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Menge für westliche Brühmethode


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Hallo zusammen,

 

heute kam meine Waage mit der ich nun genau meine Teemenge bestimmen und variieren kann.

Ich hatte bisher von einem Großlieferanten bestellt, so dass alle meine Tees die Empfehlung ein Löffel (3g) pro Tasse 200ml. aufweisen.

Ich habe trotzdem immer nur mit einem Löffel pro Tasse aufgebrüht und in meinem Hario Tea-Dripper zw. 3-4 Löffel genutzt OHNE dass ich genau wusste wieviel Gramm dass nun sind.

 

Ich habe heute leider mit einem schwarzen Tee testen müssen (alter Wasserkocher lediglich mit 100er-Einstellung) wie gut oder schlecht die Empfehlungen auf der Verpackung sind.

Ich hätte also gemäß der Empfehlung auf der Verpackung für 800 ml Tee 12 Gramm vom Tee nutzen sollen.

 

Ich habe bei 10 Gramm aufgehört, weil es schon enorm viel an Material waren, die ich in den Hario geben musste. Es waren 10 gehäufte Tee-Maßlöffel.

 

Der Tee ist echt nicht trinkbar. Ich merke noch Minuten nach dem Trinken einen unangenehmen Geschmack auf der Zunge.

Vorher mit drei Löffeln war es ein wunderbar süsslicher angenehmer schwarzer Tee (Ruanda Rukeri OP).

 

Würdet Ihr vielleicht sagen dass ich einfach mit 3 Maßlöffeln immer beginnen sollte und mich dann steigern sollte? Also wieviel Gramm entsprechen 3 Masslöffel und dann Gramm um Gramm steigern? Wobei es ja nur für den ersten Bezug eine Aussagekraft hätte.

 

Dieses Erlebnis möchte ich mit den anderen Tees nicht haben. 

 

Gestern hatte ich zum Beispiel einen Löffel mehr vom weissen Tee dazu gegeben und der kippte auch schon ins Bittere. Will nicht wissen was passiert wäre, wenn ich die Menge verdreifacht hätte wie bei dem schwarzen.

 

Hättet Ihr einen praktikablen Vorschlag? Oder brüht Ihr alle nach der chinesischen Methode?

 

VG

Chrizzzi

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Wenn ich Schwarztee (Assam, Darjeeling) westl. zubereite, dann funktionieren 3 Gramm pro 250ml für mich perfekt. Bei Ostfriesentee sind es bei mir zB. 4 Gramm / 250ml.

Genauso 3g/250ml für die meisten Kräutertees.

Mehr Menge nehme ich bei Früchtetees. Teils auch längere Zeiten.

 

Alle chin., jap., taiw. Sorten nur GFCha.

 

 

Bearbeitet von waal
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Hallo zusammen,

 

da sehe ich gerade, dass es tatsächlich himmelweite Unterschiede gibt zwischen den Geschmäckern. Manfred ist, das was ich so lese, in meinem Bereich unterwegs.

2 gestrichene Teelöffel waren von dem schwarzen Tee ca. 2 Gramm. Dann wäre ich auch eher bei 3-4 Gramm was noch auszutesten gilt (heute 3 gehäufte =6,7 Gramm), aber auf keinen Fall Richtung 8 und darüber. Da habe ich ja schon fast einen Kaffee :P

Wir sprechen hier von 3 Minuten Ziehzeit, nicht Sekunden....

 

EDIT: soeben die Nachricht aus Kiel bekommen, dass die Empfehlung bei dem japanischen Grüntee, den ich geordert habe bei der asiatischen Zubereitung liegt und dieser dort noch nie auf die westliche Art zubereitet wurde...

Hhhhm....

Kann man mit dem Hario-Dripper asiatisch brühen? Ist asiatisch brühen immer nur eine minimal-Menge an Wasser, sprich 100ml?

Ich versuche gerade zu eruieren ob ich etwas durch die europäische Methode "verpasse".

 

Abgesehen von der fehlenden Hardware habe ich tatsächlich nicht die Zeit für 2 Liter Tee 20 Mal in die Küche zu rennen :)

 

VG

Chrizzzi

 

Bearbeitet von Chrizzz
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Hallo @Chrizzz,

mir ist noch nicht ganz klar, was dein Ziel mit deinen ganzen Fragen hier ist. Die Frage, was du an der asiatischen Zubereitungsmethode verpasst, habe ich dir schon beantwortet. SIehe:

Du scheinst mir aktuell wie wild Teeutensilien und Tee zu bestellen, ohne zu wissen, was du überhaupt willst. Bitte informiere dich vorher genau (nicht so wie bei dem Wasserkocher), schlafe dann noch einmal eine Nacht darüber und handle erst dann. Über die asiatische Zubereitung gibt es zahlreiche Erläuterungen im Internet. (Hier, hier, hier, hier, ...) Schaue dir Videos an, wenn deine Zeit nicht für die diversen Blogeinträge reicht. (Es gibt sogar hier im Forum Threads zu Wassertemperatur, diversen Parametern, verschiedene chinesische Zubereitungsmethoden, Wie sich die Zubereitungsart von einigen hier verändert hat, ....)

