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Was ist das genau? (Typ Teekanne)


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@FireStream ui, wackere Analysevorhaben! Bin sehr gespannt, solltest Du das durchziehen.

Zum Geigerzähler: hatte mir damals nach Fukushima so einen geholt, habe das Projekt dann aber abgebrochen: der Witz ist daß das nicht so funktioniert wie wir uns das vorstellen... Gammastrahlung ist i.d.R. nicht das Problem (da würde man so mit ranhalten und dann piepts, messen können), sondern Alpha und Betastrahler, die sehr geringe Strahlungsenergie haben, aber durch den Einbau dann z.b. im Knochenmark (wo sie dann die umliegenden Zellen gaanz leicht, aber ständig bestrahlen) schädigen (Blutkrebs usw.).

Und um das zu messen, muss man das zu messende erstmal aufkonzentrieren (Lebensmittel z.B. werden verbrannt und dann die Asche, die die Strahler konzentriert enthält (!) gemessen) und dann - das ist am schwierigsten- das ganze von der Hintergrundstrahlung abschirmen. Ich wollte mir so eine Bleiburg selber bauen, aber dazu hätte ich antikes Blei gebraucht (was selbst also fast keine Strahlung mehr hat). Also zusammengefasst: im Selbstbauversuch fast unmöglich.

Es sei denn du zerbröselst das zu messende Gut, mahlst es fein, und hast irgendwo ne gute Bleiburg, dann könnte es klappen;-)

 

Dein Testsetup bezüglich Teststäbchen interessiert auf alle Fälle. Man hat ja auch in anderen Dingen oft Chinaware und selber messen ist ja was schönes;-) Bleitests sind leider sehr teuer, da kommt man nicht drumrum. es gibt auch ein professionelles Setup aus Deutschland, kostet aber nen Hunni (50 Teststäbchen) und du musst Gewerbetreibender sein.

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vor 51 Minuten schrieb frenchcopper:

wackere Analysevorhaben

Jup... und ich rechne schon relativ fest damit das da nach Blei ganz einfach Schluss sein wird... Bleitest hab ich tatsächlich schon mal gemacht und der sollte funzen. Die einzige Schwachstelle wird das herauslösen des Bleis aus der Glasur/Keramik: https://www.kalkspatz.de/forum3/viewtopic.php?t=2256 könnte man mal versuchen. (mit Essig, nicht mit Flusssäure!) Und Nachweisgrenzen sind auch immer son Ding. Der eigentliche Nachweis ist dagegen relativ simpel: https://de.wikibooks.org/wiki/Praktikum_Anorganische_Chemie/_Blei Nur 2 Probleme: wie entsorgen und wie an Kaliumiodid kommen. Letzteres müsste sich aber einfach durch Natriumiodid ersetzen lassen.

Zitat

Blei(II)-iodid wird durch eine Fällungsreaktion von Blei(II)-nitrat oder Blei(II)-acetat mit Kaliumiodid oder Natriumiodid gewonnen.[5][6]

Pb(NO3)2+2 KI⟶ PbI2↓+2 KNO3{\displaystyle \mathrm {Pb(NO_{3})_{2}+2\ KI\longrightarrow \ PbI_{2}\downarrow +2\ KNO_{3}} }{\displaystyle \mathrm {Pb(NO_{3})_{2}+2\ KI\longrightarrow \ PbI_{2}\downarrow +2\ KNO_{3}} }

Es kann auf diese Art auch als Nachweisreaktion für Blei dienen.

Das mit der Radioaktivität wollte ich viel simpler angehen (quasi "Physik- Unterricht- Style"): erst Hintergrundstrahlung messen, dann einfach den Zähler aufs Teeset legen und gucken obs mehr ist. Aber klar: das sagt noch lange nichts darüber aus ob die Strahlung dann schlussendlich im Körper landet dazu müsste man erst das exakte Atom und damit die Löslichkeit bestimmen (oder halt wie du gesagt hast: pulverisieren). Mehr gibt mein Geigerzähler auch gar nicht her: der kann nämlich gar keine Alpha sondern nur Beta und Gamma Strahlen messen.

 

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@FireStream also wie gesagt. radioaktiv kannste so knicken;-) Das hebt sich so überhaupt nciht von der Hintergrundstrahlung ab. (Die verändert sich ja auch immer etwas, ist also unregelmässig) Das einzigste was man so gut messen kann, ist der radioaktive Kaliumanteil bei Bananenbrei;-) Betastrahlung (und Alpha) haben ja auch sehr kurze Reichweiten und werden auch stark durch alles mögliche gedämpft. Sehr tricky.

