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Danke für die Erläuterungen. Dicht gebrannt oder nicht, Poren usw., all dies klingt nachvollziehbar und liest man ja immer wieder. Soweit ist dies auch nachvollziehbar. Ebenso, dass die Kanne etwas "Patina" aufbauen muss, wie auch immer dies konkret passiert. Letzteres geschieht m.E. aber weitaus schneller, als dass dies über Jahre aufgebaut werden müsste geschweige denn, dass sich dieser Effekt tatsächlich wahrnehmbar immer weiter verstärkt. 



Für mich nicht nachvollziehbar hingegen ist, inwiefern die Kanne dem Tee etwas entnehmen, gleichzeitig aber wieder abgeben soll, was sich notabene beides positiv auswirken soll. All dies würde einer "Kläranlage" im Miniaturform, einem Mikrokosmos, gleichkommen. Daher Einfluss ja, aber weitaus begrenzter und weniger dynamisch, als man dies u.U. gerne hätte. :)


Bearbeitet von theroots
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manchmal und grade bei interagierenden Materialien, gilt für mich die Faustregel, desto filigraner, zarter der Geschmack bzw. Grundnote des Tees und desto mehr Nuancen und Reinheit ich haben möchte, des neutraler muss das Material sein.



und vice versa



@rooti, ich kann damit auch einen tee schlechter machen, es kommt leider auch vor das ich die guten Spitzen und Nuancen kille. Das selbe geht aber auch nach unten. Mit Patina zusammen bekommst du wie ich finde eine insgesamt "weicheres" Ergebnis, du nimmst teilweise, je nach Ton und Patinagrad, eben diese Spitzen weg. Wer damit nicht klar kommt, muss eben auf Glas oder glasierte Materialen umsteigen oder bleiben :) es gibt aber auch immer wieder ein paar Effekte die ich mir nicht erklären kann: ich habe eine shupu dedicated duanni pot, in diesem ist es recht einfach bei z.B. Dragon pole die Nussigkeit rauszuholen. Im glasierten Dehua Porzellan gelingt es mir manchmal gar nicht mehr oder nur schwer wahrnehmbar. Kann aber auch wieder sein das mir meine subjektive Wahrnehmung einen Streich spielt.



Dann bin ich wieder beim Thema, ob du oder sonst wer z.B. grün genauso grün sieht wie ich grün sehe. Fest steht nur das wir nicht alle gleich schmecken, das einfachste woran wir das festmachen können, das wenn man was scharfes isst und dann einen leichten Tee trinkt. Da geht der Tee geschmacklich unter. Vielleicht grade unterbewusst, weil ich scharfe Speisen, Rauchen und Bier mag, habe ich mir einen ebenso kräftigen Gegenpol gesucht wie meinetwegen Yancha oder Pu. Ich sehe zumindest eine gewisse Korrelation zwischen (ehemaligen) Rauchen und shupu.


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alles bis auf Oolong und Heicha in interagierenden Materialien zu brühen.

Moment, genau das Gegenteil!  :)

Und bei Oolong auch nur Gelagerte und Felsentees ...

Aber bereits Fenghuang mMn nicht mehr unbedingt zwingend,

dort kommts bereits drauf an, was man im Tee sucht. Neutral kann auch toll sein,

wobei ein ganz kleines bisschen abgerundet ... meine ganz persönliche Erfahrung geht dahin,

dass Fenghuang am Besten in einer Flusssteinkanne kommt - aber wie gesagt,

in Jianshui Ton könnte es ebenso toll (und beträchtlich günstiger  ;)) sein,

muss ich endlich mal testen, vor allem da Fersi jetzt auch noch so davon begeistert ist.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Grundsätzlich hilft es ja schon, wenn man die Wirkung in additive und subtrahive Wirkung aufspaltet.

