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Anrühren oder gleich schaumig schlagen?


Empfohlene Beiträge

Ihr Lieben, da ich im Moment noch ein bißchen mit Matcha rumexperimentiere, möchte ich mal Eure persönlichen Gepflogenheiten erfragen.


Wie bereitet Ihr Euren Macha zu? Rührt Ihr erst eine kleine "Paste" mit einem Schluck kalten Wassesr an oder schlagt Ihr ihn gleich von Anfang an mit der kompletten Wassermenge schaumig?


Habt Ihr die richtigen Schalen dafür oder weicht Ihr auch mal auf eine Müslischale aus? 


Nehmt Ihr Euch richtig Zeit, den Matcha zu genießen oder kommt es ab und zu vor, dass es auch mal schnell gehen muss?




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Von diesem Zwischenschritt hört man viel, dennoch erschliesst sich mir der Sinn nicht. Trotzdem soll jeder so zubereiten, wie es ihm am besten erscheint.


Ich lasse lieber eine grössere Menge Matcha durch ein Sieb und kann danach jeweils direkt aufschlagen. 

 

Bei mir wurde seit Beginn in einer Raku-Schale zubereitet. Keine Schönheit, aber das Stück gab es für kleines Geld und war für den Beginn auch mehr als zweckmässig. In der Zwischenzeit wurde die Schale zwar abgelöst, war aber bis vor kurzem immer wieder im Einsatz. Nun hat sie sich den Ruhestand verdient. ;) 

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Der Zwischenschritt mit dem Schluck Wasser ersetzt das Sieben.


Auf beiden Wegen erreicht man das gleiche: Klümpchenfreier Matcha.



Entweder Sieben oder mit nem Schluck kaltem (!!!) Wasser flüssig-pastig rühren. Ich mach letzteres, da ich dann am Ende keinen Sieb hab den ich spülen muss...



Wartezeit braucht man aber keine, Schluck Wasser, rühren bis alles glatt ist, Heißes Wasser dazu (ich würde zw. 85 und 90 Grad empfehlen, da ja die (durch kalte Wasser leicht abgekühlte aber eig. vorgewärmte) Schale und das kalte Wasser erhitzt werden müssen).


Bearbeitet von shavior
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Der Zwischenschritt mit dem Schluck Wasser ersetzt das Sieben.

In der Theorie ist mir die Sache schon klar, dennoch finde ich diesen Weg umständlicher, da ich den Zwischenschritt jedes Mal durchführen muss, während ich eine grosse Menge von Matcha nur ein Mal durch ein Sieb lassen muss und danach "Ruhe" habe. Aber wie schon gesagt: Jeder, wie es ihm beliebt. :)

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Ich halte es von der Handhabung eigentlich auch im Prinzip ziemlich ähnlich wie theroots. Siebe entweder die Menge für die nächsten 1-2 Tage in die Natsume oder halt unmittelbar vor dem aufschlagen. Grössere Mengen auf Vorrat zu sieben hab ich mir abgewöhnt da es doch zT ( bei mir jedenfalls ) ab und an wieder Klümpchen bildet. Ob durch die Luftfeuchtigkeit oder elektrostatische Aufladung kann ich nicht genau beurteilen, merkte nur das es hin und wieder vorkam. Das mit dem Paste kneten kommt dann halt beim Koicha ;)


Bearbeitet von tomnag
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Hallo Leute,

als ich auf der Suche im Netz nach der Zubereitung von Matcha suchte, war auch die Variante mit dem Anrühren des Matcha dabei.

Einmal mit ein wenig kaltem Wasser zu einem Koicha kneten und dann mit heißem Wasser nachfüllen. Das um die Klümpchen im Tee aufzulösen. Aber nur, wenn kein entsprechendes Sieb zur Verfügung stand.

Die zweite Variante war einen Koicha mit heißem Wasser zu bereiten, ihn etwas stehen zu lassen, um dem Matcha die Möglichkeit zu geben zu quellen. Den Koicha dann nicht trinken, sondern unter Zugabe weiteren heißen Wassers einen Usucha bereiten und nochmals eine Zeit lang quellen lassen. Dann Aufschlagen. Und ja, bei dieser Zubereitung ist ein geschmacklicher Unterschied zur Zubereitung ohne quellen zu lassen vorhanden. 

