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Wasser zur Teezubereitung, welches nehmt ihr?


T(ea)mo

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@miig ganz grob stimme ich dem zu, und das liegt nach meiner Meinung - wie oben erläutert - daran, daß eben beide wenig Natrium/Kalium haben. Was den Geschmack angeht, stimme ich weniger zu, aber das ist in der Tat eine Geschmackssache und vielleicht mehr noch eine Gewohnheitssache. Ich denke, Deine Zusammenfassung wird auch @Getsome interessieren.

Bearbeitet von Manfred
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vor 34 Minuten schrieb Manfred:

Im Ergebnis zeigte sich, daß nicht alle Teesorten mit dem gleichen Wasser am besten mundeten, und daß es in dieser Frage auch keine Einstimmigkeit gab.

Das überrascht mich jetzt nicht wirklich. Entspricht meiner Aussage, dass die Mineralisierung zum Tee passen muss (wobei angeblich das Wasser von dort, wo auch der Tee wächst, optimal sein soll). In der Praxis wird man sich dann jedoch in der Regel einen 'Allrounder' suchen.Obwohl auch da dem Snobismus keine Grenzen gesetzt sind ...;)

Zitat

eines ist klar, wir hatten total unterschiedliche Ergebnisse bei unseren Geschmackstests. Da ist sicher auch viel Gewöhnung dabei.

Die Schulung des Geschmacks- und Geruchssinnes ist immer eine sehr individuelle (und nie abgeschlossene) Angelegenheit - mit entsprechend unterschiedlichen Ergebnissen.

Zitat

Ich möchte aus dieser Erfahrung behaupten, daß bei grünem Tee (der viele freie Aminosäuren enthält), das Volvic dem Tee durch den Natriumgehlat) mehr Fülle gibt, während er mit Black Forest und é aqua filigraner schmeckt.

Das beschreibt ziemlich genau mein 'Problem' mit Natrium - wobei ich die entsprechende Sinnesempfindung nicht als 'füllig' sondern 'breit' beschreiben würde. Was zeigt, das Schmecken nun einmal eine subjektive (und da möglicherweise stärker psychologisch als physiologisch bestimmte) Angelegenheit ist, auch wenn die physikalischen Daten objektiv identisch sind.

Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf die Vorstellung eurer 'Testergebnisse'.

Kleine offtopic-Anmerkung: ich nutze Urlaubsreisen gerne, um die Wässer in anderen Gegenden kennen zu lernen und manchmal kann man da interessante Dinge entdecken. So fand ich im Sommer 2016 ein interessantes bretonisches Wasser (Menez Are) mit erstaunlichem natürlichem Chlorid-Gehalt (hier die Werte). Konnte es allerdings nur mit einem Standard-Grüntee testen und habe es außerhalb der Bretagne noch nirgendwo gesehen. Und auf der Rückfahrt nutzte ich die freie Ladekapazität des Kofferraums dann doch lieber für Cidre als Wasser :$.

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vor 57 Minuten schrieb SoGen:

Kleine offtopic-Anmerkung: ich nutze Urlaubsreisen gerne, um die Wässer in anderen Gegenden kennen zu lernen und manchmal kann man da interessante Dinge entdecken.

So mache ich das auch. Mein bestes jemals getrunkenes, frei verfügbares Wasser war in den Pyrenäen, in Bugarach. Dort aus der Pumpe am Dorfplatz. Und im Haus vom Kaiser in Österreich. 

Wie bei allen Dingen ist das Wissen ums Wasser ganz wichtig, und es nicht aus den Augen verlieren, daß zu hochteurem Tee eben auch ein gekauftes Wasser gehört, wenn man nicht zufällig mit weichem Wasser aus Leitung gesegnet ist. Ich habe jahrelang Ja-Wasser gekauft, sicherlich ein absoluter Gewinn für Kaffee und Tee. Aber gerade jetzt, wo ich wieder verstärkt der Passion Tee mich widme, habe ich plötzlich gemerkt, daß da irgendwas komisch ist, nicht so paßt, mehr so ein Gefühl, schwer zu benennen. Der Umstieg auf Black Forest war das abolute Aha-Erlebnis. Vor allen Dingen bei den Aufgüssen nach 3 und 4. 

