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Hi, durch mein Hobby das "Go" (asiatisches Brettspiel) spielen bin ich, auf die Idee gekommen hier ein Tee-Tage-Buch zu führen. Im Go-Forum "Life In 19x19" gibt es eine extra category nur für "Study Journals", dort schreiben die jeweiligen User über ihre Fortschritte beim GO-Studium ... und da Tee ja auch ein Studium ist bzw. sein kann, dachte ich mir, ich lege hier mal sowas an. 


Leider habe ich gerade durch ein ungeschicktes Bilder Drag & Drop den ganzen Beitrag gelöscht den ich 15Min schon geschrieben hatte....   :unsure:  :wacko:


Nun aber trotzdem noch mal ... 


Ich lege das hier im Pu-Erh Bereich an, weil mein Focus zu 80 % in nächster Zeit auf "Pu-Erh" zubereitung al la Gong-Fu-Cha liegen wird, weil mich einfach die Entdeckung von Pu-Erh und Gong-Fu-Cha total in den Bann gezogen hat (hatte das die letzten 10 JAhre Tee-Liebhaber-Tum einfach, wegen Fixierung auf die japanische Teezeremonie und einfaches "gute Darjeelings und Grüntees trinken" vollkommen ignoriert.) 



Eine Sache an der ich gerade "experimentiere" ist das Tee Kochen auf Kohle -indoor- (mit Fenster :rolleyes: )  ... ich habe hier auch schon gestern einen guten Thread dazu gefunden auch wenn es irgendwie plötzlich aufhörte die Diskussion und Tenor eher wohl war "nicht so zu empfehlen"  :D



Nach intensiver Überlegung habe ich mich aber mal für einen Versuch entschieden denn: 



- Kein "unromantischer Wasserkocher" 


- Tee kochen mit Geduld ist gut für den Geist (?) 


 - Bambuskohle brennt sauber 


- Ich mache es direkt in der Nähe zweier Fenster 


-Keine doofe Thermoskanne ... und damit auch kein Kontakt des Wassers mit Plastik 



Neulich habe ich erste Versuche mit meiner Mono-Teekanne und sehr sehr vielen Kerzen und sehr sehr viel Geduld gemacht ... 30 min hat es ca. gedauert bis das Wasser auf 95 % grad war ... 


Warum heisst es eigentlich unter Tee-Experten immer dass Wasser möglichst schnell kochen soll? 



Hoffe, wenn bald die bestellte Bambuskohle kommt, bekomme ich das realtiv fix hin.. indoor und am besten ohne Katastrophen. 



Noch einige Überlegungen: 


Welches Brenngefäß? Porzellanteller reicht wohl nicht wahrscheinlich, weil zu geringe Hitzentwicklung?! 



Na ja, noch Fragen über Fragen und vielleicht noch weitere Anschaffungen nötig ... z.B. lieber einen Kessel als die Mono-Kanne z.B. ... und z.B. so ein kleiner japnaischer Tischgrill ... ich experimentier mal noch ne Weile ... und bin und freu mich über eure Anmerkungen...  :wub:  (na ja, ist relativ nah an den ersten Post rangekommen...) 



... Ach ja mit Brennpaste hab ich es auch mal versucht, rate ich jedem nur von ab gibt nichts "unromantischeres" und stinkenderes als dieses Zeug. 


... Kohle zum Räuchern war auch nicht so der Hit , hoffe auf die Bambuskohle  B)

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Bearbeitet von TaoTeaKing
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Hallo TaoTeaKing und herzlich Willkommen im T Forum!





Ich lege das hier im Pu-Erh Bereich an, weil mein Focus zu 80 % in nächster Zeit auf "Pu-Erh" zubereitung al la Gong-Fu-Cha liegen wird, weil mich einfach die Entdeckung von Pu-Erh und Gong-Fu-Cha total in den Bann gezogen hat




die Pu-erh Welt hat hier so einige in den Bann gezogen, mich selbst seit 2008 als ich nach einem Teehausbesuch und einem 1999er Yello Label CNNP Shu Pu-erh, mir selbst einen aus heutiger Sicht üblen aber schön günstigen 100g Tuocha gekauft habe und mich wunderte warum der Aufguss nicht an den Geschmack rann kommt wie im Teehaus...



Brenngefäß fürs Kochen mit Bambuskohle ist nicht mehr sonderlich verbreitet, aber hier in Hangzhou am Pu-erh Stammtisch machen wir das noch, weil die Hitze nicht nur das Wasser bzw. den Tee im zweiten Schritt (teure Reste auskochen...) zum kochen bringt, sondern auch strahlt und den Raum erwärmt (keine Zentralheizung in Südchina!) und es hat auch einen Feuerlöscher.




Eine mögl. Anleitung hat Zhou Yu mal hier beschrieben: http://the-leaf.org/issue%202/wp-content/uploads/2008/03/gong-fu-tea-tips-with-zhou-yu.pdf



Kochgefäß hat es die japanischen oder wie ich vergangenes Wochenende lernen durfte auch aus "rostfreien" Yixing Steinerde.



