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Anbaugebiete in Deutschland


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Hallo,



ich muss ehrlich sagen, im Trubel hab ich den Thread hier vergessen. Danke für all die lieben Anfragen.


Ich werde mal nachfragen wie es mit einem kleinen Workshop oder Besuch aussieht. Falls jemand die Fahrt ins Bergische Land (Odenthal-Scheuren) gerne auf sich nehmen will.


Bearbeitet von Teetochter
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Statt Seramis würde ich eher zu Vertikulit oder Perlit mit Erde gemischt raten. Ton soll sich bei Teepflanzen nicht so gut eignen.


Bei mir sind die meisten auch vergammelt, trotz höchster Vorsicht bei der Wassermenge.



Ich habe noch von der Möglichkeit gehört, nach dem obligatorischen Wasserbad die Samen in kleinen Gruppen aufgeteilt in Plastiktüten mit leicht angefeuchteten Vertikulit zu packen.


Angeblich ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Samen dann gammeln deutlich geringer. Test dazu werde ich im Oktober/November durchführen, wenn es wieder frische Samen zu kaufen gibt.



Die Stecklingsvermehrung scheint da ertragsreicher zu sein, hat aber den Nachteil, dass man keine genetische Vielfalt sich heranzieht. Wird aber auch in ein oder zwei Jahren getestet, wenns sich mit meinen Pflänzchen lohnt ;)



@Luke: Die Überwinterung funktioniert schon. Man muss nur mit leichten Frostschäden rechnen und man muss dafür Sorgen, dass die Pflanzen nicht zu viel Wind abbekommen.


Sonst zieht die Kälte zu schnell und gewaltsam durchs Holz.


Das erste Jahr lasse ich die aber auch noch drinnen, da die recht langsam bei mir gewachsen sind.



Huch, ganz die zweite Seite übersehen. Ich wäre sofort dabei :)


Bearbeitet von Dao
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Die Stecklingsvermehrung scheint da ertragsreicher zu sein, hat aber den Nachteil, dass man keine genetische Vielfalt sich heranzieht. Wird aber auch in ein oder zwei Jahren getestet, wenns sich mit meinen Pflänzchen lohnt ;)

anfangs bleiben in neuen anbaugebieten nur sehr wenige pflanzen über, die sich an die neuen umweltbedingungen anpassen können. in malawi waren es zu beginn zwei teebüsche, in darjeeling waren es auch nur wenige pflanzen.

wenn man als angehender teepflanzer in deutschland bereits angepasste stecklinge (oder samen) bekommen kann, wäre das ein grosser/riesiger schritt nach vorne.

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@Teetochter

Cool, das du wieder da bist, also wenn sich das nächstes Jahr organisieren lässt, bin ich dabei. :-)

@Dao

Das mit dem Perlite/Erdgemisch versuch ich mal.

Ich hab sogar Akadamaerde (gebrannte Tonerde für Bonsai versucht, darin gammeln die nur weg. -_-

In normaler Anzuchterde war es denen auch zu feucht, vermute ich denn die ausgebuddelten sind auch gammelig.

Den einen hab ich grad in reiner Seramis stehn, bis jetzt gefällts dem da, aber den topfe ich noch um.

@Entchen

Das mit dem Sphagnummoos ist ne gute Idee, ich bestell mir eh was um einen Baum abzumoosen, dann probier ich das als Anzuchtserdenersatz im Herbst aus. ;-)

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Mein versuch war mit 5 Teilen Anzuchterde und 2 Teilen Sand. Damit hat das Wasser nicht so schnell gestaut wie mit normaler Anzuchterde. Trotzdem nur etwa 1/7 durchgekommen ;)





Sind Teepflanzen von der Wassermenge mit Orchideen vergleichbar in jungen Jahren?


Vielleicht könnte man dann ähnlich wie dort vorgehen mit dem Spaghnummoos, um das Vergammeln zu verhindern?