Bleitest:  Diese Stäbchen von denen ich rede, sind dafür gemacht, auf der Glasur (oder Farbe, oder oder) entlang zu schaben...

(sind auch mit Kaliumjodid). Du tränkst die ja vorher mit Essig und dann gehts los. Wenn die nix lösen (also kein Bei), dann musst du auch keine Angst haben, daß dein Wasser da irgendwas löst...  In meinem Falle beim frisch verzinnten Kupfergeschirr mit bleifreiem Zinn (!!!) wars so: Stäbchen verfärbt sich, also Blei enthalten. 2 Wochen später nach allem möglichen Telefonaten usw.......: Zinnschicht öfter mal mit Essig abgewaschen und Wasser drin gekocht. Danach: kein Blei mehr. Wohlgemerkt, das war schon "bleifrei" verzinnt, also innerhalb der da zulässigen Toleranzwerte! Und das bei Kochgeschirr, wo ja auch mal Zitrone und Wein reingekippt wird.

Ich hätte also überhaupt keine Sorge, wenn so ein Stäbchen nix anzeigt. 30 Stück glaub ich ca. 20 Euro ca. Muss man schauen, gibts nicht immer und auch preislich sehr variabel.

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Geigerzähler sind einfach lustig😁 :

Hab da grad nen tollen Wert eingefangen:

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Normal sind bei mir so 15-25 CPM. Da ist eig. Thorium drin also nach Lehrbuch ein (fast) reiner α Strahler den der Gaigerzähler nicht erkennt, aber die Zerfallsprodukte.

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vor 32 Minuten schrieb frenchcopper:

Danach: kein Blei mehr

Dann könnte ich tatsächlich ein problem krigen: da ich meine Teesets immer in Essig und (nachher) Soda auskoche könnte es sein das ich gar nix mehr finde... Nicht das das schlecht wäre oder so😆

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vor 47 Minuten schrieb FireStream:

Dann könnte ich tatsächlich ein problem krigen: da ich meine Teesets immer in Essig und (nachher) Soda auskoche könnte es sein das ich gar nix mehr finde... Nicht das das schlecht wäre oder so😆

ähm: aber zerstört du damit nicht auch die (natürliche) Mineralisierung und dadurch das natürliche Verhalten der Keramik in Bezug auf Geschmacksreaktionen? Das klingt schon ein bisschen sehr ängstlich in Bezug auf Erreger o.ä.... Kochendes Wasser tötet auch heute noch eigentlich alles ab und solange du nicht Fleisch aufbrühst, Fisch oder sonstwas, ist das schon arg ängstlich?

Natron (also Soda) sollte eigentlich reichen um evtl. organische Überreste zu lösen. Mit Essig unnötig Mineralien rauszulösen, ob das so ne gute Idee ist? Du brauchst dringend Kupfergeschirr, oder noch besser Silber! Bei den jetzigen Metallpreisen sehr zu empfehlen;-))))

 

Ich hab mein Flektogon leider verkauft (war aber das spätere, ohne thorium, also 2.8er Blende) ja der Zerfall....Solange die Strahler nicht irgendwo in uns eingebaut werden, ist ja alles gut. In meiner Bleiburg (mini) ruht irgendwo noch ne Pechblende. Wo wir beim Thema sind: dieser russische Oligarch o.ä. der durch einen Tee vergiftet wurde: letztens sah ich zum erstenmal eine "Asassins Teapot". Faszinierendes Geschirr und irgendwo auch unheimlich, wie einfach manche Dinge sein können.

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Ein interessanter Faden - faszinierend, was die neue Generation an Teetrinkern so auffährt :D

Am 27.4.2022 um 15:14 schrieb frenchcopper:

Ich will jetzt nicht gleich noch mehr Kännchen usw. kaufen, aber: wie weit komme ich mit dem Ding?

Soweit ich das verstehe, kommen Tonkannen hauptsächlich bei Puh err, Olongs, Schwarzem Tee zum tragen. Ich will auhc haupstächlich grüne Tees erstmal machen. Spricht hier was für den zusätzlichen zwingenden Erwerb eines "echten" Gaiwans, oder eines Shibos?

Vermutlich so weit, wie du willst. Poröse Kannen interagieren eben zu einem gewissen Maß mit dem Tee, aber da gehts dann schon um Nuancen, die bei hochkonzentriertem Trinken auffallen. Und natürlich ist das hochgradig subjektiv. Ist natürlich eine interessante Frage, wie neutral Titan ist - Metallgefäße scheinen Geschmacksnuancen schon beeinflussen zu können.

