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Wie genau würdest du die TG-Zielgruppe denn qualifizieren?

Die Besitzerin des Troisdorfer Teeladens hat mir das mal erklärt. So genau krieg ich das aber nicht mehr zusammen. Irgendwie in dem Sinne, dass sie mit ihrem Angebot den Großteil ihrer Kundinnen anspricht um den nötigen Umsatz zusammen zu kriegen. Sie persönlich würde ja auch gern bessere Tee-Qualitäten anbieten. Den könnte sie aber hauptsächlich der für Ihr Angebot überdurchschnittlichen Preise nicht in entsprechendem Umfang umsetzen. Und der Anteil ihrer Kunden, die von Tee so viel verstehen, dass sie auch den höheren Preis dafür bezahlen würden sei zu gering. Und die Besitzerin eines TG (Franchise-) Ladens sagte mir mal, dass sie in Bezug auf das Angebot an die Vorgabe von TG gebunden sei. In Bezug auf das Angebot von Teegeschirr sei sie da schon etwas freier. Aber Ihre Gewinnmarge nicht so sonderlich hoch. Hier gehen betriebswirtschaftliche Zwänge vor dem eigenen Interesse an gutem Tee. Beide trinken auch Tee aus ihrem eigenen Angebot, besorgen sich privat aber auch schon mal qualitativ besseren Tee. Letztendlich ist es eben eine Frage des Geldbeutels und der Gewohnheit die einen für sich selbst die Entscheidung treffen lässt, welcher Tee eine gute Qualität besitzt. Such mal im Netz nach der Definition für Qualität, Du wirst Dich wundern. Das ist nämlich letztendlich eine subjektive Einschätzung des einzelnen Kunden.

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dank internet , paypal und kreditkarte ist das aber alles kein problem ;D kann man sich auch das beste vom besten bestellen wenn man will. Yunomi.us hat zb nen Gyokuro um die 200$ (50 oder 100g).



braucht man die deutschen zwischenhändler mittlerweile (egal für was) garnichtmehr.


Bearbeitet von Marc Marc
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Yunomi.us hat zb nen Gyokuro um die 200$ (50 oder 100g).

Bei Produkten wie diesem vergleichsweise ein Schnäppchen. ;)

braucht man die deutschen zwischenhändler mittlerweile (egal für was) garnichtmehr.

Würde ich nicht sagen. Viele scheuen den Aufwand, direkt im Ausland zu bestellen. Grundsätzlich wurde dies in den letzten Jahren insbesondere durch Dienste wie PayPal immer einfacher, aber dennoch bevorzugen viele den Händler hier vor Ort. 

Bearbeitet von theroots
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braucht man die deutschen zwischenhändler mittlerweile (egal für was) garnichtmehr.

erst wenn die letzte deutsche pommes bude geschlossen hat, der letzte burger king aus europa abgezogen ist, werdet ihr merken, dass man aus asien kein heisses essen bekommen kann...

weissagung des deutschen einzelhandels

;)

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braucht man die deutschen zwischenhändler mittlerweile (egal für was) garnichtmehr.

Zwischenhändler sind in der Regel auch gleichzeitig Großhändler.

Du meinst sicherlich Händler, die den Endkunden bedienen?

 

Mach Deine Erfahrung über die Zeit! und vor allem mit wachsendem Einkommen wirst Du wieder auf den deutschen Handel wert legen. 

Bis dahin mach Deine vermeintlichen oder aber auch tatsächlichen Schnäppchen mit Bestellungen in Online-Shops mit Sitz im Produktionsland.

:)

 

Eine genauere Begründung würde mir zu Umfangreich ausfallen, als dass ich große Lust verspürte sie hier zu posten. Aber Du kommst durch eigene Erfahrung schon auch noch drauf.  :)

erst wenn die letzte deutsche pommes bude geschlossen hat, der letzte burger king aus europa abgezogen ist, werdet ihr merken, dass man aus asien kein heisses essen bekommen kann...

weissagung des deutschen einzelhandels

Ach Key!