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Norddeutschland hat gutes Wasser. Ländlicher Raum bei Oldenburg. Lüneburger Heide

 

Ein Vergnügen ist es auch Tee mit dem Quellwasser zu trinken das in Plantagennähe fliesst. In Shizouka ist das möglich. Ein Erlebniss.

 

Pyrnäen hab ich probiert, fand ich eher kalhaltig. In vielen spanischen Gebirgen auch nicht berauschend.

 

Aber wer kennt schon all die Geheimtipps

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Im Dezember haben Teetalker einen Wassertest gemacht und bekamen dabei im
Blindversuch je drei Cups mit Black Forest, é und Leitungswasser vorgesetzt.
Runde eins mit kaltem Wasser, Runde zwei mit gekochtem Wasser und Runde drei mit japanischem Sencha (Koyamaen? @miig weisst du noch, welcher es war?).

Jaja, man sollte seine Versuchsergebnisse notieren oder zumindest zeitnah zu Papier bringen. 9_9
Nun ist der Test schon einige Wochen her und ich spreche mal aus meiner Sicht.


Am feinsten schmeckte das Black Forest Wasser - pur und auch als Tee.
Kalt war der Unterschied nicht so gross, heiss und mit Tee schon eher.
Das als Teewasser ausgewiesene é war in allen drei Varianten zu flach.
Der Vergleich des Black Forest Wasser zu dem Leitungswasser (Rotenburg / Hessen) war nicht so gravierend, dass eines von beiden "minderwertiger" betitelt werden könnte, das Leitungswasser könnte man mit "voller" umschreiben, Black Forest ist süsser.
Das machte sich dann beim Tee bemerkbar. Er war mit dem Leitungswasser facettenreicher, was den Gesamteindruck unseres Tests so zusammenfassen lässt:
Tee wird mit é am wenigsten interessant, mit Black Forest sehr gut und mit dem sehr guten Leitungswasser dennoch zum Favorit. :)

 

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Da nun auch @miigin erlauchter Gesellschaft den Test durchgeführt hat, spricht glaube ich nichts dagegen, daß ich auch mein Protokoll des Wassertests hier einfüge. @Getsome: Willst Du Deine Ergebnisse auch hier einfügen?

Ich will vorherschicken, daß in der Tat die Beurteilung ob "gut" oder "nicht so gut" etwas sehr Subjektives ist, und sicher von der Vorkonditionierung auf ein bestimtes Wasser abhängt. Bei @Rakuvielleicht auf ihr Leitungswasser, bei mir auf Volvic. Dennoch denke ich, man kann am Ende - jenseits von gut oder weniger gut -  auch allgemeinere Aussagen treffen, wie ich es weiter oben in der Diskussion schon versucht habe.

Hier nun meine Protokoll:

Das ist ein Schrott! Das Kopieren fügt hier nur ein Link in meine Unterhaltung ein, was ich natürlich nicht will. Ich kann nicht einfach den markierten Text hier einfügen. @Joaquin: Hast Du eine Lösung für das Problem?

Wenn ich stattdessen das Kopierte erst in Word zwischenspeichere, sind alle Formatierungen weg, und es wäre ein Mordsaufwand, sie wiederherzustellen. Ich hoffe, @Joaquin wird die Lösung aufzeigen. Sobald das funktioniert, werden ich das Protokoll hier einfügen.

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vor einer Stunde schrieb Raku:

Auf dem oberen Foto erkennt man sogar die unterschiedliche Farbe des Tees (entschuldigt die relativ miese Handyfotoqualität).
Links, die um einiges blassere Färbung mit é, die anderen beiden waren sich farblich recht ähnlich.

Räuspere mich mal: Bei solchen Vergleichsaufnahmen, um das halbwegs anschaulich zu machen: Immer horizontal ausrichten und im Idealfall mit diffusem Licht. Dann wird das auch mit einer Handylinse. 

