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Hallo zusammen!

Ich heiße Menko, komme gebürtig aus Ostfriesland, wohne aber seit meinem Studium in Oldenburg (also seit etwa Jahren). Tee gab es bei uns zuhause 2-3x am Tag, allerdings natürlich immer nur Ostfriesentee (#TeamThiele). Zu anderen Sorten bin ich erst so richtig im Studium gekommen und bin seitdem so begeistert, dass ich sogar entschlossen habe, meinen Master erst einmal nicht zu studieren, sondern zu arbeiten und Geld beiseitezulegen, um vielleicht irgendwann meine eigene kleine Teestube zu eröffnen (man darf ja träumen..!).

Ich lese hier schon seit ein paar Monaten mit und habe nun beschlossen, auch aktiver Teil der Community zu werden. Für mich sind Premiumtees immer noch verhältnismäßig neu, allerdings habe ich auch schon ein wenig Literatur dazu gelesen und arbeite seit 8 Monaten in Teeläden. Angefangen habe ich bei TG, mittlerweile arbeite ich bei einem kleinen lokalen Laden, der Teepalast heißt. Hauptvertragspartner ist da Ronnefeld, also weniger Spezialitäten und mehr Massentees. Aber es gibt im überschaubaren Oldenburg leider keinen Sepzialitätenladen für Tee und so kann ich immerhin mit dem Produkt tagtäglich arbeiten, dass ich so lieben gelernt habe (und die KundInnen sind einfach sehr lieb!).
 

So richtig verliebt habe ich mich in Tees, wie vielleicht viele, am Anfang in japanische Grüntees. Mittlweile bin ich aber auch dabei mich mehr mit Hongcha und dunklen Oolongs zu beschäftigen. Sheng Pu Erh interessiert mich auch sehr, allerdings stehe ich da auch noch ganz am Anfang meiner Reise. Bisher habe ich nur 2 lose Shous getrunken und einen Sheng. Der hat mich aber schon so überzeugt, dass da unbedingt mehr ausprobieren will (Probierset von TKK ist auf dem Weg!). Auch einen Benifuuki Koucha habe ich gerade zuhause, der mir sehr, sehr gut gefällt. Ich werde demnächst bestimmt auch mal posten, was ich so trinke. Bisher habe ich hauptsächlich die Sortimente der Läden getrunken, in denen ich gearbeitet habe und kenne da mittlweile die Stärken, vor allem aber auch die Schwächen und probiere mich nun langsam an Onlineshops, um meine Fühler mal etwas weiter auszustrecken.

 

Ich freue mich schon auf regen Austausch und auch aufs Lernen und die nette Community!

 

Bis ganz bald

Menko

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Hallo Menko, auch von mir ein herzliches Willkommen! Was für ein Fach studierst du denn?

Ich denke, es ist eine sehr riskante Entscheidung, das Studium aufzugeben. Mit dem Master stehst du bei der doch deutlich besser da und kannst auch sicher gleich auf einem besseren Niveau in die Arbeitswelt einsteigen.

Das mit der Teestube ist als Traum sicher sehr schön. Aber dafür braucht man sicher zuerst ein unfangreiches Teewissen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse (das muß natürlich kein Studium sein). Man muß sehen, daß man sein Geld besonnen investiert und daß man am Ende auch seinen Lebensunterhalt damit verdient. Das scheint mir bei einer Teestube schon ein sehr ambitioniertes Unternehmen zu sein.

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@Manfred Ich habe Germanistik und Anglistik studiert, allerdings nicht auf Lehramt. Ich stimme Dir zu, dass die Entscheidung auf Anhieb riskant wirken mag. Allerdings war der Entscheidungsprozess, der dahingeführt hat, durchaus komplexer als "Ich schmeiß das Studium hin und werde definitiv eine Teestube eröffnen". Die Jobaussichten, die ich im außerschulischen Bereich gehabt hätte, währen Dinge wie Referenderiate an wissenschaftlichen Einrichtungen oder Lehraufträge an Universitäten. Beides Jobs, die auch nach dem MA erst einmal bescheiden entlohnt werden und bei denen man den Jobangeboten i. d. R. hinterherziehen muss. Das passt mir und meiner Partnerin   (ab September meine Frau 🥰) nicht gut in die Familienplanung und ich hatte offen gesagt auch keine Lust, noch einmal 5 Jahre zu investieren, um dann vielleicht einmal gutes Geld zu verdienen. Deshalb habe ich mich entschlossen, den Master erst einmal nicht zu studieren und stattdessen erst einmal Geld zu verdienen, mir mehr Zeit für Hobbys zu nehmen. Nun ist die Teestube sicherlich kein erfolgsversprechendes Gegenkonzept, da stimme ich Dir zu. Allerdings will ich auch nicht auf Teufel komm raus eine eröffnen, sondern in irgendeiner Art und Weise mit Tee arbeiten, vielleicht irgendwann einfach auf Teilzeit und meine Frau, die gerade ihren MA studiert und auch während des Studiums deutlich bessere Jobangebote hatte als ich, verdient dann die größeren Brötchen.

Kurzgesagt: Die Aussichten, die ich mit einem MA gehabt hätte, hätten mich nicht in naher Zukunft glücklich gemacht. Meine Jobsituation jetzt gerade tut das. Was daraus wird, bleibt offen.  Das große Geld soll und sollte es aber eh nie werden.

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