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Wasser zur Teezubereitung, welches nehmt ihr?


T(ea)mo

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vor 51 Minuten schrieb Manfred:

Ach so. ich dachte schon, Du hättest eine kostenlose Wasserquelle entdeckt.

Ich nehme mal an, daß die Versandkosten in den Wasserpreis schon mit eingerechnet sind, zumal das Wasser ja sehr teuer ist.

Soweit mir bekannt sind die 89 Cent (Spa) bzw. 99 Cent (Lauretana) für 1.5L auch die Einzelhandelspreise in Deutschland. Allyouneedfresh erhebt Versandkosten bei einem Bestellwert von unter 40 Euro.

Allerdings hat der DHL-Bote heute nur ein kleines Päckchen vorbei gebracht und hat die Wasserlieferung verschwiegen. Im Online-Tracking sehe ich, dass er sie zur Abholung in eine Postfiliale bringt. Ugh! >:(

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  • 2 Monate später...

Nehmen wir mal an, wir haben einen sehr guten Oolong zur Hand. Wir probieren den mit zwei verschiedenen Wässern, de reine etwas härter, der andere weniger hart. Oder meinetwegen einmal mit Leitungswasser, einmal mit Quellwasser. Sollte ich in beiden Situationen gute Ergebnisse erwarten können bzw. fallen die Unterschiede dann eher klein aus?

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So lange Du kein extrem hartes oder weiches Wasser verwendest, wird es ein gutes bis sehr gutes Ergebnis geben. Vergessen solltest Du aber auch nicht, dass über Deine Erfahrung Dein Geschmack auch auf Wasser das Du täglich benutzt geeicht ist und damit die Ergebnisse für Dich geschmacklich ansprechender sein können.

Bei weichen Wasser werden meist die entsprechend filigraneren hellen Noten betont, härteres Wasser macht meist einen volleren dunkleren Ton. 

Wenn Dir ein Wasser so schon nicht schmeckt, lass es mit dem Tee darin zubereiten, wird nix.

Bearbeitet von Cel
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Sind dann im Grunde Tee-Empfehlungen nicht extrem schwierig? Was mit dem Wasser in München schmeckt, schmeckt dann in Hamburg vielleicht (oder eher wahrscheinlich) ganz anders.

Ich frage deshalb, weil ich auf Dienstreise in Indien mit jemandem aus den USA Tee getrunken hab und wir uns über das Wasser unterhalten haben. Für den Tee, den ich mitgebracht hatte, hab ich hier zwei verschiedene Wasser probiert, weil das erste (umsonst verfügbare) unglaublich flachen Tee produzierte, das zweite war besser, vermutlich weil Quellwasser. Mein Bekannter wollte dann wissen, ob das mit Wasser aus den USA wieder anders schmecken würde. Bei Leitungswasser mit Sicherheit (in den USA wird tendezielle mehr Chlor eingesetzt).

Aber ich habe mich insgeheim dann selbst gefragt, was im Hinblick auf verschiedene Wässer von einem guten Tee zu erwarten ist. Daher der Gedanke.

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Empfehlungen sind an sich schon schwer genug. Mit Münchner Leitungswasser ist es schon schwer guten Tee zu machen, da schmerzt schon das Duschen, so hart ist es in der Gegend.

Man sagt nicht um sonst, dass das Wasser den Tee zu gut 90% beeinflusst und das Resultat sich dadurch entwickelt. Der Tee macht sein übriges dazu. Dann ist auch die Grundstimmung des Wassers recht interessant, ob es eher säuerlich , mineralisch oder neutral ist. Mit dem Thema haben sich Tee- und Kaffeetrinker seit Ewigkeiten beschäftigt und meist kommt die Empfehlung zu einem 7°dH Bereich. Aber auch hier spielt noch die mineralische Zusammensetzung mit hinein.

Entwerder man wählt den Tee zum Wasser oder das Wasser zum Tee. 

Chlor ist so oder so der Tod für jeden Geschmack.

