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Teespezialitäten von Marukyû-Koyamaen


luke

Empfohlene Beiträge

Da es einen deutschen Online-Shop gibt, der Matcha und diverse Grüntees von Koyamaen anbietet, habe ich mir gedacht, dass wir diese hier gesondert besprechen können. Gerne können wir dies auch auf Matcha ausweiten. Am Wochenende habe ich die Gelegenheit genutzt und einen Kabusecha der Qualitätsstufe zwei zu verkosten. Detailliert habe ich ihn natürlich im Blog beschrieben. Hier mein kurzes Fazit:

Fazit
Bei diesem Kabusecha handelt es sich definitiv um einen Qualitätstee, den ich mir gerne häufiger aufbrühen werde. Für mich stimmt einfach alles! Wenn man bedenkt, dass man diesen Tee für 17 Euro (100g!) erwerben kann, dann ist das meiner bescheidenen Meinung nach ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Hattet Ihr schon Grüntees von Koyamaen und wenn ja welche? Wie sieht es mit Matcha aus? Zu mir ist gerade eine Dose Teeschulen-Matcha unterwegs. Bericht folgt.

Bearbeitet von luke
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Wie bekannt sein dürfte, bin ich ein Anhänger von Koyamaen  ;) 


Bis anhin konnte ich leider erst den Matcha testen (Yugen & Unkaku), wollte aber längst auch die übrigen Produkte probieren. Sobald ich mich mit gutem Oolong eingedeckt habe wird dies meine nächste Bestellung sein.



Dass es um die Reputation bei Matcha-Produkten relativ gut steht war mir bekannt, gilt dies auch für die übrigen?



Die Teeschulen-Matchas sind ja eher mittlerer Preislage, da würde mich auch interessieren, wie jene so schmecken :)




Übrigens: sehr schöner Bericht, da hätte ich gleich eine Tasse mitgetrunken. 


Bearbeitet von theroots
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Da es einen deutschen Online-Shop gibt, der Matcha und diverse Grüntees von Koyamaen anbietet, habe ich mir gedacht, dass wir diese hier gesondert besprechen können. Gerne können wir dies auch auf Matcha ausweiten. Am Wochenende habe ich die Gelegenheit genutzt und einen Kabusecha der Qualitätsstufe zwei zu verkosten. Detailliert habe ich ihn natürlich im Blog beschrieben. Hier mein kurzes Fazit:

Hattet Ihr schon Grüntees von Koyamaen und wenn ja welche? Wie sieht es mit Matcha aus? Zu mir ist gerade eine Dose Teeschulen-Matcha unterwegs. Bericht folgt.

es gibt eigentlich zwei shops: "grünter tee von koymaen" und "chanomiya".

der zuerst genannte hatte mir einen gyokuro "tama homare" (Q7 ist das) überlassen.

hatte ihn weitergegeben an einen japanischen grünteetrinker. er wird in den nächsten tagen, so wie er zeit findet, dazu ein posting verfassen. scheint aber ziemlich gut zu sein...

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es gibt eigentlich zwei shops: "grünter tee von koymaen" und "chanomiya".

der zuerst genannte hatte mir einen gyokuro "tama homare" (Q7 ist das) überlassen.

hatte ihn weitergegeben an einen japanischen grünteetrinker. er wird in den nächsten tagen, so wie er zeit findet, dazu ein posting verfassen. scheint aber ziemlich gut zu sein...

Da bin ich gespannt!

Von deren Gyos hab ich bisher noch gar nichts gelesen und der Qualitätsgrad (und Preis!) von diesem, ist ja mal nicht von schlechten Eltern....  ;)

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Hattet Ihr schon Grüntees von Koyamaen und wenn ja welche?

ich hatte mir folgende bestellt:

http://www.chanomiya.com/product_info.php/info/p56_TAKAMADO.html#product

http://www.chanomiya.com/product_info.php/info/p51_TAKARAGI.html#product

http://www.chanomiya.com/product_info.php/info/p155_KARIGANE-MURATAKE.html#product

richtig gut geschmeckt hat mir davon eigentlich nur der Takaragi.

die andern waren auf ihre art ok, aber vom P/L-verhältnis in meinen augen nicht so überzeugend.

generell habe ich eh das gefühl, dass ich kein Uji-Typ bin

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Bei mir befinden sich folgende im Anbruch:



http://www.chanomiya.com/product_info.php/info/p126_GABARON.html#product



Diesen Matcha trinke ich jetzt seit mehreren Monaten jeden Morgen. Er schmeckt mir cremig und irgendwie spinatig; ich mag ihn sehr gerne. 