Wenn du dann weißt, dass die asiatische Zubereitung und die Westliche sich im wesentlichen im Verhältnis von Tee zu Wasser und den Ziehzeiten unterscheiden, dann kannst du dir deine Frage auch beantworten. Ob du etwas dadurch verpasst, kannst auch nur du dir beantworten. Ich würde sagen: ja. Solltest du an einem Wochenende Zeit haben, dann mach dir soch einfach eine entspannende Musik an und probiere es einmal. Fang mit 2 Tassen und einem Sieb an. Dann kauf dir meinetwegen einen Gaiwan. Dann die erste Yixing Kanne direkt hinterher. Aber spätestens dann solltest du dir die Frage auch beantworten können.

 

PS:

vor 11 Stunden schrieb Chrizzz:

Abgesehen von der fehlenden Hardware habe ich tatsächlich nicht die Zeit für 2 Liter Tee 20 Mal in die Küche zu rennen :)

Dafür gibt es Thermoskannen. ;)

Bearbeitet von DavidL
Fehlenden Link ergänzt.
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Bitte versteh mich nicht falsch (ich stelle öfter fest, dass ich abwertender oder negativer rüber komme, als ich es meine). Es ist ok Fragen zu stellen. Es ist auch ok, das Thema Tee spannend zu finden. Mit deinen bisherigen Posts kommt es mit nur so vor, als wenn du irgendetwas ganz überhastet erreichen möchtest. Und ich kann mir nicht einmal erklären was. Das Thema Tee ist dafür da sich Zeit zu nehmen und sich damit zu beschäftigen. Außerdem ist es sehr subjektiv und individuell (Darum sind deine Fragen auch nicht eindeutig zu beantworten). Es gibt mehr Grau als Schwarz und Weiß. Jeder kann und darf seinen Tee so zubereiten, wie er ihn mag. Man kann sich natürlich Tipps geben lassen, aber diese Tipps haben sich auch schon sehr viele Andere geben lassen, man muss nur etwas die Suchfunktion (Hier im Forum oder Google) benutzen.

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Ich finde, @Chrizzzist eben begeistert von seinem Hobby. Da ist vieles neu und vieles spannend. Ich finde das völlig ok. Am Anfang macht man auch eine Reihe von Fehlern, aber das gehört dazu, und im Laufe der Zeit orientiert man sich etwas. Das ging sicher den meisten von uns so, und ich finde das auch völlig in Ordnung. Die Abgeklärtheit kommt dann im Laufe der Jahre, aber ich finde die spannende Phase, wenn man beginnt, sich zu orientieren, sehr wichtig.

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Hallo @DavidL,

Danke für Deine Links. Ich teste mich mal durch.

Was jedoch überall steht, ist dass die Temperatur zum Kochen gebracht werden soll und danach für die Zubereitung abkühlen soll je nach Tee-Sorte.

Wofür das Ganze habe ich nirgends gefunden und auch nicht verstanden. Schließlich hat man einen einstellbaren Kocher, der uns eben dabei hilft gezielt zu erwärmen.

 

VG
Chrizzzi

 

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Früher hatte man keinen einstellbaren Wasserkocher. Da hat man das Wasser über dem Feuer gekocht und dann abkühlen lassen. Die richtige Dauer für das Abkühlen kann man experimentell herausfinden. Wenn es einem am besten schmeckt, ist es lang genug.

Das kann man heute immer noch so machen, die wenigsten Menschen haben ja einen einstellbaren Wasserkocher. Aber so lange die Temperatur stimmt, ist es ok.

Ich habe auch schon davon gehört, dass der Tee besser schmeckt, wenn man das Wasser langsam erhitzt. Aber ich glaube da spielt die Wasserqualität und -härte eine größere Rolle.

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  • 3 Monate später...

Hallo zusammen,

 

bin jetzt bei 8 Gramm auf 800ml angekommen. Das ist für mich eine gute Menge, um den sanften Geschmack meiner Tees genießen zu können.

Auf jeden Fall dosiere ich hier nichts zu viel. Das sind dann 1 Gramm auf 100ml, was ungefähr einem Tee-Löffel pro Tasse entsprechen würde.

Die Menge nehme ich bei jeder meiner Sorten. Durch das unterschiedliche Volumen der Blätter/ Knospen ist es halt mal mehr mal weniger auf dem Löffel ;)

 

Ich bemerkte das es immer unter der rechnerischen Empfehlung zu den jeweiligen Tees ist, was mich aber nicht weiter stört.

Die meisten Tees, die ich aufbrühe werden mit 2-3 oder gar 4-5 Gramm entweder auf 100ml oder auf 200ml empfohlen, oder aber 5-6 TL auf einen Liter.

 

VG
Chrizzzi

 

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