 

So wie es sich im Moment entwickelt, werden kommende Generationen an unterschiedlich eingefärbte Astronautenkost aus der Tube gewöhnt werden.  :(

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Man merkt übrigens, dass bereits eine Woche nach Öffnen der Packung der Geschmack nachlässt beim Gyokuro.

Korrektur!

Ich hatte zuletzt lediglich 2 EL Tee auf 500ml Wasser probiert. Also eigentlich eine doppelt so hohe Dosierung wie von TG für ihren Gyokuro vorgeschlagen. Aber DAS ist dann einfach kein Gyokuro mehr. Habe es jetzt eben nochmal mit 3 EL auf 500ml probiert und schmecke wieder das Typische am Gyokuro (Umami glaub ich). 

@Key:

Gut, wenn diese ungesunden Dinge wegfallen würden. Vielleicht ernährt sich der Deutsche dann gesünder. Ich brauche weder Pommesbuden noch Burger King. Ich gehe sehr mit der Zeit und finde, man kann sich heutzutage selbst Lebensmittel ohne Probleme nachhause liefern lassen und braucht kaum noch in den Supermarkt. Ich persönlich kaufe Lebensmittel zwar noch im Supermarkt aber für eigentlich ALLES andere nutze ich nur noch den Versand. Gar nicht mal wegen der günstigeren Preise sondern vielmehr wegen höheren Komforts. Ich würde den selben Preis für Versandgut bezahlen wie für die Abholung im Shop. Einen Saturn, Baumarkt, Fotoladen etc. habe ich schon seit Jahren nicht mehr von innen gesehen. Wir bestellen jeden Staubsauerersatzbeutel, jeden Wasserentkalker, jedes Teelicht und jedes Kleidungsstück online..... wirklich nur die Lebensmittel kommen (bis auf Tee) aus dem Supermarkt. Und auch das werden wir bald mal anders testen.....

Wie gesagt alles eine Frage des Komforts. Ich freue mich, dass für mich die Zeiten vorbei sind, wo ich extra in die Innenstadt fahren, ins gebührenpflichtige Parkhaus fahren und dann im hektischen Kaufhof & Co. meine Sachen zusammen suchen muss..... nein danke!

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Möchte nochmal auf den Gyokuro von TG zurück kommen.

 

http://www.teegschwe...x?ActiveID=1629

 

Hat den mal jemand probiert und kann sagen, wo er im Vergleich zu den Angeboten direkt aus Japan qualitativ ungefähr einzuordnen ist?

Vor ungefähr anderthalb Jahren, vielleicht auch ein wenig länger, hatte ich einmal einen Gyokuro von TG. Damals (wie übrigens auch heute die Produkte aus Japan) habe ich meinen nach der Anleitung von TG zubereitet und fand ihn sehr lecker. Vergleiche aus der Erinnerung sind selbstverständlich reichlich schwer, alles was ich dazusagen kann ist: Er war recht süß und ich fand ihn sehr lecker. Wenn ich eine Aussage treffen müsste: Ich fand ihn für den Preis nicht unangemessen.

Wenn die Qualität gehalten wurde, dann würde ich behaupten, dass man durchaus zulangen kann. Ein Schnäppchen ist er nicht, aber wenn man daheim gerade keinen mehr hat und in der Stadt gerade am TG vorbei läuft kann man ihn durchaus mitnehmen, ohne sich später zu ärgern.

Wie gesagt ist aber zu beachten, dass ich ausschließlich aus meiner Erinnerung berichte und die Qualität dieses Jahr eine andere ist.

Kann man schon machen, aber ob das (zweite/dritte) Resultat noch all zu viel her gibt?

Ich habe sogar schon deutlich öfter solch geringe Mengen Tee aufgebrüht. Ich kann mir zwar super vorstellen, dass Puristen damit nichts anfangen können, aber ich finde es lecker. Spart mir auf jeden Fall viel Geld, wobei sich das mit der Registrierung hier wohl erledigt hat.  :D 

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  • 1 Monat später...

