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Jiaogulan Tee


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Beim Jiaogulan, der auch unter den Namen fünfblättriger Ginseng oder Kraut der Unsterblichkeit bekannt ist, handelt es sich um eine sog. Rankpflanze.

Sie enthält unter anderem eine Reihe von Spurenelementen, Aminosäuren, Proteinen, Polysacchariden und Vitaminen. Der Hauptgrund für ihre Beliebtheits ist jedoch der Gehalt an Saponinen; dieser ist vier mal so hoch wie z.b. im Ginseng. In der Pflanzenheilkunde werden den Saponinen u. a. stärkende und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben, aber auch die Möglichkeit einer präventiven Wirkung gegen Darmkrebs wird diskutiert.

Ähnlich wie bei der Teepflanze können Blätter und Stengel verwendet werden um daraus einen Tee zu kochen, aber der Gehalt an Inhaltstoffen ist in den Blättern höher. Geschmacklich zeichnet sich der Tee(aus den Blättern) durch eine lakritzähnliche Süsse aus. Aus der eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass dieser Tee bei uns sowohl appetithemmende als auch stimmungsstabilisierende Wirkungen gezeigt hat und sich somit optimal z.b. zum Fasten eignet.

Unseren derzeitigen Vorrat haben wir von diesem Onlineshop bezogen:

http://www.jiaogulan.eu/

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Die stimmungsstabilisierende Wirkung kann ich nur bestätigen. Ich trinke Jiaogulan seit einem Jahr täglich, eben wegen dieses Effektes, und kann Jiaogulan Leuten, die unter 'Stimmungsschwankungen' leiden oder zur Depressivität neigen, nur empfehlen. Was ich immer wieder vermisse bei der Diskussion um Jiaogulan ist der Bio-Aspekt: Organisch angebauter Jiaogulan bzw. Wildwuchs scheint einfach nicht das gleiche Ergebnis zu erzielen wie der Anbau unter Einsatz von Pestiziden. Ich habe mittlerweile Jiaogulan von 3 verschiedenen als Bio ausgewiesenen Quellen bezogen, besonders teuer und dafür immer besonders mies: das Blattwerk sah immer ziemlich schäbig aus, was mir noch egal gewesen wäre, aber auch der Geschmack war jeweils nur noch schwach wahrnehmbar, eine Wirkung gar nicht mehr spürbar. Wie stark genau der von mir konsumierte Jiaogulan (Aussehen, Geschmack und Wirkung sehr gut! zu beziehen im Siam Tee Shop) mit Pestiziden belastet ist, finde ich gerade heraus. Das Ergebnis einer einschlägigen Laboruntersuchung werde ich in knapp 2 Wochen erhalten. Ich bin nun sehr gespannt, denn von diesem Ergebnis hängt nicht nur ab, ob ich einen dauerhaften Konsum von Jiaogulan für mich selbst vertreten kann, sondern auch ob ich  solchen Jiaogulan anderen empfehlen und somit auch vertreiben kann. Eins ist nämlich sicher: der Jiaogulan, den ich bisher als Wildwuchs-/Bioqualität gesehen und gekauft habe, käme für mich weder für den Vertrieb noch für den Eigenkonsum in Frage. Wenn hier jemand eine Quelle für schönen, schmackhaften und wirkstoffreichen Jiaogulan kennt, der nachweislich Bio-Qualität hat bzw. Wildwuchs ist, dann würde mich das sehr interessieren. Aber bitte nur, wenn dies substantiiert ist, denn für richtig miesen Bio-Jiaogulan habe ich bereits genug Geld ausgegeben.

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Hey anartom,

habe mal, frag mich nicht wo, gelesen, das nur! wildwachsender Ji. die gepriesenen Wirkstoffe in ausreichender Menge enthält, und "gärtnerisch" angebauter oder gar nach hier verpflanzter und gezüchteter schon nach kurzer Zeit seine Wirksamkeit verliert und nur noch als Dekogemüse taugt.

Das steht doch Deinen Erfahrungen voll entgegen, war das vielleicht nur ein "Verkaufsargument" für das angebotene  Produkt?

Also, ich trinke den "Ichgehnichttottee" nicht regelmäßig, aber wenn ich mal wieder einige Tässchen zu mir genommen habe, fühle ich mich in den folgenden Tagen irgendwie besser, besonders meinen Bronchien scheint es zu bekommen. Scheint also zu wirken. :D

Gruß

Teepott

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Es fàllt mir schwer daran zu glauben, dass Nachzuchten deutlich weniger Wirkstoffe haben sollen als Importware. Solange ich nicht irgendwas handfestes würfe ich das als Marketingtrick abtun genauso wie beim Wildwuchs auch, wobei Pestizide natürlich ein erstzunehmenderer Gesichzspunkt sind.