Bearbeitet von Cel
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@Ann - Die Chinesen wussten schon immer von was sie sprachen. Hier sagte einst ein Gelehrter "Wenn der Tee eine 10 ist und das was eine 7, ist der Tee am Ende dennoch eine 7" - Wasser ist fasst schon bedeutender, als der Tee selbst. Selbst wenn du einen wirklichen Highend Tee hast, wird er mit miesem Wasser auch nur mittelmäßig schmecken. Der Tee macht das Wasser nicht besser, sondern das Wasser den Tee. Aber anders herum wird ein schlechter Tee mit bestem Wasser nicht besser, sondern nur am Besten in seinem best möglichem Sein.

Man mag es kaum glauben wieviele Faktoren einen unterschiedlichen Einfluss auf den tatsächlichen Geschmack von Tee haben können. Oft ist es nicht nur das Wasser, der Tee selbst sondern auch die eigene Tagesverfassung, als auch der Ort des Genusses. Ich hatte unzählige Momente wo ich anderen einen wirklich genialen Tee näher bringen wollte, diesen zu ihnen mitnahm (mit eigenem Geschirr) - dennoch war ich manchmal vom Ergebnis vor Ort selbst etwas enttäuscht, da dort der Tee ganz anders sich entwickelte, als bei mir zu Hause - sicherlich kam hierbei auch wieder das Wasser zum Handkuss, da ich vor Ort nicht immer Lauretana bei mir hatte, aber selbst in Fällen wo ich es mitführte, war oftmals das Ergebnis an anderer Stelle auch ein gänzlich anderes.

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Das Wasser war für mich bisher noch nie so ein großes Thema, ich habe halt immer zusätzlich den Britafilter verwendet.

Jetzt habe ich mich mal ein wenig mit dem Thema beschäftigt und mich auch mal nach dem Härtegrad unseres "Hohnegold" - wie man hier so schön sagt - erkundigt und bin etwas erschrocken. :D Ich wusste ja, dass die Plörre ziemlich kalkhaltig sein muss, da das Spülbecken echt schnell verkalkt und die Wasserflecken sehr schnell da sind, aber 20,5 ° dH sind schon ein Wort!

Fragwürdig ist in diesem Fall nun natürlich, wie viel der Britafilter am Ende des Tages bringt, weshalb ich mich wohl mal mit dem ein oder anderen Quellwasser auseinandersetzen werde, um zu sehen, was mein Geschmacksempfinden dazu sagt. Wobei mich hier schon davor das schlechte Gewissen ob der Plastikflaschenberge plagt... mal schauen ob ich auf einen grünen Zweig komme. :P

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  • 1 Monat später...

Ich habe gerade mal das Gerolsteiner Naturell probiert und muss sagen das es nicht schlecht für den Tee ist. Hat einen anderen Geschmack.

Angaben zum Wasser, vielleicht könnt ihr mir sagen ob die werte Ok sind für Tee, oder ob ich mit einem anderem Wasser, was man im Discounter kriegt, besser liege.

Gerolsteiner Naturell:

Hydrogencarbonat 652

Calcium 140

Magnesium 49

Sulfat 20

Natrium 12

Chlorid 9

Kalium 3

 

 

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@Michi : Eigentlich ist Gerolsteiner viel zu hart für die meisten Tees, besser ist da eigentlich Volvic. Die Eigenmarke von Netto ist von den Werten ähnlich wie Volvic und ich habe damit gute Erfahrungen machen dürfen.

Jedoch kommt es unterm Strich auf deinen Geschmack an. Ich zum Beispiel finde St. Leonhardt für Japanische Tees super, obwohl es fast so hart ist wie Gerolsteiner. Diese Wasser machen sich geschmacklich gut, da sie eben viele Mineralien haben, was aber den Teegeschmack überdecken kann. Manchmal, so wie eben bei St. Leonhardt, kann es sich aber gut miteinander vertragen und ggf das ganze noch aufwerten. Das sind mMn aber Ausnahmefälle.