Da ich noch keine Kyusu habe und die große Glaskanne mit 1,5 Litern einfach schlecht für Gyokuro geeignet ist, habe ich eben erstmals meine Matcha Schale mißbraucht, um Gyokuro zuzubereiten. Analog der Anleitung von Maiko habe ich 8-10 Gramm (2EL) pro Person eingefüllt und diese mit 40ml Wasser pro Person aufgefüllt. Für zwei Personen habe ich die angegebenen Mengen verdoppelt. 

Man merkte schon beim ersten Aufguss, dass es doch leicht zu viele Teeblätter sind für 80ml (man sah keinerlei Waser mehr sondern nur angefeuchtet Teebläter sage ich mal). Das Ausschenken des ersten Ausgusses zeigte, dass von den 80ml vielleicht noch die Hälfte übrig war, die andere Hälfte hatte sich in die Blätter gesogen. Vom Geschmack her war der erste Aufguss trotzdem toll. So intensiven aber guten Geschmack habe ich bisher noch bei keiner Zubereitung wahrgenommen (und 200 Gramm sind nun fast aufgebraucht von diesem Tee). Die weiteren Aufgüsse habe ich dann auf 100ml aufgestockt, was dem Ganzen keinen Abbruch getan hat. Erst ab dem dritten Aufguss nahm die Bitterkeit zu und das Umami Erlebnis ab.

Ich habe alle Aufgüsse 90 Sekunden mit 55-60° heißem Wasser vorgenommen. 

Dahin gehend habe ich mir überlegt, ob man sich nicht ein paar "Faustregeln" aufschreiben und ausdrucken sollte, um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen. Natürlich ist jeder Gyokuro und jeder Sencha anders. Aber ich denke, es gibt doch bestimmte für alle übergreifenden Sorten irgendwo "Universalvorschläge",  mit denen man auf jeden Fall ein gutes, wenn auch vielleicht beim einzelnen Tee kein sehr gutes Ergebnis erzielt.

Ich denke an sowas:
Standardempfehlung für einen Sencha - 1. Aufguss 70°, 90 Sekunden, 8 Gramm bei 200ml, 2. Aufguss Temperatur auf 80° erhöhen, Ziehzeit auf 60 Sekunden reduzieren

Dann kann das jeder probieren und wenn´s ihm zu bitter, zu schwach etc. ist entsprechend variieren. Aber man würde als Faustregel verinnerlichen, wie sich Ziehzeit und Temperatur von Aufguss zu Aufguss voneinander unterscheiden sollten. Ich denke, es würde zu aufwändig werden, sowas hier für jeden einzelnen Tee im Forum zu posten. Jemand hatte mal geäußert, das mache auch keinen Sinn, da die Ernte jedes Jahr anders ausfallen kann und man sich wieder in der Zubereitung darauf einstellen muss.... aber ich hoffe, solche groben Faustregeln könnten wir mal irgendwo hier erstellen. Es könnte ja unterteilt werden in Sencha 1. Grade, 2. Grade etc.

Meist steht man nämlich oben in der Küche und wünscht sich dann schnell das passende Posting irgendwo hier aus dem Forum und muss dann aber doch Vorlieb mit der pauschalen Beschreibung des Teeherstellers nehmen.... ich würde mir gerne sozusagen verschiedene Rezepte oben in die Küche legen.

Für den Gyokuro habe ich entschieden, dass ich erstmal bei den relativ günstigen Sorten bleiben werden, bevor ich mich da an was richtig teures heran wage. Hier muss ich erst richtige Routine aufbauen, um nicht unnötig Geld zu verpulvern indem ich ein suboptimales Ergebnis in der Zubereitung erziele....