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@GTaag: Klar, die Fotos dienen nicht gerade einer wissenschaftlich haltbaren Beweisführung. Wir hatten ein gemütliches Teetreffen und eigentlich hatte keiner Lust, überhaupt was fotografisch festzuhalten. 
Zur Auflockerung des Textes und als kleine Impression habe ich die Schnappschüsse dennoch eingefügt.  :)

Das wäre klasse, wenn das mit dem Einfügen noch klappt, ich bin gespannt auf den Bericht @Manfred und @Getsome. :)

Natürlich ist das immer vom persönlichen Geschmack abhängig. Interessant, wenn mehrere Leute zum sehr ähnlichen Schluss kommen.

Mein hauseigenes Leitungswasser ist leider nicht so vorteilhaft für (alle) Tees. Zwar mag ich es möglichst schlicht halten, doch gerade besagtes Teetreffen hat mir wieder mal gezeigt, was Wasser ausmacht.
Ich hatte einen Sheng von ChenshiChris zum Tauschen dabei, da er mir daheim einfach nicht zusagte (ich erspare euch bildhafte Vergleiche).
Vor Ort hätte es freudige Abnehmer für den Tee gegeben, doch wir tranken ihn gemeinsam mit dem Wasser des Gastgebers - und es präsentierte sich mir ein vollkommen anderer, wunderbarer Tee!
Seitdem filtere ich daheim (meistens) wieder mit Brita.

Was regelrecht ungeniessbar schmeckt, ist das würzburger Leitungswasser.

Bearbeitet von Raku
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@Raku das war auch durchaus Klugscheißermodus von mir, aber es ist mitunter echt simpel und kein Aufwand, wenn man schon mal zum Foto machen kommt.

Ich bin sehr dankbar für diese Vergleiche, weil ich mich selber im stillen Kämmerlein damit mühe und seit Jahren irgendwie beschäftige.

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vor 5 Minuten schrieb Raku:

@GTaag Bitte entschuldige, es sollte keinesfalls barsch klingen. :) Tatsächlich reizt mich an solchen Vergleichen eher die Neugierde und in dem Fall das gemeinschaftliche Teetrinken, als eine tiefergehende wissenschaftliche Beweisführung.

@RakuWomit bewiesen steht: Tee trinken ist ein gesellschaftliches Ereignis. Man kann sich noch so sehr im Kämmerlein bilden und suchen, erst mit der Begegnung und im Austausch entsteht ein gewisser und entscheidender Input, den man dann für sich in sein Kämmerlein mitnimmt. Ich hatte wenige Teebegegnungen, 2 waren in Deutschland und viel mehr auf Taiwan. Taiwan hat mich vor allen Dingen gelehrt, nicht so viel Brimborium zu machen. Entscheidend ist das Wasser, die Temperatur, die Zeit und ein bißchen auch noch der Tee. 

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vor 6 Stunden schrieb Manfred:

Das ist ein Schrott! Das Kopieren fügt hier nur ein Link in meine Unterhaltung ein, was ich natürlich nicht will. Ich kann nicht einfach den markierten Text hier einfügen. @Joaquin: Hast Du eine Lösung für das Problem?

Du darfst/solltest bei Problemmeldungen gerne etwas ausführlicher/konkreter sein. Was genau, versuchst du wie und wohin zu kopieren? Was ist das für ein Link der da auftaucht? Was für ein Text von wo hast du markiert?

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vor 7 Stunden schrieb Joaquin:

Du darfst/solltest bei Problemmeldungen gerne etwas ausführlicher/konkreter sein. Was genau, versuchst du wie und wohin zu kopieren? Was ist das für ein Link der da auftaucht? Was für ein Text von wo hast du markiert?

Entschuldige bitte @Joaquin, es war spät, und ich habe mich einfach geärgert, daß es nicht funktioniert hat. Ich habe konkret in der Unterhaltung mit miig und Getsome den Text meines Versuchsprotokolls markiert und oben in diesen Thread eingefügt. Leider wurde nicht der Text eingefügt, sondern das WWW-Link direkt in unsere Unterhaltung.

Abgesehen von der Frage, ob das überhaupt irgendjemand öffnen kann, wollte ich ja nicht die ganze Unterhaltung öffentlich machen, sondern nur den markierten Text einfügen. Das habe ich aber nicht geschafft. Das ist offenbar eine Spezialität der Forensoftware. Wenn das von einem Thread in einen anderen Thread so läuft, mag das sinnvoll sein, aber nicht von Unterhaltung zu öffentlichem Thread.