Die subtrahive Wirkung findet bei Banko nachweislich durch Adsorption statt. Darüber habe ich mal in Zusammenarbeit mit seika einen Artikel geschrieben. Schreibe gerade mit Handy, habe daher keinen Link zur Hand. Die subtrahive Wirkung findet statt, obwohl Banko sehr fein ist und hoch gebrannt wurde. Die subtrahive Wirkung habe ich heute nochmals mir einem Tea Taster blind verkostet und bestätigt.

Additiv ist die Sache schwieriger zu beurteilen. Auch da gibt es ja verschiedene Theorien. Patina ist eine Möglichkeit, laut Hojo sind es eher die Mineralablagerungen, die sich durch das immer gleiche Wasser und den Tee eines Ursprungsgebietes ablagern und maßgeblich für die Intensität und Nachgeschmack verantwortlich sind. Demnach dürfe man aber nicht den Tee ständig wechseln, sondern einem Ursprung (Kagoshima, Wuyi) treu bleiben. Das widerspricht der Patina-Theorie ein bisschen.

Interessant wäre bei dem Versuch auch die Bewertung des Geschmacks. Wie bereits angedeutet, kann kognitive Dissonanz leicht dazu führen, dass man sich einen Effekt einredet, schließlich muss der Preis der Kanne ja irgendwie vor einem selbst gerechtfertigt werden.

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Für mich nicht nachvollziehbar hingegen ist, inwiefern die Kanne dem Tee etwas entnehmen, gleichzeitig aber wieder abgeben soll, was sich notabene beides positiv auswirken soll. All dies würde einer "Kläranlage" im Miniaturform, einem Mikrokosmos, gleichkommen. Daher Einfluss ja, aber weitaus begrenzter und weniger dynamisch, als man dies u.U. gerne hätte. :)

Schau dir mal das Video von dem Malaysier an (im Thema Tee-Dokumentation).

Er übertreibt mMn zwar etwas, aber etwas Mystik gehört auch einfach zum Tee.

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Grundsätzlich kommt bei mir fast alles in eine Yixing, Jian Shui oder Nixing bzw. eine Novak ;) (wobei hier zwei glasiert sind und eine nicht).



Ich denke es ist eine Geschmacks- und eine persönliche Ästhetiksache, da es hier kein "All"heil"trinkmittel" gibt. Wie schon Chris gesagt hat, ist jeder Gaumen anders, alleine das Wasser verändert schon alles, vor allem wenn es ein mieses ist. Es spielen so viele Faktoren mit. 



Aber zurück zum Thema. Ich kann nur meine eigenen Erfahrungen sprechen lassen, dass es den meisten Teesorten, wenn ich sie in glasierten Kannen zubereite, an Körper, Dichte und rundem Geschmack fehlt - irgendwie fade. Zwar nutze ich eine glasierte Novak für Schwarze-Sorten aber da ist es mir auch nicht so eine Wichtigkeit, da ich an sich nicht gerade der Black Tea Fanboy bin. Da macht es das Kraut nicht weiter Fett, wenn er nicht unter porösen Umständen zieht ;)



Für Grüntees (China) nutze entweder meine Duani Yixing oder die Nixing Kanne, da diese beiden den Geschmack am besten wiedergeben. Ich will nicht behaupten, zu mindestens nicht wenn es um die Duani-Fraktion geht, dass man im Vergleich mit einer Zhu Ni, Jiang Po Ni oder was auch immer, nicht auch ein gutes Ergebnis bekommen könnte, aber hierbei spricht eher der visuelle Aspekt aus meiner Teeseele, da ,wie ich finde, der gelb grünstichtige Ton doch sehr harmonisch mit grünen Sorten zusammen passt. 



Doch wenn es um die Nixing Kanne geht ist das paar Schuhe wieder ein gänzlich anderes, denn hier passt diese wie die Faust aufs Auge zu jenen und frischen Sheng Sorten. Wie schon eine Seite zuvor geschildert, war diese Kanne eigentlich für Wuyi Oolongs gedacht, aber diese hat die Kanne kategorisch abgelehnt, es war wirklich ein Zustand. Aber so einen krassen Unterschied konnte ich bisher auch nur bei jener Ton Art feststellen.



