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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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Wobei mir betreffend den Gingbins noch der Kommentar von Manfred umherschwebt, dass die von der Verfärbung her nicht rein aussähen, irgendwas wegen Kupfer (-Legierung ?), wenn sich das lösen würde, sei mit ihm (also dem Gingin) nicht gut Kirschen essen.

@Manfred Vielleicht kannst du das noch etwas genauer erklären?

@Paul Ich meine das Gewicht stand unten irgendwo.

PS: Meine Silberkanne war noch nicht wahnsinnig viel im Einsatz - man muss sich erst einmal daran gewöhnen, was die aus Sheng herauszulösen in Stande ist, insb. was im Zusammenspiel mit dem Wasser darin passiert. Also einem Teeverrückten kann ich es schon empfehlen.

PPS: Als ich die Links gepostet habe, war noch eine verfügbar. Ich weiss nicht, aber irgendwie muss ich an RobertC denken ... :D

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 17 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Wobei mir betreffend den Gingbins noch der Kommentar von Manfred umherschwebt, dass die von der Verfärbung her nicht rein aussähen, irgendwas wegen Kupfer (-Legierung ?), wenn sich das lösen würde, sei mit ihm (also dem Gingin) nicht gut Kirschen essen.

Wo steht denn das? Ich mein, ein(e) Ginbin ist ja 'schlichtweg' ein "Silberkessel" - und in der Regel sind die Japaner ja nicht völlig unfähig dazu, recht funktionale, ästhetische und haltbare Dinge aus Metall herzustellen. Aber das sind halt die Luxusprobleme, die man so hat :D

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Ah, hier - musste es auch eben suchen:

Am 6.10.2015 um 13:52 schrieb Manfred:

Ich hätte bei den Silberkesseln Sorgen, daß sie Kupferionen abgeben, denn sie sind offenbar nicht zu 100 % aus Silber (einige Photos oben seigten schon einen rötlichen oder gelblichen Schimmer). Und Kupfer im Tee hätte ich nicht so gerne.

Und:

Am 6.10.2015 um 13:57 schrieb Raku:

@ Manfred: Manche werden nur versilbert sein, andere werden wohl einen Kupferanteil in der Legierung haben.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Also, aus einer "reinen" Silberkanne würde ich jedenfalls nicht Tee trinken wollen. Und was heißt "rein"? 900-er Silber? Also 10 % Kupfer, welches sich, da es das unedlere Metall ist, eher lösen sollte?.

Es gibt aber auch innen verzinntes Kochgeschirr aus Kupfer. Früher waren ja auch Kupfer und Messing in reichen Küchen verbreitet, beide Metalle sind äußerst ungesund, vor allem in Verbindung mit Essig ... man denke nur an Sauerbraten. Wenn das innen verzinnt ist, ist das Problem vorübergehend gelöst, aber die Beschichtug hält nicht ewig. Diese Töpfe dürfen nicht über 230 Grad erhitzt werden, weil dann das Zinn schmilzt (man denke an Lötzinn).

Vielleicht sind ja auch die Silberkannen innen so geschützt, das weiß ich nicht. Für eine Teekanne ist das sicher kein Problem. Ein innen verzinntes Gerät zum Wassererhitzen sollte aber nie trocken erhitzt werden, sonst wird es schnell über 230 Grad und ist hinüber.

Und reines Silber ist sehr weich. Ich kann mir kaum vorstellen, daß man daraus Geschirr herstellen würde. Auch Münzen aus reinem Silber gibt es in neuerer Zeit nicht. Sie werden meistens mit "etwas" Kupfer legiert.

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vor einer Stunde schrieb Manfred:

. Und was heißt "rein"? 900-er Silber?

Reines Silber hat einen Silberanteil von mindestens 99.9%. Somit ist 900er Silber kein reines Silber. Die von Kröti verlinkten Kannen sollen aus Reinsilber (999) sein. 