Die Alternative ist, den markierten Text in MS-Word zwischenzuspeichern und dann von dort noch einmal zu kopieren und dann einzufügen. Das geht auch. Aber beim Zwischenspeichern des Textes in Word geht jede Formatierung inclusive aller Absätze verloren. Das ist daher für einen längeren gegliederten Text auch nicht die Methode der Wahl.

Ich hoffe, Du weißt Rat, wie das mit dem Kopieren doch noch klappt.

 

vor 13 Stunden schrieb miig:

Du kannst auchk mir mal die Word-Datei schicken - dann werd ich mir die Formatierung mal anschauen.

Die hat KEINE Formatierung mehr. Da läßt sich nur im direkten Vergleich mit dem ursprünglichen Text die Formatierung manuell wiederherstellen.

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@Manfred und @miig: Hier mein Aufschlag als Tabelle, wir können gerne ein Gesamtdokument daraus machen, ich möchte nur direkt etwas Kontext dazu geben.

- Wir hatten insgesamt drei Tees. Den Aged White Tea habe ich nicht in die Tabelle aufgenommen, da ich, zu diesem Zeitpunkt, fast einen ganzen Cake durch hatte und war daher so auf mein bisheriges Wasser und den damit verbundenen Geschmack eingestellt, dass die Notizen für alle drei Wasser negativ konnotiert waren.

- Im Ergebnis: Black Forest hat mich bei beiden Tees nicht überzeugt (oder anders ausgedrückt: für mich der schwächste Kandidat). Bei dem Alishan bekam Volvic den Vorzug vor e-Aqua. Beim Pu Erh bin ich zwischen Volvic und e-Aqua indifferent. Beim erneuten Durchsehen bin ich mir nicht, ob ich die gleiche Reihung nochmal vornehmen würde. Die Notizen sprechen dafür, dass alle drei Wässer spezifische Stärken haben.

- In Bezug auf Manfreds Grafik auf der vorherigen Seite hier mein Standardwasser: Kalcium + Magnesium: 56,4; Natrium + Kalium: 9,6. Das finde ich deshalb interessant, weil mein Wasser sozusagen zwischen Volvic und e-Aqua liegt. Das kann man als starken Indikator für Gewöhnung betrachten.

Edit sagt: Stimmt gar nicht. Natrium + Kalium liegt dazwischen. Kalcium und Magnesium liegt über beiden. 

 

Drei Wässer und zwei Tees Vergleich.JPG

Bearbeitet von Getsome
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  Wassertest                                                                                     

Alishan Oolong 05.10.2017

Black Forest     1 Aufguß 100 Grad Teeblätter bleiben bis zum Ende im Tee         Der Tee sollte lange ziehen. Er schmeckt zuerst flach, später wird er adstringierend. Der Duft nach längerem Ziehen ist rein und klar.         weniger gut

Volvic  1 Aufguß 100 Grad Teeblätter bleiben bis zum Ende im Tee         Der Tee sollte lange ziehen. Er schmeckt gleich aromatisch, der Duft entwickelt sich jedoch erst nach einiger Ziehzeit. Dann schmeckt der Tee mild, rund, nach Katechinen. Manche sagen mineralisch. Er bittert nicht.          sehr gut

è aqua  1 Aufguß 100 Grad Teeblätter bleiben bis zum Ende im Tee Der Tee schmeckt zuerst sehr frisch, dann entwickelt sich ein unschönes  Gemüsearoma, das später weggeht. Am Ende ist der Geschmack zwar ähnlich wie mit Volvic, aber das was bei Volvic rund und "süß" herüberkommt, ist bei è aqua ein wässeriger Geschmack.  befriedigend

 

Fuding Aged White Tea – Shoumei 11.10.2017   

Black Forest     6 Aufgüsse im kleinen Gaiwan, insgesamt 500 ml           

Sehr floral mit Aroma von Weintrauben und Waldbeeren. Dieses hält lange an, dann geht der Geschmack etwas in Richtung frischer Schwarztee (First Flush), Am Ende süß mit Pu Erh Aroma.          ausgezeichnet