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Das Wasser von Netto hast du mir schon mal empfohlen, Danke das du mich daran erinnert hast, da ich nicht mehr wusste welches das damals war.:P

Das werde ich dann auch mal probieren, und vergleichen.

Durch das Gerolsteiner habe ich erstmals einen anderen Geschmack gehabt. O.o.

 

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  • 1 Monat später...

Ich habe relativ hartes Wasser und möchte nicht unendlich Wasser schleppen, daher habe ich mich lange mit reinem Brita-Wasser begnügt, auch wenn das ganz klar den Tee verändert und meist etwas flach macht (verglichen mit mineralhaltigerem Wasser). Für mich war die Lösung de Problems ein einfacher Ton-Krug von Jiri Lang: https://puerh.blog/teaware/wasserkrug-jiri-lang

Damit ist das Ergebnis viel besser und ich muss kein Wasser schleppen :P
Ich habe es auch gleich am inneren meiner beiden Tetsubins (ist das die korrekte Plural-Form?) gesehen, vor allem bei diesem, den ich von Anfang an nur mit Brita-Wasser verwendet habe – bis dahin hat sich das innere nur sehr wenig verändert.

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  • 3 Wochen später...

Spreequell Naturell (für Leute im Raum Berlin):

  • Calcium 17 mg/l
  • Hydrogencarbontat < 3,0 mg/l
  • Magnesium 3,3 mg/l
  • pH 6,5 (selbst gemessen, ohne Garantie)
  • TDS 90 ppm (selbst gemessen)
  • Preis 48 ct / Liter (Kaufland)

Also bis auf Calcium (17 statt 10) alles wie hier empfohlen:

https://www.tea-exclusive.de/Tee-Zubereitung

Tee schmeckt sehr gut; kann keinen Unterschied zu Montcalm feststellen.

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  • 1 Monat später...

Kurzfassung: Konnte jemand das sogenannte e-Aqua (http://www.e-aqua.de/qualitaet.html#.UwjGFoUj69I) ausprobieren? Taugt es was? 

Langfassung: Trotz stressiger Wochen war ein Besuch bei weiter entfernt wohnenden Freunden im Ruhrpott möglich. Nach deren eigener Aussage taugt ihr Wasser nicht zur Teezubereitung. Das musste ich selbstverständlich vor Ort testen. 
Und tatsächlich, das örtliche Wasser brachte in einem Shou der bisher durch Schokolade, Vanille und milde Cream auffiel, die Fischsuppe hervor.

Beim heimischen Wasser gab es bisher keinen Grund zur Klage und die bisherigen Versuche mit Wasser aus der Flasche beschränkt sich auf Volvic und Celtic. Beide sind zufriedenstellend, aber im Schnitt bevorzuge ich das Wasser aus dem Hahn.

Das e-Aqua hat meine Aufmerksamkeit durch den Stiftung Warentestbericht erlangt. Die Suchfunktion des Forums hat nichts dazu ausgespuckt. 
Daher: Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

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e-aqua klingt interessant, wobei man über die idealen Werte sicher streiten kann.

e-aqua enthält 3x soviel Calcium wie Volvic (36 zu 12 mg), dafür 6x weniger Natrium als Volvic (2 zu 12 mg), Magnesium Angaben fehler leider beim e-aqua, Volvic hat 8mg davon.

Montcalm habe ich einige Zeit genutzt, aber der Tee war mir immer zu lasch, zu soft, zu weich. Kein Wunder bei den Werten: Calcium 3, Natrium 2 mg, Magn 0,7. Weniger geht auch fast nicht mehr.

Volvic war da besser, man kann jeden Tee gut damit trinken, herbe Noten bleiben aus, Bitterkeit tritt nur als Astringenz auf, die gewünscht ist und zusammen mit anderen Geschmackskomponenten harmonieren kann. Alle Tees wirken mit Volvic eigtl. angenehm aber deutlicher, mir fehlt aber trotzdem bei Volvic noch ein wenig das mineralisch wilde das die Feinheiten stärker aus dem Tee heraus holt.

