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Wasserfilter - maunawai


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Das ist in etwa dasselbe wie die ganz normalen Brita Filter u.a. und basiert fast auf einem ähnlichen Verfahren mit kleinen Kohle, Kalk, Keramik u.a. Kügelchen welche chemisch reaktiv sind und dadurch entweder Ionen Austauschen (also entkalken) oder auch Stoffe an sich binden (bei gewisse Rückständen hilfreich). Wobei Maunawai grundsätzlich nur natürliche Rohstoffe verwendet, die grösstenteils biologisch hochwertiger sind als bei Brita, allerdings mit möglicherweise kleinerer Filterleistung. Es ist an und für sich ganz OK aber es ist nicht meine Art wie ich Wasser filtere, ausserdem habe ich sowieso gutes mittelhartes Quellwasser, daher glücklicherweise ein für mich unnötiges Verfahren.



Es hat allerdings nichts mit Esoterik u.a. Hokuspokus zu tun sondern es sind ganz natürliche chemische Vorgänge die dabei stattfinden die auch wissenschaftlich nachweisbar sind und bei Wasser schlechter Qualität durchaus sinnvoll sein können. Da ich viel über Aquaristik und Wasseraufbereitung weiss und wie das Wasser reagiert auf bestimmte Materialien, kann ich es gut einschätzen wieviel Wahrheit dran ist und wieviel "Pseudo".


Bearbeitet von Gushu
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Danke Gushu,



mit esoterisch meine ich zum Beispiel die These das ein 3 zu 1 Verhältnis von Calcium und Magnesium erzeugt wird, da dies geünder sei. ... gut finde ich hier, dass eben keine Nanosilber verwendet wird. Aber die spannende Frage ist, eben wie du es auch schreibst, ob die Filterleistung mit Brita vergleichbar ist.


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Die Filterleistung wie ich andeutete ist sicherlich kleiner da ja keine reaktive "Chemie" vorhanden ist (wie du schon sagtest: Nanosilber und solche Sachen) aber auch Biomaterialien sind grundsätzlich fähig das Wasser zu verändern und zu filtern nur ist es um einiges träger und es braucht auch eine höhere Menge Filtermaterial und langsamere Durchflusszeiten. Aber soweit ich sehe sind die verwendete Kartuschen ziemlich gross und es sollte wohl eine zufriedenstellende Filterleistung haben wenn kombiniert mit langsamem Durchfluss der nur tropfenweise stattfinden soll.



Ja gut das mit dem Verhältniss ist ein bischen esoterisches Werbe-Gehabe, sie meinen halt dass es irgendwie die Menge Kalk so "harmonisiert" damit es ein gutes Verhältniss zum Magnesium hat aber ich würde das ganze nicht zu ernst nehmen. Klar ist dass die Kartuschen grundsätzlich funktionieren sollten, auch wenn es wahrscheinlich schwächer als z.B. bei Brita ausfallen wird, allerdings wird keine Chemie oder chemisch veränderte Stoffe verwendet.



Schlussendlich aber habe ich es noch nie getestet und auch keine Untersuchung der Wasserhärte (vorher/nachher) durchgeführt, also alle meine Aussagen sind mit Vorsicht zu geniessen und basieren auf gängiger Logik und gesundem Menschenverstand.


Bearbeitet von Gushu
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Es hat allerdings nichts mit Esoterik u.a. Hokuspokus zu tun sondern es sind ganz natürliche chemische Vorgänge die dabei stattfinden die auch wissenschaftlich nachweisbar sind [...]

Da muß ich nochmal einhaken und widersprechen. Wenn behauptet wird, dass die Wirkung von effektiven Microorganismen auf Keramik übertragen wird, halte ich das für Esoterik und ist m.E. nicht wissenschaftlich nachweisbar (was der Wirkung von Keramik als Keramik im Wasserflter keinen Abbruch tut),

genauso wie ich die 'energetische Wirkungen' von 'magic balls', 'pi-keramiken' usw. Auch die sonstigen angepriesenen Wirkungen, katalytisch (was genau?), Energie spendend, Bindung freier Radikale im Körper usw. halte ich für fragwürdig.

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Das habe ich nicht gesehen, also das finde ich schon sehr gewagte Sachen, da kann ich dir zustimmen da hier der nötige Nachweis/Beweis fehlt oder mir nicht bekannt ist.