In der Tat werden aber Legierungen nicht gerade selten sein. Sofern man die Kanne aber lediglich zum Kochen des Wassers nutzt, sehe ich zumindest keine Probleme. Zumindest bei japanischen Kannen (wohl aber auch bei vielen chinesischen) findet sich aber auf der Innenseite eine Beschichtung aus reinem Silber. Für den Rest wird im Hinblick auf die Beständigkeit allerdings eine Legierung verwendet. Ein Beispiel findet sich etwa hier

Bearbeitet von theroots
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Seit Herbst 2015 war ich auf der Suche nach einer Jadekanne - jetzt endlich habe ich eine Passende gefunden!

Andere Jadekannen waren meist ca 200ml groß. Meine kleine Teekanne ist in der Höhe fast 8 cm und am Bauch ungefähr 6 cm bzw 100ml. Also genau meine Größe, dazu eine klassische Form (und kein moderner Lamborghini). Der Künstler ist Huang Long Xian. Selbst in Tageslicht leuchtet die Kanne :love:

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Hmmm, schön! Da musste sie letztlich also tatsächlich einen anderen als ihren üblichen Vertrauensmann Lin finden, der die in dieser kleinen Grösse angeblich sehr aufwändige Arbeit auf sich genommen hat. Gem. Lin sei das ja verrückt, wenn ich das richtig mitgekriegt habe. :D

Gratuliere, wie soll ich sagen, willkommen im Jade Club! :D

PS: Ist cool, der Typ arbeitet tatsächlich auch etwas anders - die Kante oben ist irgendwie ganz anders abgeschliffen.

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  • 3 Wochen später...

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Meine neuste Jianshui von CLT,70ml groß:love:!! Fully hand made,die Blume ist von Hand geschnitzt und die Farben sind mit Intarsien Ton!!Von der Verarbeitung und Farbe perfekt!!Und dann habe ich noch ein großen sample Sheng bekomme,"Beneath an emerald sea", toller Name,er meinte "a fancy new blend of ours" und das ich einer der ersten bin der Ihn bekommt,na da bin ich gespannt:D

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Lange ist es her, seit ich mir das letzte Mal eine Kyusu gekauft hatte. Nach längerer Suche habe ich nun eine kleine (max. 90ml) Kanne gefunden, welche v.a. perfekt für Gyokuro einsetzbar ist. Es handelt sich um eine Tokoname-Kanne von Jinshu. Das Modell gab es in diversen Ausführungen, wobei mir diese weitaus am besten gefallen hat. ^_^

 

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Bearbeitet von theroots
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Ähnliche Kannen hatte ich vor einer ganzen Weile bei tokoname.or.jp entdeckt. Meine Kanne habe ich jedoch im eBay-Angebot des erwähnten Shops gefunden. :)
Hier noch eine detailliertere Aufnahme. Die Blätter wurden aus der Oberfläche "herausgearbeitet". Auch der Filter verrichtet einen guten Dienst, so dass selbst Fukamushi-Tees gut zuzubereiten sind. 

 

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vor 10 Stunden schrieb Cel:

Banko Keramik, angeblich alt,

Ein interessantes Stück! :)
Hast du eine Aufnahme von der Unterseite?

Hier noch ein Nachtrag von meiner Seite: Einerseits eine tolle Natsume aus der Meiji-Zeit, verziert mit drei verschiedenen Nō-Masken, welche sehr plastisch wirken. Das ganze kam in einer Holzbox und passender Hülle (Shifuku), was bei Natsume eher selten ist.

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Zusätzlich bin ich noch an eine interessante unglasierte Chaire (für die Zubereitung von Koicha) gekommen. Das Gefäss beinhaltete wohl ursprünglich Sojasauce oder etwas ähnliches und wurde später zu einer Chaire umfunktioniert. Dies war früher keine Seltenheit, ist aber heute nur noch sporadisch anzutreffen (ab und an auch bei neuen Stücken in Anlehnung an frühere Exemplare). Dazu gab es einst einen interessanten Artikel, den ich aber nochmals suchen muss. 

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