Siebe: (hier z.B. von http://www.gruener-tee-koyamaen.de/)

Matcha Siebdose -Furuikan- für bis zu 100g Matcha

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Feines Handsieb zum Sieben von Matcha

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Das erste ist wohl vom Volumen her ehr für größere Mengen Kochmatcha gedacht. Irgend jemand sagte mal hier in einem Beitrag, dass er dies ehr für ungeeignet zum Sieben von kleinen Mengen halte, weil zu viel Matcha in einem solchen Sieb hängen bleibt.

Die zweite Variante (das feinmaschige Handsieb) verwende ich.

Koicha sollte vor der Zubereitung gesiebt werden. Aufgrund der elektrostatischen Aufladung eines fein gemahlenen Koicha Matcha bildet dieser schnell wieder Klümpchen.

Auch ein Usucha schmeckt frisch gesiebt besser, wie ich finde.


Ihr Lieben, da ich im Moment noch ein bißchen mit Matcha rumexperimentiere, möchte ich mal Eure persönlichen Gepflogenheiten erfragen.

Wie bereitet Ihr Euren Macha zu? 

Soweit es der Matcha zulässt, bereite ich mir einen Koicha und anschließend aus dem in der Schale haftenden Matcha einen Usucha. Mit der Temperatur gehe ich nicht über 80°C. Bei Koicha nicht über 70°C. Ehr noch weiter runter bis auf 60°C, was ich aber vom gerade verwendeten Matcha abhängig mache. Um Matcha für mich zu testen, wende ich möglichst viele Zubereitungsmethoden an, um heraus zu finden, welche ich persönlich für einen best. Matcha besser geeignet finde. 

Und Schalen ...  :rolleyes:

Da hat der Sammeltrieb bei mir schon längst eingesetzt.

Und ob Müslischale oder Chawan ...

... wichtig finde ich, dass die Schale/Chawan eine glatte Innenfläche besitzt, damit der Chasen nicht so schnell ausfranst.

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Für etwas mehr als zwei Euro gibt es übrigens von Marukyu Koyamaen ein Matcha-Sieb. Das Sieb kommt mit einer Maxi-Version der üblichen Matcha-Dose. Wieso all dies so gross ausfallen musste, kann ich mir nicht erklären. Die Idee wäre gut, nur in solch einem grossen Formal bringt die Sache irgendwie wenig. ;)

Naja, zumindest kann ich dir erklären, warum das Sieb so groß ist... Grund ist (natürlich) die Teezeremonie: für Usucha, egal wie viele Gäste man erwartet, wird die Chaire (meist eine Natsume) fast bis zum Rand mit Matcha gefüllt - da siebst du schon mal die halbe Dose voll um die nötige Menge zu bekommen. Fassungsvermögen des Siebes ist übrigens 100g - früher gab es auch Matcha in den selben Dosen.

Wenn ich mir daheim meinen Matcha zubereite nehme ich auch ein kleines Metallsieb (billig in jedem Haushaltwarengeschäft), das ich nur für Matcha verwende und demzufolge auch nicht auswasche.

Die Methode, den Matcha erst mit kaltem Wasser anzurühren, habe ich zum ersten Mal bei Youtube gesehen, vorher kannte ich das gar nicht - wir schlagen gleich mit heißem Wasser (ca.85°C) auf, Koicha wird auch sofort mit etwas heißem Wasser angerührt und dann bis zur Trinkfähigkeit verdünnt. Das hat aber den Grund, dass man beim ersten angießen schwer abschätzen kann, wieviel Wasser man denn wirklich braucht, um den Koicha trinkfähig zu machen.

im Koyamaen matcha hatte ich jetzt seltsamerweise null klümpchen... also der ist sowas von fein gemahlen.

da waren andere die ich bisher hatte schon richtig grob im vergleich und hatten dann auch tatsächlich klümpchen drin ;(

Wenn der Matcha ganz frisch ist neigt auch der von Koyamaen zum klumpen, das ist normal wegen der statischen Aufladung bei so kleinen Teilchen, da spielt auch die Luftfeuchte eine Rolle und so...

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für Usucha, egal wie viele Gäste man erwartet, wird die Chaire (meist eine Natsume) fast bis zum Rand mit Matcha gefüllt - da siebst du schon mal die halbe Dose voll um die nötige Menge zu bekommen.

