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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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  • 5 Wochen später...

Mein erster Shibo überhaupt von Petr Novak! Mit einer neuartigen Schlangenhaut Glasur, ca 140 ml und zweit passenden Schalen. Gedacht ist das Ganze Vorallem für Outdoor Teesessions: dicke Wandstärke für den Transport und eine neutrale Glasur innen für verschiedene Tees helfen hier sicherlich. Die Haptik der äußeren Glasur ist echt genial 😍

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So,

nachdem ich ja vor ein paar Tagen schon angekündigt habe dass ich Post erwarte, hier nun ein paar Bilder meiner Neuanschaffung.

Nach jahrelangem hin und her, habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen mir eine Tetsubin anzuschaffen. (Wobei es mir dieses Exemplar nicht besonders schwer gemacht hat diesen finalen Schritt zu gehen... ;) ).

Der Erschaffer dieses Stückes ist im besten Alter ( 76 Jahre), und betreibt seine Manufaktur seit dem Jahre 1960. Das Handwerk erlernte er von seinem Vater.

Des Weiteren ist der Herr doch tatsächlich, wie ich selbst, am 18. März geboren. Welch schicksalhafte Fügung! :lol:

An der Tetsubin gefällt mir besonders die Musterung, welche einen Pinienbaum darstellt (die Pinie hat im Shintoismus besondere Bedeutung). Ebenso finde ich das Pferd, welches den Deckel ziert, ganz toll! Außerdem erwähnenswert ist das überraschend niedrige Gewicht, welches mit dem einfacherer Modelle nicht vergleichbar ist.

Zu der Musterung und dem Pferd als Deckelknauf, kann man viel hineininterpretieren. (Ich erspare euch meine verträumten Gedanken hierzu lieber... ;) ).

Nun werde ich sie erst einmal gründlich auskochen, dass fertigungsbedingte Fremdgerüche verschwinden. Und dann hoffe ich dieses Wochenende zum ersten Mal eine schöne Teesession mit ihr genießen zu können. Ich werde dann gerne berichten! :) 

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@Anima_Templi ich kann leider nur ein like vergeben, bei solch einem tollen Tetsubin wäre aber deutlich mehr angebracht ;) 

Wunderschönes Stück, ich wünsche dir viel Freude damit – mir hat damals der Umstieg auf die Nutzung von Tetsubins (was ist da jetzt eigentlich die korrekte Plural-Form? o.O) einen enormen Gewinn für das Teetrinken gebracht :) 

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@Joscht abgesehen von dem optischen Aspekt gibt es für mich zwei entscheidende Kriterien:

  1. Das im Tetsubin erwärmte Wasser gibt dem Tee definitiv mehr Schwere – für mich als Puhead der schwere Shengs mag natürlich ein ganz klarer Pluspunkt! Geschmacklich hat es auch Einfluss aber das müsste man schon sehr kleinteilig diskutieren – und ich will nicht wieder eine Diskussion wie die Yixing-Geschichte anfangen :ph34r:
  2. Der "Workflow" ist (zumindest für mich) sehr viel besser und stimmiger – Beispiel: Wenn ich am WE mir morgens Zeit für eine Tee-Session nehme erhitze ich das Wasser im Tetsubin und pack diesen dann auf ein Stövchen (eigentlich eines von Randova was für Holzkohle gedacht ist, aber ich hab aus Ton ein Einsatz gebaut, mit dem ich drei Teelichter relativ nah an dem Tetsubin platzieren kann um ihn so auf Temperatur zu halten) und hab dann für die ganze Session durchgehend passend temperiertes Wasser, ohne einmal vom Teebrett aufstehen zu müssen, in die Küche zu laufen, den unschönen, lauten Wasserkocher anzuwerfen etc. Das Wasser nicht mehrfach aufkochen zu müssen sondern dauerhaft auf Temperatur (zwischen 80 und 90° zu halten) tut zumindest für mein Empfinden dem Wasser auch besser – aber auch das ist wieder eine Grundsatzdiskussion.
    Das mag banal (oder faul) klingen, gerade aber wenn man mit sehr kleinen Kännchen arbeitet kann man sich so deutlich besser (und durchgängiger) auf den Tee konzentrieren, wie wenn man 20mal aufstehen muss ;) 
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@doumer Vielen Dank, zu 1. ist das für mich ein Grund auch mal zu probieren. Sehr interessant. 

Zu 2. Ich löse das Wassertemperatur*problem* mit einem Wasserkocher, optisch grenzwertig, aber praktisch, denn nichts ist schlimmer, als 1000x aufstehen zu müssen. Aber alleine schon immer Kabel legen zu müssen nervt. 