Plose hält hier mit ganz gerinen Werten von Calcium 2,7 und Natrium 1,2 dagegen, auch Magnesium ist nur mit 1,5mg beteiligt, also sehr ähnlich dem MontCalm.

Plose gilt oft als das "beste" Wasser für Tee, da es eben gar keine Kalkwirkung hat (Volvic allerdings bei mir auch nicht im Kocher seit einem Jahr).

Natrium gilt übrigens als Gegenspieler zu Magn. und Calcium und reagiert mit ihnen, so daß weniger Kalk entsteht.

e-aqua enthält also doch relativ viel Calcium und sehr wenig Natrium, von Magnesium keine Infos.

Es wäre wirklich mal interessant, da die Werte entgegen den geringen Werten von Montcalm  und Polse schon hoch ausfallen.

Bearbeitet von digitalray
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Am 28.8.2017 um 15:45 schrieb Getsome:

Kurzfassung: Konnte jemand das sogenannte e-Aqua (http://www.e-aqua.de/qualitaet.html#.UwjGFoUj69I) ausprobieren? Taugt es was? 

Langfassung: Trotz stressiger Wochen war ein Besuch bei weiter entfernt wohnenden Freunden im Ruhrpott möglich. Nach deren eigener Aussage taugt ihr Wasser nicht zur Teezubereitung. Das musste ich selbstverständlich vor Ort testen. 
Und tatsächlich, das örtliche Wasser brachte in einem Shou der bisher durch Schokolade, Vanille und milde Cream auffiel, die Fischsuppe hervor.

Beim heimischen Wasser gab es bisher keinen Grund zur Klage und die bisherigen Versuche mit Wasser aus der Flasche beschränkt sich auf Volvic und Celtic. Beide sind zufriedenstellend, aber im Schnitt bevorzuge ich das Wasser aus dem Hahn.

Das e-Aqua hat meine Aufmerksamkeit durch den Stiftung Warentestbericht erlangt. Die Suchfunktion des Forums hat nichts dazu ausgespuckt. 
Daher: Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Weil es bei mir auch grad aktuell war...

ich finde es schon auch Teesortenabhämgig, welches Wasser geeignet ist Ich hatte gerade mit jungen frischen Puerh das Problem, dass mein Brittafilterwasse,r neue Patrone, eigenartig schmeckte.

In dem Zusammenhang kann ich mich erinnern, dass dieses e-Aqua damals mich nicht so überzeugte. Jetzt meine letzte Flasche Plose war so naja und das Purania war entsprechend eine Verbesserung gegenüber Britta am Anfang.

Meine Meinung: wenn die Tees grün und frisch sind, sind zu wenig Mineralien nicht so günstig. Das ist unabhängig vom Hydrogencarbonatgehalt. Also etwas sollte schon drin sein, weil es ja sonst auch destiliertes Wasser machen würde...O.o.:)

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vor 5 Stunden schrieb Krabbenhueter:

Meine Meinung: wenn die Tees grün und frisch sind, sind zu wenig Mineralien nicht so günstig. Das ist unabhängig vom Hydrogencarbonatgehalt. Also etwas sollte schon drin sein, weil es ja sonst auch destiliertes Wasser machen würde...O.o.:)

Ich hatte ja bereits angedeutet, dass das Leitungswasser nur im  Schnitt besser war. Das Leitungswasser scheint mir im Allgemeinen kräftigere Aufgüsse zu ergeben, während Volvic und Celtic jeweils delikatere Noten betonen dafür in der Tiefe nachlassen. Da ich alle drei Wässer auch sonst trinke (Leitungswasser/Celtic/Volvic) weis ich natürlich nicht wie groß der Gewöhnungseffekt ist.

Daher bin ich doppelt auf die Testergebnisse gespannt. Selbst wenn e-Aqua das Wasser der Wässer ist wird es sowieso eine Ausnahme bleiben. Wasser per Post bestellen kann ich nur schwer vor mir rechtfertigen.

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