelegenheitsteetrinker mag er verunsichern, aber man kann ihm dabei nichtmal so wirklich widersprechen. Die Mehrheit der Beuteltees schmeckt tatsächlich fad und ist den Einkauf nicht Wert, und diese komischen an den Haaren herbeigezogenen Gesundheitsargumente die von unseriösen Herstellern benutzt werden werfen tatsächlich ein schlechtes Bild auf die Teehändler. In einem richtigen Teegeschäft, also außerhalb von Dogeriemärkten und Reformhäusern, ist es mir noch nie passiert dass Gesundheit irgendein Argument gewesen ist. Man muss auch nur mal das Geschwendner Gästebuch lesen, wo regelmäßig Personen vertröstet werden müssen, weil Geschwendner sich konsequent weigert, Tees irgendeine gesundheitsförderliche Wirkung zuzuschreiben.



Aber provozieren tut er damit niemanden. Das einzige, was er tut, ist, mich darin zu bekräftigen, niemals sein Kochmagazin zu kaufen, denn scheinbar schreibt er gerne von Dingen, die er nicht versteht, und das nichtmal gut.



Da greift das Internetmotto: Don't feed the trolls. Er will Beachtung, die sollten wir ihm nicht in größerem Maße schenken, als absolut nötig.


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Meine Güte...wat schreibt der Mensch reißerisch...*kopfschüttel*.



Aber er hat Recht in Bezug auf folgendes - wer nur Espresso trinkt (der ja recht stark ist), wird nicht die Feinheiten eines (Weißen) Tees "erschmecken" können sondern darin nur warmes gefärbtes Wasser sehen/ schmecken.



...Weißer Tee..........muss noch mal in die Küche... *und bin weg*...


Bearbeitet von Jokum
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Die (ziemlich prollig aufgemachte und sexistische) Seite hat mich inspiriert, mal seinen Namen zu googeln. Soso…"Hobbykoch, Cellist, Familienvater, Wandersmann, Autonarr". 


Er gehört zur Cello-Mafia, ich wußte es! Cello, dieses Instrument, das es eigentlich gar keines ist. Wenn ich Musik sage, dann meine ich: Musik. Wenn ich morgens meine Stereoanlage anwerfe, dann genieße ich die an dunkle Schokolade erinnernden Death Growls, die mich geistig und körperlich beleben. Cello sind lediglich verstaubte Noten auf Papier. Und kommen Sie mir nicht mit, ich hätte noch kein richtiges Cello gehört. Ich habe sie alle gehört, auch Schtradiwaris. Einfach öde, langweilig, und nicht würdig, als Musik bezeichnet zu werden. Und dann diese abartigen Namen: Mozart, Telemann, Vivaldi…wenn Waldi das Bein hebt, möcht ich mir das nicht mit anhören müssen! Unter "Vier Jahreszeiten stelle ich mir eine leckere Pizza vor und nicht so ein langweiliges Gedudel…


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... Soso…"Hobbykoch, Cellist, Familienvater, Wandersmann, Autonarr". 

Er gehört zur Cello-Mafia, ich wußte es! Cello, dieses Instrument, das es eigentlich gar keines ist. Wenn ich Musik sage, dann meine ich: Musik. Wenn ich morgens meine Stereoanlage anwerfe, dann genieße ich die an dunkle Schokolade erinnernden Death Growls, die mich geistig und körperlich beleben. Cello sind lediglich verstaubte Noten auf Papier. Und kommen Sie mir nicht mit, ich hätte noch kein richtiges Cello gehört. Ich habe sie alle gehört, auch Schtradiwaris. Einfach öde, langweilig, und nicht würdig, als Musik bezeichnet zu werden. Und dann diese abartigen Namen: Mozart, Telemann, Vivaldi…wenn Waldi das Bein hebt, möcht ich mir das nicht mit anhören müssen! Unter "Vier Jahreszeiten stelle ich mir eine leckere Pizza vor und nicht so ein langweiliges Gedudel…

Stünde nicht Amalie als Name vor dem Eintrag...,

man könnte versucht sein zu glauben der Kaffeeliebhaber schriebe hier im Forum...  :D  ;)  :D

Sehr gut geschrieben! *lol*

Bearbeitet von Jokum
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@ Klaus: Ich habe mir einfach nur vorgestellt: Was für ein Typ müßte ich sein, um über sein Instrument herzuziehen…und habe mich dann in einen Typen hereinversetzt, der außer Death Metal keine Musik gelten läßt…und dann habe ich alles aufgeschrieben, was mir so durch den Kopf ging. 


Als "ich selbst" höre ich sehr gerne klassische Musik. ;)


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Puh klassische Musik kann man hören? Oo



Ich werde Mittwoch 30 und hoffe mal das sich mein Musikgeschmack nicht auch dahingehend verändert :D



So richtig grünen Tee getrunken oder so hab ich ja auch noch nicht, muss aber dazu sagen das mir jetzt bisher noch keiner über den Wweg gelaufen ist der langweilig schmeckte.



Werd mir später auch mal die über 20 Seiten comments durchlesen natürlich nur am Laptop im Bettchen falls die auch so langweilig sind wie sein Beitrag ;)

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Der Beitrag ist klasse. Was habe ich gelacht :D Das war so schlecht, dass es nicht mal lohnt, auf den nicht vorhandenen Inhalt einzugehen! Da habe ich schon viel bessere Artikel gelesen, die uns Tee-Trinker auf den Arm genommen haben. Bei Spiegel-Online scheint es wohl kein Qualitätsmanagement zu geben, wenn sie solche Artikel veröffentlichen lassen.



