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Empfehlung Tee ähnlich zu Gyokuro Shincha 2020 Homare


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Hallo liebe Teefreunde,

in der Corona-Phase bin ich zum Teetrinker geworden und hatte angefangen, diverse Sorten von Teekontor zu testen. Hängen geblieben bin ich beim Gyokuro Shincha 2020 Homare. Ich mag den leicht süßlichen Geschmack sehr. Nun bin ich auf der Suche nach einer kostengünstigeren Alternative. Habt ihr vielleicht ein paar Empfehlungen für mich in dieser Hinsicht?

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Liebe Grüße

Chris

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ich weiß nicht, ob dir die Antwort hilft, aber 25 € für 100g finde ich eh schon sehr günstig. Günstigere Tees gehen auch regelmäßig mit niedrigerer Qualität einher.

Was wäre denn so dein Zielpreis, der dir vorschwebt? 20 €, 15 € (@100 g)?

Bei 20 € sag ich, gönn dir die 5 € mehr, bei 15 € sag ich dir, dass du da kaum was vergleichbares finden wirst.

Ansonsten hilft nur Durchprobieren. Was genau schmeckt dir am Homare? Wenn du auf umami stehst, kannst du dich auch nochmal in Richtung Kabusecha ausprobieren, wenn süß, dann mal die Augen nach einem Asatsuyu-Kultivar offen halten.

Bei yutaka-tee (auch ein Forist hier, @cml93) hab ich diesen hier noch gefunden, den du dir anschauen kannst: https://www.yutaka-tee.de/de/ishii-kabusecha-zairai.html

hat mir gut gefallen.

 

Bearbeitet von Gast
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Auch vom Tee-Kontor-Kiel fand ich diesen Tee relativ gut: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/gruener-tee/bio/bio-sencha-miyazaki-premium?c=119 Er ist auch beschattet und ist dadurch auch etwas süßer. Die Sorte Kanaya Midori unterscheidet sich aber geschmacklich von den Yutaka Sträuchern für den Shincha Homare.

Am besten schreibst du einfach direkt an den Shop. Der wird am besten wissen, welche Tees in seinem Sortiment ähnlich schmecken.

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Da kann ich @goza nur zustimmen: € 25.- für einen Gyokuro sind wirklich günstig - gerade, dass er sich noch so nennen darf bei 16 Tagen Beschattung; i.d.R sind es um die 20 Tage, und deshalb ist mir folgender Tee in den Sinn gekommen: dieser Karigane (Stängeltee) ist ein Traum; zahlt sich jedoch nur bei einer größeren Bestellung aus, wegen des Versandes aus Japan. Ist jedoch ein extrem guter (Sencha)Karigane (hat aber gar nicht so wenig Unami, wenn dir das wichtig ist), kostet aber auch 3150.- JPY/100g (~ € 23.-): https://hojotea.com/item_e/g16e.htm 

Extrem günstig im Verhältnis zum genialen Geschmack ist dieser Sencha (eigentlich noch ein Aracha), 1880.- JPY/100g (~ € 14.-) https://hojotea.com/item_e/g32e.htm aus einem sehr wilden BIO-Teegarten-Dschungel". 

 

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vor 42 Minuten schrieb Currywurst44:

Auch vom Tee-Kontor-Kiel fand ich diesen Tee relativ gut: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/gruener-tee/bio/bio-sencha-miyazaki-premium?c=119 Er ist auch beschattet und ist dadurch auch etwas süßer. Die Sorte Kanaya Midori unterscheidet sich aber geschmacklich von den Yutaka Sträuchern für den Shincha Homare.

Am besten schreibst du einfach direkt an den Shop. Der wird am besten wissen, welche Tees in seinem Sortiment ähnlich schmecken.

Wenn er den Gyokuro nicht ohnehin wie einen Sencha zubereitet, wird ihm der Sencha kein Ersatz sein können. @chrisr34000Wie gießt du den Gyokuro denn auf?

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Herzlichen Dank für eure zahlreichen Antworten!

Ich bin tatsächlich auf der Suche nach einer Alternative im Bereich 15 EUR / 100g und würde auch die damit einhergehenden Qualitätseinbußen in Kauf nehmen. Es muss auch nicht unbedingt ein Gyokuro sein; ich bin da recht offen.