Japan Q&A: http://the-leaf.org/issue8/wp-content/uploads/2010/09/qanda.pdf



und meine Eindrücke mit gelagerter Steinerde aus der Huanglong Mine in Dingshan, Yixing und die daraus gewonnen Keramiken von Zhou Xiaotu (nat. Yixing Meister):



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Gruß aus Hangzhou,



Cha-Shifu

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an feuerlöscher und rauchmelder hast du gedacht?

Rauchmelder lässt sich für die Tee-Zeit mit einem Dreh rausnehmen und in anderem Zimmer zwischenlagern, Feuerlöscher befindet sich nur im Treppenhaus, halte mich aber für so vorsichtig, dass ein großer Topf mit Wasser im Zimmer, erst mal zur Not zum löschen reichen würde. 

Hallo TaoTeaKing und herzlich Willkommen im T Forum!

Hallo, danke. 

 

Brenngefäß fürs Kochen mit Bambuskohle ist nicht mehr sonderlich verbreitet, aber hier in Hangzhou am Pu-erh Stammtisch machen wir das noch, weil die Hitze nicht nur das Wasser bzw. den Tee im zweiten Schritt (teure Reste auskochen...) zum kochen bringt, sondern auch strahlt und den Raum erwärmt (keine Zentralheizung in Südchina!) und es hat auch einen Feuerlöscher.

 

 

Eine mögl. Anleitung hat Zhou Yu mal hier beschrieben: http://the-leaf.org/...ith-zhou-yu.pdf

Mehr bei: http://www.teetalk.de/index.php?#ixzz3DeeHOlIW

*versuche zwar gerade meine Begeisterung nicht zu sehr zu zeigen*

..aber das ist schwer möglich denn: der Text über  Zhou Y`s  Sicht auf Feuer, Wasser und Tee  ist  das großartigste was ich seit langem im Kontext Tee gelesen habe... und vor allen Dingen ist es genau die Art von Text die ich im Moment "gebraucht habe" .... ist auch schön geschrieben, ich hatte diesen Teeladen beim lesen richtig vor Augen.

Klar, mit einer typisch westlichen wissenschaftsorientierten Sicht kann man die Sachen mit dem "Qui" des Wassers natürlich in Frage ziehen, aber ich finde alleine der Gedanke, dass Wasser, und alle Dinge, ein Qui haben was man evlt. "verderben" oder zumindest, positiv oder negativ verändern kann, ist ein schöner Gedanke...

Hat mich jedenfalls noch mehr motiviert unbedingt in diese Richtung, also gelegentlich Wasser mit Kohle zu kochen,  zu gehen. 

Als Feuerstelle habe ich jetzt mal so was erworben: "Thai Grill von Matchpoint" 

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Der Thai Grill ist auch nicht gerade günstig, aber ich denke die beste Alternative zu so was, was definitiv mein Budget übersteigt, wenn auch eigentlich das meine erste Wahl wäre ...  

bekommt man hier: http://www.teahabitat.com/store/index.php?main_page=product_info&cPath=2_27&products_id=392

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Oder gleich mal "Antik" sowas  :) : 

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("Nur" 455 USD + Versand :lol: ) 

Danke auch für die Fotos von den Steinerde-"Kesseln" auch sehr schön. Hast du eine Idee woher man noch solche Ton-Kannen mit 500ml oder am besten 1l+ bekommen könnte wie auf dem mittleren Foto zu sehen... ist ja dann wahrscheinlich eine Yixing als Wasserkessel ... !? Oder einen Steinerde Kessel? Ich denke mal für mein Budget im Moment eh unerschwinglich. 

Meine 2. kleine Yixing kanne könnte das geröstet werden sicher auch überstehen aber mit nur 200 ml für einen Aufguß finde ich das nicht so gut, wie wenn man gleich, für mehrere Aufgüsse eine Kanne aufsetzen kann.  

Also, nächster Schritt, suche nach einer guten Kanne, die sich besser ausgießen lässt, als die, für den Thai-Grill ziemlich sicher ungeeignete Mono-Teekanne. 

Ich werde sich wahrscheinlich drauf bekommen, aber ohne den Ständer und dann "muß" ich, bzw. bin ich begrenzt auf japanisches Tee ausschöpfen mit der Bambuskelle, was sicher auch mal ne Erfahrung ist, Pu-Erh mit Bambuskelle aufgießen ... da muß man 3 x schöpfen bis die 200 ml ganz voll sind... entspricht zwar sicher nicht der othodoxen Gong-Fu-Cha, aber ich werde es mal ausprobieren, bis ich ein geeignetes Gefäß werde bekommen haben. 

Na ja, könnte noch mehr Gedanken,, Fragen usw. zum Thema aufschreiben, aber die Arbeit ruft, happy day euch. 

Bearbeitet von TaoTeaKing
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@Tetz

Hi! Danke. Ja ich weiss, aber schon seit dem das mit der Tee-Faszination angefangen hat (ca.10 jahre?!), hat es mich, durch die jap. Cha-no-yu, immer fasziniert Teewasser über Feuer/Kohle zu erhitzen.