Das wäre in meinen Augen der Hauptgrund dafür, etwas glasiertes zu probieren: das ist meines Wissens das neutralste, das es gibt. Da könntest du sehen, ob es für dich Facetten am Tee gibt, die besser zum Tragen kommen, und hättest ein nahezu komplett neutrales Benchmark.

Ähnliches gilt dann für poröse Tonkannen. Die sind natürlich gar nicht neutral, aber auch da könntest du eben mal probieren, wie das dein Tee-Erlebnis verändert. Was davon sich für dich lohnt, kann dir natürlich niemand beantworten.

 

 

Aber wenn du gerade so interessiert dabei bist, Tee zu erkunden, wäre es ja vermutlich interessant, mal diese zwei weiteren Dimensionen von Aufgußgefäßen zu erkunden.

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vor 4 Stunden schrieb frenchcopper:

bisschen sehr ängstlich in Bezug auf Erreger

Da war ich etwas unspezifisch: Erstreinigung. Da will ich genau das erreichen: wenn in der äußersten Schicht  der Glasur lösbares (entweder im sauren oder im basischen Milieu) Schwermetall liegt will ich das vor der ersten Benutzung rauslösen.

Ach ja: der Kobalttest rückt in fast greifbare nähe: https://www.klaershop.de/Labor/Schnellteste/qualitative-testpapiere/Kobalt-Testpapier.html Problem würde nur die Tüpfelsäure und auch da nur die 7,5 ml o-Phosphorsäure 85%....

vor 4 Stunden schrieb frenchcopper:

war aber das spätere

ist die P6 Variante für Kiev 6c und co... Die gabs tatsächlich nur mit Stöffchen👍 Liegt bei mir auch schon lange rum...

Den hier meinst du warscheinlich oder? echt dolles ding: Kaffe und Tee gleichzeitig servieren können, damit wär man der "Kind of Kaffeering" (<- nach Kaffekränzchen😂)

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Ja, mein bestellter Gaiwan kam mit Riss, der ist also erstmal raus.. derzeit habe ich ne kleine Glaskanne (dankenswerterweisse vom Händler nach abgebrochener Tülle neu zugesendet), einen sehr schönen Shiboridashi von Yutaka-Tee (heute gekommen) und eben den Titanritterhelm. Das Titan ist extrem reaktionsunfreudig (die farbe ist ja auf die Oxidschicht zurückzuführen, die da grundsätzlich drauf ist). nicht umsonst sind Implantate usw. aus Titan. Bis jetzt halte ich es ähnlich geschmacksneutral wie Glas/Porzellan.

Ich schaue eher derzeit ein bisschen auf die Form und ihre Konsequenz in der Temperaturführung, z.B. ist in der kugelförmigen Glaskanne eher die Wassertemperatur absolut entscheidend, während beim Shiboridashi (durch die grössere Berührungsfläche mit dem Wasser) sich ja eine Art Mischtemperatur einstellt, oder umgedreht das Wasser evtl. besser warmgehalten wird, durch die Keramik? Wie ich das nutzen kann, muss ich noch sehen. Meiner ersten Einschätzung zufolge ist das Aufgussgefäss sicher irgendwann in der Qualitätskette wichtig, aber der Tee und die optimalen Zeit/Temperaturparameter scheinen mir bedeutungsvoller zu sein.

Also hab genug Equipment für mich zum Anfangen. 

@FireStream ja, jetzt verstehe ich dich! alles andere: genau! 😉

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  • 1 Monat später...

Mal ein Zwischenstand zum Ritterhelm....;-) Also, ich muss sagen: das Ding funktioniert.

Aber der Reihe nach: das geringe Gewicht leuchtet sicher jedem ein, was Transport anbelangt. Unzerbrechlichkeit dito jedem, der Keramik kennt......;-)

Aber jetzt kommts: ich war am Anfang ja etwas skeptisch bezüglich des Wärmeverhaltens, weil die doppelwandige isolation quasi das Abkühlen verhindert, umgedreht aber auch ein Aufwärmen von aussen so nicht möglich ist. Nun ist es so, wenn ich es richtig fühle und interpretiere: Titan hat eine geringe spezifische Wärmekapazität, heisst wird schnell warm (braucht wenig Energie um warm zu werden) und auch kalt. Z.b. erhitzen sich Titangefässe in der Sonne aussen sehr stark.

