Zum Inhalt springen

Wenn der Weihnachtsmann früher kommt


Empfohlene Beiträge

:-) für nen Anfänger sind alle Shu gleich :-)

Ich habe heute den Unbekannten versucht. Stimmt bei fb steht das so dazu.

Alle habe gesagt, dass er angenehm war. Natürlich auch, weil ich ihn lieb gegossen habe :-)

Aber er kann auch kräftig, wenn man abgelenkt ist. :-)

Ich hatte da etwas Rücksicht zu nehmen :-)

Nun ist ja noch genug für weitere Versuche vorhanden.

Gruß Krabbenhueter

Link zu diesem Kommentar

"Leider" habe ich heute schon ca. 2 Liter Tee intus, so dass ich nicht weiß, ob ich heute noch zum verkosten komme ;)

Die Neugierde war größer als die Sorge vor einem Tee(Wasser)bauch  ;)  Habe gestern doch noch den anonymen Shu probiert und bin begeistert. Ohne erkennbaren Fischmuff und ohne nennenswerten Waldboden- bzw. Kompostgeruch ein typisch leckerer Shu-Geschmack. 

Und der Tee ist ein Marathonläufer; er hat gestern bei mir 12 Aufgüsse durchgehalten, danach streikte allerdings mein Magen  :lol:

Ich hoffe, heute noch den Shu vom Osterhasen aufgießen zu können, sonst spätestens morgen  :)

Beste Grüße

Link zu diesem Kommentar

na gut, gero und paul wussten es ja schon, ICH BIN DER HASE ;)



ich kam ähnlich wie gero zu dem tee (chinesischer kunde ist großer pu fan und wir tauschen uns auch übers hobby aus).


außerdem wünsche ich euch, dass er euch genauso schmeckt wie mir - könnte das zeug jeden tag trinken - wenn ich denn soviel zeit hätte und nicht noch dies und jenes hätte :)


Link zu diesem Kommentar

Ich habe auch gleich nach Ankunft den anonymen shu (von Gero) probiert. Es fällt auf, daß er relativ leicht zu zerteilen ist, nicht schuüblich Backsteinhart.



6 g wasche ich zuerst mit kochendem Wasser, gieße das in meine "ShuErstprobierporzellankanne" zum Vorwärmen und gieße dann mit kochendem Wasser in meiner "ShuhErstprobierglaskanne" den Neuling auf. (ca 500 ml, 5 min ziehen lassen) abgießen und probieren.


Fazit: netter shu, kein Fisch, kein Waldboden, keine Überraschungen. Nett, mild, ein wenig süß und ein wenig belanglos. Aufgegossen habe ich noch zwei mal nach dem obigen Procedere, er wird noch ein wenig dünner, bleibt aber gut drinkbar.


Bemerkenswert sind die großen Holzanteile und die doch großen Blätterteile.



Ein netter Pu, mit dem man Neulinge nicht verschreckt - und das ist doch schon eine ganze Menge!



Ich werde morgen nochmal eine Probe machen, a la Gong fu cha 8 g im Gaiwan bei 100 ml. mal sehen was er dann sagt.


Weiteres folgt.


P.S. Auf jeden Fall finde ich es höchst interessant gemeinsam mit euch den gleichen Tee zu probieren und mitzubekommen, wie ihr ihn empfindet.


Link zu diesem Kommentar

Hab heute den Menghai Shu probiert.

Gleiche Prozedure.

5g auf 75 ml Gaiwan Porzelan. Waschen, kurz ruhen, gießen mit sehr kurzen Ziehzeiten.

Ähnliches Ergebniss wie gestern. Gleiches Bild.

Geschmacklich für mich als Sheng liebling :-) schwer zu beschreiben. Mir fast etwas zu alt, dunkel.

Aber mal ganz interessant. Ich hatte schon dunklere von ganz anderem Kaliber.

In den nächsten Tagen gibts dann die harte Methode mit 2g auf 0,5l 10 bis 15 min heiß ziehen lassen, also all in one :-)

Und dann wird sich das wahre Gesicht zeigen.

Ich kann mich schwer entscheiden aber würde gerade jetzt den von Gestern den Unbekannten etwas bevorzugen. Aber das wäre eigendlich vorschnell geurteilt.

Gruß Krabbenhueter

Nachtrag, auch trinkbar mit einem Tropfen Sahne :-)

Link zu diesem Kommentar

Schön, dass Ihr Spaß am Ausprobieren habt! Der anonyme Shu ist, wie Paul schon schreibt, ein guter Einsteigertee - wenn auch ohne umwerfende Beeindruckungen (ich weiß, kein korrektes Deutsch - aber besser treffe ich nicht was ich meine) so ist er doch absolut gefällig. Weil ich Shu meist trinke, wenn mein Magen rebelliert, ist dieser weiche Tee für mich dann genau richtig.