Jetzt wird es mal Zeit das auszuprobieren. :)

Ok, jeman hat den Thread nach "Tee-Infos" verschoben, wahrscheinlich hätte ich den von vorn herrein hier und nicht unter "Pu-Erh" anlegen sollen... wie dem auch sei, is ja auch egal wo...

Manche werden vielleicht sagen, warum machst du nicht nen Tee-Blog, aber dafür fehlt mir grad die Zeit... gibts eigentlich hier schon ähnliche Versuche? (Also jemand der in einem Thread seine Teereise dokumentiert? Werd nachher noch mal stöbern...)

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Haha, das Ding sieht aus wie eine märchenhafte Monsterausgabe von meinem neuen Teefilter-Ständer! ^_^

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Erklärung: Das Ding oben ist der abnehmbare Tee-Filter (für die Yixing Kanne), das unten der Ständer mit Abtropf-Funktion.

Hier noch das gleiche Bild hier auf dem Server abgespeichert, falls das dth Bild oben mal nicht mehr verfügbar ist:

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Bearbeitet von GoldenTurtle
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Hallo in die Teerunde, 

hoffe es hat sich keiner Sorgen gemacht  ... so von wegen "der hat zuletzt geschrieben er will Feuer in seiner Wohnung machen, seit dem hat man nie wieder was gelesen von ihm " :D  

Die Bambuskohle ist gut, brennt ohne Rauch, aber leider nicht geruchslos ab. 
Dass es eigentlich praktisch keinen nennenswerten Rauch beim Benutzen von Bambuskohle gibt (nur beim anzünden minimal) gibt, diese Info kann man überall lesen… das stimmt auch! Den Faktor „Feuergeruch“ habe ich allerdings unterschätzt. 

Ich habe übrigens  (noch) ohne Thai-Grill mit einem zweckentfremdeten Fondue-Ständer/Stövchen  Wasser gekocht. 
Es hat auf diese Weise allerdings mind. 30 min gedauert bis ca. 1 L Wasser auf 95+ Grad aufgeheizt waren.
Mit dem "Thai-Grill" siehe oben (vorherige Posts), geht es hoffentlich etwas schneller… 
Eigentlich stört es mich gar nicht, wenn es 30 min lang dauert bis das Wasser kocht, 
ich glaube allerdings all den chinesischen Tee-Meistens und Tee-Freaks die behaupten wasser sollte möglichst schnell (wenn auch nicht zu schnell) erhitzt werden... ich glaube das Argument ist hier "wegen des Qi`s  des Wasser“ (?!) ;-)  … oder gibt es auch einen wissenschaftlich fundierten Grund, dass man Wasser eher schnell aufkochen solle als langsam? (Sauerstoffgehalt vielleicht? oder ähnliches…).    


Leider musste ich das „Zuhause-Wasser-Kochen-mit-Kohle-Experiment“ schon nach dem ersten Aufguß abbrechen, da meine Frau im Schlafzimmer unserer Tochter ( zimmer neben drann) einen rauchigen Geruch wahrgenommen hat... 
Wäre das Kind nicht in der Wohnug gewesen hätte man das "Experiment" noch weiter führen können… 
Ein Gesundheitsrisiko für das Kind war jedoch nicht 100 % auszudchließen, denn als es ein mal gehustet hat, habe ich mich schon gefragt ob es sich doch um eine Art ganz zarten Rauch handelt… 


Unabhängig vom gesundheitlichen Aspekt bei unserer Tochter ging meiner Frau, der Geruch auch sehr auf die Nerven...daher habe ich die Kohle in Ruhe nach dem ersten Aufguß gelöscht. 


Die Ersten Kohle-Stücke habe ich auf dem Cerankochfeld angefeuert, die anderen dadurch dass ich sie auf schon angezündete gelegt habe. 
Das anzünden mit dem Kochfeld klappt sehr gut und wurde mal hier http://potsandtea.blogspot.de/2013/03/heating-water-on-charcoal-part-two.html empfohlen. 
 


Fazit der ganzen Aktion: 

  • ohne (Thai) Grill wahr die Temperatur wahrscheinlich zu gering bzw. zu ungerichtet um eine angemessene Kochgeschwindigkeit zu erreichen… statt der 30 Min, hoffe ich, klappt es mit dem Thai-Grill vielleicht schon in 15 min. 
  • Kann und werde ich nur wiederholen wenn meine Tochter nicht zuhause ist, da ein gewisser Geruch sich ausbreitet …  der Geruch ist jedoch wenige Stunden später vollkommen wieder verschwunden, spätestens am nächsten Tag. Selbst meine Frau, die ja letztendlich den Anstoß gegeben hat, das Experiment abzubrechen, fand den Geruch nicht komplett unangenehm, wenn auch schon etwas zu aufdringlich, daher störend. 
  • Interessante Frage hierbei: Ist es wirklich nur Geruch oder eine Art ganz feiner Rauch, wo ist das genau der Unterschied?   :unsure:
  • Grundsätzlich, wenn man genug große Fenster und grad keine kleinen Kinder im Nachbarzimmer schlafen: man kann zuhause Wasser gut auf Bambuskohle erhitzen!
  • Nächstes mal evtl. direkt vor einem Fenster probieren, gute Lüftung ist essentiell... mit geschlossenen Fenstern ist es wahrscheinlich, in kleinen Zimmern und bei großen Mengen angefeuerter Kohle, lebensgefährlich.    :rolleyes:
  • Evtl. Über Anschuffing eines Ventilators nachdenken?? 