Und Luke spricht genau das aus, was ich als nächstes anführen wollte. Es ist klar das der Eigengehalt an Mineralien im Gestein einer Kanne sich irgendwann heraus gespült hat, aber wie schon Luke gesagt hat, kommt auch vom Tee selbst etwas zurück. Darum reichert sich die Kanne, dank des immer gleichen Wassers und der gleichen Sortengattung erneut mit Mineralien und anderen Ablagerungen an. 



Ich besitze schon einige Yixing, leider, die selten genutzt werden, daher merkt man hier kaum etwas (noch), aber gerade bei meiner Zi Ni die ich schon seit bald 1 1/2 Jahren so gut wie jeden Tag und dies oft mehrfach nutze merke ich sehrwohl einen enormen Unterschied. 



Am besten kann ich es vernehmen wenn ich die Kanne rein mit nahezu kochend heißem Wasser kurz ausspüle und dann die Nase in den Kannenkörper halte und einatme. Mit der Zeit dank der reinen Nutzung von Lauretana und nur Wuyi Sorten, hat sich ein solch intensiv steinig mineralisches Milieu aufgebaut, dass erst nach und nach entstanden ist. Selbst wenn die Kanne trocken ist, ich den Deckel öffne und rieche, wüsste sogar ein Blinder (mit Ahnung von Tee), dass diese Kanne für Wuyi Oolongs genutzt wird und solch eine Fusion von Tee mit Ton / Gestein schätze ich sehr.



Mich sprechen solche Faktoren ungemein an. Nochmals wegen Grüntee. Ich hatte Grünen schon in allen Varianten zubereitet (Glas, Porzellan und Ton), aber die Gestein/Ton Variante sagt mir einfach am meisten zu und ich konnte nie einen Nachteil ausmachen, mir ist es sowieso ein Rätsel warum Duani dem Grüntee etwas wegnehmen sollte. Ich konnte diese Effekt im Vergleich nicht ausmachen, im Gegenteil. Denn erneut fand ich das Endresultat in der Tonkanne runder, spannender und hatte mehr pep, als der eher fade Glasaufguss.



Gerade bei dieser Thematik verschwimmt subjektive Wahrnehmung mit tatsächlichen Veränderung sehr in und miteinander, von daher muss man die goldene Mitte für sich finden und sich die Faktoren herauspicken, die Hand und Fuß haben. Fakt ist auf jeden Fall, dass sich der Tee in Tonkannen bei langem Gebrauch ablagert - so ein Aroma, seine Mineralien (auch des Wasser) und andere Spuren. Inwieweit man das mag und braucht, muss am Ende jeder selbst entscheiden ;)



@Kröti: Ich werde mal zusehen, morgen oder so einen extra Thread für die Jian Shui zu machen ;)


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 Mit der Zeit dank der reinen Nutzung von Lauretana und nur Wuyi Sorten, hat sich ein solch intensiv steinig mineralisches Milieu aufgebaut, dass erst nach und nach entstanden ist.

Aus dem Wasser selbst kann da ja kaum etwas kommen, Lauretana enthält praktisch "nix" an Mineralien, von etwas Kieselsäure abgesehen. Ich nehme doch an, du hast dir - vernünftige - Analysen dazu angesehen.

Ich nutze selbst gerne Lauretana, aber garantiert nicht wegen dem haarsträubenden pseudowissenschaftlich-esoterischen Nonsens, der gerne dazu massenhaft verzapft wird. Teils schon borderline kriminell IMO. Wäre für mich schon fast ein Grund, das Zeug zu meiden ;) Und für manche Tees ist Lauretana in der Tat ungeeignet, gerade wegen der zu geringen Mineralisierung.

