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Welchen Tee trinkt ihr heute?


Empfohlene Beiträge

2021 Naka big trees (autumn) - Farmer Leaf

Dank eines guten Freundes hatte ich nun endlich die Gelegenheit, drei Tees von Farmer Leaf zu probieren. Über den Pasha small tree hatte ich ja bereits geschrieben, zwischendrin gab es einen Herbst LME und heute war der Naka dran.

Herzhafter Duft, alte Akten, feuchte Steine, herzhaft. Später, im nassen Blatt, kommt eine fruchtige Note dazu.

Die Aufgüsse waren allesamt üppig und voll, für einen Herbsttee ganz besonders... Dichte Textur, die eine kräftige Süße mit sich bringt. Am Ende eines Schlucks fiel diese aber dann recht plötzlich ab und es trat eine mineralische Adstringenz hervor, was meiner Einschätzung nach mit der Herbstpflückung zu tun hat.

Trotzdem einer der interessantesten Herbsttes, die ich bisher hatte. Ein kraftvoller Tee mit einer wunderbar charakteristischen Note (die alten Akten, die teils starke Süße und auch eine entfernte Ahnung von Rauchigkeit ist dabei).

 

PS: Das Setup mit Jiris rye Kännchen und dem Amamori Schälchen ist eines meiner liebsten, wenn es um jungen Sheng geht. Ich probiere auch immer das Wasser, das zum Aufwärmen des Kännchens verwendet wird. Heute hatte es einen deutlich fruchtigen Geschmack!

 

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Bearbeitet von real_G
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2014 Chenyuan Hao Yiwu Zheng Shan via Puerh.uk

Für dieses Wochenende hab ich mir mal wieder einen Vergleich einem der Tees aus dem CYH Sample Set von Paolo vorgenommen, die es in "doppelter Ausführung" gibt. Bei dem Yiwu Zheng Shan handelt es sich wie bei den beiden bereits besprochenen Yiwu Chawang Sheng um eine jährliche Produktion von CYH, wie der Name schon sagt aus der Region Yiwu (易武) - da kein spezielles Dorf angegeben ist vermutlich ein Regions-Blend. Der Zusatz Zheng Shan (正山) sagt aus, dass das Material aus den "richtigen/wahren Bergen" stammt - wie bei so vielen Begriffen ist es nicht ganz einheitlich, aber in der Regel ist damit gemeint, dass es sich um Material von (mehr oder weniger) "frei" wachsenden Teebäumen handelt (im Gegensatz zu Plantagen oder kultivierten Gärten), was eben eher an den Berghängen der Fall ist als im erschlossenen Flachland. Über das Alter der Bäume macht das zunächst mal noch keine Aussage, wobei es gegenüber z.B. Shengtai in der Regel schon etwas ältere Bäume impliziert und ohne den Preis des Tees zu kennen dürfte man davon ausgehen, dass sich CYH hier wie üblich nicht lumpen lässt.

Das Blatt ist Yiwu-typisch schön groß und von schön dunkler Farbe, im Detailbild sieht man aber auch schön die inzwischen schon goldgelben "flauschigen" Stellen. Das Aroma vom Nassen Blatt gefällt mir ausgesprochen gut: es kündet von Leder und Derbheit, was mich sofort an den tollen 2012er Baotang von EoT erinnert. Und das hält der Tee auch auf der Geschmacksebene - nicht so viel Bitterkeit wie der Baotang und insgesamt etwas sanfter aber doch genügend Derbheit, dass es dem "traditionellen" Produktionsansatz, den sich CYH auf die Fahne geschrieben hat Rechnung trägt, ohne dabei jedoch den hohen Qualitätsanspruch zu vernachlässigen. Für mich bildet der Tee einen sehr guten Kompromiss aus den teils doch zu sehr Richtung Factory-Charakter gehenden frühen Produktionen wie z.B. dem 2003er Manzhuan und den deutlich kultivierteren frischen Produktionen wie dem 2022er Yiwu Chawang mit einer angenehmen Textur. Dazu hat der Tee ein gutes Maß an Tiefe und die verschiedenen geschmacklichen Facetten geben dem Tee zusammen mit einer hervorragenden Reifungsnote auch genügend Komplexität, um ihn auch nach unzähligen Yiwus spannend zu machen - ein Manko hat der Tee jedoch: das Qi ist für meinen Geschmack zu schwach ausgeprägt. Im ersten Aufguss ist es wahrnehmbar, aber ab dem zweiten/dritten ist es kaum noch spürbar - da bieten die beiden Yiwu Chawangs doch deutlich mehr (vermutlich sind sie aber auch teurer als die Yiwu Zheng Shans). Trotzdem ein absolut ordentlicher Tee mit (trotz gewisser Derbheit) sauberem, ruhigen Charakter, der je nach Preis durchaus sehr interessant sein könnte!