Hier für den Teeaufguss bedeutet das aber, dass das "Nachwärmen" des Brühgefässes eigentlich nicht nötig ist, denn die Kanne/Schale usw. sind quasi bei Einguss gleich auf Temperatur und ziehen relativ wenig Wärme vom Wasser weg. Wie gesagt-nicht wissenschaftlich gemessen, eher ein Gefühl und eine Beobachtung.

Das heisst aber für mich, daß der Teeaufguss wirklich hier sehr easy ist, weil Temperaturgefälle durch Wärmeableitng der Kanne usw. fast keine Rolle spielen. Sicher: Optik und Stil mögen zuhause für das mittrinkende Auge wichtig sein.

In Verbindung mit der absoluten Neutralität des Titans, der guten Reinigungsmöglichkeit usw. bin ich ziemlich im reinen mit dem Teil und es hat mir jetzt schon auf Reisen gute Dienste geleistet fernab von umständlichen Transportprocederen o.ä.. Einfach Wasser rein und gut ist;-)  In meinem kreativen Hirn könnte ich mir vorstellen, daß man in die Kanne nun einfach etwas rostiges Eisen dazulegt, oder auch wahlweise ein Stück japanischen Tones und zack, hat man auch die Geschmackstiefe...Naja so ähnlich. Mir reicht das gute Handling und die problemlose Wechselmöglichkeit der Tees.

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vor 19 Stunden schrieb frenchcopper:

könnte ich mir vorstellen, daß man in die Kanne nun einfach etwas rostiges Eisen dazulegt, oder auch wahlweise ein Stück japanischen Tones und zack, hat man auch die Geschmackstiefe...

Verhältnismässig wäre das eine wesentlich geringere Kontaktfläche mit dem Wasser, d.h. um eine ähnlich intensive Auswirkung zu erzielen, müsste man geschätzt etwa 10-mal so lange ziehen lassen, was insgesamt gesehen wiederum eher wenig Sinn macht.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Am 9.6.2022 um 12:18 schrieb GoldenTurtle:

Verhältnismässig wäre das eine wesentlich geringere Kontaktfläche mit dem Wasser, d.h. um eine ähnlich intensive Auswirkung zu erzielen, müsste man geschätzt etwa 10-mal so lange ziehen lassen, was insgesamt gesehen wiederum eher wenig Sinn macht.

es muss nicht alles 1:1 übertragen werden... Die Idee hab ich sozusagen von der Praxis beim Whisky (zumindest bei den Selbstdestillierern), wo man mangels Fasslagerung, einfach Späne von den Fässern ins Destillat gibt zur Reifung.

Beim Rost könnte eine Art Kühlrippe für eine grössere Oberfläche sorgen, beim Ton hätte es den Vorteil, daß man -anstatt wie sonst 1Kanne pro Sorte- hier einfach seine "Toneinlage"  der entsprechenden Sorte zuordnet. Sicher wäre das immer ein Kompromiss, aber evtl. besser als nix? Oder zum testen? Ich gebs nämlich zu: die Ausgaben für die teuren Kännchen will ich mir erstmal nicht leisten, habe aber umgedreht null Gefühl, was Ton so bewirkt. Mit Einlagescherben könnte man evtl. eine Ahnung entwickeln?

Zudem wäre es eine wunderbare Recyclingmöglichkeit für kaputte Yxing-Kannen.

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@frenchcopper Etwas Ähnliches gibt es zum Kochen von Wasser oder Gemüse:

https://oryoki.de/eisen-auberginen-iwachu-2-stueck

Am 8.6.2022 um 16:59 schrieb frenchcopper:

einfach etwas rostiges Eisen dazulegt, oder auch wahlweise ein Stück japanischen Tones

Das wird so wahrscheinlich nicht funktionieren. Wie @GoldenTurtle angemerkt hat, dürfte dazu der Kontakt mit dem Tee viel zu kurz sein - es geht dabei ja nur um einige Sekunden oder maximal ein paar Minuten. Auch ist der Vorgang beim Aufgießen in einem Tonkännchen ein anderer als beim Kochen oder bei der Lagerung von Wein oder Whisky in einem Holzfass. Dennoch spricht ja nichts dagegen, dass Du es einfach einmal ausprobierst. Es sind hier im Forum schon seltsamere Sachen versucht worden...