Zum Rest will ich nicht viel sagen, ist ja schon genug geschrieben worden. Dass man eine Shu-Kanne nur schlecht zu einer Grünteekanne umerziehen kann, sollte doch wohl logisch sein. Ich probiere selbst gerade einige Kannen aus und verfahre immer von "hell nach dunkel". Die kategorische Ablehnung einer Teesorte durch eine Kanne kenne ich auch, interessanterweise bei mir auch eine Nixing. War eigentlich für eine bestimmte Teesorte vorgesehen, aber funktioniert nicht. Die Kanne will den Tee einfach nicht ;)

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Hab mich die letzten Tage wegen Bestellung eines neuen Kännchens für leichte Oolong mit diesen Beiden beschäftigt.

Laut Angabe von Akira soll Mumyoi Ton genausogut, wenn nicht besser sein als Yixing.

Er empfiehlt für Mumyoi die Tees: Oolong, Pu Erh und Schwarztee

Kann jemand über persönliche Erfahrungen berichten?

  • Ton der Insel Sado

Reduktionsbrand  (schwarz)

Namamigaki Hohin

Mit Gyokuru eingefahren aber noch keine wirklich sichtbare Patina entwickelt.

Gyokuru passt mMn.

Sencha wird kantiger und wirkt daher etwas stärker. Das ist nicht so ganz mein Geschmack. Von daher nutze ich für Sencha lieber Kyusu aus anderen Tonarten, die den Geschmack zwar nicht ganz so doll, für mich aber gefälliger beeinflussen. 

 

Eine geschmackliche Beeinflussung von Tee durch unterschiedliche Tone und dessen Einschätzung empfinde ich als ausgesprochen individuell und entzieht sich deshalb jeglicher Wertung. 

Geschmackssache eben!  :)

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  • Ton der Insel Sado

Reduktionsbrand  (schwarz)

Namamigaki Hohin

Mit Gyokuru eingefahren aber noch keine wirklich sichtbare Patina entwickelt.

Gyokuru passt mMn.

Sencha wird kantiger und wirkt daher etwas stärker. Das ist nicht so ganz mein Geschmack. Von daher nutze ich für Sencha lieber Kyusu aus anderen Tonarten, die den Geschmack zwar nicht ganz so doll, für mich aber gefälliger beeinflussen. 

 

Eine geschmackliche Beeinflussung von Tee durch unterschiedliche Tone und dessen Einschätzung empfinde ich als ausgesprochen individuell und entzieht sich deshalb jeglicher Wertung. 

Geschmackssache eben!  :)

Lustig, ich finde Nosaka + Oxidation kastriert jap. Grüntee zu sehr, für andere Tees ist er aber super! Ich finde auch, dass man bei Grüntee oft nicht wirklich von einer Patina im engeren Sinne sprechen kann.

Es spielt auch eine Rolle, was man in einem Tee sucht, welche Grundnuancen man besonders schätzt, das ist natürlich bei jedem unterschiedlich. Und daneben auch generelle Präferenzen und die physiologisch-genetischen Voraussetzungen u.v.m. Von guten Händlern kaufe ich nicht mehr bestimmte Teesorten (oder nur zögerlich), weil sie trotz guter Qualität nicht so meinen Geschmack treffen. Da merkt man dann nach einer Weile sehr genau, dass der Händler andere Präfereznen bzgl. bestimmter Teesorten hat als ich. Das hat Chris ja auch schon angedeutet. Die augenscheinliche Korrelation von Shu-Fetischisten -Liebhabern ^_^ und Rauchern usw. ist u.U. zu einem gewissen Maß gegeben. Fällt jedenfalls auf.

Wobei ich auch luke's Einwand mit dem psychologischen Effekt wichtig finde, kognitive Dissonanz und diverse biases spielen hier herein ebenso wie ein Placebo-Effekt :)

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Die augenscheinliche Korrelation von Shu-Fetischisten -Liebhabern ^_^ und Rauchern usw. ist u.U. zu einem gewissen Maß gegeben. Fällt jedenfalls auf.