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2023 Taiping Hou Kui

Heute kam ein größeres Grüntee-Samplerpaket bei mir an. 12 verschiedene, frisch geerntete chinesische Grüne warten auf ihre Verkostung. Den Anfang macht der Affenkönig von Taiping. :)

Der Duft ist betörend frisch und grün. Geschmacklich dominiert eine frische vegetabile Grundnote, mit leicht floralen Einschlägen. Deutliche Zitrusspitzen geben dem Tee einen fröhlichen Pfiff. Höhere Temperaturen und längere Ziehzeiten tun dem Tee gut, die späteren Aufgüsse gefallen mir noch besser. Ein schöner Einstand. :)

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Also wirklich, wir müssen uns besser untereinander absprechen😉. Heute morgen lag schon ein FL Tee zur Verkostung bereit, da postet @real_Geinen FL Tee. Na gut, dann eben ein Grüntee --> Post von @Anima_Templi *bockiges Aufstampfen*.
Man muss sich in einer solchen Situation zu helfen wissen: @chenshi-chinatee's Guyu Tianmuhu Huangjincha 2022. Der war letztes Jahr zum ersten Mal in Chris Shop vertreten. Ist dort unter Grüntees gelistet, aber meine Nase und Geschmackskosten möchten ihn bei den Gelben Tees einsortieren. Das auf der Homepage verlinkte Video ist gerade nicht erreichbar, um die Sachlage zu konkretisieren. 

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Zuerst gieße ich den Tee vier mal mit 80-85° auf, danach kann man ihm noch ein paar Mal mit 95-100° angenehm trinkbare Aufgüsse entlocken. Es ist also eine angenehme kurze Sitzung.
Deskriptiv macht es mir der Tee schwer. Er ist "warm" in Duft und Geschmack. Er bietet filigrane und mittelkräfte Noten, ist jedoch nie schwer oder komplett mundfüllend. 

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Die beste Annährung bietet eine Analogie zum Guyu Tianmuhu Baicha aus dem selben Jhar, ebenfalls von Chris. Beides sind Frühlingsernten. Der Baicha gebärdet sich wie ein Frühlingstee, während sich der Huangjncha wie ein Herbsttee ausdrückt.

Zum vergleich ein Foto des Baichas. Die verwendeten Schälchen sind für Fotos komplett ungeeignet.

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@Anima_Templi: Bitte sag mir, du hattest grünen Spargel zu Mittag. Optisch würde das vortrefflich passen. Die Menge des verwendeten Hou Kuis ist so schwer einzuschätzen. Ist das eine leichte, mittlere oder kräftige Dosierung?

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2022 Chenyuan Hao Yiwu Zheng Shan via Puerh.uk

Heute das "moderne" Gegenstück zu dem 2014er Yiwu Zheng Shan von CYH: optisch ist das Material sehr ähnlich, natürlich noch etwas grüner aber insgesamt auch groß und dunkel - und was ich sehr sympathisch finde auch mit dem einen oder anderen deftigen Stängel drin. Doch bereits im Aroma zeigt, sich, dass es sich hier um einen völlig anderen Tee handeln muss: weder Leder (was auf Grund der Jugend nicht verwunderlich ist) noch Derbheit (auch das ist in Anbetracht der beobachteten Veränderung in der Produktionsmethode von CYH nicht verwunderlich) - dafür feucht, dunkler (Ur)wald mit einer Tiefe, die mich etwas an Gaoshanzhai erinnert. Dementsprechend bietet sich auch auf der Geschmacksebene ein ganz anderes Bild: initial sehr zurückhaltend stellt sich in den ersten Aufgüssen ein bemerkenswert fruchtig-frischer Hui Gan ein. Die Frische kommt hier von einem genau richtigen Maß an Adstringenz und auch im leeren Schälchen bleibt ein schön süßes Aroma haften - das passt auch ganz gut zu dem belebenden, leichten (was das Gewicht betrifft) Qi des Tees, das analog zum 2014er allerdings auch nur in den ersten paar Aufgüssen wirklich ausgeprägt ist. Zu einem sommerlichen Vormittag wie heute passt der Charakter des Tees sehr gut! Aber leider hat der Tee zwei deutliche Schwächen: die Textur ist (ganz egal wie sehr man den Tee pusht) immer extrem leicht und fühlt sich im vergleich zum 2014er dünn an und es geht ihm ziemlich schnell die Puste aus, denn wenn der Effekt des Hui Gan nach ein paar Aufgüssen nachlässt hat er auch auf der Geschmacksebene nicht mehr viel zu bieten. Und gegenüber dem 2014er hat er zudem den Nachteil, dass es hier noch keine (nennenswerte) Fermentation gibt, die beim 2014er für die Spannung/Komplexität sorgt - damit ist der 2022er in meinen Augen dem 2014er klar unterlegen, da er ohne für meinen Geschmack zu wenig Kraft hat. Wer leichte und dezente Tees mag kann an dem Tee aber durchaus Freude haben, denn trotz aller Kritik ist es gutes Material was absolut sauber verarbeitet wurde.