Sobald die einmal raus kommen, sind die nichtmal so kompliziert vom Wasser her. Das Problem an der Sache ist eher, dass die Samen zu einem riesigen Anteil anfangen zu gammeln.


Ich denke aber, dass man das auch als Variante von der Perlit/Vertikulit in Plastiktüte versuchen kann. Also mit dem Moos statt P/V.


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@Dao


Aus Samen habe ich nichts gezogen bekommen, habe es jetzt auch aufgegeben, da ich mit meiner Pflanze zufrieden bin. Ehrlich gesagt möchte ich der jungen Pflanze noch keinen Winter zutrauen. Die ist noch so dünn... :P Können die Wurzeln nicht Schaden nehmen, wenn es draußen Frost gibt? Die Pflanze ist ja nur im Kübel.



@Teetochter


Die Teezui 2016 steht noch nicht, vielleicht treffen wir uns einfach alle bei deiner Familie :D (kleiner Scherz)

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@Teetochter

Die Teezui 2016 steht noch nicht, vielleicht treffen wir uns einfach alle bei deiner Familie :D (kleiner Scherz)

Sofern ihr nebenher auch noch bei der Teeernte mithelft, bestimmt kein Problem :D

Hab jetzt mal gefragt, Besuchen ist kein Problem. Teeherstellungsworkshop weiß ich nicht, aber es wäre sicher mal möglich, ihnen über die Schulter zu schauen. Wie gesagt, ist ja alles nur hobbymäßig organisiert. Die Mengen an Tee werden auf jeden Fall mittlerweile auch groß genug, dass man da was im kleinen Rahmen abgegeben kann (schwarzer Tee oder grüner Tee), wobei wir noch nicht wissen, ob und wie man so etwas verkaufen könnte.

Ich hab die Anfragen auf jeden Fall mal weitergeleitet!

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Sofern ihr nebenher auch noch bei der Teeernte mithelft, bestimmt kein Problem :D

Ich glaube die meisten von uns würden alleine um dabei helfen zu können von weit her anreisen ;)

@luke: Wenn die Pflanze noch zu dünn wirkt, würde ich die auch draußen halten. Mache ich wie gesagt dieses Jahr mit meinen neuen auch noch.

Haben aber eine die etwa 40cm groß ist, die hat draußen letzten Winter gut überlebt. Wichtig ist Windschutz und den Boden ein wenig gegen Frost schützen (Kiesel, Schotter, etc)

Wie das in Kübeln klappt weiß ich nicht.

Ich habe hier die Möglichkeit die Pflanzen in einem umrahmten Beet mit Glas und/oder Netzen den ersten Winter, im nächstes Jahr, abzudecken.

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@ luke: Meine Teepflanze hat den letzten Winter in einem dick eingepackten Topf überstanden, etwas Windschutz hatte sie und eine leichte Bodenabdeckung aus Koniferenzweigen.

Hallo Teetochter, schön dass du wieder da bist!
 

Ich glaube die meisten von uns würden alleine um dabei helfen zu können von weit her anreisen ;)

Auf jeden Fall - und vielleicht den Tee dann auch verkosten zu dürfen...

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@Teetochter



So klein finde ich die "kleine" Plantage gar nicht mal.



Es gibt in der Schweiz (Monte Verde) , in der Toscana, auf den Azoren und auch in Deutschland Teegärten. Hab leider vergessen, wo genau es in D ist, es war aber eines der östlichen Bundesländer.



Das Klima spielt einem Teeanbau in unseren Regionen ja durchaus immer mehr zu. Gerade, wenn man einen sog. "fairen" Handel möchte, dann halte ich den Anbau nicht nur in Japan oder Korea für gut, sondern könnte mir auch vorstellen, dass Tee aus Deutschland oder Italien eine Marktchance hätte. Ach ja, auch in Portugal gibt es ein Projekt, wobei ich den Stand der Dinge nicht kenne.