Also, das Qualmen habe ich schon vor über 35 Jahren aufgegeben, Shu-Pu trinke ich aber erst seit ca. 2 Jahren - ob es da immer noch einen Zusammenhang gibt?  :devil:

Obwohl, da fällt mir ein: den intensivsten "Flashback" hatte ich bei einem Sheng, nämlich beim 2003er Keyi Xiing von w2t. Leider hatte ich mit meinem Sample von diesem Tee nur zwei Versuche: einen im neutralen Prozellangaiwan und einen im Yixing-Kännchen; bei letzterem war die Erinnerung an meinen früher so geliebten Roth-Händle Tabak echt überwältigend  :whistling:

In meinem Teetagebuch habe ich dann notiert: "Einer der besten Shengs, die ich je getrunken habe"  ;)

Bearbeitet von TeeStövchen
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@vanfersen


Ich habe heute beim Direktvergleich Banko vs neutral das Gegenteil beobachtet. Die Banko hat den Tee deutlich beschnitten, er hat an Körper verloren. Diesen Effekt kenne ich von meiner hauseigenen Banko nicht in dieser Art. Es ist ein schwieriges Feld und ich denke, dass generelle Aussagen schwierig sind. Es gibt so viele Faktoren, die es zu beachten gibt und wenn ich ehrlich bin, dann schmeckt mir ein Tee, den ich gefühlt "wie immer" zubereite auch häufig genug unterschiedlich, so dass ich mir ohne Parallelverkostung nicht sicher bin, worauf Veränderungen in der Wahrnehmung zurückzuführen sind. Man kann mit sich selbst leider keine echte Blindverkostung machen, denn man weiß ja schließlich, welche Tees man nimmt und welche Kannen, das Ergebnis ist also schon irgendwo beeinflusst. Damit möchte ich nicht sagen, dass eure Erfahrungen Humbug sind. Aber persönliche Erfahrungen sind halt schwer objektivierbar. Aber vielleicht können wir uns auf der Teezui mit ein paar Test der Wahrheit ein bisschen nähern.


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Also, das Qualmen habe ich schon vor über 35 Jahren aufgegeben, Shu-Pu trinke ich aber erst seit ca. 2 Jahren - ob es da immer noch einen Zusammenhang gibt?  :devil:

Obwohl, da fällt mir ein: den intensivsten "Flashback" hatte ich bei einem Sheng, nämlich beim 2003er Keyi Xiing von w2t. Leider hatte ich mit meinem Sample von diesem Tee nur zwei Versuche: einen im neutralen Prozellangaiwan und einen im Yixing-Kännchen; bei letzterem war die Erinnerung an meinen früher so geliebten Roth-Händle Tabak echt überwältigend  :whistling:

In meinem Teetagebuch habe ich dann notiert: "Einer der besten Shengs, die ich je getrunken habe"  ;)

Ich finde ja mein Sample eh viel zu klein um statistisch irgendeine haltbare Aussage zu treffen und habe sehr vorsichtig formuliert :) Fällt eher in den Bereich von Anekdoten und davon halte ich nichts, die sind meist noch nicht einmal als Einzelfallbeschreibungen zu gebrauchen. Übrigens sagen Korrelationen per se noch nichts über einen kausalen Zusammenhang aus ;)

Außerdem habe ich auch mal gelesen, dass manche Exraucher bestimmte Tees wie deinen erwähnten von w2t meiden bzw. schrecklich finden, weil er sie zu sehr ans Rauchen oder gar Aschenbecher erinnert :D Gehen also beide Richtungen.

Bearbeitet von seti17
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@Kröti: Ich werde mal zusehen, morgen oder so einen extra Thread für die Jian Shui zu machen ;)

Super, freut mich!  :thumbup:

Dachte doch, dass ich darüber von dir noch nicht mehr gelesen und gesehen habe.

Ich denke meinerseits darüber nach, ob ich dir vielleicht doch noch ein Eugene TLH Probiererlein abtreten kann.

Ist tatsächlich ein echt besonderer Tee. Ich wollte davon eben eigentlich nicht mehr so schnell etwas auftun.

Und hast du dir etwa die 200ml oder so Baumstrunk-Jianshui geangelt?!?  :D

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Haha, das könnte wirklich sein. Ich wusste, ich habe es auch mal hier gelesen, aber du bist nicht der einzige Exraucher, der das so empfindet. Ich habe es auch von 1, 2 anderen gehört und beim einen war es fast so wie bei trockenen Alkoholikern: Rückfallgefahr.