Der eigentliche Grund für mich, den Gabaron zu probieren, war aber das hier:






Dieser GABARON Matcha wird von Koyamaen besonders Personen mittleren oder höheren Alters empfohlen, die unter Blutdruckproblemen leiden, weil er den Blutdruck regulieren helfen soll.


Ein bisschen scheint da was dran zu sein; seit einigen Wochen haben meine Blutdruckwerte eine deutlich fallende Tendenz. Ich beobachte das weiter.



http://www.chanomiya.com/product_info.php/info/p41_SUITEKI.html#product



Von den insgesamt 4 Gyokuros, die ich erst probiert habe, ist der Koyamaen Suiteki für mich bisher der leckerste, aber das muss bei der geringen Vergleichsmenge nichts sagen.



http://www.chanomiya.com/index.php/cat/c20_Hojicha.html



http://www.chanomiya.com/product_info.php/info/p59_TAKACHIHO.html#product



Den Hojicha und den Genmaicha trinke ich vorzugsweise abends vorm schlafen gehen, beide schmecken sehr gut, sind m. E. recht bekömmlich und haben bei mir keinen negativen Einfluss auf die Nachtruhe.






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Wie bekannt sein dürfte, bin ich ein Anhänger von Koyamaen  ;) 

Bis anhin konnte ich leider erst den Matcha testen (Yugen & Unkaku), wollte aber längst auch die übrigen Produkte probieren. Sobald ich mich mit gutem Oolong eingedeckt habe wird dies meine nächste Bestellung sein.

Dass es um die Reputation bei Matcha-Produkten relativ gut steht war mir bekannt, gilt dies auch für die übrigen?

Die Teeschulen-Matchas sind ja eher mittlerer Preislage, da würde mich auch interessieren, wie jene so schmecken :)

Übrigens: sehr schöner Bericht, da hätte ich gleich eine Tasse mitgetrunken. 

Vielen Dank, Dich hatte ich natürlich auf dem Zettel, als ich diesen Beitrag schrieb. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie hoch die Reputation bei Sencha ist, aber einige Preise haben sie in Japan ja schon gewonnen. Wobei ich nicht weiß, wie die Kriterien da so sind. 

Mich interessieren ja auch gerade diese Matchasorten, da man auf diese Weise einen Einblick erhält, welche Qualitäten in den Teeschulen so üblich sind. 

es gibt eigentlich zwei shops: "grünter tee von koymaen" und "chanomiya".

der zuerst genannte hatte mir einen gyokuro "tama homare" (Q7 ist das) überlassen.

hatte ihn weitergegeben an einen japanischen grünteetrinker. er wird in den nächsten tagen, so wie er zeit findet, dazu ein posting verfassen. scheint aber ziemlich gut zu sein...

Das interessiert mich auch. Ist es ein Japaner, der Grüntee trinkt oder ein Grünteetrinker, der hauptsächlich Japan-Tee trinkt?

Schoenes Posting Luke. Die Atmosphaere deiner neuen "Teeecke" kann ich mir anhand der eindrucksvollen Bildern sehr gut vorstellen.

Warum das? Ist wahrscheinlich nicht einfach zu beantworten, aber was schmeckt dir denn an Uji-Tees nicht?

Das würde mich auch interessieren. Mir ist Uji bisher nie negativ aufgefallen. Ich könnte Uji höchstens vorwerfen, dass der Tee wenig auffällige Stärken hervorbringt. Aber für so eine Behauptung ist es bei mir noch zu früh.

Hallo Lukas,

wo hast du den Rakuyô Kabusecha von Marukyû-Koyamaen gekauft?