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Am Wochenende war ich bei einer sehr netten polnischstämmigen Familie zu Gast. Erst wollte ich mir Teezubehör einpacken, hab dann aber beschlossen, zu improvisieren und zu schauen, was ich vor Ort vorfinde. Und tatsächlich hat sich ein nettes, kleines, handgemachtes Steingutkännchen gefunden,

 

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sogar mit Tüllensieb.

 

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Es war auch ein schönes Set, aber da die Tassen etwas zu stark waren, hab ich die schlanken Bowle-Glastassen bevorzugt :$.

 

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Hat wirklich sehr gut funktioniert und ein neues Stück Geschirr zu entdecken, noch dazu eins mit so viel Geschichte, hat das Tee-Erlebnis doch gut bereichert. Und dann konnte ich noch einige Mittrinkende gewinnen, um die Runde nochmal auf ein neues Level zu heben - ein voller Erfolg :)

Bearbeitet von miig
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Bunzlau? 

Ich war in Dresden in der Markthalle beim Goldenen Reiter, dort am Eingang verkauft die Dresdner Kaffeerösterei, die können zwar nicht hell rösten, aber es macht trotzdem im Filter gute Figur... Einen Stand weiter: Bunzlau! 
Zu Bunzlau gibt es bei mir eine heftige und lange Liebesgeschichte, die genau genommen ins schwäbische führt, aber das nur Illustration, warum ich auf Bunzlau so anspringe. Einen Stand weiter, Bunzlau, eindeutig, ich schaue nach unten, nicht gemarkt, komisch. Die Verkäuferin, eine Matrone, die unbeweglich auf ihrem Thron wie eine Spinne am Netz saß:  Nein, das ist nicht Bunzlau. Das ist... Bunzlau kauft bei uns nur die Pinsel, um das so hinzubekommen. 
Ich muß gestehen, selten sprachlos zu sein, eher war ich neugierig, diese Dresdner, die nicht gemarken, aber Bunzlau die Pinsel liefern, damit sie das machen können, wofür sie erkannt werden, Bunzlau, aber die Dresdner kennt man nicht? Hm.

Ich schaute mich noch ein bißchen um, komische Ecke in der Markthalle, dominierend Teekontainer, aber eben dann auch viel in Zellophan eingepacktes Süßzeug. Viel Fürchtetee, logisch, aber wenn die Leute nun mal so was wollen und die Miete muß bezahlt werden.

Ich habe in diesem Jahr noch keinen Flugtee bekommen, für meine ersten 100Gramm würde ich auch 20Euro ausgeben oder 30, nur um nicht im Netz bestellen zu müssen, ich stelle die Frage aller Fragen und ich weiß sofort, daß Nicht-Bunzlau kein Partner ist. Es war ein bißchen so, wie 1990 in Berlin Kreuzberg in einer Kneipe die FAZ lesen : WAAAAS, FLUUUUGTEEEE??? So was mache ich nicht mit, so was kommt mir nicht ins Haus, und es ging ein Vortrag los, Kerosin, Ausbeutung, Geschäftemacherei, schneller konnte ich die Flucht nicht antreten. Ich hab sie noch gefragt, ob sie jemals Flugtee getrunken hat.
Wollte sie auf einmal mit ihrem Nicht-Bunzlau nach mir werfen? 

Heute Abend war Flugtee 2016 (Runge und Graf) in der Nicht-Bunzlau-Tasse. Gut, daß der endlich aus ist. Benjowski hat neue Eigentümer und ihr Seejok 2017 war garantiert kein Seejok, sondern nur aufgefüllt, dafür aber umwerfend gut. So wie ein ohne Überzeugung gekaufter Tee bei Siam. Nur um was da zu haben. Toll. Umwerfend. Es muß ja nicht immer Bunzlau sein.

 

...

 

 

 

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so, hab isch mir auch mal so jisching-dings gekauft.

kam ganz geziert und eingepackt, hab isch direkt naggisch gemacht. das teil ist ja so klein, dass man ja angst haben muss es beim tief einatmen auf der lunge kleben zu haben.

hab nach der arbeit direkt trainiert und danach erst mal ne gute stunde gewartet, aus angst es kaputt zu machen. erst mal gewartet bis die feinmotorik wieder komplett verfügbar war :lol:

 

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Bearbeitet von phoobsering
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  • 3 Wochen später...

Ich möchte euch hier mal meine Mitbringsel aus China vorstellen.

Schon vorgestellt in einem anderen Thread ist das schöne Stück. Flohmarktfund in Beijing für 350Yuan

 

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In Shanghai in einem kleinen Teekannengeschäft im Strassenmarkt bzw. Schmale Ladengasse -  war mein erster Kauf. 

ein teureres Kännchen, gut 300ml Fassungsvermögen. Für 1000 Yuan. 

handgemalt

 

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In Hangzhou gab es dann aus dem Teegeschäft des Apothekenmuseums das Set, unglasiert für 300Yuan

schon benutzt, das sieht man am Rand des Aufgussgefässes. Eines meiner Lieblingsstücke ☺️

 

In Hangzhou waren wir Ende März, mitten in der Lonjing-Ernte.

wir haben sogar selbst gepflückt 😀

 

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Und schließlich in Beijing noch ein Schnelleinkauf von diesem unbekannten Stück für 500Yuan

Außen wirkt es glasiert, ist es aber nicht. Fast schwarz, roch nach Ton. Volumen 120ml, hoher Ton, dicht incl. Deckeltest.

setzt auch schon Patina am Rand an.

