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Teedokumentationen


Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Wahrscheinlich sind diese durch das Forenupdate nicht mehr sichtbar, ich möchte deshalb nochmals auf eine Reihe besonderer Aufnahmen der Baumkultursozietät mit tiefgehender Einsicht hinweisen. Es ist geradezu lächerlich, wie wenige Views diese bislang in knapp 5 Jahren generiert haben (pro Video meist nur knapp um die 100 Views global!):

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 3 Monate später...

Habe eben eine NZZ Format Dokumentation (DVD) gesehen über das Thema Zucker.

U.a. wird von einer Ernährungsberaterin die überall verfügbaren, zuckerhaltigen Getränke als gesellschaftliches Problem dargestellt.

Aber dann sagt sie, dass Tee auch durchaus genussvoll trinkbar ist mit Süssstoff (statt Zucker)! :lol::lol::lol::lol:

Das ist wiedermal typisch, sind im Fernsehen und quatschen über etwas, aber haben keine Ahnung, dass wirklich guten Tee zu süssen nichts weniger als eine Schande ist.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ernährungsberater sind doch keine Fachpersonen, habe ich mich auch drin gebildet. Du lernst den Stoffwechsel kennen, verschiedene Ernährungsformen und sagst den Leuten das sie nicht so viel Zucker und Fett aufnehmen sollen. So ganz grob zusammen gefasst. 

Von Nahrungsmitteln an sich und den richtigen Einsatz derer (Eiweißzufuhr für Sportler, Ernährung bei bestimmten Krankheiten  usw) haben die wenigsten einen Plan, weil es für den Zweck der meisten nicht wichtig ist. Dafür muss man sich gesondert bilden.

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  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Am 14.11.2016 um 14:39 schrieb TaoTeaKing:

"Die Abenteuer des Robert Fortune" - Wie ein Mann den Chinesen ihren Tee klaute

Im Moment noch einige (heute sind es noch 4!) Tage auf Arte +7 

http://www.arte.tv/guide/de/057399-000-A/die-abenteuer-des-robert-fortune

Noch einen Tag (umsonst) auf Arte+7 verfügbar, für an TEE-Geschichte interessierte Tee-Talker eigentlich ein muss! 

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Die Doku ist aus meiner Sicht recht stereotyp:

Wir vergleichen Kapseln mit Discounterware, Ökoware und aus dem Fachgeschäft, ein Profi prüft, Leute auf der Strasse werden gefragt.

Heraus kommt, dass Kapseln böse überteuert sind und der Inhalt so naja bis überraschend gut ist und den Menschen wird aufgezeigt, dass die bösen Firmen einem mit Tricks das Geld aus der Tasche ziehen, weil die Ware nicht dem schmucken Bildern (ganze Teeblätter auf der Packung) entspricht. Glaubt jemand, wenn auf einer Milchtüte eine Kuh abgebildet ist, dass da auch eine Kuh drin wäre? Bis der Reporter der Konsumentin aufklärte, dass in der Packung ja gar keine ganzen Teeblätter, sondern Krümelchen sind und das doch ganz schön empörend und irreführend sei, hatte die Konsumentin ihrem Blick nach das wohl selber gar nicht erwartet.

Ausserdem erfahren wir, dass es zwar bei Anbietern verschiedene Verfahren gibt, die geschmackliche und qualitative Mängel übertünchen, diese Errungenschaften aus dem Reagenzglas einen aber auch nicht umbringen und auch die Ökoware gar nicht so gut abschneidet, wie erhofft.

Mich nerven solche Berichte. Sie zeigen den Menschen nicht, was es für gute Alternativen gibt, sondern wühlen ihn nur auf, dass sie abgehockt würden, weil sie angeblich zuviel bezahlen. Qualität hat eben ihren Preis und nicht alles was teuer ist, muss gut sein, denn hier fliesst viel Geld in die Werbung und das gute Gefühl, das einem die Exklusivität vermittelt, das einen zum Kauf verleiten soll. Sie bezahlen genau das, was sie wollen: Die Optik und das drumrum, würden sie gute Ware wollen, wäre es eben was anderes oder teurer.