Wie gesagt, da der Duft einigermaßen schnell wieder verfliegt, kann ich das jedem  (mit guter Lüftung durch mind. 2 Fenster , am besten also etwas Durchzug, ) weiterempfehlen.., vor allen Dingen im Winter!   :lol:  

 

Werde demnächst wieder berichten, wie es mit dem Thai-Grill funktioniert hat.  

Evtl. verzichte ich aber, bis wir in eine Wohnung mit Balkon umziehen auf das zuhause grillen und werde den schon bestellten Thai-Grill eher für eine Tee-Koch-Aktion im Wald benutzen...   :ph34r: 

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Bearbeitet von TaoTeaKing
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Hi Tee Menschen , 


Ja, also der Thai-Grill ist unterwegs, bin schon sehr gespannt auf eine weitere zuhause und/oder draußen Wasser auf Kohle kochen Session. 



Und die Pu-Leidenschaft wird immer größer, schwelge seit einigen Tagen im köstlichen Meer einer Probe eines "2014 XIAO HU SAI SINGLE TREES" (Banacha) ... ausführlicher Bericht folgt...  bisher ganz klar der allerbeste Tee den ich jemals getrunken habe. 


Wäre ich noch ein wenig flüssiger würde ich mir gleich mal ein paar Kuchen bestellen... so überlege ich mir 100 g oder nächsten Monat (erst mal) noch eine Probe zu bestellen.



Dann habe ich mir noch einen Teetisch gebaut, oder "improvisiert" müsste man eher sagen... ist auch nicht für die Dauer, nur so lange bis ich mir was vernünftiges zugelegt oder gebaut habe...  



Alle Materialien für den Tisch wie ihr ihn hier sehr waren gerade in meiner Wohnung (es war auch Sonntag und man hätte nix kaufen können) verfügbar.  Das visuell unansprechendste ist natürlich, gefolgt von den furchtbaren Deko-Steinen :wacko: , das Backblech :blink:  ...  das Holz (von einem Brotschneidebrett mit Krümelauffang) finde ich gar nicht so schlecht  :wub:



Werde also versuchen für das Brett ein etwas schöneres Wasserauffang-Gefäß zu besorgen und einen Ersatz für die hässlichen Deko-Steine. 





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Wichtig für mich ist zur Zeit das Beschreiben / Verkosten zu lernen. Schreibe immer wenn ich Pu, aber auch meistens bei anderen Tees, auf was ich bei welchem Aufguß schmecke. 



Ein neuer Begriff den ich hier gelernt habe ist: Adstringenz   (glaube bei meinem Yiwu 2006 sowas deutlich gespührt und von Bitterkeit differenziert zu haben) 



 

Hilfreich ( auch im Forum gefunden) ist dieser Link http://www.kwagga.de/mab/wein/wbk/wean.htm zu einem Wein-Vokabular. 



Ganz besonders gut dieser Pu-Erh spezifische Guide der auch viele gute Anregungen für Verkostungsnotizen liefert : 



"What should I look for in a puerh?"  http://listeningtoleaves.blogspot.de/2012/03/puerh-faq-and-resource-guide-for.html



Ich denke meine Notizen werden, so machen es wie ich gesehen habe ja auch einige andere, werden mit Sicherheit eher ganz persönliche Assoziationen darstellen, nicht den professionellen Versuch "richtig" zu liegen ... wenn ein Tee mich an eine Bootsfahrt in einer Grottenhöle erinnert bzw. denken lässt ... warum nicht dazu schreiben? Es geht nicht nur um den reinen Geschmack sondern (gerade) auch um die Bilder und Gefühle die entstehen (finde ich).    


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 ... wenn ein Tee mich an eine Bootsfahrt in einer Grottenhöle erinnert bzw. denken lässt ... warum nicht dazu schreiben? 

Genau! Warum nicht?