Amalies Beitrag war aber echt lustig. Da mussten wir beide lachen. Besonders gut fand ich:



Und kommen Sie mir nicht mit, ich hätte noch kein richtiges Cello gehört. Ich habe sie alle gehört, auch Schtradiwaris.
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Komisch, dass der Text heute bei Spiegel Online erscheint - der ist bei uns auf der Arbeit schon vor einiger Zeit rumgegangen.


Wir haben mit den Schultern gezuckt oder geschmunzelt. Den Text kann man doch nicht ernst nehmen. Als ob ein Veganer über Steakrezepte schreiben würde.


Soetwas ... pfft ... das ignoriere ich doch noch nichtmal. :P


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Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, der Mann hat den Durchblick und weiß ganz genau was er da schreibt.

 

Man lese sich dazu einfach mal den Absatz zum Autor durch: Jan Spielhagen ist Chefredakteur von "BEEF!" und Hobbykoch ... Kochmagazin für Männer ... ein Stück Fleisch als Covermodell ... wird ... als Fleischpapst oder Tiermörder denunziert.

 

In diesem Bericht geht es um nichts anderes als Marketing. Provokative Werbung für sein Magazin, indem er jene Zielgruppe anspricht, die eher auf jene Getränke steht, die mit Sicherheit auch in seinem Magazin gewinnbringend beworben wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass in der BEEF irgendjemand Tee-Werbung bucht. Bier, Whisky, andere alkoholische Getränke und sicher auch Kaffee dagegen schon.

 

Er wird auch genau wissen und dazu selbst Umfragen und Marktforschungsberichte im Schrank liegen haben, dass es wohl hauptsächlich die Nicht-Teetrinker sind, die sein Magazin kaufen und die er mit einem solchen Bericht für sich und sein Magazin gewinnen kann.

 

Hierzulande gelten Tee-Trinker als Weicheier oder in der Regel eh nur Frauen und die "harten" Kerle die so etwas lesen fühlen sich dann auch mal so was von bestätigt und grunzen dann einmal kurz, bevor sie dann zum nächsten Kiosk laufen um sich das Abbo für das Magazin zu holen.

Und warum erscheint so etwas im Stern? Man schaue einfach mal zu welchem Verlagshaus beide Magazine gehören und wen wundert es, beide gehören zu Gruner + Jahr AG & Co KG (G+J).

Der ganze Artikel ist nichts anderes als geschicktes und kühl kalkuliertes Marketing für das BEEF-Magazin. Aus diesem Grunde tischt er hier Halbwissen als Fakten auf, denn diese zählen hier eh nicht, sondern deshalb schreibt, bzw, spricht er seine potentiellen Kunden auch recht emotional an.

Aber es zeigt halt auch eines auf, dass Bier und Kaffee in dieser Gesellschaft als die eher männlicheren Getränke aufgefasst werden im Gegensatz zu Tee. Tee dagegen wird teilweise als eher Weichei-Getränk aufgenommen. Da denkt niemand an Samurais oder Ninjas ;)

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teetrinker = weicheier, technisch rückständig, esoteriker, ... ^^



seit ner zeit plan ich schon ein posting "android von teetrinkern für teetrinker", um das verstaubten image, das ja teilweise nicht unberechtigt ist, etwas auf schwung zu bringen. ;)



mal sehen, ob ich zeit und lust dazu finde, denn das ist ja (gerade mit ner tasse tee) eine hochinteressante geschichte, die die welt noch schneller als bisher verändern wird.


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Stern? Der Artikel ist doch in Spiegel-Online erschienen…


Aber die Analyse von Joaquin ist trotzdem nachvollziehbar. Manche Firmen schränken ihren Kundenkreis ja bewußt ein. Aus Imagegründen, zum Beispiel. Ein Bekannter von uns war einmal empört, als ein Mercedes Autohaus sich weigerte, ihn zu bedienen. "Wir haben hier nichts, was Sie sich leisten können." Dabei ist doch davon auszugehen, daß jemand, der einen Mercedes kaufen will, weiß, wo die preislich anfangen. Nein, dieser Typ in der Latzhose, komplett mit Zollstock, ist nicht der Kunde, den Mercedes sich wünscht. (Der Bekannte hat sich dann am selben Tag einen BMW gekauft.)


Der eingeschränkte Kundenkreis vermittelt dem Käufer ein ganz besonderes Gefühl. So auch ein Kochmagazin, das sich bewußt nur an Männer richtet. An Männer, die Fleisch satt mögen. Solche sind wir. Wir sind Männer, die beim Anblick von Blut nicht in Ohnmacht fallen. Wir sind Männer, für die der Geschmack mehr zählt als Gefühlsduselei. Wir reden nicht über Gesundheit, wir sind gesund. Und ein gesunder Mann braucht anständiges Essen. Was keine Knochen hat, ist kein Essen für mich, sondern Essen für mein Essen.


Eine solche Stimmung würde nicht aufkommen, wenn in dem Club auch Abonennten von Schrot&Korn wären.


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Es ist schon eine Schande, dass so was auf Spielgel Online veröffentlicht wird. Dem ersten Absatz kann ich noch zustimmen, aber spätestens ab dem dritten Satz des zweiten Absatzes wird jedem halbwegs gebildeten Menschen klar, dass da ein Blinder über Farbe schreibt. Wer First Flush für eine Sorte hält und Rooibos für was feineres und obendrein nicht weiss wie man Oolong schreibt disqualifiziert sich schon an dieser Stelle selbst. Dass man es so jemanden auch noch erlaubt im Bereich Gesundheit zu verbreiten dass Arzneitees keine Wirkung hätten ist schon grobe Volksverdummung. So ein Beitrag sollte maximal im Bereich Satire stehen.

Bearbeitet von David
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