 

natürlich gab es überall Tees, Blütentees etc. die mal deutsche Luft schnuppern wollten 😇

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  • 2 Wochen später...

So, nachdem ich ihn die letzten Tage auf Herz und Nieren getestet habe, kommt hier die Vorstellung meines nun zweiten Gusseisenkessels, den ich diesmal über Thés Du Japon importiert habe.

Er kam seit seiner Ankunft in Kontakt mit allen meinen üblichen Verdächtigen, alten Bekannten und aus Neugier auch mit einigen seltenen Gästen. Das erste, was mir, neben seiner Schönheit natürlich, auffiel, war seine gänzlich andere Haptik im Vergleich zu meinem ersten Kessel. Bei fast gleichem Volumen ist er deutlich leichter, so dass ich oft überrascht war, wie viel Wasser noch in ihm ist, wenn ich einen Tee bis zum geschmacklichen Ende ausgequetscht hatte und eigentlich annahm, es dürfte eigentlich kaum noch Wasser drin sein. Ebenfalls überraschen schön: Der Henkel wird nicht so heiß, wie der aus Messing seines chinesischen Genossen und hat eine fast schon samtige Oberfläche.

Durch den höher angesetzten Ausguss, lässt es sich noch etwas kontrollierter und milder ausgießen. Dazu trägt wohl auch die leicht breitere und minimal abgeflachter wirkende Öffnung bei und die Grundform des Körpers lässt das Wasser kaum im Inneren hin und her schwappen und verzeiht viel Bewegung des Armes und der Hand.

Was noch etwas Gewöhnung bedarf, ist das Hören der Temperatur. Bei meinem alten wusste ich anhand des Klanges der Luftblasen, wann das Wasser richtig am Kochen ist. Hier ist nun noch etwas Übung notwendig ;)

Tja, und was den Geschmack angeht: Egal welcher Tee, der Kessel passt :) Bei einigen gefällt mir der Chinese etwas besser, da er noch ein wenig mehr Körper herbeizaubert, allerdings schmeckt das Wasser aus ihm auch etwas metallischer. Der Japaner hingegen hebt, und das macht es gerade noch sehr spannend für mich, sowohl mehr fruchtige Süße hervor als auch gleichzeitig herbe Noten. Wie das genau zusammenpasst, muss noch weiter erforscht werden ;) Selbstverständlich haben wir drei, ergänzt durch den gewöhnlichen Edelstahlwasserkocher, auch eine reine vergleichende Wasserverkostung hinter uns. Empfehle ich unbedingt, um die Wirkung eines Kochbehältnisses auf das Wasser ohne die in diesem Ausnahmefall „störende“ Beeinflussung durch Teeblätter kennenzulernen. Ebenfalls interessant finde ich es, hierbei mal bewusst darauf zu achten, wie sich der Geschmack, in dem Fall nur des Wassers, über verschiedene Temperaturen hinweg beim Abkühlen verhält.

Soviel erst einmal zur Vorstellung. Der nächste Tee wartet schon :)

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Bearbeitet von nemo
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vor 26 Minuten schrieb Cel:

Ich mag Tenmoku Glasuren auch sehr gerne, haben eine ganz spezielle Wirkung.

Optisch auf jeden Fall, wenn Tee drin ist, hast du „Gold“ in der Tasse.

Geschmacklich - da muss ich noch etwas testen... Die Füllmenge davon ist so groß, dass ich dann nur die eine brauche.

welche Erfahrungen hast du diesbezüglich?

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Ob wirklich etwas geschmacklich beeinflusst wird, wage ich zu bezweifeln. Ich habe bisher auch noch nichts mit einer Tenmoku Glasur, mir gefällt aber die Optik sehr gut.. Bisher habe ich noch keine gefunden die mich wirklich anspricht. Viele von den Glasuren sind mir zu "clean", fehlerlos, oder einfach zu wenig Farbe vorhanden. Das hier ist z.B. eine Glasur die mich anspricht

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Nicht meine Schale, gibt es zur Zeit bei der elektronischen Bucht.

Bearbeitet von Cel
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@Cel das ist ein schönes Stück! 💕

 

dann gehören wohl diese Stücke auch zur Tenmoku Machart?

Die Schale und das Gaiwan-Set verwende ich jedenfalls sehr gerne. Das Gaiwan-Set hat eine Maserung, wie eine Iris.