Ich finde so etwas immer toll, ganz ehrlich, und bin insgeheim etwas traurig, dass mir solche Assoziationen nicht einfallen, weil - ich wiederhole mich - ich nur die drei Grundgeschmacksrichtungen kenne, nämlich

schmeckt

geht so

schmeckt nicht

Ich finde es immer wieder schade, dass mir die Fähigkeit zur Teegeschmacksbeschreibung so völlig abgeht, echt Mist  :ph34r:

(Oder besser gesagt: seid froh! Sonst würde ich euch neben meinen Off-Topic-Beiträgen auch noch mit Verkostungsberichten überhäufen  :yahoo: )

Bearbeitet von TeeStövchen
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(Oder besser gesagt: seid froh! Sonst würde ich euch neben meinen Off-Topic-Beiträgen auch noch mit Verkostungsberichten überhäufen  :yahoo: )

Schön dass du das genau so siehst  :thumbup:

Und ich denke, wenn du wirklich wollen würdest, könntest du auf jeden Fall berichten... vielleicht hast du ja einfach irgendwie keine Lust, und weisst nur noch nicht, dass du gar keine Lust hast?!  :D

...bei allem Sezieren/Assoziieren das Gesamtbild nicht aus den Augen lassen!

Guter Punkt... werde mich daran erinnern. 

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Nachdem ich schon seit ca. 10 Jahren Tee trinken zu meinen Hobbys zählen kann, habe ich, durch die Entdeckung von Pu-Erh und der Gong Fu Cha Methode (als Auf-Guß-Technick, also hohe dosierung, kurze Ziehzeit sowie als Ritual/Zeremonie) eine vollkommen neue Sicht auf das Thema Tee bekommen und erlebe einen kleinen ... ne moment... großen Tee-Rausch zur Zeit ... bei politischen oder religiösen Aktivisten würde man sagen, dass ich mich "radikalisiert" habe  :lol: .



Es war jedenfalls mit Sicherheit (und ist noch immer, wenn gleich alles langsam zur Normalität übergeht)  eine Art Rausch... neue Geschmackswelten durch verschiedene Pu-Ehrs ... auch neue Eindrücke von bekannten Tees durch Verwendung der Gong Fu Cha Methode... dann viel durch Lektüre vertiefte Begeisterung... und zu guter letzt auch ein wenig eine Rück-Besinnung auf die Möglichkeit "Tee zubereiten und trinken", als Möglichkeit einer "Übung in Achtsamkeit" und als Ausdruck einer gewissen "Tee-Geisteshaltung" (wie sie z.B. in WA, KEI, SEI, JAKU zum Ausdruck kommt) zu begreifen.



Der japanische "Weg des Tees" ist zwar nicht neu für mich (was die theoretische Seite betrifft! ich habe nie einen "Cha No Yu" Kurs besucht bisher) , habe das Thema und die damit in Verbindung stehenden Ideale, aber über die letzten 2 Jahre, mitgerissen vom Alltagstrubel, etwas zu sehr aus den Augen verloren.



Was ist also alles passiert? 


  • Ich habe viel gelesen über Pu-Erh, Geschichte, Herstellung, Zubereitung, besonders spannend dabei waren die Aspekte:
    • Hype und Preissteigerung um Pu-Erh,
    • Die Welten die zwischen jungem Sheng (gepresstem Mao Cha) und gereiftem Sheng (5-10 Jahre) liegen und was das für geschmackliche und gesundheitliche Unterschiede sein können,
    • Plantage vs. wilde Bäume
    • Schadstoffe und Schummeleien (Falschangaben auf dem Wrapper etc.) 
    • Geschichte der "Tee-Pferde-Straße" (kannte ich schon, aber nur in Ansätzen und ohne selbst schon "Pu-Erh" getrunken zu haben) 
    • Die Sache mit der Wirkung verschiedener Ton-Sorten (vornehmlich wohl aus Yixing) auf verschiedene Tees ... und die Frage wie, wo bzw. ob man überhaupt eine, mit Gewissheit, authentische und frei von giftigen Zusatzstoffen seiende Yixing-Kanne erwerben kann.   

  • Ich habe mir dieses Puer Tea: "Ancient Caravans and Urban Chic" Buch für den Kindle gekauft und habe es mit Begeisterung angefangen zu lesen ...bin vor allen Dingen, lustiger Weise schon bevor  ich das Buch gefunden habe, vollkommen fasziniert bei ihren Videos (diese gehören direkt zum Buch und sind Teil ihrer "Forschung")  hängen geblieben (nein, ich habe  nicht alle 100% gesehen ... das wird aber noch passieren ... Video 5 und 2 habe ich bisher relativ aufmerksam angeschaut)
    •  ;https://www.youtube.com/watch?v=laVdaWimTT0 PUER TEA video 1 - Twice Puerh Tea in Hong Kong
    • >https://www.youtube.com/watch?v=0YRzisSDM2g PUER TEA video 2 - Spring harvest
    • >https://www.youtube.com/watch?v=kv29-36iebA PUER TEA video 3 - Visiting Yiwu, Tasting History
    • >https://www.youtube.com/watch?v=r0_hz3Hz-w4 PUER TEA video 4 - Spring Tasting
    • >https://www.youtube.com/watch?v=9EL9AS7vP2k PUER TEA video 5 - Authentic Tea (besonders interessant)
    • >https://www.youtube.com/watch?v=8a-FoAJvQXs PUER TEA video 6 - Walking on two legs
    • >https://www.youtube.com/watch?v=9WgrtLEjjsI PUER TEA video 7 - Tasting Ancient and Modern

  • Ich habe mir, desweiteren, diese drei Bücher zugelegt, bin sehr zufrieden und freu mich auf die fortgesetzte Lektüre ...