Allerdings ist es nach wie vor filtertechnisch kein Problem um damit Wasser zu filtern, in dieser Hinsicht ist meine Aussage unverändert, allerdings abzüglich all den "esoterisch orientierten Versprechungen".


Btw: Sie können es natürlich schon als "es besteht die Möglichkeit, laut unserer Theorie" oder ähnliches vermarkten aber es ist klar ein esoterischer Bereich wenn es als "gesichertes Wissen" abgestempelt wird sofern dessen Richtigkeit nicht von einem unabhängigen Labor als niet und nagelsicher anerkannt wurde. Jedoch sind diese "festen Versprechungen" bei mangelnder Beweislage durchaus fraglich, da stimme ich dir zu. Man muss das ganze aber klar von der primären Filterleistung der verwendeten Materialien welche wissenschaftlich erwiesen ist abtrennen.

Bearbeitet von Gushu
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Ich würde allein schon wegen des esoterischen Geschwätzes so einen Anbieter strikt meiden. Gruselig, was auf manchen Gebieten so läuft. Mir unverständlich, dass manches erlaubt ist - ist halt ein extremer Graubereich. Aber die menschliche Dummheit und Leichtgläubigkeit wird eh nicht aussterben.

Zumal solche Leute sich meist bei Nachfrage nie klar äußern und einfach einige Schlagwörter, die auf Laien beeindruckend wirken, wiederkäuen. Bei fundierten Nachfragen werden die meist auch ganz schnell pampig ;)

Und - mal ehrlich - für das Geld solltest du etwas Vernünftiges finden können. (Schon interessant, dass gerade solche Gutmenschen, die so wohlwollend auftreten und "helfen" wollen, es sich stets extrem kräftig bezahlen lassen :rolleyes: ). Es gibt festinstallierte Wasseraufbereitungen, die kosten nicht viel mehr. Ich weiß ja nicht, wo du wohnst - kommt auf die Umstände und örtlichen Begebenheiten an.


Edit: mir fallen gerade nicht die Firmen, Bezeichnungen usw. ein, ich hatte vor längerem interessante und aufschlussreiche Diskussionen zum Thema - ich suche mal. Obwohl ich denke, dass das evtl. wegen deinem Wohnort nicht infrage kommt. Hm, vielleicht finde ich es noch...

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Seti17, ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir eine gute festinstallierbare Wasseraufbereitung - die man auch bezahlen kann - empfehlen könntest, die so gut filtert wie Brita. Ich habe hier wie gesagt, sehr hartes kalliges und chloriges Wasser - für einen Tipp bin ich Dir dankbar. Falls ich es dann hier nicht kaufen kann, werde ich es halt bei meinem nächsten Deutschlandbesuch kaufen.


Bearbeitet von Ahasja
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Ich werde es versuchen, habe mir schon den Kopf zerbrochen - ist einige Zeit her. Die Diskussion war technisch interessant und lebhaft, aber da ich selbst keine solche Anlage wünsche oder brauche, habe ich vielleicht bei den kommerziellen Details manches vergessen :(



Ansonsten fällt mir sonst so spontan ein, dass du z.B. bei Leo vom Teaguardian nachfragen könntest, er benutzt wohl ein festinstalliertes, keramisches System, soweit ich mich erinnere. Ist halt HK, aber ob die Systeme von hier oder anderswo für dein Wasser und deine Anschlüsse geeignet sind ist ja eh eine andere Frage.


Außerdem weiß ich, dass die TG-Filiale in der nächsten Stadt (die haben da sehr hartes Wasser) ein festinstalliertes System haben. Andere Teegeschäfte bestimmt auch, wo nötig. Vielleicht kann Gero etwas zur Handhabung bei TG sagen, was für dich interessant ist?


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Wahrscheinlich ist es per Ionen-Austausch. Es gibt auch andere Technologien wie das Osmosewasser welches per Membran gefiltert wird mit einer der stärksten Filterleistungen die es gibt. Manche schwören drauf aber dort sind fast alle Mineralien entfernt und sowas kann nicht gut schmecken, egal was einem die "Fans" dieses Wasser erzählen. Mineralien sind ein Geschmacksträger und eine allzu feindliche Einstellung gegenüber diesen Stoffen kann auch einen Schuss ins Knie bewirken.



