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Kröti's Blog: Die Welten des Tees


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früher hiess es, je mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, desto besser, aber das ist ziemlich veraltet,

trotzdem halten sich gewisse Ammenmärchen ebenso hartnäckig.

So ist es. Auch heute ist hier wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen, dennoch dürfte es schon so sein, dass auch in dieser Sache Maßlosigkeit kaum förderlich sein kann. Wie beim Tee lässt sich natürlich darüber streiten, wo die Grenze zu ziehen ist. Auch nicht vergessen sollte man aber, dass über die Nahrung eine gute Menge Flüssigkeit aufgenommen wird.  :)

Zum Flüssigkeitsbedarf hatte ich vor einiger Zeit die gute Anmerkung gelesen, dass die Evolution kaum dazu geführt hätte, dass der menschliche Körper dermassen an Wassermangel leidet, dass jeweils Unmengen von Wasser zugeführt werden müssten. 

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Du bringst mich Verlegenheit, da ich davon ausging, die Schildkrötensuppe sei in Großbritannien und Frankreich entwickelt worden, und dort wird man kaum Woks verwendet haben.


Beim chinesischen Pendant weiß ich nicht, ob dort früher wirklich Schildkröten verwendet wurden. Als Indiz dagegen: Sie heißt immer noch so, während man bei uns seit über 25 Jahren bloß noch schildkrötenfreie Mockturlte-Suppe bekommt.


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Beim chinesischen Pendant weiß ich nicht, ob dort früher wirklich Schildkröten verwendet wurden. Als Indiz dagegen: Sie heißt immer noch so, während man bei uns seit über 25 Jahren bloß noch schildkrötenfreie Mockturlte-Suppe bekommt.

Schildies werden hier vorzugsweise im Wok mit Einsatz gedaempft aber gerne auch im Wok zur Suppe verarbeitet. Geschmaksmaessig hat China, aber auch spannenderes Getier zu bieten...

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  • 2 Wochen später...

@GT: Wo hast Du denn das aufgetrieben? Ist das aus einem Medizinischen Bilderbuch, was zu Addis Zeiten schon auf dem Markt war? Oder ist das eine moderne Panikmache. Natürlich hab ich Reaktionen bei Menschen, denen ich das erste Mal einen Matcha angedreht hatte, gesehen, wo ich dachte, ich glaub's ja nicht! Die eine Kollegin bekam rote Flecken im Gesicht, eine andere sprang wie Rumpelstilzchen über den Flur. Andere fragen mich heutzutage schon mal nach einem Matcha, wenn sie an so dunklen Tagen wie heute den vom Körper verlangten Büroschlaf vermeiden wollen.



Ich dagegen bin ein solcher Koffein Junky, dass ich oft einen Kaffee trinke um einschlafen zu können. Matcha trinke ich allerdings so gegen Mittag den letzten, das Reicht dann zumeist bis zum Feierabend. Allerdings trinke ich anschließend noch grünen Tee, damit es bis zum Feierabend auch reicht. 


Zu Hause geht es dann weiter mit anderen Koffeinhaltigen Tees. 


Mein Körper hat sich mittlerweile an Koffein gewöhnt und so manche energetische Wirkung wie auf dem Bild beschrieben hätte ich gern auch mal.



Und jetzt sag nicht, gestern hätte der Matcha seine Wirkung bei mir entfaltet. Eventuelle Beweise sind gelöscht worden.  ;)  :lol:


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Das hört sich für mich aber jetzt so an, als wenn Du Koffein mit Nikotin und Alkohol auf eine Stufe stellst. 



Sicher mag es Menschen geben, die ganz empfindlich auf Koffein reagieren, was aber ehr die Ausnahme sein dürfte.



Du erinnerst mich an meine Oma, die immer sagte, dass Koffein Gift für Kinder sei. Dann schlürfte sie weiter an ihrem Bohnenkaffee. 



Und gib es ruhig zu! Während Du Dir Gedanken darüber machst, schlürfst Du auch einen Deiner guten Tees.  :D


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Und gib es ruhig zu! Während Du Dir Gedanken darüber machst, schlürfst Du auch einen Deiner guten Tees.  :D

Ich konnte mich ob der fortgeschrittenen Uhrzeit nur ganz knapp enthalten.

Ein Verwandter trank über Jahre zwischen 10 bis 15 Tassen Kaffee pro Tag.

Er trank eigentlich fast gar nichts anderes als Kaffee.

Er hatte Hautprobleme, die durch keine Creme verschwanden.

