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Minze und Chili selbst angepflanzt


Empfohlene Beiträge

vor 17 Stunden schrieb KlausO:

Die Schärfe ist in diesen dünnen Häutchen an denen die Kerne (Samen) hängen. Natürlich sind die Kerne auch scharf aber unverdaulich und brennen ein zweites Mal beim Verlassen des Körpers.

Das mit dem zweiten Mal brennen stört mich nicht so wirklich, aber ich finde den Geschmack ohne Kerne einfach leckerer und differenzierter. Ich bin aber auch nicht so die Scoville-Athletin. 

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  • 11 Monate später...

Lieber @miig, wie sieht es aus mit der diesjährigen Produktion? Bist du wieder fleissig?

Ich meinerseit habe nur 4 Chili Pflanzen dieses Jahr, hauptsächlich gelbe mit Zitrusaromen (love it). Alle als Pflänzchen gekauft, evtl. sind es sogar Stecklinge. Keine Überwinterten mehr, die habens leider nicht nochmal geschafft.

Diese 4 Sorten, den letzten konnte ich mir nicht verkneifen, hattest du doch letztes Jahr? :D

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PS: Wenn du Limón noch nicht kennst, empfehle ich dir sehr nächstes Jahr danach Ausschau zu halten - geniale Aromatik und dazu nicht extrem scharf, wunderbar zum Geniessen.

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Hey @GoldenTurtle. Das ist ja nett, dass du fragst :)

Tatsächlich läufts so gut wie nie. Hab nicht nur Chili, sondern auch einen Wald aus Basilikum. Das sTeil ist ca. 1,5m hoch!

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Hab im Februar angefangen, eine ganze Reihe an Samen zu ziehen - hab am Anfang sorgfältig beschriftet, und irgendwann mittendrin die Geduld verloren und einfach wahllos Pflanzen vereinzelt :D

 

 

Das sind quasi Gemüsepaprika - gar nicht scharf:

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Die Vogelaugen-Chilis sind echt gut in Form dieses Jahr.

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Weiß nicht was das ist, aber sie stehen den Vogelaugen nicht in viel nach - haben aber nicht die lustige aufrechte Haltung

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Das sind Choco-Habanero. Die brauchen noch, aber  die Ausbeute wird gut :)

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Keine Ahnung, was das ist  - sie werden aber z.T. orange. Deshalb vermutlich keine Limón?

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Das ist mein liebster Topf - mit 3 verschiedenen Sorten :D

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  • 2 Wochen später...

@GoldenTurtle, wie würdest Du die Limón im Vergleich zu Lemon Drop beschreiben? Letztere hatte ich im vergangenen Jahr angebaut und war ziemlich angetan von ihnen. Am besten haben sie mir zusammen mit reifen Habaneros in einer selbstgemachten Barbecuesauce gefallen, um ein wenig Frische zur Habanero-Schärfe beizutragen.

Insgesamt stehen Chilis allerdings nicht mehr so im Fokus meiner Gärtnertätigkeit. Dieses Jahr habe ich auch nur eine Sorte angebaut, die sich "Lila Luzi" nennt. Sind sehr schöne, zunächst lila Blüten und Früchte, die sich nach und nach über gelb bis rot wandeln. Geschmacklich präsentiert sie sich als eine angenehme Mischung aus leichter Schärfe und Fruchtigkeit. Für Barbecuesaucen auch ziemlich lecker :)

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  • 8 Monate später...
Am 17.8.2018 um 19:47 schrieb nemo:

wie würdest Du die Limón im Vergleich zu Lemon Drop beschreiben

Primär ist natürlich festzuhalten, dass Lemon Drop ein baccatum ist, Limón ein chinense.
Sie sind für mich aromatisch das ungefähre Pendant dieser Welten.

Zitat
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Samen & Setzlinge | Schärfe 8

1) HEUBERGER Aji Lemon Drop


Buschige, sehr robuste Pflanze. Aromatische, zitrussige Früchte.

Der Aji Lemon Drop ist einer meiner liebsten Favoriten. Grösse, Wuchskraft und Robustheit der Pflanze sind beindruckend. Das frische Aroma inspiriert mich in der Küche wie kaum ein anderes Gewürz. Spannend sind beispielsweise, sizilianisch inspirierte Experimente mit Zitrone, Lorbeer, Kapern, Grüner Pfeffer und getrockneten Tomaten.