Der Homare ist sanft und hat einen leicht süßlichen Touch. Diese Kombination gefällt mir sehr gut.

Sind eigentlich Schatentees generell süßer?

Die Zubereitung meines Tees ist eigentlich recht profan: Ich nehme ein Teesieb aus Edelstahl mit Kette, fülle es mit Tee auf und lege es in dann eine Tasse hinein. Dann erhitze ich Wasser in einem Wasserkocher auf 60-65 Grad auf, gieße es in die Tasse rein und lasse den Tee ca. 60-90 Sekunden ziehen. Diesen Prozess wiederhole ich dann 1 bis max. 2 mal im Laufe des Tages.

@Manfred: Was für Unterschiede gibt es eigentlich bei der Zubereitung?

 

Bearbeitet von chrisr34000
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@chrisr34000 warum 15 €/100 gr. ?

 

 

Es geht doch noch viel billiger: https://www.dm.de/dmbio-gruener-tee-sencha-20-x-1-5-g-naturand-p4058172518270.html

und das Beste: der Tee ist schon im Teebeutel, da sparst Du Dir  "ein Teesieb aus Edelstahl mit Kette"

Und er schmeckt sogar Japanerinnen, wie man in den Bewertungen lesen kann.

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  • Joaquin änderte den Titel in Empfehlung Tee ähnlich zu Gyokuro Shincha 2020 Homare
vor 2 Stunden schrieb SoGen:

Ich melde Dich der Moderation wegen versuchter Körperverletzung. Schäm Dich!

Was denn? Was denn?

Er schreibt doch: "und würde auch die damit einhergehenden Qualitätseinbußen in Kauf nehmen. Es muss auch nicht unbedingt ein Gyokuro sein; ich bin da recht offen. ":)

P.S. Zu dem "recht offen" gibt es noch einen netten Spruch - aber den spar ich mir wegen der Netiquette!

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vor 16 Stunden schrieb chrisr34000:

Sind eigentlich Schatentees generell süßer?

Prinzipiell ja; vor allem weniger Bitterstoffe. Jedoch: ich würde immer zum sehr guten Sencha greifen, anstatt zu einem Kabusecha (Halbschattentee) oder einem mittelmäßigen Gyokuro. Wenn der Sencha echt gut ist hast du dezente, herrlich schmeckende Anklänge von Bitternoten im Hintergrund und genügend Süße - und das ist auch gut so, deshalb mag ich Sencha auch so gerne - und ein wirklich guter Gyokuro (richtig lange beschattet, mit Matten aus frischem Reisstroh natürlich, nicht zu intensiv gedüngt, ...) ist sowieso eine tolle Sache (v.a. kein penetrant hervorstechendes Unami, sondern harmonisch eingebettet in eine Geschmackskomposition(explosion)) - aber der kostet auch: Japan ist ein "Hochpreisland" und gute Qualität kostet, bis auf den einen oder anderen  nach "Ausreißer" nach unten, etwas; ähnlich wie beim Wein.

Bezüglich günstiger Grüntees hatten wir vor einiger Zeit eine längere Diskussion und da sind ein paar dieser "Ausreißer" auch dabei: https://www.teetalk.de/forums/topic/9749-euer-tipp-für-einen-günstigen-gedämpften-grüntee/?page=2

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@Chris2020, da du den Gyokuro ja nur 1 bis 2 mal Aufgießt, wäre ja diese Art vom Preis interessant.
Karigane (Kukicha)

Zitat

Karigane wird aus Stängeln, Blättern und Pulver von Gyokuro und Sencha hergestellt, die während des Verarbeitungsprozesses aussortiert werden.

Da Karigane von erstklassigen Tees getrennt wird, ist er günstiger als die Hauptprodukte, schmeckt jedoch deutlich edler, als andere Teesorten derselben Preisklasse. Aus diesem Grund ist Karigane ein beliebtes Mitbringsel und Alltagsgetränk.

nur als Beispiel, gibt es auch bei deutschen Händlern!

https://maikotea.jp/index.php?dispatch=products.view&product_id=36

https://maikotea.jp/index.php?dispatch=products.view&product_id=35

https://www.teehandel-kolodziej-shop.de/epages/61009178.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61009178/Products/2588

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vor 20 Stunden schrieb chrisr34000:

Dann erhitze ich Wasser in einem Wasserkocher auf 60-65 Grad auf, gieße es in die Tasse rein und lasse den Tee ca. 60-90 Sekunden ziehen. Diesen Prozess wiederhole ich dann 1 bis max. 2 mal im Laufe des Tages.

