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Wasserfilter - maunawai


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Ja dann hast du hier wohl ein "harter Fall", da muss man wohl mit der Hammermethode dahinter d.h. Level 2 (Kartusche) oder Level 3 (Osmose). ;)



Bei der "Level 1" Filterung musst du aber schon beachten dass es ein grosser Tonkrug ist und dass es sehr viele Kohlestücke sind, nicht einfach nur ein paar, und auch mindestens 1 Tag gelagert. Biologische Methoden sind schon wirksam aber erfordern relativ viel Know How und grossvolumige Sachen, das hat nicht diesen "Hammerpower" wie die anderen Methoden.


Bearbeitet von Gushu
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Naja, der Bellima-Filter ist auch als "Level 1" klassifizierbar und für dein rabiates Wasser offenbar zu wenig durchschlagend. ;) Manchmal reicht es aus aber eben nicht immer...



Man kann allerdings schon mit rein biologischen Methoden eine "Level 2" erreichen aber das ist viel Know How mit grossen Volumen und kein einfaches und kompaktes "Kartuschen-Prinzip". Nur so als Beispiel wie ich beim Aquarium Wasser filtere: Das ist ein mehrstufiges Mediumverfahren welches mit sehr vielen grossvolumigen BIO-Substraten arbeitet, das Volumen ist so gross wie 2 Wassereimer (also das sind keine kompakten Mini-Kartuschen) das ist ein anderes Kaliber mit vielen verschiedenen Substraten damit es einigermassen wirksam ist. Dort siedeln sich natürlich auch Mikroorganismen an die auch bei der Filterung helfen aber das das alles ist viel Know How damit es gut funktioniert, das sind keine "Easy Lösungen".


Bearbeitet von Gushu
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Absolut, der Bellima-Filter war keine große Hilfe. Momentan erkundige ich mich ein bisschen mehr über den Gravitea-Filter (http://www.adagio.com/teaware/graviTEA.html). Kennt den jemand?



mmh, es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich den zerowater-Filter und den Gravitea-Filter beide mal kaufen muss, um zu gucken, was besser ist. Ein fest installierter Wasserfilter ist ja doch deutlich teurer!


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Mein Wasser riecht nach Chlor und wenn ich es aufkoche bilden sich Kalkflocken - der Tee schmeckt nicht mehr.

eigentlich lese ich ja kaum in den wasserthemen, da wir hier in oberhausen so tolles, biologisch aufbereitetes ruhrwasser bekommen. ist rel. weich, aber auch nicht zu weich, und halt ohne stinkendes chlor.

die ausnahme ist bei sehr kalten temperaturen, wenn die mikroorganismen im wasserwerk nicht mehr arbeiten. dann wird ersatzweise gechlort, und das ist wirklich grauselig...

...leichte kalkflocken haben wir hier aber auch. allerdings müssen die wasserkocher so gut wie nie entkalkt werden.

was für tees trinkst du eigentlich, ahasja? es gibt ja durchaus sorten, die nicht so wassersensibel sind. viele sind schwarztees (assam, ceylon, afrika). ich meine, der "irische tee", also ein blend, ist sogar extra an hartes wasser angepasst. 

da ich alles an teearten mag, würde ich meinen schwerpunkt auf solche tees verlegen, und für die wassersensiblen eine der mineralwassersorten verwenden, die hier empfohlen werden.

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Brita will er nicht, wegen Nanosilber.

Danke für den Hinweis seti, habe ich wahrscheinlich irgendwie überlesen  :unsure:

Jedenfalls hat (u. a.) dieses verpönte Nanosilber bisher dazu geführt, dass ich in über 20 Jahren meinen Wasserkocher noch nie entkalken musste  ;)

Wenn ich mir dagegen den Duschkopf im Badezimmer so betrachte....na ja, soll eben jeder machen, wie er will  :)

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Noch was wegen Kalkflocken, diese sollten eigentlich rausgefiltert werden sofern man ein Wasserkocher verwendet, da es  meist einen Filter eingebaut hat, das funktioniert bei mir bestens. Ein bischen Kalkablagerungen und einige Flocken sind eigentlich nicht verhinderbar sofern es nicht ein extrem weiches Wasser ist (weder mittelhart noch hart sondern weich bis sehr weich). Wenn man es "altmodisch" in der Pfanne aufwärmt dann muss man es halt sieben.

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Wir haben bei uns (TeeGschwendner) Umkehrosmosefilteranlagen im Einsatz: sowohl bei uns in der Zentrale als auch einige unserer Franchisepartner in ihren Geschäften. Unser Partner in Würzburg ist da ein Ansprechpartnern, den ich gerne empfehle - er hat einen sehr guten Draht zu einem Hersteller solcher Filteranalgen und kann gut beraten, welche Filterlösung für welche Anwendung geeignet ist. Hier mal ein Link zu den Kontaktdaten (ist vielleicht weniger dreiste Werbung, als wenn ich direkt hier alles reinschreibe).


Zu Osmosewasser kann man wirklich geteilter Meinung sein (habe zuhause sehr gutes Wasser und brauche das nicht) aber in einigen Regionen braucht man einfach die "harten Geschütze".



Noch ein Praxistipp aus meine Zeit in Tokyo, wo das Leitungswasser furchtbar gechlort und etwas hart war: das Wasser zweimal abkochen. Dabei wird einiges vom Chlor anscheinend rausgekocht und es setzt sich einiges vom Kalk innen am Kessel fest. Dann hat man zwar die Mühe, den Kessel öfter zu entkalken - aber lieber habe ich die Ablagerungen im Kessel als den öligen Kalkfilm auf der Teetasse.


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theroots, darf man Fragen, welches System Du installiert hast?

Zur Vervollständigung: ist scheinbar ein Gerät, welches vom Vertrieb hier unter der Eigenmarke angeboten wird. Wie die offizielle Bezeichnung sonst ist, konnte ich auf die Schnelle leider nicht feststellen. Ist jedoch relativ sperrig (links):

7ajdnlkr.jpg

Es löst auf jeden Fall jedes Kalkproblem. Welchen Effekt dies auf den Tee hat bin ich z.Z. noch am testen, aber es zeichnet sich ein geteiltes Fazit ab.  ;)

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  • 1 Monat später...

Theroots, und wie wirkt sich die Filterung auf den Teegenuss aus?



Ich habe mittlerweile die für mich optimale Lösung gefunden. Ich habe mir die BWT-Gourmetfilterkartusche besorgt und in meine Brita-Kanne gesteckt. Dazu habe ich ein billiges Flaschenwasser gefunden, dass abgesehen von einem hohen Hydrogencarbonat-Wert sehr niedrige Mineralienanteile hat. Das Wasser gefilter ist sehr sehr gut - nicht perfekt. Und das beste ist, dass 1. angeblich (hoffentlich) kein Nansilber ins Wasser gelangt und 2. der komische Geschmack den ich nach der Brita-Filterung hatte nicht vorhanden ist.



... gerade genieße ich den Tamaryokucha Violett von der Familie Soejima aus dem Haus Marimo und er schmeckt endlich. Zwar schaffe ich es nicht, den ganzen Geschmack aus dem Tee herauszukitzeln. Aber es schmeckt jetzt deutlich besser.



Somit ist meine Wasserfilter-Odyssee erstmal beendet.


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