Ich habe meinen von Grüner Tee Koyamaen erhalten.

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Warum das? Ist wahrscheinlich nicht einfach zu beantworten, aber was schmeckt dir denn an Uji-Tees nicht?

bisher schmeckten alle grasig herb, ohne tiefe süße, wie ich sie mag.

auch subtilere aromen wie nüsse, maronen, frucht, vanille o.ä. ließen sie alle vermissen.

sie waren sehr "linear" ,entwickelten keine dynamik auf der zunge, am meisten war ich vom Kirameki enttäuscht, der hat einiges vermissen lassen für einen 20€ tee.

wie gesagt am meisten kam noch der Takaragi daran, er hatte schönes umami und süße, aber i-wie fehlte was für einen wiederkauf zu rechtfertigen in meinen augen.

ich hatte bisher Shizuoka, Ise/Mie, Kagoshima, Fukuoka,Saga und Miyazaki in der tasse, die hatten durch die bank mehr zu bieten.

selbst die recht "monotonen" süß-fruchtigen für wenig geld, war immer mehr mein ding.

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Hab bis jetzt auch schon einige Tees von Koyamaen probiert:

Sencha Shuei und bei einem Freund den Koto Midori.

Gyokuru Shiun und den Fujinami obwohl ich da den Unterschied nicht so gravierend fand.

Kabusecha, Karigane-Kabusecha, Hojicha und Genmaicha, jeweils beste oder zweitbeste Qualität.

Wollte demnächst vielleicht eine Verkostung (mit Bildern und allem drum und dran)  des Sencha Shuei und Gyokuru Shiun

posten, falls ich die Muße dafür finde. Muss sagen der Sencha Shuei ist anders als gewohnt aber doch sehr lecker.

Aber allen in allem merkt man den Tees die Finesse schon an obwohl es stimmt, dass sie eher schwach ohne sehr markante Noten aber doch sehr subtil und ausgewogen sind. Einfach eine Geschmackssache ob einem das gefällt.


Und was man hinzufügen muss dass die Tees in Deutschland doch sehr überteuert sind :(

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Das würde mich auch interessieren. Mir ist Uji bisher nie negativ aufgefallen. Ich könnte Uji höchstens vorwerfen, dass der Tee wenig auffällige Stärken hervorbringt. Aber für so eine Behauptung ist es bei mir noch zu früh.

Das deckt sich weitesgehend mit meinen Erfahrungen. Ich glaube, habe es auch irgendwo mal gelesen, dass bei Uji-Senchas der Duft (kaori) oft staerker betont als der Geschmack. Fuer die These wuerde die kurze Bedampfung (und verhaltene hi-ire) sprechen, die ja fuer viele Uji-Senchas typisch ist.

bisher schmeckten alle grasig herb, ohne tiefe süße, wie ich sie mag.

auch subtilere aromen wie nüsse, maronen, frucht, vanille o.ä. ließen sie alle vermissen.

sie waren sehr "linear" ,entwickelten keine dynamik auf der zunge, am meisten war ich vom Kirameki enttäuscht, der hat einiges vermissen lassen für einen 20€ tee.

wie gesagt am meisten kam noch der Takaragi daran, er hatte schönes umami und süße, aber i-wie fehlte was für einen wiederkauf zu rechtfertigen in meinen augen.

ich hatte bisher Shizuoka, Ise/Mie, Kagoshima, Fukuoka,Saga und Miyazaki in der tasse, die hatten durch die bank mehr zu bieten.

selbst die recht "monotonen" süß-fruchtigen für wenig geld, war immer mehr mein ding.

Tiefe Suesse duerfte man bei Uji-Tees wohl eher im Bereich Kabuse und Gyokuro finden. Die Differenzierung scheint mir da staerker ausgepraegt zu sein, als in anderen Regionen der Fall ist, wo man oefter mal einen one-fits-all Tee findet. Da kann ich mich aber auch taeuschen.

Bearbeitet von seika
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@luke



Sehr schöne Darstellung und Bilder. Was ich auffällig finde ist die sehr gleichmäßige doch mittelkurze Blättgröße.