Art Capsicum baccatum
Synonym Aji limón, Aji lemon, Kellu Uchu, Peru yellow
Schärfe 8/12
Scoville Heat Units bis 80'000
Heimat Peru
Pflanze Verzweigt und buschig, raschwachsend, gute Widerstandskraft gegen Temperaturschwankungen bis 6° C., Krankheiten und Schädlinge. Bis 140cm hoch und 120cm breit.
Blüte Weisses Kelchblatt, innen mit gelb-grünem Kranz, braun-grüne Staubbeutel und lila bis violetter Narbe. Blüht früh und äusserst ausdauern, im Freiland von Ende April bis November.
Frucht Wächst hängend bis zu einer Grösse von 90x15mm. Farbe: Reift von grün über zitronengelb nach sattem gelb ab. Form: länglich, leicht konisch. Umriss: gerillt. Oberfläche: Glänzend, wachsig, im Alter etwas zäh. Fleisch: Relativ dünnfleischig.
Ernte Grüne Früchte ab Juli. Reife Früchte von August bis November, sehr guter Ertrag. In Höhenlagen und an schattigen Standorten kann sich die Reife bis in den Oktober hinaus zögern.
Aroma Ausgezeichnetes, frisches, intensiv zitrussiges Aroma. Auch unreif ist bereits relativ viel Aroma und eine recht gute Schärfe vorhanden - und die Wechselwirkung zwischen vielschichtiger, Fruchtigkeit und leicht herber Vegetabilität ist besonders apart.

Quelle

Zitat
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Samen & Setzlinge | Schärfe 10

70) HEUBERGER Limón


Buschige, kleine & sehr dekorative Pflanze. Zitrusiges Habanero-Aroma.

Der Limón sieht zwar aus wie ein kleiner Aji limo, ist aber nicht ein C. baccatum, sondern ein C. chinense. Die Pflanze ist kompakt und relativ klein und eignet sich daher ausgezeichnet für Topfkultur. Der Ertrag ist, gemessen an der kompakten Grösse überdurchschnittlich hoch.

Art Capsicum chinense
   
Schärfe 10/12
Scoville Heat Units bis 200'000
Heimat Peru
Pflanze Wächst buschig, dicht und stark verzweigt bis 50cm hoch und 50cm breit.
Blüte Weiss
Frucht Wächst hängend bis zu einer Grösse von50x15mm. Farbe: Reift von grün nach zitronengelb ab. Form: Tropfenförmig. Umriss: Gerillt. Oberfläche: Glänzend, wachsig, im Alter ledrig-zäh. Fleisch: dünnfleischig.
Ernte Juli bis November, sobald die Früchte gelb sind. Der Limón reift etwas früher als die meisten C. chinense. Frisch genossen mundet er natürlich am besten. Er kann aber auch recht einfach getrocknet werden.
Aroma Klares, frisches, vielschichtiges Aroma: Stark Zitrusig, säuerlich mit einem Hauch von Kiefern-Nadeln.

Quelle

Wenn man mit einem Messer zuerst eine Limette, danach eine Lemon Drop schneidet, und dann das Messer ableckt ...... eine schlicht sensationelle Aromatik!

Ich habe dieses Jahr fast ausschliesslich nur diese beiden Sorten ausgesät.
Auf die superscharfen Sorten vom letzten Jahr pfeiffe ich ... ich will das Leben geniessen!

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Letztes Jahr: Moruga Trinidad Scorpion ...

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  • 2 Monate später...
  • 3 Monate später...

Heyo :)

Also, mir sind durch einen späten Frost im Frühling ziemlich viele eingegangen. Hatte aber immernoch 12 Pflanzen - 6x Aji Pineapple, 6x Scotch Bonnet und eine Rocoto. Bin mit den Aji sehr zufrieden. Echt ein leckeres Aroma und die Schärfe ist so, dass die Gäste sich auch nicht immer so beschweren. Hab prompt heute abgeerntet, da es heut Nacht gegen 0 gehen soll. Sind deine im Freien? Was gedeiht bei dir so dieses Jahr?