Volvic  6 Aufgüsse im kleinen Gaiwan, insgesamt 500 ml           

Fruchtig, Apfel, Herbstlaub, 1.Aufguß auch nach nur 20 sec Ziehzeit adstringierend. Enttäuscht nach der Zubereitung mit Black Forest. 3. Aufguß Pu-artig, ausgewogen zwischen Süße und Adstingenz, keine floralen Noten mehr. Angenehm im Mund. 4. Aufguß Apfelaroma. 5.Aufguß Apfel/pu Erh/First Flush, voll im Mund.   befriedigend

è aqua  6 Aufgüsse im kleinen Gaiwan, insgesamt 500 ml           

Wieder floral, aber ohne die ausgeprägten Fruchtnoten. Leicht und spritzig in den ersten drei Aufgüssen. Im 4. Aufguß Apfelaroma. Limmer nocht leicht im Mund, nicht so ein ausgeprägtes Mudgefühl wie mit Volvic. Der Geschmack ist hauptsächlich hinten seitlich auf der Zunge zu erschmecken. 5. (und dazugemischter 6. Aufguß, da wenig Wasser) leicht, hinten auf der Zunge leicht adstringierend.      gut

 

Sencha Kaboku von Ippodo           12.10.2017     

è aqua  1 Aufguß 75 Grad Teeblätter bleiben bis zum Ende im Tee          

Wie schon fast erwartet: der Tee ist "wässriger" und weniger süß als bei der Zubereitung mit Volvic (mein Standard), es fehlt das volle Mundgefühl. Dadurch kommt seine Adstringenz stärker zum Tragen, die bei der Zubereitung mit Volvic abgerundet wird.             weniger gut

Black Forest     1 Aufguß 75 Grad Teeblätter bleiben bis zum Ende im Tee           .

Der Tee riecht gemüsig. Er schmeckt "leer" im Vergleich zur Zubereitung mit Volvic. Etwas adstringierent, leichte Bitterkeit.            weniger gut

Volvic Ich habe den Tee jetzt nicht eigens mit Volvic aufgegossen, da das mein Standard ist. Ee ist - mit Volvic- einer meiner Lieblingstees. Er schmeckt rund mit einem gute Mundgefühl, samtig im Mund. Der Tee bittert nicht und ist auch nach 3 Stunden stehen noch kalt sehr gut.

 

EOT Qishneg Gu 2006         14.10.2017     

Black Forest     4 Aufgüsse in der kleinen Tonkanne, insgesamt 500 ml Ziehzeit 20 - 25 sec          

1. Aufguß: Sehr klarer und reiner Geschmack, nach Holznoten und chinesischer Medizin. Leicht adstingierend. 2. Aufguß: Etwas "runder". Ansonsten der gleiche Geschmack. Bitter. 3. Aufguß: Der Tee wird milder und beginnt zu schmecken. Aber immer noch sehr bitterer Nachgeschmack. 4. Aufguß wieder milder, d.h. die Bitterkeit ist dieselbe, aber der Geschmack wird weniger."            ausreichend

Volvic  4 Aufgüsse in der kleinen Tonkanne, insgesamt 500 ml Ziehzeit 20 - 25 sec           1.

1. Aufguß: Kein Vergleich mit Black Forest. Der Tee ist ausgewogener und nicht so bitter. Leichte Holznoten. 2. Aufguß: Bitter, leichte Apfelnote. 3. Aufguß: milder Apfelgeschmack, nur kann ich die Bitterkeit einfach nicht ausblenden. Ich kenne dem Apfelgeschmack von den Tees von You, nur sind die nicht so bitter. 4. Aufguß: Wenn es nicht so bitter wäre, wäre dieser Aufguß perfekt. Weniger Apfel, harmonisch.       befriedigend

è aqua  4 Aufgüsse in der kleinen Tonkanne, insgesamt 500 ml Ziehzeit 20 - 25 sec          

1. Aufguß: Ein neuer Geschmack: Tabaknoten. Bremst das Calcium die Bitterkeit? 2. Augfguß: der gute Eindruck setzt sich fort. Diesmal schmeckt mir der Tee. Der Geschmack ist jetzt entfernt fruchtig. 3. Aufguß: Holznoten.  Pu Erh-Geschmack allgemein. 4. Aufguß: Nicht sehr bitter, Apfelnoten. Das Wasser scheint den Tee zu zähmen. gut