Mich hat beim CNNP 7262 (Menghai Marke, Bulang Material) fasziniert, dass unterm Gaiwan-Deckel ein Duft wie von chinesischer Medizin hängenblieb. Bei altem Sheng mag ich das ja unheimlich gerne, wenn ich das Gefühl habe, einen alten chinesischen Apothekerschrank zu trinken (antikes Holz, Campher und ganz viel Mysterium). Leider habe ich das in meinem ersten Versuch nicht geschafft, diese Komponente vom Gaiwan-Deckel auch in der Tasse wiederzufinden. Aber meine Reste, die ich hier noch habe, reichen noch für 1-2 Sitzungen.


Bearbeitet von geroha
Link zu diesem Kommentar

Hallo,


 

wahrscheinlich ist es verfrüht und vielleicht sogar den Pus gegenüber etwas unfair, nach jeweils einer Gong fu cha-Sitzung schon ein Urteil zu fällen, aber trotzdem finde ich: The winner is... :yahoo:...Geros anonymer Shu.

 

Der CNNP, den ich heute verkostet habe, fängt zwar durchaus kräftiger an als der anonyme, lässt dafür nach meiner Meinung aber schneller nach und wird während der gesamten Aufgusssitzung von einem leichten Fischmuff begleitet, den ich beim anonymen in keinster Weise feststellen konnte.

 

Bin dann auch mal auf weitere Verkostungsberichte gespannt, wie die Tees den anderen Beschenkten geschmeckt haben  :)

 

Beste Grüße

Link zu diesem Kommentar

Ich hab jetzt auch den Shu von Chris durch die Probehürden gejagt und muß etwas Merkwürdiges feststellen.



TeeStövchen hat recht, der "Fischmuff" ist spürbar bei der Gongfucha Methode (viel Tee, ultrakurz ziehen lassen) und da eigentlich auch für mich - und ich bin belastbar auf dem Gebiet - eigentlich ein wenig viel Fisch, kein Meer, kein Sand, kein Salz nur Fisch; und der hält lange durch bei meinen Grammzahlen jedenfalls.



Bei der grandpastyle Methode (wenigst Tee sehr lange ziehen lassen) Kein Fisch! Wo ist der hin? Ein netter shu, zum Zwischendurchtrinken ohne Fisch.



Was das Gewinnerausrufen angeht möchte ich mich mit dem Hinweis auf meine Jugend und meine mangelnden Kentnisse entschuldigen und daran nicht teilnehmen.



Besonders betonen möchte ich hingegen jedoch nochmals meine Dankbarkeit den beiden großherzigen Spendern gegenüber, die mir mit ihrer Spende viel Spaß bereitet haben.


Link zu diesem Kommentar

Bei grandpastyle nehme ich wenig Tee (2-3 gr) und einen 150 ml Gaiwan Wasser (nicht ganz voll). Ziehzeit zwischen 5-15 min. Bei einmaligem Aufguß.

Und ich dachte, ein wesentliches Kriterium des grandpastyle ist neben wenig Tee das mehrfache immer wieder aufgießen, wie es auch Chris in seinem Guide beschreibt:

Hier reicht einfach schon ein größeres Trinkgefäß wie ein 0,5 Liter Glas, in das relativ wenig Tee gegeben wird, der wiederum von Zeit zu Zeit mit neuem heißen Wasser aufgegossen wird, das aber Glas nie ganz leer wird. So gibt der Tee konstant Aroma ab, wird aber auch nicht zu aufdringlich, wegen der relativ kleinen Menge Tee und relativ niedrigeren Temperatur.

So habe ich es gemacht, nur dass mein Glas etwas kleiner war (0,3 Liter). Habe den Tee allerdings nicht abgewogen, sondern nach Augenmaß ein Stück vom Sechstel-Bing abgebrochen - dürften aber wohl auch so 2 - 3 Gramm gewesen sein.

Link zu diesem Kommentar

Du hast das schon vollkommen richtig gemacht, man gießt  nach sogar mit dem Segen vom Meister: http://www.marshaln.com/whats-grandpa-style/


aber ich bei den meistn Tees nicht, denn dann kann ich meinen Tee auch wie die Engländer in Asterix trinken.


Wohingegen ich das Nachgießen beim Großvaterstiehl auch bei bestimmten vietnamesischen Grüntees, oder bei manchen Oolongs mache, die haben so viel Wumm und halten das auch den ganzen Tag durch.


Viele Wege führen nach Rom!


Link zu diesem Kommentar

denn dann kann ich meinen Tee auch wie die Engländer in Asterix trinken.

Die Erfahrung habe ich ja heute auch gemacht (s. o.) - beim dritten Aufguss hatte ich englischen "Asterix-Tee"  :)

Grandpastyle wird wohl nicht meine Lieblingszubereitungsmethode werden  ;) (auch wenn sie in diesem Fall dem CNNP guttat, da der Fischmuff weg war)

Bearbeitet von TeeStövchen
Link zu diesem Kommentar

So hallo allerseits, will auch mal meine Erfahrungen zum Besten geben.