Bisher habe ich ihn noch nicht testen können,aber ich habe es vor und könnte mir vorstellen, dass deren Jiaogulan den öko und wirkgesichtspunkten gerecht werden könnte:

http://www.teepower.de/shop:page:jiaogulan

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David,

dass Nachzuchten in Deutschland schon in der 2. Generation kaum noch Geschmack haben, ist eine Tatsache, die nicht nur meine Erfahrungen bestätigen. Auch eine ganze Reihe meiner Kunden probierten bereits in Deutschland angebaute Jiaogulan-Produkte und hatten nur Nachteiliges zu berichten. Warum sollten sie lügen, und für wen?

In dem Link, den du empfiehlst, wird behauptet, dieser Jiaogulan käme aus Nordthailand, "aus organischem und kleinbäuerlichem Anbau. Natürlich ist das theoretisch möglich. Praktisch halte ich es, basierend auf meiner eigenen Suche nach organisch angebautem Jiaogulan in Nordthailand und ihren Ergebnissen, eher für 'ne Story, bzw. das, was du weiter oben als "Marketing-Trick" bezeichnest. Ich habe nach Quellen für solch organisch-kleinbäuerlich angebauten Jiaogulan dort gesucht und auch gefunden und die Ergebnisse deckten sich nicht mit dem, was bei Teepower geschrieben steht. Trotzdem kann ich natürlich nicht ausschließen, dass es 'die gute Quelle' gibt und Teepower sie gefunden hat. Aber nicht vergessen: Nordthailand ist ein recht überschaubares Gebiet und ich lebe da seit über 20 Jahren... David, was hältst du davon, wenn wir Proben von unseren Jiaogulans mal zum Testen austauschen?

Gruß,

anartom   

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David,

dass Nachzuchten in Deutschland schon in der 2. Generation kaum noch Geschmack haben, ist eine Tatsache, die nicht nur meine Erfahrungen bestätigen. Auch eine ganze Reihe meiner Kunden probierten bereits in Deutschland angebaute Jiaogulan-Produkte und hatten nur Nachteiliges zu berichten. Warum sollten sie lügen, und für wen?

In dem Link, den du empfiehlst, wird behauptet, dieser Jiaogulan käme aus Nordthailand, "aus organischem und kleinbäuerlichem Anbau. Natürlich ist das theoretisch möglich. Praktisch halte ich es, basierend auf meiner eigenen Suche nach organisch angebautem Jiaogulan in Nordthailand und ihren Ergebnissen, eher für 'ne Story, bzw. das, was du weiter oben als "Marketing-Trick" bezeichnest. Ich habe nach Quellen für solch organisch-kleinbäuerlich angebauten Jiaogulan dort gesucht und auch gefunden und die Ergebnisse deckten sich nicht mit dem, was bei Teepower geschrieben steht. Trotzdem kann ich natürlich nicht ausschließen, dass es 'die gute Quelle' gibt und Teepower sie gefunden hat. Aber nicht vergessen: Nordthailand ist ein recht überschaubares Gebiet und ich lebe da seit über 20 Jahren... David, was hältst du davon, wenn wir Proben von unseren Jiaogulans mal zum Testen austauschen?

Gruß,

anartom 

Ok dem eigenen Gaumen würde ich auch immer an erster Stelle trauen. Ist halt die Frage, ob das grundsätzlich bei Nachzuchten so sein muss oder ob die Züchter einfach irgendwas nicht beachtet haben. Egal.

Was den Standort des Anbaus betrifft sind sie sogar noch konkreter:

Der Anbau erfolgt in einer Gebirgsregion im Hinterland von Chiang Mai mit fruchtbaren Boden und reichhaltigem, sauberem Regen.

Das mit dem Tausch ist ne gute Idee allerdings würde ich noch ein paar Tage warten, dann werde ich bei Teepower eine Bestellung aufgeben und einen Jiaogulan gleich mitbestellen. So könnte ich dir Proben von Jiagulan.eu und teepower zukommen lassen, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin ob ich den 7 blättrigen Jiaogulan, die Jiaogulan Blätter oder den Wildwuchs (im Teebeutel) dazupacken soll.