Sommerabendliche Grüße


Stefan


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Es gibt in der Schweiz (Monte Verde) , in der Toscana, auf den Azoren und auch in Deutschland Teegärten. Hab leider vergessen, wo genau es in D ist, es war aber eines der östlichen Bundesländer.

 Ach ja, auch in Portugal gibt es ein Projekt, wobei ich den Stand der Dinge nicht kenne.

... sowie in Cornwall und in Schottland ;)

Östliche Bundesländer? Es wird meist Köln in Artikeln genannt, aber ich habe das Thema nicht verfolgt.

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... sowie in Cornwall und in Schottland ;)

Östliche Bundesländer? Es wird meist Köln in Artikeln genannt, aber ich habe das Thema nicht verfolgt.

Stimmt, ich habe Cornwall/Schottland Vergessen.

Hm, Köln ist mir jetzt ganz neu. Es gab mal einen Bericht über einen Bauern, der es mit Tee irgendwo in Ostdeutschland versuchen wollte. Ich finde ihn leider nicht.

Abendliche Grüße

Stefan

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@Helmi

Danke fürs teilen, schade.

Die chinesischen Experten haben allerdings gesagt das die Erde zu fest ist.

Wenn man sich Reportagen anguckt und quer durchs Netz liest, dann ist man schon weiter.

Trotzdem muss man sich da durch ausprobieren reinfuchsen. Seh ich ja an meinen Pflänzchen...

Tee mag lockeren Boden, indem keine Staunässe herrscht, denke mit dem zweiten Versuch und Rhododendron-Sand-Erdgemisch klappts bestimmt.

Hmm, ich behalt die jungen Pflanzen drinne, die Sonne scheint ja richtig stark, schätze das vertragen die nicht so?

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Ein paar Gedanken hierzu:

Seramis ist so feinpoorig, dass man Bakterien und Pilzen einen guten Nährboden bietet. Pur also ehr ungeeignet.

Mit Erde vermischt, ist es ein guter Wasserspreicher und lockert den Boden.

Verwendet werden sollte Anzuchtserde und wenn die noch zu feucht ist, dann besser Kakteenerde.

Dann ist noch die Frage: ist Camelia sinensis ein Lichtkeimer und darf gar nicht so tief in die Erde bzw. nur oben auf liegen oder nur halb in die Erde eingedrückt.

Wenn die Samen so schnell und so umfangreich gammeln, wäre das Beizen des Saatgutes ratsam. 

Das Beizen mit Bier wird in diesem Artikel nicht erwähnt. Dabei schwenkt man das Saatgut kurz vor der Aussaat in einer Schüssel mit einem Schluck Bier. 

Aber auch der Gartenbaufachhandel/Gartencenter bietet genügend Pülverchen. Dabei bitte darauf achten, dass hier eine Beize verwendet wird, die für den Samen von Gehölzen gedacht ist.

Ein leichtes Anritzen der Sammen, bei fester Schale des Saatgutes erhöht die Wasseraufnahmefähigkeit und läßt sie schneller Keimen. Um näheres sagen zu können, müsste ich das Saatgut mal in den Fingern haben. Hab ich aber nicht und damit bleibt es bei allgemeiner Pflanzenbau Theorie.


und ach, ich habs doch im Regal gefunden: Buchtipp

Pflanzenvermehrung: Die besten Methoden für 1500 Zimmer- und Freilandpflanzen

by Toogood Alan (Editor), Alan Toogood

ISBN-10: 3-8310-0783-7        / 3831007837

ISBN-13: 978-3-8310-0783-7 / 9783831007837

Ein gutes Buch für Hobbygärtner und Fortgeschrittene! Ein klasse Nachschlagewerk! 

Ein nicht ganz so guter Scan des Artikels zu Camellia (Kamelie): Camelis sinensis Vermehrung.pdf

Natürlich ist hier viel zur Vermehrung im allgemeinen enthalten, das zum Scannen aber zu viel ist. 

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