Könnte mir vorstellen dass alle drei Kabusechas von Koyamaen dann vielleicht einfach der gleicher Tee sind nur nach Blattgöße sortiert.


Den Takamado (Q3) durfte ich auch schon mal probieren und errinnere mich jetzt eher an längere Blattteile.


Der Tee ist aber erstuanlich da er bei mir so eine langanhaltende Süße hervorgerufen hat die so langsam die Seiten der Zunge zum Kiefer runterzieht.


klingt jetzt unpoetischer als es ist ;)


Ein Indiz für:





Tiefe Suesse duerfte man bei Uji-Tees wohl eher im Bereich Kabuse und Gyokuro finden.





Was ich euch mal fragen wollte, ich dachte Kabusecha ist eigentlich das gleiche wie Kabuse Sencha oder gibt es da einen Unterschied.


Und was wird außer der Beschattung mit den Pflanzen och anders gemacht?

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Was ich euch mal fragen wollte, ich dachte Kabusecha ist eigentlich das gleiche wie Kabuse Sencha oder gibt es da einen Unterschied.

Ist, meines Wissens, das Selbe! ;)

Nuja, Kabusecha ist Kabusecha und Sencha ist Sencha, das sind schon zwei verschiedene Sachen. Kabuse Sencha wäre übersetzt "Halb beschatteter Sencha", dann könnte man Gyokuro auch "Super beschatteter Sencha" nennen  :mellow:

Der Name resultiert aus der Beschattung bzw. nicht-Beschattung und die Teepflanzen für Sencha werden nicht beschattet. Kabusecha hingegen schon.

Bearbeitet von ckaden
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Ich orientiere mich an der Definition von Aiya, die auch auf der Internetseite in Form eines E-Books nachzulesen ist. Demnach gibt es Kabusecha mit einer Beschattung von bis zu 8 Tagen. Kabuseru als Verb heißt übrigens abdecken, in diesem Fall beschatten. Somit wäre die korrekte Übersetzung eigentlich nicht Halbschattentee sondern einfach nur beschatteter Tee. Halbschattentee heißt er deshalb, weil die Netze, die zur Beschattung benutzt werden nur ca. 50% des Sonnenlichts filtern.


Gyokuro hingegen wird zwischen einer und drei Wochen beschattet (mit 90%). Die Übergänge zwischen Kabusecha und Gyokuro sind daher recht fließend. Beide Varianten werden übrigens wie Sencha hergestellt, nur dass die Blätter zusätzlich beschattet werden. Das Stoppen des Oxidationsprozesses, das anschließende Rollen usw. verläuft gleich.





@luke



Sehr schöne Darstellung und Bilder. Was ich auffällig finde ist die sehr gleichmäßige doch mittelkurze Blättgröße.


Könnte mir vorstellen dass alle drei Kabusechas von Koyamaen dann vielleicht einfach der gleicher Tee sind nur nach Blattgöße sortiert.


Den Takamado (Q3) durfte ich auch schon mal probieren und errinnere mich jetzt eher an längere Blattteile.


Der Tee ist aber erstuanlich da er bei mir so eine langanhaltende Süße hervorgerufen hat die so langsam die Seiten der Zunge zum Kiefer runterzieht.


klingt jetzt unpoetischer als es ist ;)


Ein Indiz für:




Was ich euch mal fragen wollte, ich dachte Kabusecha ist eigentlich das gleiche wie Kabuse Sencha oder gibt es da einen Unterschied.


Und was wird außer der Beschattung mit den Pflanzen och anders gemacht?




Interessante Theorie. Wir können ja Proben tauschen :)

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Was ich euch mal fragen wollte, ich dachte Kabusecha ist eigentlich das gleiche wie Kabuse Sencha oder gibt es da einen Unterschied.

Und was wird außer der Beschattung mit den Pflanzen och anders gemacht?