 


  • Habe einige schöne Links entdeckt, hier eine Auswahl:

  • Ich habe mir einige Verkostungsberichte auf Englisch und Deutsch durchgelesen –  eigene erste Tee-Probier-Notizen gemacht.                                 Bei fast allen Pu-Erh-Aufgüßen habe ich genau notiert ... wie lange, welche Menge etc. ... und eben das Ergebnis versucht in Worte zu fassen. 
  • Ursprünglich bin ich ein "Tee in Massen Trinker"  (eben nicht in Maßen) ... habe oft morgens mal schnell eine 1L Kanne Darjeeling weggehauen und relativ bald danach noch 1L (!) grünen Tee  ... und so weiter über den Tag ... aber durch Gong-Fu habe ich, beginne ich, damit zu lernen Tee in kleineren Dosen und viel viel bewusster zu genießen. 
  • Ich habe mir einen Tee-Tisch zusammenimprovisiert ... (das Backblech aus dem Post weiter oben, habe ich inzwischen durch eine schlichte, nicht häßliche und mit Natursteinen gefüllte, Schale aus dem Gartencenter ersetzt.) 
  • Ich habe Pu-Erh getrunken (das wichtigste an der ganzen Sache ^_^ ):
    • 20g 2014 XIAO HU SAI SINGLE TREES (Von Bannacha) -> bester Tee den ich jemals getrunken habe (und noch nicht mal fermentiert ... )
    • 100g CNNP Classics Yiwu Zhengshan Yesheng 2006 (Von Chris) -> tolles Erlebnis, schöner Tee,  musste, was die Geschmacksassoziationen anbelangt, immer, im positiven Sinne an eine "Lebendinge Wüste", an sonnenverbrannte Tonerde und Sandstürme denken. 
    • 100 g Junger Sheng (15 Euro) aus dem "Thaichi Teehaus" hier in Stuttgart -> guter Tee, wenn auch relativ "eindimensional", stark süß nach Honig schmeckend, keine Tiefe, wenig "Geheimnis"... im vgl. zum Xiao Hu Sai... trotzdem lecker. 
    • 2, 3 mini Touchas: Shu, auch aus dem Thaichi Teehaus ->  waren ok, kann man auch wieder trinken. 
    • 2013 Da Ye Hong (Shu) (Von Bannacha) -> Sehr gut! Auch nicht viel von dem was ich am ehesten in Tees Suche, was sich vielleicht mit "Geheimnis", "Tiefe", "Nuancenreichtum" umschreiben lassen könnte ... aber ein sehr angenehmer wohltuender Tee, wie Balsam, perfekter "Alltagstee" oder sogar etwas mehr als das.  
    • Alte mini Touchas, Geschenke von irgendwann irgendwann,  die hier noch in meiner Teedose geschlummert haben --> Interessant, aber nicht wirklich lecker, ein Nest war "Shu" eines war "Sheng" ... der "Shu" schmeckte nach Keller, der Sheng nur ziemlich bitter und fast ein wenig giftig. 

  • Ich habe ein starkes Bedürfnis verspürt mein Tee-Wasser (gelegentlich, nicht täglich!) über Kohle zu kochen. Vor allen DIngen auch durch die Lektüre von "The Ancient Art of Tea: Discover Happiness and Contentment in a Perfect Cup of Tea" (s.o.) 
  • Ich habe einiges in Tee sowie in Utensilien investiert und meine Trinkgewohnheiten begonnen zu ändern:
    • 2 (angebliche) "Yixing Teekannen"  zu je Unter 30 Euro ... eine in einem Teeladen, die andere im Internet über Etsy erworben.
    • Nach dem ich die letzten Jahre mit "Teefächern" (Wasser-Fächer für den Wasserkocher zum Kalk raus holen) bin ich wieder zu Britta Maxtra übergegangen und zu Laurentaner Mineralwasser gelegentlich.
    • 1 200 Ml , ein 100 ml Gaiwan 
    • "Teebesteck" für Gong-Fu
    • Bambukohle, Thai-Grill und Glas-Wasserkessel um Wasser zu kochen. 
    • digitales Thermometer 
    • digitale Feinwage 
    • Glaspitcher 200 ml 
    • "kleine" 400 ml Porzellan-Kanne (so ganz von dem "Tee in Massen trinken" bin ich noch nicht weg :rolleyes:  )
    • sehr sehr kleine Tassen (ihr kennt das)  und Duftbecher  :whistling:
    • 2 Feinsiebe 
    • 1 sehr günstiges Pu-Erh Messer 
    • einen Teepinsel  -_-
    • Noch nicht eingetroffen, aber bestellt: diverse Proben und 2 x 100 g Cakes/Bings  (ja sowas gibts ja auch gelegentlich) von Pu-Erh Sorten ...
    • Ich habe eine kleine Menge Oriental Beauty Oolong  gekauft und eine weitere neue wundervolle Geschmackswelt betreten (ebenso durch eine Probe von Chris von einem gealterten "Tieguanyin")  
    • Ich habe einen relativ günstigen "gelben" Tee probiert und nicht wirklich genießen können.  :ph34r:
    • Desweiteren habe ich einen Mao Feng, Lung Ching, und einen Gunpowder gekauft und experimentiere mit Gong-Fu Aufgüssen im Gaiwan.