Sie lösten sich aber überraschenderweise in Luft auf, als er den Kaffee auf

vielleicht noch knapp einen Drittel reduzierte. Ob man das nun auf das Koffein

zurückführen kann ist mir unklar. Trotzdem denke ich sollte man es nicht

übertreiben, und ich liebe meine 5g-Regel! :lol:

Wie ansatzweise erläutert, wenn ich z.B. mit einem einzigen Shou

bereits an diese Gewichts-Grenze gehe, gibt es diesem Tee eine

gewisse Exklusivität in meinem Tagesablauf.

Klar kann ich diesen dann mehrfach aufgiessen,

aber trotzdem ist es nicht so eine "Warteschlange" von Tees,

wie im Teehaus: 3, 4 Aufgüsse, ok, nächster.

Ich konzentriere mich bei einem Tee viel mehr auf diesen,

weil es eben der Einzige sein wird an diesem Tag,

und ich schätze ihn mehr.

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15 Tassen Kaffee am Tag, alle Achtung. Das würde mein Magen aber nicht mitmachen. Im Kaffee sind so ganz andere Wirkstoffe, die zusammen mit dem Koffein wirken, dass die dann auch ganz andere Reaktionen im Stoffwechsel des Körpers hervorrufen. Ein Teufelszeug, aber auch Geschmacksbildend sind z.B. die Röststoffe.


Von daher fand ich die früher gebräuchliche Bezeichnung des Koffeins im Tee als "Teein" zumindest der Unterscheidung wegen, recht ideal.



Und zum Thema hab ich da mimchen im Thema "Matche Gewoehnung" in Erinnerung: "Gilt Matcha Koffein (Tein) auch als Nervengift, wie Koffein?"


Irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich ohnehin schon verunsicherte Charaktere durch so was über die Maße verunsichern lassen. 



Und um 'Gottes Willen', ich will Dich nicht von Deiner 5g Regel abbringen! (- das wirst Du schon selber irgendwann tun :P)


Allerdings komme ich da morgens mit meiner 6g Einwaage (/500ml) Assam für die Zubereitung eines masala Chai schon locker drüber. Dann noch die 3~4g Matcha für meinen "Koisucha" und ca. 2g Sencha für den Tee danach (der Gyokuro wird dann zwar nicht so stark, aber für mich angenehmer im Geschmack) der in einer Shiboridashi (~80ml) Tassenweise zubereitet wird. Dann setz ich mich erst ins Auto und fühle mich für den "Krieg auf der Autobahn" gewappnet.



Deine Idee mit der Exklusivität gefällt mir! :)





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Ich gebe mir Mühe. :D


Aber was die längeren Tage betrifft:


Ich bin zwar im Gegensatz z.B. zu Seika auch im Sommer bei Hitze ein ausgesprochener Heissteetrinker


(im Gegensatz zu ihm, dem Eisteetrinker :D) [<- man bemerke das "brillante" Wortspiel ^_^],


aber die längeren Tage reizen mich trotzdem nicht zu erhöhter Dosis im Gegensatz zum Winter.


Es ist wahrscheinlich sogar eher so, dass aufgrund häufigerer Ausflüge ich summa summarum


zunehmend weniger zum Tee trinken komme, je länger (und wärmer) die Tage werden.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 2 Monate später...

Hab einen kleinen Frühjahrsputz an der Optik des Blogs gemacht, mal ein eigenes abgefahrenes Logo für den Blog und so.


Ach es ist schön, einmal auf niemandes Geschmack acht geben zu müssen, und grafisch einfach ein bisschen zu "spinnen". :D



Der Blog heisst nun auch anders: "Die Welten des Tees". Die Adresse ist aber natürlich gleich geblieben: g-kroet.blogspot.com



@Klaus oder Rootie: Wäre euch dankbar, wenn ihr den Titel dieses Themas in: "Kröti's Blog: Die Welten des Tees" umbenennen könntet.


Danke vielmals euch beiden, egal wer es zuerst erledigt - ihr seid beide richtige Perlen!



Einen neuen Post gibt es leider immer noch nicht - der Neueste ist immer noch der mit den doofen Hasen in den Teetassen. :lol:


Aber wenn der neu Post kommt, wird er hoffentlich deftig werden! (Die mittlere O.O.: 1 Jahr in Planung :rolleyes:, habe ich auch schon lange in Entwurf.)