Japanischen Gruentees kann man prinzipiell nach Art des Anbaus und nach Art der Verarbeitung unterscheiden. Kabuse bezieht sich rein auf den Anbau, waehrend sich Sencha auf beides bezieht. Da es in periphaeren ;) Regionen aber auch Kabuse Tamaryoku-cha gibt, mag es sinnvoll sein einen nach Sencha-Art hergestellten Tee ebenso zu bezeichnen. Wirklich notwendig ist es in Uji, wo meines Wissen kein oder kaum Tamaryoku-cha produziert, vermutlich nicht. Der Tee, der aus den bei der Sencha-Produktion anfallenden Nebenerzeugnisse (demono), wie Stengel oder Knospen, hergestellt wird, koennte man folglich auch als kabuse kukicha oder kabuse mecha bezeichnen. Denke eine einheitliche Regelung wird es dafuer nicht geben.

Laut dieser Seite gibt es auch Kabuse Gyokuro

Das ist wie tote Leiche. :lol:

Ich orientiere mich an der Definition von Aiya, die auch auf der Internetseite in Form eines E-Books nachzulesen ist. Demnach gibt es Kabusecha mit einer Beschattung von bis zu 8 Tagen. Kabuseru als Verb heißt übrigens abdecken, in diesem Fall beschatten. Somit wäre die korrekte Übersetzung eigentlich nicht Halbschattentee sondern einfach nur beschatteter Tee. Halbschattentee heißt er deshalb, weil die Netze, die zur Beschattung benutzt werden nur ca. 50% des Sonnenlichts filtern.

Gyokuro hingegen wird zwischen einer und drei Wochen beschattet (mit 90%). Die Übergänge zwischen Kabusecha und Gyokuro sind daher recht fließend. Beide Varianten werden übrigens wie Sencha hergestellt, nur dass die Blätter zusätzlich beschattet werden. Das Stoppen des Oxidationsprozesses, das anschließende Rollen usw. verläuft gleich.

Die deutsche Bezeichnung Halbschattentee finde ich auch ungluecklich. Ich habe mich vor einiger Zeit mit key mal zu dieser Problematik ausgetauscht. Auch hier gilt vermutlich, dass das nach Region und Hersteller divergiert.

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Mir ist die Bezeichnung hier aufgefallen sonst hatte ich es auch noch nie gesehen, obwohl meine perönliche Therorie bis jetzt war, dass Kabuse(sen)cha einfach nur eine Abkürzung ist. Aber es gibt ja auch keine Internationale oder japanische Tee-ISO die sowas festlegen!?






Ich orientiere mich an der Definition von Aiya, die auch auf der Internetseite in Form eines E-Books nachzulesen ist. Demnach gibt es Kabusecha mit einer Beschattung von bis zu 8 Tagen. Kabuseru als Verb heißt übrigens abdecken, in diesem Fall beschatten. Somit wäre die korrekte Übersetzung eigentlich nicht Halbschattentee sondern einfach nur beschatteter Tee. Halbschattentee heißt er deshalb, weil die Netze, die zur Beschattung benutzt werden nur ca. 50% des Sonnenlichts filtern.


Gyokuro hingegen wird zwischen einer und drei Wochen beschattet (mit 90%). Die Übergänge zwischen Kabusecha und Gyokuro sind daher recht fließend. Beide Varianten werden übrigens wie Sencha hergestellt, nur dass die Blätter zusätzlich beschattet werden. Das Stoppen des Oxidationsprozesses, das anschließende Rollen usw. verläuft gleich.



Interessante Theorie. Wir können ja Proben tauschen :)





Also scheinen die Anbaumethoden (bis auf das Beschatten) relativ gleich zu sein bei allen dreien (Sencha, Kanusecha und Gyokuru), aber kann man dann einfach in einem Jahr Sencha machen und im nächsten Kabuse oder Gyokuru, Kultivare sind ja auch gleich bzw für alle drei dann verwendbar?


Wäre interessant zu wissen ob sich die Pflanzen und deren Stoffwechsel dann ändern wenn man jährlich beschattet und ob das eine Auswirkung auf die Qaulität des Tees hat wenn man dass nicht jedes Jahr macht...



War leider nicht mein Tee aber vielleicht hol ich ihn mir irgendwann mal...

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