Der Tigerjiaogulan sieht mir genauso aus wie das Zeug aus denen die stängeligen, schwach schmeckenden Jiaogulankugeln die ich aus manchen Teegeschäften kenne, gemacht werden:

1124_0_kt-jiaogulan-kugeln.jpg

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An dem 7-blättrigen 'Jiaogulan' habe ich kein Interesse. Ansonsten gute Idee. Lass' mich wissen, wann du soweit bist.

"Der Anbau erfolgt in einer Gebirgsregion im Hinterland von Chiang Mai mit fruchtbaren Boden und reichhaltigem, sauberem Regen."

Wenn du Nordthailand kennst, weißt du, dass das alles andere als eine genaue Angabe ist: Fast ganz Nordthailand ist das Hinterland von Chiang Mai, und es ist dort überall fruchtbar und regnet die ganze Regenzeit hindurch.

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An dem 7-blättrigen 'Jiaogulan' habe ich kein Interesse. Ansonsten gute Idee. Lass' mich wissen, wann du soweit bist.

"Der Anbau erfolgt in einer Gebirgsregion im Hinterland von Chiang Mai mit fruchtbaren Boden und reichhaltigem, sauberem Regen."

Wenn du Nordthailand kennst, weißt du, dass das alles andere als eine genaue Angabe ist: Fast ganz Nordthailand ist das Hinterland von Chiang Mai, und es ist dort überall fruchtbar und regnet die ganze Regenzeit hindurch.

Wieso interessiert dich der 7 blättrige nicht? hast du da schlechte erfahrungen mit gemacht oder spricht sonst was gegen den? Wie dosierst du jiagulan eigentlich? hast du ihn auch schon ausgekocht oder als salat gegessen?

An welche Probengròsse hattest du gedacht? ich frage damit ich vom jetztigen genügen übrig lass.

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David, ich rede nicht gern über Dinge, über die ich nicht wirklich genau Bescheid weiß. Ich glaube, dass es keinen 7-blättrigen Jiaogulan gibt, denn Jiaogualan hat nun mal nur 5 Blätter. Ich glaube des Weiteren, dass "7-blättriger Jiaogulan" ein Werbetrick ist ('je Blätter, desto gut' und 'je Blätter, desto Jiaogulan'. Ich denke vielmehr, dass es sich bei besagter 7-blättriger Pflanze um eine andere Pflanze handelt, aus der Familie der Ginseng-Gewächse, wenn die Hinweise stimmen, die ich dazu gefunden habe. In dem ganzen Jiaogulan-Trend wird überhaupt extrem viel Schindluder getrieben, mit der Blätteranzahl, mit irreführenden und schlichtweg falschen Bio- und Wildwuchsreferenzen usw. Das ist sehr einfach bei einem Novelty-Produkt, da nur wenige bis keine gesicherten Erkenntnisse darüber vorliegen. Auch mit Aussagen zu angeblichem Wildwuchs- oder noch angeblicher organisch angebautem Jiaogulan bin ich daher vorsichtig. Umso mehr, weil nicht alle so vorsichtig sind mit dem, was sie behaupten, wenn es darum geht, der Konkurrenz um eine Nasenlänge voraus zu sein. Den Jiaogulan-Händlern kann man nicht viel von dem glauben, was sie so erzählen. 

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Mal eine andere Frage. Habt ihr denn auch Nebenwirkungen durch den Konsum bemerkt?

Da es auch in der traditioniellen chinesischen Medizin verwendet wird und dem was ihr so an Wirkung schildert (Einfluss auf das vegetative Nervensystem) , unterstelle ich dem Gewächs eine mögliche pharmakologische Wirkung, die über das nahrungsmittelübliche hinausgeht.

Ich möchte hier ausdrücklich sagen, dass ich hier kein Produkt "schlecht machen" möchte. Nur als möglichen Verbraucher würde ich schon gerne wissen, ob das Produkt ein potentielles Arzneimittel ist oder doch nur ein Lebensmittel.

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Hey,

Ein gesundes Misstrauen gegen Dinge, die plötzlich auftauchen und als "Wundermittel" gepriesen werden, ist durchaus angebracht und hat nichts mit "schlecht machen" zu tun.

Vielleicht hilft Dir bei Deiner Skepsis folgendes weiter: http://www.feenkraut.de/herbs/Jiaogulan.html

Gruß

Teepott

PS Ich tu´mich schwer mit den Links, dieser funzt mal wieder nicht, sorry.