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@Paul @Lateralus 

ebenfalls Österreicher hier, war letztes Jahr im Sommer (leider) in Frankfurt in der Nähe des Bahnhofes einquartiert. Gibt schönere Gegenden…und der Tee ist dort auch nicht so besonders (wollte berauschend schreiben 🙄). Grüner „Tee“, müsste so ein Kräutergemisch sein glaube ich und einen Matcha in weiß, ziemlich feines Pulver, eventuell ein gemahlener Anji Bai Cha? 🤔

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Zurück zum eigentlichen Thema:

 

 Bei mir gab’s heute den Lu Shan Yun Wu vom Dragon Tea House.

Lu Shan Yun Wu gibt es ja einige und die Qualität schwankt ja oft. Deshalb war die Erwartungshaltung, auch aufgrund des eher niedrigen Preises, eigentlich gering. Aber der ist SEHR(!!) gut. Ich war richtig erstaunt wie süffig dieser Tee ist. 
 

knapp 3 g auf 100 ml im vorgewärmten Gaiwan, die ersten 2 Aufgüsse bei 75 Grad für 1 Minute, danach stieg die Temperatur, nicht aber die Ziehzeit über die nächsten 6 Aufgüsse auf 90 Grad.

 

Am Anfang erinnert er mich sehr an einen Sencha. Viel Umami, viel Süße, ein bisschen „schwerer“ als ich es erwartet hätte. Insgesamt bin ich überrascht und wirklich sehr zufrieden von diesem Yun Wu.IMG_0854.thumb.jpeg.00f368e49635a6e79c8d97d5cb809858.jpegIMG_0848.thumb.jpeg.acea82cd559962e9df4626bdedb315f6.jpeg

vor 4 Minuten schrieb Paul:

@Opro nix gegen Frankfurt und schon garnix gegen das Bahnhofsviertel - da hat Kurzeck lange gewohnt und darüber geschrieben.

Hättest Du Deinen Aufenthalt bekannt gemacht, hätte ich Dir ein paar gute Adressen geben können - aber das ChaDao war da schon weg.

Wenn Du mal wieder hin mußt sag Bescheid.

Das Angebot nehme ich gerne an 😁

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Schade, daß @SoGen nichts mehr schreib, der ist ein 2Dragon Tea House Grüntee Fuchs" der hätte Dir @Opro eine Menge zu dem Tee schreiben können.

vor 1 Minute schrieb Manfred:

Das war auch vorher in Neu Isenburg und nicht im Frankfurter Bahnhofsviertel.

@Manfred nach Neu Isenburg war er lange in Frankfurt (hinten beim Palmengarten) und hat dort das größte und schickste Teehaus Europas betrieben.

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2022 Ba Xian Dancong

Heute hatte ich seit Längerem mal wieder die Gelegenheit, mich mit Zeit und Muße ganz einem Tee widmen zu können. Die Wahl fiel auf einen Fenghuang Dancong, ein eher seltener Gast in meinem Gaiwan. Das liegt nicht unbedingt daran, dass mir diese Tees an sich nicht gefallen, die Vielzahl der unterschiedlichen Sorten, die recht geringe Verfügbarkeit und prohibitive Bepreisung der höheren Qualitäten bremsen mein Interesse allerdings.

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Im Vergleich zu den Dancongs die ich bisher hatte, ist dieser Tee recht stark oxidiert. Die trockenen Blätter riechen stark nach Aprikose, diese finden sich hintergründig auch im Aroma der nassen Blätter und des Aufgusses. Hier dominieren jedoch eher überreife tropische Früchte, (Mango und Ananas) verbunden mit einer herben Kräuternote.

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 Der Geschmack ist sehr frisch und fast ätherisch, der Tee besticht durch seine ungewohnte Verbindung von tanzender Leichtigkeit mit verborgener, überwältigender Kraft. Im Mund zeigen sich erneut Fruchtnoten, diesmal hauptsächlich von Pfirsich sowie von Orangen- und Zitronenzesten, dazu eine schwer zu greifende Blumigkeit, die Südsee Assoziationen weckt. Hinzu kommen leichte Honignoten (Waldhonig) und eine angenehme Bitterkeit von Lotuswurzeln. Trotz der Leichtigkeit ist das Mundgefühl angenehm ölig und parfümartig, als ob ein paar Tropfen ätherische Öle in den Tee geträufelt worden wären.