Bei den beiden Pu-Erhs habe ich die Erfahrung gemacht, die Europäer bei Asiaten machen, und Popmusikhörer bei Klassik (und jeweils umgekehrt): Wenn man in der Materie nicht zu weit drinsteckt, dann ist es nicht so leicht zu differenzieren. Man könnte auch sagen dass die Tees sich sehr gut ergänzen!
Was mir nämlich als Erstes aufgefallen ist: Beide vermissen das, was mich schon von manchen Shus abgeschreckt hat: Unangenehme kompostige oder fischige Noten. Sie erreichen und toppen das was ich von guten Shus kenne: Eine samtige, intensive Note. Ich habe ja mit Chris' Shengs schon ganz schöne Erfahrungen gemacht, die sich jetzt auf dieses Gebiet erweitert haben.
Überhaupt haben sie meine Gewohnheit, nur einmal am Tag Tee zu trinken, durcheinandergebracht! Nach einem belebenden, ätherischen Grüntee oder Oolong morgens geben sie mit ihrer gütigen, geerdeten Note und dem durch zwei Waschgänge reduzierten Koffeeingehalt einen wunderbaren Nachmittags- oder gar Abendtee ab.
Interessant finde ich auch dass, egal wie satt ich vorher bin, nach einer guten Gong-Fu-Session mit Shu habe ich wieder ein Hungergefühl. Ich kenne keinen Tee der (zumindest bei mir) die Verdauung so dermaßen anregt.

Ja und auch sonst bin ich vom Shu-Charakter dieser beiden wertigen Kandidaten total beeindruckt. Dass die Bitterstoffe deutlich reduziert sind, ergibt einen regelrecht gütigen Grundcharakter, der aber durchaus Tiefe und Komplexität hat, auch wenn ich noch keine genaueren Assoziationen dazu gesammelt habe. 

P.S.: was mich wundert: Ich hab mal gelesen dass gute Shus von natürlich gereiften Shengs auch von Fachleuten nur schwer zu unterscheiden seien. Das kann ich jetzt so garnicht nachvollziehen: Das was ich bisher von beiden Sorten probiert habe ist so unterschiedlich wie man es sich nur vorstellen kann. Warum ist das so? Hab ich schlichtweg was Falsches gelesen oder werden die Shengs nach jahrzehntelanger Reifung noch so tiefdunkel-samtig-malzig wie die Shus?

Danke schonmal und ein schönes Wochenende!

Link zu diesem Kommentar

shu ist ja eigentlich der versuch alte sheng sowie wie möglich nachzuahmen. aber halt nur eigentlich. inzwischen ist es eher eine unterart der puercha. aber höherwertige sind nicht so schlecht wie der als allgemeine shucha ruf. wie viele shu trinker hier wohl bestätigen werden: magenberuhigend, vorallem nach fettigem essen oder kater ein super getränk. auch im büro mit grandpa style einfach und gefällig. 



auf der arbeit nennen sie mich nicht umsonst den chinesischen hexendoktor :D


Link zu diesem Kommentar

Jetzt habe ich nach einer stressigen Woche das Päckchen endlich aus den Fängen des Nachbarn befreit, der es freundlicherweise für mich angenommen hatte. 



Ganz herzlichen Dank! Und dann noch solche Mengen, die wirklich aussagefähiges und mehrfaches Testen erlauben! Dem werde ich mich nächste Woche widmen!

Link zu diesem Kommentar

wahrscheinlich ist es verfrüht und vielleicht sogar den Pus gegenüber etwas unfair, nach jeweils einer Gong fu cha-Sitzung schon ein Urteil zu fällen, 

Asche auf mein Haupt! Ich schwöre hiermit feierlich, nie mehr einen Tee nach nur einer Verkostung zu bewerten und schon gar nicht, dann darüber ein Posting abzulassen! (Dass das unfair sein könnte, habe ich ja schon geahnt, wie man oben sieht).

Hätte ich mal auf KlausO gehört, der wusste das.

Hallo,

meine Erfahrung zeigt mir auch, dass einen Pu-Erh mindestens 4 mal probieren muss bis ich ihn einigermaßen kenne.

und Paul hat's ja auch noch mal bestätigt:

Und dann überraschen einen die Burschen doch noch!

Keine Ahnung, was mit meinen Geschmacksknospen passiert ist, aber nach weiteren Verkostungen muss ich dem CNNP 7262 Menghai Red Label Bulang (shu) 2006 vom Osterhasen Chris unterwürfig Abbitte leisten. Der Fisch von der ersten Sitzung muss wohl durch die Ruhr entschwunden sein, denn er war auf einmal nicht mehr da (trotz Gongfu cha; bei grandpa war er ja schon vorher weg :D )

Was lerne ich daraus? Etwas mehr Zurückhaltung ist wohl angebracht und vorzeitige Gewinnerausrufe sollte man sich klemmen! 

Allerdings: Am Gesamtergebnis ändert sich aus meiner Sicht trotzdem nichts: der anonyme Shu von Gero hat nach wie vor die Nase ein wenig vorn (Chris möge mir verzeihen  :huh: )

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...