Ich mag die Haptik. Unten der raue Ton, und die weiche ungleichmäßige Glasur. Und das tiefe Farbspiel. Da ist mir die weiter oben gezeigte Schale irgendwie zu „eintönig“ bzw. zu perfekt gearbeitet 🤔

 

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Matcha Schale 

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@Ringelmaus Schöne Stücke die Du zeigst. Wenn Dich die obige Schale interessiert, PM an mich und ich scbick Dir den Link vom Verkäufer;) Ist aber US und man muss erst fragen ob es genehm wäre eine  Versand nach Europa zu tätigen. Ist aber nicht teuer für das schöne Glasurbild.

Diese Glasur gehört nicht zu Tenmoku, es zeigt aber eine Verspieltheit in den Farben die mir leider zu oft fehlt. Meist ist alles etwas Monoton gehalten.

Die unten gezeigte (sehr alte) Schale ist mit sehr viel Glück und langen probieren mit Tenmoku möglich, oft sieht man heute auch Regenbogenfarben, ob das noch unter das alte Tenmoku fällt kann ich nicht sagen.

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Diese blauen Schalen sind aber so selten, wodurch das Motto gilt:

"Wenn Sie nach dem Preis fragen müssen, können Sie es sich nicht leisten."

Ich vermisse es irgendwie das mit Farben gespielt und Freude gezeigt wird. Fast immer sind dunkle unifarbene Glasuren vorherrschend.

Bearbeitet von Cel
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@Cel Danke für das Angebot, aber ich möchte erst einmal meine Stücke hier ausgiebig verwenden. Mein Regal ist gerade supergut gefüllt. 

Ich bewundere aber sehr gerne die spielenden wandelfähigen Glasuren. Ich werde vor allem bei den Blautönen schnell schwach 🙈

 

hier sind auch ein paar schöne Tenmoku-Stücke zum Staunen, sind aber nicht meine... bei dem Verkäufer habe ich aber schon einiges gekauft. Die Qualität ist klasse.

Das blaue Reiseset - die Farben sind toll...

Das zweite ist ein Gaiwan, da könnte man mit mehr Farben auch noch was raus holen...

https://www.etsy.com/de/listing/278309516/handgemachte-chinesische-porzellan?ref=shop_home_active_13#

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vor 1 Stunde schrieb Cel:

Die unten gezeigte (sehr alte) Schale

Hast du nähere Informationen dazu? Bisher habe ich dieses Foto nur auf chinesischen Websites herumgeistern gesehen. 

Ein interessantes Spektrum an (u.a.) Tenmoku-Schalen findest man auch hier. Hier hingegen das klassische Bild, an welchem man in der Song-Dynastie wohl die wahre Freunde gefunden hätte. 

vor 2 Stunden schrieb Cel:

ob das noch unter das alte Tenmoku fällt kann ich nicht sagen.

Der Begriff wird relativ breit gefächert verwendet, ob nun begründet durch die (mal mehr mal weniger) ähnliche Glasur oder schlicht aufgrund der typischen Form der Schale. 

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@theroots So viel mir bekannt ist, stammt das Bild von einer Schale aus der "Southern Song Dynasty" (12-13. Jhdt.), so wie diese hier auch 619px-Yohentenmoku_2.JPG

die (laut Wikipedia)im Museum Osaka ausgestellt wird. 

Vor einiger Zeit habe ich einen Bericht über einen japanischen Töpfer gelesen, der nach langen probieren geschafft hat, eine solche Schale klassisch zu töpfern. Ich glaube zwei oder drei haben es von ihm geschafft ähnlich auszusehen. 

Nach dem was ich gelesen habe ist es extrem schwer die richtige Temperatur zu treffen und dabei einen gewissen Grad an Oxidationsbrand zum richtigen Zeitpunkt zu bekommen. Man sieht zwar sehr oft dieses blaue Tenmoku, aber die Wirkung der Öltropfen im blauen Grund ist nahezu unmöglich zu schaffen.

vor 9 Minuten schrieb Tobias82:

bin glaube ich eher der Typ für einfarbige und eher schlichtere Glasuren.

kann ich verstehen. Wovon ich auch ein riesen Fan bin ist z.B. eine gut gemachte Ochsenblutglasur (meist unter dem engl. Oxblood zu finden).

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@Ringelmaus So schön die Glasuren sind von dem Verkäufer, mir sind sie optisch zu gleichmäßig, mir fehlt der Riss, der Knick, Dynamik...

@theroots Diese hier sollte die erste Schale aus einem anderen Blickwinkel sein.

https://www.japantimes.co.jp/culture/2015/08/11/arts/openings-in-tokyo/treasures-fujita-museum-japanese-conception-beauty/#.WwMfzYibF0s

Bearbeitet von Cel
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