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Die Bitterkeit wird im Nachgeschmack stärker, verbunden mit sich steigernder komplexer Fruchtigkeit und einem kühlenden Mundgefühl wie von Minze, allerdings ohne Minzgeschmack. Auch in den Pausen, die ich zwischendurch gemacht habe bleibt der Nachgeschmack annähernd unverändert im Mund zurück. Mittlerweile dürfte ich bei Aufguss Nummer 20 angelangt sein, ein Ende ist noch nicht absehbar.

Die Wirkung setzt unmittelbar mit dem ersten Aufguss ein und gehört, was die Auswirkungen auf den Körper angeht zu dem stärksten, was ich bei Oolong kenne. Am besten lässt sich das Gefühl mit "entspannte Aktivität" beschreiben, alle Müdigkeit ist verflogen, ich kann die Energie in den Armen und Beinen spüren, die Fingerspitzen kribbeln leicht. Der Tee ist ein perfekter Begleiter für die Meditation. Andere Tees, vor allem aus Wuyi, wirken stärker im Kopf.

Der Name Ba Xian bezieht sich auf die 8 Unsterblichen Weisen, berühmte Figuren des Daoismus.

Interessanterweise passt die Charakterisierung einer dieser 8 Figuren, He Xian Gu, auch sehr gut auf diesen Tee. Abgesehen davon, dass dieser Tee für mich einen eindeutigen Yin-Charakter hat, steht Xian Gu für Schönheit, Großzügigkeit durch Askese und trägt als Erkennungszeichen eine Lotusblume (das Symbol für Reinheit und Stärke), sowie den Pfirsich der Unsterblichkeit. Allesamt auch die Merkmale dieses Tees.

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Heute gab es die letzte Session mit dem Taiping Hou Kui. Diesmal grandpa-style im Glas, vor allem aufgrund der ausdrücklichen Empfehlung von Herrn Thamm, es mit diesem Tee explizit so zu versuchen. Ich bin froh, dass ich es getan habe.

Die erste Session habe ich relativ kühl im Gaiwan gebrüht und habe dabei schnell gemerkt, dass er höhere Temperaturen mag und braucht, um sein volles Potenzial zu entfalten. 

Zweite Session in der Jadekanne, mit durchschnittlich 5°C mehr, gesteigert bis 90°C. Bereits deutlich voller.

Bestes Ergebnis aber im Glas, auch wenn die einzelnen Aromen etwas verwaschen, und die Zitrusnoten durch vegetabilere Noten nahezu überdeckt werden. Mir gefällt die Fülle im Mund hier am besten, außerdem sieht es einfach klasse aus. :)

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Bei mir gab es heute 4 gute Tassen Sencha Okumidori, Aufgußgefäße sind aber nicht traditionell. Ein Edelstahlsieb, ein Milchebecher und für das Heißwasser eine riesige Kaffetasse, alles aus Porzellan. Was anderes hab ich aber aich grad nicht zu Hand. Der Tee schmeckte mir zwar ziemlich gut, aber es ist mir schon etwas zu steril.

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vor 37 Minuten schrieb Manfred:

Was meist du denn damit? Möctst du lieber eine paar Bakterien oder einen Norovirus im Tee????

Den Geschmack meine ich, der kommt in diesen Tassen nicht so schön über die Zunge, wie ich das eigentlich gewohnt bin. Manches kommt halt überhaupt nicht zu Geltung.

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2023 Anhua Song Zhen

Eine sehr alte Grünteesorte. Die Kiefernnadeln stammen aus einem naturbelassenen Teegarten in der Provinz Hunan.

Wunderbar voll und satt. Frisch mit schwerem Körper, vegetabil mit einer leckeren Nussnote. Toller langer Nachhall, der lohnt ausgekostet zu werden. Der erste Versuch in einem kleineren Gaiwan bei 80°C, Ziehzeiten nach Gefühl. Ein chinesisches Pendant zu einem guten Fukamushi-Japaner, mit dem Unterschied, dass ich keine trübe Brühe in der Schale habe... ;)

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Bearbeitet von Anima_Templi
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Ich kann einen Kauf nur empfehlen, @Katori. Zumindest dann, wenn Du mit Grünen aus China etwas anfangen kannst und kein Vermögen für eine gute Qualität ausgeben möchtest.

Herr Thamm versteht sein Geschäft, seine Kontakte sind ähnlich gut gereift wie manch ein Pu-Erh-Schatz aus seinem Sortiment früherer Tage. Außerdem ist er ein ehrlicher und anständiger Mensch und das ist heutzutage schon eine ganze Menge... :)

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