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man unterteilt die pflanzlichen heilmittel nach Rudolf Weiß/Lehrbuch der Phytotherpie (DAS standardwerk für die pflanzenheilkunde) in mite/mild und forte/stark, mit ensprechenden zwischenstufen.

beispiele für forte wären: tollkirsche, fingerhut oder herbstzeitlose. bei diesen pflanzen muss man sehr sorgfältig dosieren, da (tödliche) vergiftungen/nebenwirkungen auftreten können.

beispiele für mite wären: thymian, weissdorn, brennnessel, teufelskralle, grüntee, kürbis, artischocke, weisskohl...

der übergang vom nahrungs-/genussmittel zum medikament ist dabei oft fliessend.

nebenwirkungen sind möglich, aber in aller regel selten und nicht so massiv.

jiaogulan fällt sicher unter die mite mittel, hat also pharmakologische wirkung, nebenwirkungen dürften selten sein. der hinweis, es nicht in der schwangerschaft einzusetzen, ist aber sinnvoll.

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Nun, ich trinke Jiaogulan seit etwa einem Jahr sehr regelmäßig, fast täglich, hatte dazwischen aber auch immer wieder Perioden, wo ich umzugsbedingt oder aufgrund mangelnder Supplies keinen hatte. Ich kann aufgrund meiner eigenen Erfahrungen in diesem Zeitraum berichten, dass Jiaogulan definitiv eine als pharmakologisch einzustufende Wirkung hat, die aber, obwohl offenbar breitgefächert, sich recht subtil bemerkbar macht, bzw. von vielen Personen gar nicht bemerkt werden wird. Spüren werden die einzelnen Ausprägungen dieser Wirkung in der Regel Personen, die eine Beschwerde haben, die davon verschwindet oder signifikant geringer wird.

Ich selbst kann von keinerlei unerwünschten Wirkungen (= Nebenwirkungen?) von Jiaogulan berichten, und habe auch noch nie von solchen gelesen oder von Kunden berichtet gekriegt. Auch im Netz sind keinerlei negative Berichte zu Jiaogulan zu finden. Interessant wäre die Meinung von jemandem, der schon seit vielen Jahren Jiaogulan konsumiert. Aber was in dieser Diskussion völlig unter den Tisch zu fallen scheint, ist, dass es wirklich eine Menge Leute gibt, die Jiaogulan einfach trinken, weil er ihnen schmeckt und eben nicht wegen irgendwelcher angeblicher oder tatsächlicher Wirkungen des Krautes.

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  • 6 Monate später...

Mal eine andere Frage. Habt ihr denn auch Nebenwirkungen durch den Konsum bemerkt?

Da es auch in der traditioniellen chinesischen Medizin verwendet wird und dem was ihr so an Wirkung schildert (Einfluss auf das vegetative Nervensystem) , unterstelle ich dem Gewächs eine mögliche pharmakologische Wirkung, die über das nahrungsmittelübliche hinausgeht.

Ich möchte hier ausdrücklich sagen, dass ich hier kein Produkt "schlecht machen" möchte. Nur als möglichen Verbraucher würde ich schon gerne wissen, ob das Produkt ein potentielles Arzneimittel ist oder doch nur ein Lebensmittel.

Ich hab Jiaogulan fast ein Jahr durch konsumiert und hatte nach dem Konsum immer starke Probleme mit Sodbrennen. Nach dem ich andere Ursachen ausschließen konnte musste ich dann darauf verzichten.

Und ein starker Tee davon hat auch defintiv spürbare Auswirkungen auf das Nervensystem, bei mir ging das immer mit geistiger Unruhe einher.

Geschmacklich finde ich den ohnehin sehr speziell. Wer Jiaogulan aus gesundheitlichen Gründen konsumiert ist vermutlich mit Panax Ginseng oder besser noch Maca, besser dran. Gerade letzteres hat eine deutlich spürbare Wirkung und man quält sich nicht mit Fragen des Placeboeffekts. Ausserdem ist es im Gegensatz zu Ginseng bei hoher Qualität noch bezahlbar.

Das bezieht sich natürlich nur auf meine subjektiven Erfahrungen. Ich spreche dem Jiaogulan seine positiven Wirkungen nicht ab.