Die meisten wollen das aber wohl gar nicht erkennen und vor allem lieber billig und viel von etwas und sowieso immer nur im Angebot kaufen. Wenn man es richtig darstellen wollte, und nicht den Profi, sondern die Menschen von der Strasse testen lassen würde, könnte man auch Erfahren, dass ein sehr hoher Prozentsatz lieber bittere bis saure Plörre als Kaffee bevorzugt, genauso wie die meisten mit seltsamen Teezubereitungen schon zufrieden sind. Zum einen, weil sie sich daran gewöhnt haben, zum anderen, weil ihr Gaumen nichts anderes kennt. 

Eigentlich bringt die Doku nichts sinnvolles oder neues zu Tage.

An einer Stelle musste ich jedoch schmunzeln, denn @GoldenTurtle kann hier erfahren, dass Stengel böses Holz sind, das in einem Tee nichts zu suchen hat.:o:lol: So unterschiedlich können Auffassungen sein. 

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vor 2 Stunden schrieb Raku:

An einer Stelle musste ich jedoch schmunzeln, denn @GoldenTurtle kann hier erfahren, dass Stengel böses Holz sind, das in einem Tee nichts zu suchen hat.:o:lol: So unterschiedlich können Auffassungen sein. 

Ja, wenn sie holzig sind (d.h. i.d.R. von Plantagen stammen), hat man schon weniger davon.

Wenn aber in noch frühem "Grüntee"-Stadium gepflückt, können diese auch bei Plantagenmaterial noch unverholzt sein.

Aber auch wenn man an die japanischen Grüntee-Stengeltees denkt, z.B. ausgesiebte Gyokuro Stengel, die zwar gerne schon etwas holzig sind, aber trotzdem wunderbaren Geschmack abgeben können, dann fehlt es der Doku wohl doch ein bisschen an Grundkenntnissen, aber das ist in den Medien fast immer so - Hauptsache es wird etwas produziert, das Absatz findet.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Lustig, @Raku!

Ich hatte nach dem schauen der Doku auch in etwa die gleiche Meinung. Typisch Medien, fehlende Kenntnisse über die Materie und mir kam es bei der Kaffee Degustations-Szene auch so vor, als wäre das gespielt. 

Beim Tee sind Stängel z.B bei Karigane oder Kukicha ja auch nichts schlechtes, eben wie @GoldenTurtle oben erwähnte. 

Und das Leute bei Teebeuteln erwarten das ganze Blätter zu finden sind, nur weil auf der Packung ganze Blätter abgebildet sind, geht mir nicht rein.

Was aber dennoch positiv ist, dass der Lose Tee immer am besten abgeschnitten hat und ich denke das motiviert viele Teetrinker (keine Freaks wie wir ;)) auch mal losen Tee zu kaufen.

Du musst immer bedenken: 

Es bringt in solchen Berichten nichts, mit vielen Fachwörtern um sich zu schlagen. Die Breite Zuschauermasse hat davon keine Ahnung und will einfach nur Grüntee/Schwarztee usw trinken. Die kennen alle garnicht unsere Methoden, Rituale und Zubereitungen. 

Wichtige Message dieses Beitrags:

Beuteltee ist verarsche und loser Tee ist immer vorzuziehen. Früher oder später landet man mit dieser Kenntnis und Einstellung immer bei uns im Forum. 

So gut wie keiner hat hier wohl gleich mit einem SFTGFOP1 angefangen oder ;)

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Am 14.11.2016 um 14:39 schrieb TaoTeaKing:

 

"Die Abenteuer des Robert Fortune" - Wie ein Mann den Chinesen ihren Tee klaute

Im Moment noch einige (heute sind es noch 4!) Tage auf Arte +7 

 

die doku war/ist trotz einiger fehler wirklich ein heisser tip.

man kann sie sich auf youtube mittlerweile ansehen. wer sich für tee, britisch indien, china, die ostindien kompanien, ... interessiert, sollte sich die doku ansehen:

 

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