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Jemand hatte mal geäußert, das mache auch keinen Sinn, da die Ernte jedes Jahr anders ausfallen kann und man sich wieder in der Zubereitung darauf einstellen muss.... aber ich hoffe, solche groben Faustregeln könnten wir mal irgendwo hier erstellen. Es könnte ja unterteilt werden in Sencha 1. Grade, 2. Grade etc.

Könnte von mir sein, wobei es schon deswegen wenig Sinn macht, weil auch die Geschmäcker viel zu unterschiedlich sind. So kann jemand eine Geschmackskomponente schätzen, welche ein anderer gerade im Endergebnis vermeiden will, bspw. eine gewisse Bitterkeit. Daher müsste man für jedes Produkt ggf. auch noch unterschiedliche Zubereitungsarten herausarbeiten. In Anbetracht dessen, dass dieses Monumentalwerk letztlich doch wenig Aufmerksamkeit erhaschen würde, steht der Aufwand hierfür in keinem vernünftigen Verhältnis.

Die Qualität ist im Übrigen nicht a priori ein Indikator dafür, wie der Tee zubereitet werden muss. Dieser Aspekt eignet sich also nur sehr bedingt dafür, aus ihm irgendwelche Zubereitungsvorschläge abzuleiten.

muss dann aber doch Vorlieb mit der pauschalen Beschreibung des Teeherstellers nehmen....

Bei einem neuen Produkt versuche ich gerne die Zubereitungsvorschläge der Hersteller. Ab und an würde ich - aufgrund bisheriger Erfahrungen -  komplett anders aufgiessen, bin dann aber vom Resultat sehr angetan. Insofern kann ich nur empfehlen, die Vorschläge zumindest zu probieren und vom erreichten Ergebnis die jeweiligen Anpassungen vorzunehmen. :)

Bearbeitet von theroots
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Die Qualität ist im Übrigen nicht a priori ein Indikator dafür, wie der Tee zubereitet werden muss. Dieser Aspekt eignet sich also nur sehr bedingt dafür, aus ihm irgendwelche Zubereitungsvorschläge abzuleiten.

Ich hatte da mal was in Zusammenhang mit den Temperaturen gelesen. Je hochwertiger der Tee sei, desto weniger (oder mehr?) sollte die Aufgusstemperatur betragen.... weiß nicht mehr, wo das stand.

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Bei Gyokuro magst du damit schon nichr falsch liegen. Hier möchte man regelmässig einen umami-reichen Aufguss, was man mit tiefen Temperaturen und dafür vergleichsweise langer Ziehzeit erreicht. Diese Kombination vertragen Billig-Gyokuros meist nicht.

Ausserhalb dieses Bereiches ist diese Richtlinie aber kaum hilfreich. :)

Bearbeitet von theroots
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  • 10 Monate später...
  • 3 Jahre später...

Ich habe heute auch das erste Mal einen Gyokuro probiert. Für Gyokuro-Verhältnisse war das wohl auch ein eher Niedrigpreisiger (26€ pro 80g). Aber ich befürchte, dieser acquired taste wurde von mir leider noch nicht so ganz acquired...

Dosiert habe ich für Gyokuro-Verhältnisse wohl noch recht human (5g auf 70ml Wasser), 50°C Wasser 2 Minuten im ersten Aufguss. Aber das Umami hat mich dann ziemlich umgehaun. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass jemand von einem Brühwürfel gesprochen hat, so in etwas war meine Empfindung auch, als würde ich einen Brühwürfel lutschen...

Jedenfalls hat mir das zuerst mal die Lust an Gyokuro genommen. Und auch, weil gerade diese massive Wucht an Umami für mich echt zu viel war, habe ich im Moment auch nicht das Bedürfnis, tiefer in die Tasche zu greifen, um zu testen, ob ein teurerer Gyokuro mir mehr zusagt... Aber auch nicht schlecht, wenn man nicht so ein Verlangen nach einem so edlen Tee hat ;-)

Mit dem verbliebenen Gyokuro werde ich aber noch etwas testen mit anderen Zubereitunsarten...