 

EOT Qishneg Gu 2006 17.10.2017

Black Forest     4 Aufgüsse in der kleinen Tonkanne, insgesamt 500 ml Ziehzeit ca 10 sec

1. Aufguß:  Holznoten, angenehm luftig im Mund. Klarer reiner Geschmack 2. Aufguß: nicht so spannend, aber viel besser als mit Volvic. befriedigend

Volvic  4 Aufgüsse in der kleinen Tonkanne, insgesamt 500 ml Ziehzeit ca 10 - 15 sec      

Der Geschmack befriedigt mich nicht. Leichte Bitterkeit, da ich mich mit der Zeihzeit an die Grenze herangetastet habe. Ein bißchen Apfelaroma, aber sehr schwach. Die weiteren Aufgüsse sind nichtssagend jedoch nicht bitter. 3. Aufguß nun 15 sec gezogen. Der Tee ist bitterer, aber sehr harmonisch. Ich kann keine speziellen Geschmacksnoten herausfühlen, es ist ein angenehmer runder Pu Erh-Geschmack. 4. Aufguß: Etwas bitterer, da weniger Wasser. Vielleicht ganz leicher Anklang an Apfelgeschmack zu erahnen.            gut

è aqua  4 Aufgüsse in der kleinen Tonkanne, insgesamt 500 ml Ziehzeit ca 10 sec 

1. Aufguß 12 sec. Nicht bitter, ich werde es steigern. Apfel- und Fischaroma. 3. Aufguß: 15 sec. Nicht bitter. Apfelgeschmack. Erinnert an einen guten Sheng von You. 4. Aufguß: 15 sec. Apfel- und Holznoten. Nicht bitter.     gut +

@Joaquin Herzlichen Dank!

Bearbeitet von Manfred
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Ich nutze, seit ich in eine Gegend mit sehr hartem Leitungswasser gezogen bin, auch Black Forest (aus Glasflaschen) für meinen Tee. Ich trinke eigentlich nur japanische Grüntees. Manchmal kommt es vor, dass Tees mit dem BF einen Ticken flach schmecken, es fehlt dann der Körper oder die Rundheit. Habe ich vor allem bei Senchas bemerkt, die generell auch etwas anspruchsvoller in der Zubereitung waren (Temperatur, Ziehzeit, Kanne). Dann mische ich das BF mit einem großen Schluck Leitungswasser, was dann dem flachen, "leeren" entgegenwirkt. Hat bis jetzt fast immer geklappt. Sehe es nämlich nicht wirklich ein, mir für bestimmte Tees noch ein anderes Wasser zuzulegen.

 

Grüße

olem

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@Manfred @miig @Getsome Interessante Beobachtung! Ich frage mich, welchen (und ob überhaupt einen) Schluss man daraus ziehen kann. Ist es beispielsweise möglich, dass Tee aus der selben Charge bei mehrfachen Aufgüssen mit identischen Bedingungen dennoch unterschiedlich schmeckt? Es könnten einzelne Blätter sein, die den Geschmack mal in diese, mal in jene Richtung lenken. Oder sind es minimale Unterschiede in der Zubereitung, die einen weitaus größeren Effekt haben? Rückstände im Wasserkocher? Ich denke dabei auch an meine Erfahrungen mit dunklen Oolongs, die - auch mit dem gleichen Wasser - mal wunderbar, mal seifig schmeckten.

Bearbeitet von St.Millay
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Dein Geschmack ist kein geeichtes Instrument das immer die gleichen Ergebnisse unter den gleichen Bedingungen liefert. Auch hast Du immer Unterschiede in Deiner Zubereitung, egal wie genau Du arbektest, es sei denn, Du nutzt einen vollklimatisierten Raum der auf immer gleichen Bedingungen gehalten wird und nutzt immense Messgeräte. Aber vor allem ersteres,  der Geschmack ist das große Problem. Was hast Du vorher gegessen, Zähne geputzt, getrunken, geraucht, Müdigkeit... Geschmack ist eine Momentaufnahme.Es erfordert viel Übung immer annähernd gleich zu schmecken. Informiere Dich bei professionellen "Tastern" wie die es machen.

Du kannst nicht zweimal den selben Fluss überqueren.

 

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