Klingt jetzt alles nach ner großen Angeberei von wegen "was ich alles tolles gekauft und gemacht habe" ... aber der Versuch ist eher hier einfach meine Tee-Reise und mein "Tee-Studium" zu dokumentieren, möglichst umfassend ... daher bin ich mal, da das jetzt grad so eine Initialzündungszeit gewesen ist, sehr ins Detail gegangen. 



Gut, das wars, vielleicht hat ja irgendwer von euch einen netten Impuls für die eigene Tee-weiter- oder Anders-Entwicklung bekommen, würde mich freuen. 


:mellow:


Bearbeitet von TaoTeaKing
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Der Tee Rausch hat nur bedingt nachgelassen ... Tee ist, neben meiner Arbeit, gerade wirklich stark in den Mittelpunkt gerückt.

Und ich behaupte mal, dadurch ist meine Lebensqualität deutlich gestiegen :) Mehr Ruhe... mehr guten Geschmack in kleinen Dosen, anstatt lieterweises Tee runterkippen. 

Ich bin eigentlich eher einer der eine 250 ml Tasse in 2, 3 vielleicht 4 Schlucken runterkippt ... jetzt trinke ich Tee in 10, 20, 30 Ml Tassen ... und gebe mir Mühe, diese auch zu genießen und nicht nur runterzuschlucken. 

Der Thai Grill, sowie der Glas-Wasser-Kessel für das kochen von Wasser über Kohle ist leider noch nicht da... freu mich aber schon auf das Ausprobieren. 

Bis vor 2 Tagen hatte ich leider keinen Pu-Erh zuhause und eine Fahrt nach Stuttgart um mich dort neu zu versorgen kam auch nicht in Frage... ich war vielleicht froh als am Mittwoch dann die Proben von Chris gekommen sind.... endlich konnte meine hauptsächlich (aber nicht nur) auf Pu-Erh fokussierte Tee-Reise weiter gehen. 

In irgendeiner Weise werde ich auch noch Verkostungsnotizen posten... weiss nur noch nicht wo ... hier? Neuer Thread? Tumblr Blog? :-) doch für mich behalten... bin noch unentschlossen ... und es kostet ja auch immer Zeit, die eigenen Notizen, in einen fertigen Text umzuwandeln...  ihr kennt das ja.

Grundsätzlich bin ich sehr glücklich mit den ersten beiden (von vier insgesamt) Pu Proben die ich getrunken habe... lustiger Weise, hat mir bisher der teurere von den beiden weniger gut geschmeckt im Vergleich zum Günstigeren...  :o

(beide aber dennoch sehr gut) 

Was ich auch noch getrunken habe, war gestern mal einen "Kemun Mao Feng" ... sehr runder, ausdrucksstarker aber nicht aufdringlicher, Tee. 


Hier noch ein Bild von dem "Set up" mit dem ich gleich noch mal einen Pu-Erh zubereiten werde. 

Daneben steht im Moment noch ein Kochtopf auf einen Herdplatte aus dem ich mit einer Bambuskelle das kochende Wasser schöpfe.... ist mir einfach viel lieber als der laute Wasserkocher direkt neben mir oder das Gerenne in die Küche (dafür müsste ich auch immer gleich durch das Schlafzimmer meiner Tochter) ... auch Thermoskannen haben bei mir irgendwie kein hohes Ansehen  :huh:

( Danke @Key dass du mich auf die Idee gebracht hast mit dem Besuch im Gartencenter, ist zwar jetzt Plastik und kein Terrakotta ... aber tut auch seinen Dienst und sieht mit den weißen Steinen gar nicht sooooo doof aus. )


Nachtrag: In dem englischen Ponton zu Teatalk.de habe ich neulich einen schönen Beitrag gelesen von einem Gong Fu Cha Praktizierenden der sich zur Regel gemacht hat so gut wie nie elektronische Hilfsmittel wie z.B. Wagen oder Thermometer zu benutzen, um, wie er sagt "seine Intuition zu schulen"... 

das hat mich beeindruckt! 

Ich werde zwar noch fleissig weiter messen und wiegen ... aber auf lange Sicher möchte ich diese Utensilien auch mal hinter mir lassen... um dann mit genug Wissen und Tee-Verständnis nach der Intuition zu arbeiten. 

post-872-0-52632600-1412364353_thumb.jpg

Bearbeitet von TaoTeaKing
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Ich denke so ein Tee-Tagebuch ist dann doch besser in einem Tumblr-Blog aufgehoben, den ich hier : http://wabi-sabi-tee.tumblr.com/ erstellt habe ... eine halbfertige Verkostungsnotiz ist auch schon online, mehr folgt... 



