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Empfohlene Beiträge

Leider nicht - darauf bin ich erst letztes Jahr gestoßen, und jetzt ist in meinem Leben dafür nicht mehr die richtige Zeit. Dafür hätte ich mir besser früher während meines Studiums zwei Semester Auszeit genommen.


Damit Du da rein kannst, musst Du (wie ich das verstanden habe) erstmal bei einer Urasenke-Schule im Ausland einige Zeit gelernt haben, bevor Du dich für das Midorikai-Programm bewerben kannst. Vielleicht findest Du ja in der Nähe Deiner Uni eine amerikanische Urasenke-Schule und kannst dann nach dem Studium ins Midorikai. Toi toi toi!


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  • 2 Wochen später...

Ich habe "The Story of Tea A Cultural History and Drinking Guide" von Mary Lou Heiss & Robert J. Hess gelesen und finde das Buch sehr gut gemacht. Es gibt einen sehr breiten Überblick über Tee, von den verschiedenen Varianten und Kultivaren der Teepflanze über Herstellungsmethoden bis hin zu den unterschiedlichen Traditionen der Teekulturen. Lohnt sich, auch wegen der vielen schönen Fotos!

Noch besser gefallen hat mir "The Harney and Sons Guide to Tea" von Michael Harney. Das Buch ist als Verkostungsguide aufgebaut, der den Leser im Unterscheiden der Teegeschmäcker unterrichten will. Der Author empfiehlt von verschiedenen Teearten (weißer Tee, chinesischer Grüntee, japanischer Grüntee, ... bis Pu'Er Tee) jeweils ca. 5 recht unterschiedlich schmeckende Sorten auf und beschreibt neben seinen eigenen Tasting-Notizen (Geschmack, Duft, etc.) Hintergründe zu den Teesorten. Am meisten begeistert hat mich der Anhang, hier wird sehr gut beschrieben wie aus dem sehr ähnlichen Rohmaterial der Blätter die typischen Geschmäcker von Grüntees, Oolongtees und Schwarztees entstehen. Er geht dabei auch auf die chemischen Prozesse während der Herstellungsphasen (Welken, Erhitzen, etc.) ein. Außerdem gibt es noch eine kurze Teegeschichte, die auch sehr gut geschrieben ist. Das Buch ist sehr textlastig, es gibt keine Fotos. Für mich zur Zeit das Teebuch, in das ich am häufigsten reinschaue.

Außerdem möchte ich euch noch die Website www.the-leaf.org empfehlen. Leider wurde das kostenlose Onlinemagazin über Tee inzwischen eingestellt, aber in den acht Ausgaben finden sich viele Expertenartikel über Pu'Er Tee, Teezeremonie, Oolong Tee u.A. Der Fokus liegt klar auf taiwanesischen und chinesischen Tees.

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Als antiquarisches Schnäppchen ergattert:



Jane Pettigrew


Tee. Das Handbuch für Genießer


1998



Die deutsche Übersetzung der 1997er Ausgabe des "Tea Companion", 192 Seiten, gebunden. Neben einem knappen Überblick über Geschichte, Anbau, Produktion und Utensilien gibt es ein ausführliches "Internationales Tee-Verzeichnis", das ausgewählte Sorten aus verschiedenen Weltregionen vorstellt. Dazu gibt es zahlreiche Bilder und Karten. Die jeweils angegebenen Zubereitungstipps sind aber, im wahrsten Sinne des Wortes, mit Vorsicht zu genießen. Die Hintergrundinfos aus den einzelnen Regionen sind natürlich ebenfalls nicht mehr auf dem letzten Stand. Für mich als Novize gab es aber trotzdem jede Menge Neues zu entdecken. Gerade sind einige Exemplare sehr günstig auf dem Amazon Marketplace zu haben.


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  • 3 Monate später...

Durch einen Zufall bin ich heute in den Besitz eines neuen Teebuchs gekommen.



Ein netter Mensch hatte es für die Allgemeinheit auf einem Schaufenstersims abgelegt und ich war glücklicherweise der erste Spaziergänger, dem das Büchlein ins Auge gesprungen ist.