Dass dort grössere Mengen verwendet werden und ein solches Sieb daher eher Sinn macht, leuchtet zwar ein. Dennoch macht es m.E. wenig Sinn, den ganzen Matcha zunächst durch das Sieb in die grössere Dose zu transferieren, um ihn danach trotzdem von dort nochmals in eine Natsume oder Chaire geben zu müssen. Durch den letzteren Schritt entstehen höchstens erneute Klumpen. Selbst bei einer kleinen Fläche funktioniert das Sieben sehr gut, so dass ich ein Sieb, welches über eine Natsume passt (bei einer Chaire wird es zugegebenermassen unrealistisch), praktischer finden würde. All dies ganz abgesehen davon, dass mir der Matcha zu schade wäre, der bei jedem Transfer irgendwo kleben bleibt. :)

Bearbeitet von theroots
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Immer mal wieder, aber dürfte ja bereits bekannt sein: http://www.japan-kyoto.de/japanischer-tee/matcha-zubereitung/



Und zum Thema kalten Wasser, wer weiß ob das ein Placebo ist. Ein Garant für klumpenfreien Matcha ist das sicherlich nicht - das wäre nur das Sieb. Spielt die Temperatur tatsächlich eine Rolle oder ist die geringe Wassermenge eher der Faktor? Soll heißen, dass man durch die geringe Wassermenge besser gezielt etwaige Klümpchen zerbröseln kann etc. Dann wäre es egal, ob heiß oder kalt.



Wie dem auch sei, die Sache mit dem kalten Wasser hält sich wirklich hartnäckig. Könnt ihr sagen, woher ihr das genau habt? Eventuell muss mal die Quelle eliminiert werden :D


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Immer mal wieder, aber dürfte ja bereits bekannt sein: http://www.japan-kyoto.de/japanischer-tee/matcha-zubereitung/

Und zum Thema kalten Wasser, wer weiß ob das ein Placebo ist. Ein Garant für klumpenfreien Matcha ist das sicherlich nicht - das wäre nur das Sieb.

Na aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das tatsächlich hilft. Ob das nun kaltes Wasser sein muss weiß ich nicht, aber durch die kleine Menge kaltes Wasser lassen sich jedenfalls alles Klümpchen mit dem Matchabesen gut auflösen,warum auch immer. Ein Sieb muss auch kein Garant sein - was vorher elektrostatisch zusammen gehalten hat kann das theoretisch auch nach dem Sieben wieder tun  :D

Was mir hingegen noch nie begegnet ist: Große Mengen vorsieben. Ich würde (spontan) irgendwie erwarten dass sich mit der Zeit wieder Klümpchen bilden.

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Immer mal wieder, aber dürfte ja bereits bekannt sein: http://www.japan-kyoto.de/japanischer-tee/matcha-zubereitung/

Und zum Thema kalten Wasser, wer weiß ob das ein Placebo ist. Ein Garant für klumpenfreien Matcha ist das sicherlich nicht - das wäre nur das Sieb. Spielt die Temperatur tatsächlich eine Rolle oder ist die geringe Wassermenge eher der Faktor? Soll heißen, dass man durch die geringe Wassermenge besser gezielt etwaige Klümpchen zerbröseln kann etc. Dann wäre es egal, ob heiß oder kalt.

Wie dem auch sei, die Sache mit dem kalten Wasser hält sich wirklich hartnäckig. Könnt ihr sagen, woher ihr das genau habt? Eventuell muss mal die Quelle eliminiert werden :D

ich sehe Du hast seit meinem letzten Besuch mal wieder umgebaut (-> Matcha Zubereitung und Vorbereitung).  :thumbup:

 

Sinnvoll wäre schon, bei jeglicher, diesbezüglicher Fragestellung gleich auf Deine Seite oder entsprechend ähnlich gelagerte Fragestellung in anderen Themen zu verweisen. Doch ist natürlich die Frage, ob sich der Fragesteller dadurch nicht abgewimmelt vorkommt, wo er doch den "frischen Austausch" (virtuelles Gespräch) sucht.

 

Spielt die Temperatur tatsächlich eine Rolle oder ist die geringe Wassermenge eher der Faktor?

Nicht die Temperatur,  sondern die geringe Wassermenge spielt die Rolle. Vergleiche das mal mit Mehl. in einem Teig lassen sich Klümpchen mechanisch besser klein kriegen als in einer dünnflüssigen Lösung. Trotzdem schmecken Brot und Kuchen fluffiger, wenn man es vorher durch ein Sieb gibt und nicht die Klümpchen mit den Fingern am Schüsselrand zerdrückt. So auch beim Matcha. 