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Aji Pineapple! :D:trink_tee:

Noch nie zuvor gehört, sounds funny ... und lecker.

Ich habe dieses Jahr nur Lemon Drop und Limón ausgesät, aus der Ernte vom letzten Jahr. Hab keine ultrascharfen Burner mehr angepflanzt, das war übertrieben ... die Saucenzubereitung wie wenn man in eine Demonstration mit Tränengas gerät, ich geniess das Leben lieber gemütlich. ✌

Übrigens, mein persönliches Saucenrezept: Chili frisch, Akazienhonig, anständiges sizilianisches oder griechisches Olivenöl, Meersalz ... rumprobieren bei der Dosierung ... nur mixen, nicht erhitzen ... and enjoy ... mit Fleisch, Brot, whatever ...

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Nachtrag:

Zum Abschmecken für einen schönen Touch Säure noch etwas Balsamico ... keinen teuren, aber auch nicht den ganz Billigen ... aber Vorsicht, nur mit wenig beginnen und steigern wenns gut passt - zu viel kann leicht die wunderbare Sauce verderben, aber die richtige Menge Säure kann die Sauce noch erheblich besser machen. Und obendrein wunderbar: von im Backofen in der Schale gebackenem Knoblauch, ein paar Zehen ebenfalls vor dem Mixen in die Sauce aus der Schale hineinpressen.

Ich mache mir auch Gedanken über Feigen, aber auch damit ist Vorsicht geboten (genau auch mit allen anderen Honigen ausser Akazienhonig), die türkischen getrockneten grossen Feigen sind geschmacklich zu eigenwillig, passen sich nicht gut in die Harmonie ein, aber 1, 2 kleine spanische getrocknete Feigen, die welche mit Reismehl bepudert sind, die möcht ich gerne mal probieren mit reinzumixen, das passt bestimmt. Nach dem Mixen könnte man natürlich auch noch gebratene Zwiebeln in die Sauce geben, oder ebenfalls in Öl angebratenen frischen Rosmarin.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich habe letzte Woche geerntet und ähnlich wie Du mit Essig (etwas), Olivenöl (viel), ein paar Tropfen Sojasauce, Salz, Zucker (Honig ist ein guter Tip für nächstes Mal) und einer roten Zwiebel fein gemixt und kurz aufgekocht. Mein Geheimtipp ist noch einen Teil der Chilies über Holzkohle angrillen und der Sauce einen Schuss Bourbon zusetzen. Nichts für Vegetarier wird es allerdings, wenn man beim letzten Spareribsgrillen ein bisschen Fett aufgefangen hat und solch einer Sauce zugibt (vorsichtig!). Beam me up Scotty :love:

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@goza Cool! Sojasauce kommt mir aber nicht mehr rein, damit hab ich vor Jahren schon mehrere Saucen zerstört. Ist mir für sowas zu penetrant geschmacklich, zu unharmonisch. Und gut dass du betonst nur wenig Essig. Sonst wird es so ein säuerliches Sambal Oelek, hält sich zwar länger, aber mit viel weniger Essig wäre das so viel mehr. Und das Angrillen der Chillis gefällt mir ... wie traditionelles Ajvar, nur noch etwas schärfer ... man kann sie auch im Backofen zusammen mit dem Knoblauch backen, ganz einfach. Zwiebeln mix ich nicht mehr mit rein, hab ich früher schon auch gemacht, aber wenn, dann kommt die mir nur noch fein geschnitten und angebraten nach dem Mixen in die Sauce. Hehe, ein Schuss Bourbon ... das ist wohl eher Verzierung fürs Denken. 😁✌

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  • 5 Monate später...

Sehr schön @GoldenTurtle! Wie gings mit dem Überwintern? Hab das einmal gemacht, aber da waren solche Berge von Läusen auf den Pflanzen, das war eine ziemliche Sauerei. Und Insektizide wollte ich dann nicht spritzen.

Bei mir gibts dieses Mal auch seltsame Sorten: Habanero Mini White, Serrano (na gut, die sind nicht wirklich seltsam), Bolivian Rainbow. Meine Aji Lemon und Pineapple sind leider vertrocknet :(:(:( Auf die hatte ich mich sehr gefreut.

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  • 4 Monate später...

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