Es handelt sich um "Das Teebuch" von einem Autor namens Sirykid, herausgegeben 1981 von der Pfaller GmbH im fränkischen Dürrwangen, "W.-Germany". Mehr war über Autor und Herausgeber leider nicht in Erfahrung zu bringen. Verständlicherweise ist das Buch nicht mehr regulär im Handel, sondern nur noch antiquarisch und zu einigermaßen hohen Preisen erhältlich.



Das wird verständlich, wenn man sich das Werk genauer anschaut. Gleich vorweg: Ein liebevoller aufgemachtes Teebuch ist mir noch nicht untergekommen. Die Buchform ist oval und erinnert an ein Teeblatt. Hübsche Ornamente verzieren jede einzelne Seite. Witzige Comic-Zeichnungen zum Thema Tee gibt es zahlreich. Hier war offensichtlich ein Teeliebhaber am Werk.



Der Inhalt bestätigt diesen Eindruck. Er reicht von einer (sehr) kleinen Teegeschichte über ein aufschlussreiches Kapitel über Teeproduktion, -sorten und -zubereitung bis hin zu einem ausführlichen Teil zu exotischen Tee- und Backrezepten. Im Anhang werden grundlegende Fachausdrücke erklärt, die Trinkwasserqualitäten in deutschen Städten aufgelistet und einige statistische Daten wiedergegeben. Der Schwarztee steht dabei stets im Mittelpunkt.



Das Ganze ist sehr "schnurrig" geschrieben. Aus heutiger Sicht würde man vielleicht nicht mehr allem zustimmen, aber der Autor hat doch einiges an nützlichem Fachwissen zusammengetragen.




 



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Es gab tatsächlich mal einen Thread zu diesen Thema. Das sollte aber nicht weiter stören.

Also es gibt einen Seite, das viele Empfehlungen hat.

Das Buch "Reisen zum Tee" von Thomas Lünser wurde hier mal vorgestellt.

Persönlich habe ich keinerlei Erfahrungen.

Hallo zusammen,

das Buch "Reisen zum Tee" lohnt sich auf jeden Fall! In der Form eines Reisetagebuchs geschrieben, findet man darin schöne Darstellungen der chinesischen Tees wie Grüntee, Oolong, pu´erh, usw., Es werden exemplarisch einige Vertreter dieser Sorten genauer beschrieben, wobei alles aus der Sicht von Thomas Lünser geschildert wird. So sind auch viele kleine Anekdoten und persönliche Erlebnisse enthalten, die er während seiner Reise durch China/Taiwan und Japan erlebt hat.

Wer detaillierte Informationen über Herstellung und Verarbeitung der Tees sucht, wird hier zwar nicht fündig werden, aber unterhaltsam und spannend ist es auf jeden Fall. Frei nach dem Motto "noObjectiviTea" lädt der Autor zu einer Reise durch Fern-Ost ein!

Für Interessierte: http://shop.benjowskitea.de/Buecher_und_Medien/1281

Bearbeitet von Tobias82
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  • 3 Monate später...

Im November erscheint ein neues Teebuch:



Rainer Schmidt "Das Teebuch für Anfänger, Profis und Freaks" (Braumüller, 176 S., 24,90)



Auf der Verlagsseite heißt es:


Tee-Experte Rainer Schmidt lotst Sie dank jahrzehnte langer Erfahrung sicher zu den besten Sorten. Er erklärt, wie erlesene Tees richtig zubereitet werden und was es in puncto Wasserqualität zu beachten gilt. Ausführliche theoretische Hintergrundinformationen zu Herkunftsgebieten, Anbau und Verarbeitung, eine umfassende Warenkunde und Spannendes aus der Geschichte ergänzen das reich bebilderte Standardwerk. Ob Anfänger oder Profi – tauchen Sie in die faszinierende Welt des Tees!



"Standardwerk" scheint mir etwas zu hoch gegriffen... ^_^ Leider gibt es noch kein Inhaltsverzeichnis.


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  • 2 Monate später...

Bitte das folgende nicht ganz ernst nehmen ;)http://www.stupidedia.org/stupi/Tee

Hahaha, danke für den Link! Der Artikel ist ja herrlich... besonders die Beschreibung der japanischen Teezeremonie ist einfach wunderbar!

