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2,30 Euro für einen Meßmer Beuteltee bei Burger King Café


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Bei der Fastfood-Kette Burger King setzt sich ebenso wie beim Konkurrenten McDonalds die Café-Bistor-Kultur durch, bzw. möchte man diese dort durchsetzen. Wohl auch ein Schritt um den Konkurrenten einer anderen Sparte Paroli zu bieten, nämlich Starbucks & Co. Hier geht es oft weniger um schnelles Essen, als um gemütliches Trinken und Essen von süßen Speisen.



Ich muss sagen, ich finde nicht jedes Starbucks wirklich gemütlich und der Kaffee rechtfertigt dort seinem Geschmack nach auch nicht seinen Preis. Dank moderner Kaffeemaschinen und auch vernünftigen Bohnen, ziehen ich sogar teilweise solch einfache Läden wie Backfactory vor, wenn ich schnell mal einen Kaffee zum mitnehmen (Cofé to go) haben will. Der Preis stimmt und die Qualität ebenso.



Genau das können aber nun auch die Fastfoodketten anbieten und je nach Sorte und Art schmeckt dort der Kaffee dank Maschinen und ausgewählten Bohnen auch ordentlich.



Beim Kaffee geht das nun mit dem Standard, dank maschineller Unterstützung, aber wie schaut das beim Tee aus?



Eine wirklich tolle Zubereitung von losem Tee könnte ich mir gut vorstellen, ist aber so unrealistisch wie eine ebensolche Bedienung durch einen Barista für einen wirklich guten Kaffee an einer eben solchen Maschine. Auch scheint es ähnlich wie beim Kaffee an entsprechenden Teemaschinen für die Gastronomie zu fehlen. Kurzum, was man dann immer angeboten bekommt sind Beuteltees.



Nun gestern warf ich mal einen Blick auf die Tafel eines Burger Kind Cafés und staunte nicht schlecht über die Teepreise. Immerhin sah ich rechts neben mir die aufgerissenen Meßmer-Teebeutelverpackungen und da brauchte ich nicht wirklich eine Tee zu bestellen um zu wissen, wie dieser hier zubereitet wird ;)



2,30 Euro für ein Glas/Tasse mit heißem Wasser und einem Meßmer Teebeutel. Was kosten solche Packungen im normalen Einzelhandel mit 20 bis 50 Teebeutel? Je nach Art so zwischen 1 bis 4 Euro. Im Gegensatz zum Einsatz von Kaffee, fällt hier zudem der Einkauf und die Wartung einer zusätzlichen, recht teuren und regelmäßig zu reinigen und wartenden Maschine weg. Ein einfacher Wasserkocher der bei kochendem Wasser dicht macht, reicht hier völlig aus.



Also ein super, minimalistischer Aufwand, mit nahezu Null Aufwand an Equipment und dann werden da 2,30 Euro pro Tasse verlangt? Ich bin nun kein Ökonom, aber diese Gewinnspanne rechnet sich richtig gut.



Aber wollen wir mal ehrlich sein, wenn ich in ein x-beliebiges Restaurant gehe, werde ich beim Tee oft ebenso mit Beuteltee abgezockt.


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Die meisten Kaffeebars nehmen das Wasser für Tee einfach aus dem Heißwasser-Schlauch, der an der Milchschäumeinheit hängt. Ich hatte einmal in der Campus Suite einen Celestial Seasonings Erdbeertee getrunken. Die Barista wollte mir doch noch glatt in den Früchtetee (!) Milch reintun. Der kostete glaube ich 1,90. Fairerweise muß man hier sagen, daß eine Packung mit 10 Beuteln CS Tropic of Strawberry hier im Teeladen 2,10 kostet, will heißen, der Spaß ist knapp doppelt so teuer wie bei Meßmer. Die Tees haben meiner Meinung nach auch eine bessere Qualität.


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Die Gewinnspannen bei Heißgetränken sind in der Gastronomie am höchsten, egal, ob es sich um No-Name-Beutel oder um ein Kaffeegetränk mit Sahne, Crema, Sirup und allem, was man da nur reintun kann, handelt. Als Teetrinker ist man allerhand gruselige Dinge in der Gastro gewöhnt. Ich erinnere mich an ein Cupcake-Café, die vor allem Kaffee ausschenkten, aber auch Tee hatten. Das waren lose Beutel, die alle durcheinander in einer Schublade lagen, sodass der Tee völlig durcheinander und undefinierbar schmeckte. 



Insofern wundert mich der Preis bei Burger King für Beuteltee überhaupt nicht. 


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Die Gewinnspannen bei Heißgetränken sind in der Gastronomie am höchsten, egal, ob es sich um No-Name-Beutel oder um ein Kaffeegetränk mit Sahne, Crema, Sirup und allem, was man da nur reintun kann, handelt. Als Teetrinker ist man allerhand gruselige Dinge in der Gastro gewöhnt. Ich erinnere mich an ein Cupcake-Café, die vor allem Kaffee ausschenkten, aber auch Tee hatten. Das waren lose Beutel, die alle durcheinander in einer Schublade lagen, sodass der Tee völlig durcheinander und undefinierbar schmeckte. 

Insofern wundert mich der Preis bei Burger King für Beuteltee überhaupt nicht. 

Ich hatte ein fast identisches Erlebnis! :lol:

Einmal habe ich mir einen Kamillentee bestellt, diesen jedoch geschmacklich sofort als Pfefferminztee erkannt. Als ich darauf hin nachgefragt habe, zeigte mir die Dame sogar den Teebeutel, auf dem eindeutig Kamille zu lesen war. Alle Tees lagen jedoch zusammengewürfelt in einer Blechdose; Aromaaustausch pur! :D

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Manche Gastronomiebetriebe geben sich aber schon etwas mehr Mühe. Als vor 10 Jahren mein Großvater mütterlicherseits starb, waren wir nach der Trauerfeier im Café Drathenhof. Es gab Kaffee und Kuchen…aber mein Vater trinkt keinen Kaffee, und deshalb bestellte er einen Tee. Der kam in einer 0,5-Kanne mit losem Tee im Papierfilter und einer Abtropfschale, wahrscheinlich eine der besten Lösungen für die nicht auf Tee spezialisierte Gastronomie.


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