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vor 8 Stunden schrieb teewelt:

@frenchcopper Etwas Ähnliches gibt es zum Kochen von Wasser oder Gemüse:

https://oryoki.de/eisen-auberginen-iwachu-2-stueck

Das wird so wahrscheinlich nicht funktionieren. Wie @GoldenTurtle angemerkt hat, dürfte dazu der Kontakt mit dem Tee viel zu kurz sein - es geht dabei ja nur um einige Sekunden oder maximal ein paar Minuten. Auch ist der Vorgang beim Aufgießen in einem Tonkännchen ein anderer als beim Kochen oder bei der Lagerung von Wein oder Whisky in einem Holzfass. Dennoch spricht ja nichts dagegen, dass Du es einfach einmal ausprobierst. Es sind hier im Forum schon seltsamere Sachen versucht worden...

Ja, stimmt alles soweit. Die Gusspfannen von Oryoki sind im übrigen sehr fein. Ich nehm beim Grüngemüse kochen natürlich Kupfer (scheibe o.ä.) das erhält die grüne farbe.

Ausprobieren: dazu bräuchte ich Yxing Scherben, oder Tokoname (?) oder oder.

@FireStream der Techniker wieder... In meinen Anfangszeiten des Espresso habe ich mich damit mal auseinandergesetzt, weil die Industrie z.b. das Coffein per Ultraschall aus dem Kaffe löst, oder ganz hochwertige Pflanzenextrakte per Kaltextraktion+Ultraschall gewonnen werden. Wo ichs so schreibe: das sollte bei einem sehr guten Gyokuro/Shincha auch ganz gut funktionieren, quasi der schnelle Kaltauszug. Allerdings war es damals (bei meinen Experimenten) so, daß die kleinen Ultraschallreinigungsdinger leistungsmässig nur wenig gebracht haben. Man braucht dazu schon etwas leistungsstarke Teile, bzw. solche Teile wo das Schwingteil quasi eingetaucht wird.

Ob meine Klangschalen die Extraktion fördern? (allerdings ist da nix mit 100ml...) Tee mit Pekingoper? (Shakuhachi ist doch das einzig wahre beim Tee...)

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Am 4.5.2022 um 04:35 schrieb FireStream:

Und ich dachte du fragst nie😂🤩:

Ischt schon in Arbeit👍 Allerdings nicht beim TÜV (wäre ja auch langweilig) sondern in der heimischen Waschkücke im heimischen Fotolabor. (<- da kein Analyselabor mit Verspätung und Shopping verbunden😅)

Blei Qualitativ ist in den Startlöchern, mir fehlt nur noch das Reagenz, welches heute/morgen mit DHL bei mir reinschneien sollte. Vorher muss ich aber noch das mit der Entsorgung klären (->bei der Stadt mal nachfragen)... Blei Quanti bräuchte ich noch Gerätschaften... ergo dauert noch (unbestimmt) länger. Lead Tips zumindest die von 3M sind mir einfach zu teuer🤣

Kadmium (der vorgefertigte ist was für reiche https://www.sigmaaldrich.com/DE/de/search/cadmium-test?focus=products&page=1&perpage=30&sort=relevance&term=cadmium test&type=product_name)hab ich noch keinen passenden Nachweis gefunden (auf den hier bin ich nicht allzu scharf: https://de.wikibooks.org/wiki/Praktikum_Anorganische_Chemie/_Cadmium : 1x HCN riechen hat mir gereicht )-> Institutsbib mal gucken... Und glaub ich ist auch nicht so dringend, da der einzige mir bekannte relevante Verwendungszweck bestimmte Farben sind (die ich nicht als Teeset hab):

 

Für Cobalt hab ich tatsächlich einen verdächtigen Kanidaten unter meinen Teesets aber noch keinen passenden Nachweis: ergo Bib time👍 (Ev über Thiocyanatokomplex/Cobalthydroxid)

Chromate wären auch so ne Sache... Eventuell über Barium? Auch mal Onkel Bib fragen

Geigerzähler ließe sich glaub ich nachher noch auftreiben...  nachher mal schaun.

Bevor ich mich allerdings dranmache und entsprechende Dinge hier poste: Darf ich das überhaubt? Iwo in den Statuten dieses Forums hab ich glaub ich was von Jugend/Kindertauglich gelesen: Die Experimente die ich dann zeigen würde, sind mit Sicherheit NICHT geeignet um nachgemacht zu werden...

Man könnte auch so etwas in ein Micro Xrf Spektrometer/Scanner analysieren, man könnte nicht nur herausfinden welche Elemente vorhanden sind sonder auch wie deren Verteilung und in welchem Verbund sie vorkommen. Stichwort Spektralanalyse und Mapping.

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