Das Tee-Tagebuch ist hiermit bis auf weiteres abgeschlossen  :angel:



Allein schon die Tatsache dass ich keine Chance mehr habe aus Ponton ---  Pendant zu machen (letzter Post) ist schon eine Begrenzung die man z.B. in so einem eigenen Tumblr-Blog nicht hat  :D  gut das Paul das nicht gesehen bzw. nicht kommentiert hat ...  :lol:


Das englische Ponton zu Teetalk ... so vielleicht? Pontoon-Bridge-005.jpg


Bearbeitet von TaoTeaKing
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  • 2 Wochen später...

Wie im letzten Post angekündigt habe ich jetzt so einen kleinen Tee-Blog :)

Hier mein letzter Post von dort:

Irgendwann sollte, im besten Fall, immer der Moment kommen, in dem man endlich etwas tut, mit etwas anfängt, was man schon lange tun wollte… 
Bei mir ist es das lernen der japansichen Tee-Zeremonie “Cha No Yu”. Ich habe ein gutes Video gefunden (siehe letzter Post) und ein weiteres welches detailiert auf das Falten des “Fukusa” eingeht … und einfach damit begonnen die Bonryaku Temae, also die kleine Schwester der “richtigen” Cha No Yu zu üben. 
Einfach so,… Irgendwie bin ich beim Surfen darauf gestoßen, dass es auch die kleine “Teezeremonie” gibt… und plötzlich war die “große” Cha No Yu nicht mehr so unerreichbar, nein!, ich kann einfach hier und jetzt anfangen… schön.

Zu erst war ich hin und hergerissen, als ich es dann aber zum ersten mal versucht habe, hat es sich sehr gut angefühlt… irgendwie vertraut und beruhigend. 
Ich mache noch viele Fehler… finde aber viel Freude im lernen der Handgriffe sowie in der Übung der Ruhe und Konzentration.

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Hier ein neuer Blog-Post zum Thema "Verpaster Zeitpunkt" um eine gute, lebendige, Verkostungsnotiz zu schreiben...

By the way: Bin unsicher wie das läuft mit dem Schreiben im Netz über Tee ... poste ich nur auf meinem Blog, werden es die Hälfte von denen die es hier lesen, verpassen bzw. nicht wahrnehmen ... kopiere ich es einfach immer hier rein, fühlt sich das doch auf Dauer auch komisch an... hier einfach eine Kopie des Blogs zu führen?!

Manche schreiben dann auch 2x über den gleichen Tee ... ein mal auf Englisch ein mal auf Deutsch z.B. :D .... das klingt für mich nach zu viel "Arbeit" bzw. Getippe ...

Was sagt ihr denn, ihr maximal "eine Hand voll" Menschen die dieses Tee-Tagebuch und/oder meinen Blog wahrgenommen haben?

Wie bleibt man mit seinem Blog und auf Teetalk gleichzeitig aktiv? Soll ich hier einfach immer eine Kopie posten des Blog Post? Oder nur eine Info und den Link?

Hier also der Blogpost ;)

<Jetzt oder Nie: Verkostungsnotizen>

Kürzlich habe ich 4 Proben jungen und halbfermentierten Sheng bei http://www.chenshi-chinatee.de Tee bestellt. 
Einer der Tees war der “Fuhai 7536” den ich vor kurzem hier auf diesem Blog beschrieben habe… übrigens auch der einzige von den 4, der mir nicht wirklich gut gefallen hat. 
Und, by the way: ich glaube, hätte ich einen ganzen Cake von dem “7536”, würde ich 
1. mich wahrscheinlich doch mit dem Tee anfreunden und 2. verschiedene Mengen und Ziehzeiten ausprobieren um so vielleicht Seiten des Tees kennen zu lernen die ich durch meine ca. 3 “Verkostungen” noch nicht wirklich entdecken konnte.

Tja … von den 4 Proben ist inzwischen n i c h t s mehr übrig… ausser Erinerrungen, Krümel in meiner Pu-Erh-Schublade … ach und: Meine Verkostungsnotizen natürlich!
Allerdings ist das ein seltsames Gefühl diese handschriftlichen Stichpunkte zu lesen ohne den Tee-Geschmack noch auf der Zunge liegen zu haben… da steht etwas über “Kräutrigkeit” …. “Süße”… “Melone” und “Karamell”, über Abgang, Mundgefühl etc. 
Ein wenig kommt beim lesen dieser Notizen die Erinnerung an den Tee zwar zurück, aber es fühlt sich komisch an, daraus eine längere “lebendige” Verkostungsnotiz machen zu wollen… 
Ich werde mindestens eine der Notizen dennoch hier, ziemlich unausgeschmückt, stichpunktartig, veröffentlichen, nehme mir aber ganz stark vor in Zukunft entweder 
•sehr zeitnah 
oder 
•gar nichts 
über einen Tee zu schreiben, denn nur wenn der Geschmack noch auf der Zunge liegt, fühlt sich das noch richtig und gut an.

Bearbeitet von TaoTeaKing
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