Definitiv einer der besseren stupi-Artikel.

ein sehr schönes teemagazin:

the leaf - tea & tao magazine

acht ausgaben zum schmökern. autor ist u.a. james norwood pratt.

Und noch ein Zitat: Danke Key für diesen TIpp. Les' grade begeistert diesen Artikel mit weiterführenden, nagut, esoterischen Überlegungen zum Teetrinken. Ganz tolle Zeitung!

Bearbeitet von miig
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So, nach einigen Stunden Lektüre habe ich ganz erschüttert feststellen müssen dass die ja 2010 kommentarlos aufgehört haben, neue Artikel einzustellen. Aber eine kleine Recherche, nagut, ein Tip von den Teetrinkern jenseits des Teiches hat ergeben, dass sie mit dem Projekt des Global Tea Hut weitergemacht haben, einer Kombination aus Teeschule, Meditationszentrum und Ökodorf in den Bergen Taiwans.



Und nun der Punkt: Ein ähnliche Zeitschrift wie The Leaf erscheint monatlich und ist kostenlos auf der Seite zu lesen.


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Ich bin nun so begeistert von dem Buch, dass ich es wirklich weiter empfehlen muss. Man bekommt einen wunderbaren Überblick über Nuancen, Geschmacksrichtungen, was man beachten sollte, wie Tee aufgebaut ist und einfach wunderschöne Fotos. Man muss es einfach selber einmal gelesen haben. Ich konnte echt nicht widerstehen und musste es sofort kaufen. Es wird nicht wie bei anderen Büchern, nur so am Rande auf die Materie eingegangen, sondern viel tiefer, was die Verkostung anbelangt. Somit bekommt man komplett neue Ansätze:

https://www.amazon.de/Tee-Sommelier-Exklusive-nützliche-Kombination-Zubereitung/dp/8863121656/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&qid=1388367646&sr=8-1&keywords=tee+sommelier&linkCode=ll1&tag=kaffee-tee-21&linkId=66a2772f52840faeeb8d161df979b2b0

 

 

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So, nach einigen Stunden Lektüre habe ich ganz erschüttert feststellen müssen dass die ja 2010 kommentarlos aufgehört haben, neue Artikel einzustellen. Aber eine kleine Recherche, nagut, ein Tip von den Teetrinkern jenseits des Teiches hat ergeben, dass sie mit dem Projekt des Global Tea Hut weitergemacht haben, einer Kombination aus Teeschule, Meditationszentrum und Ökodorf in den Bergen Taiwans.

Und nun der Punkt: Ein ähnliche Zeitschrift wie The Leaf erscheint monatlich und ist kostenlos auf der Seite zu lesen.

Seit ich im Teetalk bin biete ich The Leaf wie Sauerbier an, siehe auch: http://www.teetalk.de/topic/1775-purismus-pur-teezubereitung-in-der-schale/#entry20446 ;)

aber es scheint doch eine gewisse Gefahr in dieser Art von Teetrinken zu sein Wu De einer der Mitherausgeber von The Leaf  ist schon etwas merkwürdig geworden - oder war er es schon immer? Die Zeichnungen  von ihm - schlimm!

>http://www.youtube.com/watch?v=5T1a6EWxrM8 das scheint mir in eine Richtung zu gehen, die nicht mehr so ganz ohne ist. Was aus solchen Zentren werden kann zeigt die Geschichte.

Eins kann man jedenfalls von solchen Entwicklungen lernen: Ab und an muß man mal laut über sich selber lachen und über das was man so tut.

Es ist total unverständlich, aber einige von uns, mich eingeschlossen, erscheinen in den Augen ihrer Umweld auch schon etwas merkwürdig und das alleine, weil wir Tee trinken :yahoo:

Bearbeitet von Paul
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Also mir gefällt das Konzept. Es wirkt im Grunde noch ehrlich genug, ohne dabei wie eine versteckte Sekte rüber zu kommen. Ich weiß ja nicht, wie am Ende vor Ort wirklich die Umsetzung ist und ob wirklich alles so "pure hearted" ist und man alles so umsonst bekommt. Aber wenn dem wirklich so ist und die sich das so zu ihrer Aufgabe gemacht haben, finde ich das schon sehr beachtlich und bewundernswert. Würde mich auch einmal interessieren, dort teilzunehmen  :) 


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