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vor 14 Stunden schrieb Manfred:

Du kannst immer noch etwas mit der Temperatur runtergehen

noch niedrigere Temperatur = noch mehr umami?

das umami ist es aber, was @Anselmus am Gyokuro stört. Ich würde eher mal 60°C oder gar 70°C empfehlen. und weniger Blätter, damit der Tee nicht so dick wird. Durch die höhere Temperatur erhält der Tee als Kontrast zum umami noch mehr Würze. am Grundcharakter des Tees ändert das natürlich nichts und dass dann ein Gyokuro nicht das richtige sein mag, bzw. die Zubereitug nicht einem Gyokuro gerecht wird, ist dann nochmal was anderes ;)

beim Gyokuro von @olem erhalte ich beachtlich positive - und vom eigentlich gewünschten Ergebnis deutlich abweichende - Ergebnisse, wenn ich statt 4g @100 ml und 45°C (steigend) gleich mal 70°C mache, aber nur die Hälfte an Tee aufbrühe und die Ziehzeit gleich lasse (1. Aufguss 60 Sek., 2. Flash brewing, 3. 30s usw.). Es kommt eine erfrischende, leicht herbe Citrusnote durch - aber mit immer noch merklich buttrigem umami-Gemüse-Mix.

Bearbeitet von Gast
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@goza: Ich verstehe Dein Argument nicht. Wie soll sich denn bei niedrigerer Temperatur mehr umami (sprich: Aminosäuren, besonders Theanin) lösen? Du hast sicher recht, daß der Tee bitterer wird, wenn man die Temperatur erhöht. Wenn das erwünscht ist, kann man die Temperatur erhöhern, aber dann sollte man gleichzeitig die Ziehzeit deutlich reduzieren.

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Aus meiner Erfahrung würde ich auch sagen, dass das Umami bei niedrigeren Temperaturen am besten zur Geltung kommt. Hohe Temperaturen “zerstören“ es eher. Meine Vermutung wäre, dass es durch andere Geschmäcker/Stoffe, die sich bei höheren Temperaturen bilden bzw. lösen, überdeckt wird. Auch das Mundgefühl, das ich mit Umami assoziiere, wird dann von Adstringenz abgelöst. 

Schlussfolgerung für @Anselmus: Mal die Aufgussempfehlung von @gozaausprobieren. Alternativ einen Gyokuro versuchen, der eher durch feine, komplexe Aromen punktet, statt eine Umami-Bombe zu sein.

Bearbeitet von olem
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Hallo Manfred,

vor 19 Stunden schrieb Manfred:

@goza: Ich verstehe Dein Argument nicht. Wie soll sich denn bei niedrigerer Temperatur mehr umami (sprich: Aminosäuren, besonders Theanin) lösen? Du hast sicher recht, daß der Tee bitterer wird, wenn man die Temperatur erhöht. Wenn das erwünscht ist, kann man die Temperatur erhöhern, aber dann sollte man gleichzeitig die Ziehzeit deutlich reduzieren.

@olem hat's eigentlich schon schön zusammengefasst: ich möchte nicht behaupten, dass mehr umami gelöst wird, sondern schlichtweg der Tee umami-reicher rüberkommt, wenn er kälter aufgegossen wird. Vgl. auch Kaltaufgüsse oder geeister Grüntee.

Mit den heißeren Aufgüssen bildet sich mehr Würze (Grasigkeit, Bitterkeit, was auch immer), was einen Kontrast zum umami bildet, und mehr Adstringenz als Gegenpol zur Sämigkeit.

Der "Fülle"/dem Körperreichtum des Gyokuro würde ich von vornherein mit weniger Blättern entgegnen, und die Ziehzeit könnte dann quasi gleich bleiben. Weitere Versuche mit den genauen Parametern wird @Anselmus eh für sich machen müssen, wir wissen ja nicht, was ihm taugt :trink_tee:

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