Rückfallgefahr sehe ich eher nicht. Das ist so ziemlich die abstoßendste Erinnerung, die ich ans Rauchen habe :D

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@Kröti: Ja ich würde mich sehr über eine TLH Spende freuen, könnte diese gut als Review auf ZeroZen einbauen ;). Nein, meine Kanne eine eher in die Höhe gewachsene mit auf einer Seite Schriftzeichen und auf der anderen mit Blumenmuster bestückte, aber dazu mehr in morgiger genauerer Bebilderung ;)



@seti: Die Wirkung von Lauretana ist auch eher sekundärer Natur, da wie du schon korrekt sagst, das Wasser kaum Mineralien hat, was auch ein Grund war warum ich genau dieses gewählt habe. Laut einiger alter Quellen zum Thema Tee und Wasser, sollte gutes Wasser leicht sein, eine natürliches süße inne tragen und weich sein und genau diese Kriterien erfüllt Lauretana meiner Meinung nach mehr als perfekt. Ich hab unzählige Wässerchen getestet und für mich ist dies das Beste bis jetzt ;). Das Black Forest, was schon oft erwähnt wurde, würde ich noch gerne testen, aber leider findet man das in Wien nirgendwo.



Aber zurück zum Wasser. Da ich unzählige Wasserarten, Wienerleitungswasser und Britafilter im Vergleich heranziehen kann, ist bei mir Lauretana am Besten abgeschnitten, da es am meisten den Teesorten an Nuancen entlocken und an die Oberfläche bringen kann. Von daher ist es in diesem Fall weniger das Wasser in erster Instanz das den Kannen auf lange Sicht zu Gute kommt, sondern eher aus sekundärer Sicht, da durch das Wasser keine negativen Aspekte an die Kanne abgeleitet werden (kein Kalk, nicht zu viele Stoffe die das Milieu nachhaltig irritieren könnten), aber die Teesorten meiner Meinung nach verstärkt fördert und somit indirekt dazu beiträgt das durch das Wasser deren Essenzen mehr aus dem Blatt entzogen werden und nachhaltig in der Kanne angereichert, das Milieu langfristig produktiv davon profitiert :) 


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@Kröti: Ja ich würde mich sehr über eine TLH Spende freuen, könnte diese gut als Review auf ZeroZen einbauen ;).

Na, du vergisst mich ja sicher auch nicht, wenn du mal selbst wieder in besserer finanzieller Lage bist und

etwas wirklich herausragendes aufgabelst. :D

Es ist nämlich nicht so, dass ich davon etwas "loswerden" möchte ... aber du hast neulich so nett gefragt. :D

Schick mir also mal deine Adresse. Vielleicht finde ich ja noch einen anderen Krümel. Das Porto muss

sich ja schliesslich auch auszahlen. ^_^

Von Atong und Yu kennst du ja wahrsch. noch überhaupt nichts, eigentlich verrückt,

denn diese beiden machen gemeinsam tatsächlich etwa 70% meines gesamten Teekonsums aus.

Aber da du so weit weg wohnst und bisher ja praktisch niemanden von uns zu Gesicht gekriegt hast,

müssen wir uns zumindest postalisch doch mal endlich etwas näher kommen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Da hilft dann doch nur selber ausprobieren.

Jo, das gilt generell (und würde BTW auch eine gute Signatur abgeben :D). Zum einen spielen zu viele verschiedene, teils nicht steuerbare Faktoren und individuelle Präferenzen mit hinein und zum anderen gibt es meiner Ansicht nach eben deswegen auch keine definitive und allgemeingültige Aussage. Das gilt für den Großteil der hier erörternden Fragestellungen.

Wenn jemand behauptet, er hätte das Pendant zum Lapis philosophorum oder die Quadratur des Kreises bei diesen Dingen gefunden... da wäre ich misstrauisch :P

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