Zu den Besuchern möchte ich noch etwas lustiges anmerken - ich kann es jeweils kaum fassen, wenn ich sehe, dass stets etwa die Hälte der Besucher aus Amerika stammt. :lol:


Ich meine natürlich darum, weil ich ja nur auf Deutsch schreibe - na der Google Website Translation sei auch einmal eine kleine Anerkennung angemerkt. ^_^


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich bin mal eben kurz in Deinen Blog rein gesprungen. Dabei fiel mir auf:



" ... die Eisenaufnahme verträgt sich nicht so gut mit dem gleichzeitigen Teegenuss ..."


 


Heißt das jetzt: Leute bringt eure Tetsubin (Gußeisenkanne ohne Emaille) zum Altmetallhändler?



Und wie sieht es mit dem 3. Teil von "Der Greis uns sein Tong. Ein Pu'Er-Roman" aus? 


Der wird doch schon ewig mit "To be continued!" angekündigt!



;)  :lol:


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1.: " ... die Eisenaufnahme verträgt sich nicht so gut mit dem gleichzeitigen Teegenuss ..."

 

Heißt das jetzt: Leute bringt eure Tetsubin (Gußeisenkanne ohne Emaille) zum Altmetallhändler?

2: Und wie sieht es mit dem 3. Teil von "Der Greis uns sein Tong. Ein Pu'Er-Roman" aus? 

Der wird doch schon ewig mit "To be continued!" angekündigt!

1. Charyu du Scherzkeks.  ;)

Nur damit daraus nicht noch Missverständnisse entstehen: Eine eiserne Kanne

hat damit überhaupt nichts damit zu tun. Aber bei gleichzeitigem Teegenuss 

nimmt der Körper kaum bis kein Eisen aus dem Essen auf.

2. Danke der Nachfrage, bin im Entwurf schon tief im 3. Kapitel,

habe allerdings immer wieder das Gefühl, dass ich die Orte tief im Wald zwecks Authentizität

selbst noch zu besuchen habe. Vielleicht geh ich in zwei Jahren nach Yunnan.

Ich könnte den Greis natürlich auch von seinem Weg auf die ursprüngliche

und gut dokumentierte Teeroute umleiten, aber dann wird es 0815, zwar erfolgversprechend,

aber keine Herausforderung.

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  • 3 Monate später...

Du und deine Theorien ;)

So weit ich weiß sind weder Koffein noch Theanin besonders magenfreundlich. Und wie es in dem Zusammenhang mit den Catechinen aussieht wäre auch interessant zu wissen.

Übrigens, auch in Japan gibt es Nebel verhangene Berge, z.B. in der Region Yame. Die Beschattung an sich geht historisch zurück auf Versuche, die Pflanzen vor Kälte zu schützen. Natürliche Beschattung durch z.B. Bäume gibt es ja auch heute nach wie vor noch.

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Hehehe! ^_^


Gut, es polarisiert scheinbar! :D


Also um Koffein, Theanin und Catechine dreht sich die Theorie ja auch gar nicht,


mehr um konkrete Erfahrungen, zusammengeflochten mit Informationen.



Danke für diese Infos Seika:





auch in Japan gibt es Nebel verhangene Berge, z.B. in der Region Yame.





Ich dachte mir schon, dass es nebelumschlungene Berge gibt,


das gibt es ja auch bei uns, aber ich wusste nicht, dass a] an solchen Orten auch Tee


angebaut werden kann, und b] würde es mich doch überraschen, wenn es


in vergleichbarem Umfang neblig/wolkig wäre, also eigentlich beständig.


Also was ich mal gehört habe, kann es rein klimatisch nicht


gleichermassen stark sein, ausser diese Quelle hätte sich natürlich geirrt.





Die Beschattung an sich geht historisch zurück auf Versuche, die Pflanzen vor Kälte zu schützen.





Das interessiert mich, gibt es da irgendwelche Quellen?


Bearbeitet von GoldenTurtle
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http://www.pref.kyoto.jp/chaken/mame_shade.html

Zweiter Absatz ;)

"Die Bedeckung (Beschattung ist wie schon einmal angemerkt die "deutsche" Interpretation des Begriffes 被覆, eigentlich: Bedeckung, Verhüllung...) von Teeplanzen reicht cha. 400 Jahre zurück, und wurde durchgeführt, um die jungen Triebe im Frühling vor Frostschäden zu schützen... Unabhängig von der Bedeckung hat man festgestellt, dass Tee von Gärten, die inmitten von Wäldern bzw. Bäumen lagen, oder in Regionen, in denen es verstärkt zur Nebelbildung kam, also die vergleichsweise wenig Sonnenlicht abbekamen, qualitativ besser war. Dies führte dann irgendwann zum bedeckten oder beschattetem Anbau." *

* inhaltsgemässe Wiedergabe

Bearbeitet von seika
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