Man kann auch einfache "erster Level" Entkalkungsmethoden anwenden indem man Wasser in ein grosses Tongefäss mit vielen Bambuskohlestückchen tut und eine Nacht lange stehen lässt, das kann bereits die Härte reduzieren und vorallem das Chlor grösstenteils eliminieren (sofern man Chlorwasser hat).



Ionen-Austausch ist nach meiner Klassifizierung bereits "zweiter Level". Osmosewasser ist "dritter Level", und eine Destillation ist der "vierte Level" (der vierte Level ist kein Trinkwasser und sogar sehr gefährlich für Konsum). Wasser welches fast oder gar keine Mineralien mehr hat ist vollkommen ungeniessbar, aber sowas würden die Puristen nie behaupten, ihr Glaube ist ihnen "heilig", dieses Verhalten ist mir sehr bekannt. Wird Wasser vollständig von Mineralien befreit wird es hochagressiv (es zieht alle Nährstoffe an sich) und kann dem Körper Schaden zufügen.


Bearbeitet von Gushu
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Im übrigen ist eine "Überkalkung" in einem gesunden Körper solange man keine künstlichen Zusätze (mit Kalk angereichert und ähnlichen Schund) einnimmt praktisch unmöglich, da der Körper es ständig für den Stoffwechsel benötigt und ein Übermass auch ausscheiden kann. Sofern es aber zuviel Kalk hat dann werden "leichte Tees mit leichtem Körper" unterdrückt und können sich nicht gut entfalten, ist aber nicht bei allen Tees so (das ist meine eigene Theorie, da können andere sagen was sie wollen).



Was die allgemeine Filterung angeht, also Chlor, "Schwermetalle*" u.a. da kann es schon sinnvoll sein, aber das ist eine Frage der Wasserqualität. *Diese Definition ist umgangssprachlich, aber aus meiner Sicht veraltet, Schwermetalle gehören für mich zur Klasse der Reaktiven Metalle. Sie sind oft ein essentieller Baustein (Kernmaterial) vieler Enzyme, allerdings hat die Industrie ein gefährliches Übermass bewirkt indem es diese normalerweise seltenen Metalle praktisch wahllos in die Umwelt geschleudert hat und in einer sehr agressiven Form. D.h. Die Industrie ist schuldig, nicht die Metalle.


Bearbeitet von Gushu
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Und was sollte konkret "gereinigt" werden? Chlor? Was die möglichen Rückstände von Medikamenten und anderen Chemikalien angeht (bei Quellwasser ist es nicht vorhanden) das ist soweit ich weiss sehr schwer zu filtern, selbst Osmosewasser kommt hier an seine Grenzen und auch die besten Kohlefilter können nicht alles davon entfernen aber zumindest einen Teil davon. Also mit diesen Abwasserchemikalien hat sich niemand einen Dienst getan ausser dem Geldbeutel.


Bearbeitet von Gushu
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Eher die Reinigung im Haushalt allgemein, nicht des Wassers. Das Problem ist, dass bspw. sämtliche Armaturen - sprich sämtl. Wasserhähne, Duschköpfe usw. - durch den hohen Kalkgehalt des Wassers in einem Intervall verstopfen, welcher nicht mehr akzeptabel ist. Dies ist natürlich auch für alle anderen Gerätschaften (Wasserkocher, Kaffeemaschine usw.) nicht wirklich optimal. 


Bearbeitet von theroots
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Ja dann ist es einfach eine Entkalkung damit es weniger "Verkalkung" gibt, aber man kann diese Kalkrückstände eigentlich relativ gut mit Putzessig reinigen wenn man es regelmässig macht. Die Düsen von Hahnen und Dusche muss man einfach ab und zu in Essig einlegen, danach sind sie wieder fit. ;) Ansonsten wäre ein Ionen-Austauscher wohl die einfachste Lösung.





Mein Wasser riecht nach Chlor und wenn ich es aufkoche bilden sich Kalkflocken - der Tee schmeckt nicht mehr.




Ja dann ist es wahrscheinlich hartes (weder weich noch mittelhart) Chlorwasser, das ist in der Tat eine schlechte Kombination. Aber ev. würde auch Abkochen (reduziert Kalk und Chlor) und danach mit der Level 1 Filterung (1 Tag mit Tonkrug/Kohle wie ich schon erwähnte) auch Besserung bewirken, oder man nimmt halt Filterkartuschen das funktioniert natürlich auch.


Bearbeitet von Gushu
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