Wenn du höchstens 2-3 Aufgüsse machst, wäre der hier vielleicht etwas für dich (€ 19,90.-/100g) - ist eine "Melange": https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/gruener-tee/klassischer-gruentee/sencha-mondnacht-tsuki-no-yoru?c=0

Nachtrag: und auf diesen wäre ich selbst neugierig (ca. € 16,50.-/100g): https://www.teamania.ch/bio-yamakai-jo-sencha/

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vor 4 Stunden schrieb KlausO:

Karigane (Kukicha)

@Chris2020: zum Produzenten des dritten Karigane findest Du bei unserer Mitforistin @teekontorkiel Näheres - https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/japantee/teegarten-famile-morimoto-miyazaki/?p=1 . Da erfährst Du auch etwas über das 'Ausgangsmaterial' des Karigane, also was Morimoto 'eigentlich' produziert. Ich hatte letztes Jahr einen Shincha und einen Kabusecha von Morimoto; beides sehr beachtliche Tees, wenn auch natürlich in einer anderen Preisklasse als der Karigane (den @teekontorkiel nicht im Programm hat). Stengel klingt nun nach 'Abfall' und bei meinem ersten Karigane war ich ziemlich skeptisch - um so mehr war ich positiv überrascht. Ist hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis wirklich eine bedenkenswerte Empfehlung.

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Danke für eure Empfehlungen. Ich werde dann mal ausprobieren und berichten. Bin selber sehr neugierig! Als absoluter Tee-Neuling schätze ich übrigens eure Unterstützung wirklich sehr. Nach dem Beitrag eines gewissen "Tee-Kenners" hatte ich erwartet, dass man mich nur noch veräppeln wird. Ich wurde dann aber sehr positiv überrascht - vielen Dank!

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Am 17.6.2021 um 15:55 schrieb chrisr34000:

Sind eigentlich Schatentees generell süßer?

Die Zubereitung meines Tees ist eigentlich recht profan: Ich nehme ein Teesieb aus Edelstahl mit Kette, fülle es mit Tee auf und lege es in dann eine Tasse hinein. Dann erhitze ich Wasser in einem Wasserkocher auf 60-65 Grad auf, gieße es in die Tasse rein und lasse den Tee ca. 60-90 Sekunden ziehen. Diesen Prozess wiederhole ich dann 1 bis max. 2 mal im Laufe des Tages.

@Manfred: Was für Unterschiede gibt es eigentlich bei der Zubereitung?

Schattentees entwicken weniger Bitterstoffe, daher kommt der süßliche Geschmack des Theanin zur Geltung.

Gyokuro gießt man eigentlich nicht bei 65 °C auf, eher mit 40 - 50 °C. Die Zubereitung in Japan geht so, daß die Teeblätter nur gerade mit etwas Wasser bedeckt werden und dann schnell der konzentrierte Tee abgegossen wird. Dies kann man einige Male wiederholen. So wie Du den Tee aufgießt braucht man nicht unbedingt den teuren Gyokuro. Aber wenn es Dir so schmeckt ist auch alles ok!

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vor 19 Stunden schrieb SoGen:

Ich hatte letztes Jahr einen Shincha und einen Kabusecha von Morimoto; beides sehr beachtliche Tees, wenn auch natürlich in einer anderen Preisklasse als der Karigane (den @teekontorkiel nicht im Programm hat).

Ich danke Dir @SoGen 🙏
Noch eine kleine Ergänzung zum Thema. Aus diesem Garten haben wir alle Tees im Sortiment und Stengeltees gibt es von den Morimotos zwei Sorten. Den Kukicha, ein bekömmlicher Alltagstee mit gutem PLV und den Shiraore, eine edlere Version aus erster Ernte. Der Shiraore ist auch nicht koffeinarm wie die übrigen Kukicha/Karigane, sondern eher potent. Das liegt neben der frühen Ernte auch an den verwendeten Kuki. Diese stammen von den frischen, jungen Babyknospen und sind daher auch bei der Ernte ganz weich, biegsam und frisch. Im fertigen Produkt erkennt man daran, dass sie platt, hell und fein sind anstelle von rund und holzig. ;)

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