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Ich habe ebenfalls ein ganzes Jahr lang täglich Jiaogulan konsumiert. Die positiven Wirkungen waren subtil, aber wahrnehmbar. Von unerwünschten Nebenwirkungen habe ich nichts gespürt. Ich würde gerne noch einmal darauf hinweisen, dass viele Nebenwirkungen von Jiaogulan, u.a. Kopfschmerzen (möglicherweise ja auch Sodbrennen), auf die Pestizide zurückzuführen sind, mit denen Jiaogulan in China und anderswo behandelt wird (hier oft: Karbendazim). In den verfügbaren Online-Angeboten werden zwar oft Attribute wie "Wildwuchs" oder "organisch angebaut" verwendet, aber ich finde NIE irgendwo ein Zertifikat hinterlegt, das dies bestätigen würde, und aufgrund meiner eigenen Erfahrungen würde ich eigentlich jede Wette eingehen, dass das leichtfertig verliehene Attribut in vielen Fällen nicht zutreffend ist. Ich würde heute nur noch einen Jiaogulan kaufen, der ERSTENS zertifiziert Bio und ZWEITENS trotzdem erschwinglich ist. Wenn hier jemand weiß, wo es so einen Jiaogulan gibt, bitte mitteilen... ich habe nämlich noch keinen solchen im Online-Angebot gefunden. Ich habe für den gelegentlichen persönlichen Gebrauch gerade eine große Tüte voll Wildwuchs in einem Bergdorf in Nordthailand gekauft: Stengelanteil gut 50% oder mehr, Blätter so angefressen von Insekten, dass sie kaum noch als Jiaogulan identifizierbar sind (man kann beispielsweise kaum mal an einem Blatt die Blätter zählen), Geschmack recht lecker, aber anders als der des gezüchteten Jiaogulans, den ich kenne: süßer, vor allem, und weniger eigen. Die Bergleute schworen Stein und Bein, dass es UNMÖGLICH ist, einen Wildwuchs-Jiaogulan zu ernten, bei dem die Blätter groß und unzerstört sind. Das gibt zu denken, denn viele der als "organisch" oder "Wildwuchs" angepriesenen Jiaogulans sehen in der Blattqualität einfach perfekt aus.

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  • 5 Monate später...

Hallo anartom!



Ich möchte gerne noch einmal das Thema Bio-Jiaogulan aufgreifen. Was war denn in punkto Pestiziden beim Tee aus dem Siam-Tee-Shop herausgekommen? Ich habe mir vor kurzem Jiaogulan-Tee von einem anderen Händler bestellt, bin allerdings skeptisch, da der Tee keinen besonderen Geschmack hat (soll ja eigentlich etwas bitter und süßlich schmecken) und auch einen sehr hohen Stengelanteil besitzt.



Würde mich über Ihre kurze Rückmeldung freuen.



Alles Gute!



shijia


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  • 4 Wochen später...
  • 2 Monate später...

Wenn hier jemand eine Quelle für schönen, schmackhaften und wirkstoffreichen Jiaogulan kennt, der nachweislich Bio-Qualität hat bzw. Wildwuchs ist, dann würde mich das sehr interessieren.

Ich bestell Jiagolan immer bei Tausendkrau: tausendkraut.com/Jiaogulan/Jiaogulan::76.html. Das ist Wildwuchs. Ich hab vor ca nem Jahr auch mal bei der Firma angerufen, da ich wissen wollte warum Jiaogulan nicht mehr als Tee, sondern nur noch als Potpourri verkauft wird (Novel Food Verordnung.Aber das ist ein anderes Thema). Jedenfalls wurde mir versichert, dass der Tee regelmäßig von einem unabhängigen Umweltinstitut auf Pestizide und sonstige Schadstoffe geprüft werden würde. Die Biozertifizierung für das Produkt stand wohl vor besagter Novel Food Verordnung auch kurz bevor. 

Vom aussehen her ähnelt der Tee grünen "Würmchen", die sich dann wenn sie mit heißem Wasser übergoßen werden in kleine Blättchen entfalten. Stengel sind eigentlich kaum drin, schmecken tut er gut (bei kurzer Ziehzeit) und Nebenwirkungen sind bis jetzt bei mir auch noch keine aufgetreten  . 

Eigentlich pflanz ich mir meine Tees ja am liebsten selbst an - da weiß ich was ich hab. Aber die Jiaogulan-Pflanze, die ich mir letzten Sommer zugelegt hatte, wollte irgendwie nicht ganz so wie ich.... Naja, vielleicht ganz gut so, wenn da was dran sein sollte, dass die deutschen Nachzuchten nicht wirklich das Wahre sind...

LG

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  • 1 Jahr später...

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