Zum Inhalt springen
  • 0

Noch nie Tee getrunken + Interesse & großer Lernwille = ?


ILikeCoffee

Frage

Hallo ihr Teeverrückten! :)

Ich komme mit einer vielleicht eher ungewöhnlichen Ausgangssituation zu euch: Ich habe noch nie Tee getrunken. Zumindestens nicht bewusst – vielleicht vor 5 Jahren mal einen Beuteltee oder so, aber das wars.

Dafür bin ich in Sachen Kaffee absolut top unterwegs. In entsprechenden Foren würde ich mich mit durchschnittlich knapp 1000 Beiträgen pro Jahr als sehr aktiv bezeichnen, im Thema Kaffee stecke ich also tief drin. Handfilter, penibelst eingesteller Espresso – ich bin dabei.

Da ich aus Forenerfahrung weiß, dass Anfänger gerne… naja nennen wir es mal unkluge Kaufentscheidungen treffen, wende ich mich einfach direkt an euch. :)

Was will ich?

Meinen Horizont der hochwertigen Heißgetränke erweitern. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung wie guter Tee oder verschiedene Teesorten schmecken, ich bin jedoch offen für alles und möchte die Welt der hochwertigen Tees kennenlernen.
Eh ich mir das Erlebnis mit schlechtem Tee aus dem Supermarkt versaue (ich nehme mal an, das ist bei Tee nicht anders als bei Kaffee?), will ich es richtig angehen und möchte mich deshalb einmal quer durch die Welt der traditionellen, hochwertigen Tees testen.

Was besitze ich?

Temperaturgesteuerter Schwanenhalskocher, diverse hochwertige Glaskaraffen in verschiedensten Größen, massig Tassen und Gläser, Feinwaage mit Timer, gutes aufbereitetes Wasser, eine große Portion Lernwillen.

Was wäre mein Plan?

Schritt 1: Hochwertigen Tee bestellen. Eine meiner Kaffee-Quellen bieten auch chinesischen Tee im Preisbereich von 15-50€/100g an, 11 Sorten auch in kleinen 7g Kugeln.  Mein Plan wäre bei der nächsten Kaffeebestellung einfach diese 11 Kugeln mit zu bestellen und mich durchzutesten.
Tee - Good Karma Coffee

Schritt 2: Eine 200ml Glaskanne als Brühgefäß verwenden, eine Untertasse als Deckel passt drauf. Nach Brühzeit X durch ein Sieb in eine andere Karaffe umfüllen und von da aus servieren – dann die Teeblätter wieder zurück in Kanne 1 und das Ganze für X Aufgüsse wiederholen.

Schritt 3: Wenn mir das Geschmacksprofil von Tee grundsätzlich zusagt, mich tief in Literatur, Videos etc. stürzen, evtl traditionelle Gefäße kaufen, und so weiter – also die Fortbildung vom Kaffeenerd zum Kaffee- und Teenerd antreten. :)

Was sind meine Fragen?

Passt dieser Plan so oder habe ich mit dieser Art der Zubereitung irgendwelche Nachteile gegenüber dem Aufguss in traditionellen Gefäßen? Also reicht das für den Anfang oder benötige ich für Top Ergebnisse direkt spezielles Equipment, welches ich noch nicht besitze?

Könnte mal jemand bitte kurz über die Teesorten im Link oben drüber schauen, ob das nach einem vernünftigen Plan klingt oder ich lieber bei einer anderen Quelle bestellen sollte? Ist das ein guter Überblick oder fehlen da sehr wichtige Sorten?

 

Vielen Dank fürs Durchlesen und sorry für die vielen Fragen! :)
 

Link zu diesem Kommentar

Empfohlene Beiträge

  • 0

Hab nun auch den "echten" Milky Olong aus dem Bundle verkostet (hier mal der Link dazu, evtl. weiss von Euch dann jemand genauer ob das was feines, seriöses usw. ist?) https://teerausch.de/oolong/fruehlingsernte-2022-aus-taiwan/

Muss aber sagen: ja, schmeckt natürlich so als erste Begegnung spannend und werde ich sicher ab und an Gästen anbieten, aber ausser dem Milchgeschmack und einer feinen Süsse schmecke ich jetzt nicht gross andere spannende Aromen. Will heissen: den werde ich evtl. sogar eher mal nach westlicher Art aufgiessen, so eine richtige Aromenreise durch Gong fu konnte ich da nicht feststellen. Andererseits ist das evtl. für den Sommer dann eisgekühlt ein feiner "Eistee". Werd ich auch mal probieren.

Link zu diesem Kommentar
  • 0
Am 24.5.2022 um 15:24 schrieb SoGen:

Bei der Gelegenheit - ich hatte gestern einen altmodisch produzierten Kamairicha aus älteren Zairai - Büschen in der Tasse, der mir persönlich weniger "nussig" schmeckte, sondern einen Hauch von Puffreis mitbrachte. Natürlich nicht exakt identisch, aber nahe genug dran - was mich zu der Überlegung veranlasste, ob dieser 'Effekt' wohl das gustatorische Vorbild des beliebten Genmaicha war.

Hattest du nicht vorher "karamell" geschrieben? Ich habe den gleichen Tee heute zubereitet. Der erste Aufguß schmeckte für meinen Geschmack nach Brot und etwas bitter. Ab dem zweiten Aufguß kam ich auch auf den Karamell-Geschmack, den du nun aber korrigiert hast.

Bearbeitet von Manfred
Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Diese Frage beantworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...