 

Das anfängliche Kneten des Matcha mit einer geringen Menge kalten Wassers um die Klümpchen klein zu bekommen, hab ich übrigens in 2 Kölner Teeläden empfohlen bekommen. Dann hab ich meine eigenen Erfahrungen gemacht.  ;)

Bearbeitet von Charyu
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Immer mal wieder, aber dürfte ja bereits bekannt sein: http://www.japan-kyoto.de/japanischer-tee/matcha-zubereitung/

Und zum Thema kalten Wasser, wer weiß ob das ein Placebo ist. Ein Garant für klumpenfreien Matcha ist das sicherlich nicht - das wäre nur das Sieb. Spielt die Temperatur tatsächlich eine Rolle oder ist die geringe Wassermenge eher der Faktor? Soll heißen, dass man durch die geringe Wassermenge besser gezielt etwaige Klümpchen zerbröseln kann etc. Dann wäre es egal, ob heiß oder kalt.

Wie dem auch sei, die Sache mit dem kalten Wasser hält sich wirklich hartnäckig. Könnt ihr sagen, woher ihr das genau habt? Eventuell muss mal die Quelle eliminiert werden :D

Kann ich definitiv bestätigen - nicht die Wassertemperatur spielt hier eine Rolle sondern die Menge des Wassers - wie bei jedem anderen Anrühren auch (hat Charyu sehr schön erklärt).

Die Videos finde ich sehr gut, allerdings mit kleinen Einschränkungen: so wird zB. in keiner Teeschule der Hishaku ganz geleert, es kommen maximal 75 ml Wasser in die Schale (im Sommer sogar nur ca. 70 ml, weil der Hishaku dann kleiner ist).

Es macht sogar wenig Sinn, kaltes Wasser in die vorher erwärmte Chawan zu gießen...

>> Meister Wu sagt: wenn tausend Menschen das gleiche tun, wird es deshalb die einzig richtige Art, es zu tun? <<

Was mir hingegen noch nie begegnet ist: Große Mengen vorsieben. Ich würde (spontan) irgendwie erwarten dass sich mit der Zeit wieder Klümpchen bilden.

Das ist richtig, aber wie ich schon sagte, das Sieben einer größeren Menge ist in der Teezeremonie notwendig um die Natsume zu füllen - und nein roots, das ginge nicht mit einem kleinen runden Sieb, weil du damit nicht den "Weltberg" in die Natsume zaubern kannst. Außerdem ist das Sieben des Matcha und das Umfüllen sowie das Richten des Teepulvers in der Natsume eine Art "Vorzeremonie", die den Gastgeber meditativ auf die "eigentliche" Teezeremonie einstimmt.

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>> Meister Wu sagt: wenn tausend Menschen das gleiche tun, wird es deshalb die einzig richtige Art, es zu tun? <<

Das ist richtig, aber wie ich schon sagte, das Sieben einer größeren Menge ist in der Teezeremonie notwendig um die Natsume zu füllen - und nein roots, das ginge nicht mit einem kleinen runden Sieb, weil du damit nicht den "Weltberg" in die Natsume zaubern kannst. Außerdem ist das Sieben des Matcha und das Umfüllen sowie das Richten des Teepulvers in der Natsume eine Art "Vorzeremonie", die den Gastgeber meditativ auf die "eigentliche" Teezeremonie einstimmt.

Schön hat Meister Wu das ausgedrückt. Ich kenne nur den hier gebräuchlichen Satz, der das für Europäer zwar drastisch aber ganz deutlich aussagt. ("... denn Milliarden von Fliegen können sich nicht irren!")

den "Weltberg" in die Natsume zaubern

Jana, hast Du hierzu mal ein Bild, um sich das besser vor Augen führen zu können? Ansonsten geht mit einem ja die Fantasie durch.  :rolleyes:

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Ich finde diese kleinen "Diskussionen" über die "beste" Art und Weise wie man seinen Tee / Matcha am besten zubereiten sollte immer sehr interessant und gleichzeitig auch zum Teil mMn ein klein wenig amüsant  ^_^  Erinnert mich teilweise an die Gespräche von Praktizierenden und Teemeistern unterschiedlicher Teeschulen. Oder zwischen Meister und Schüler  ;) Es gibt bestimmt viele Dinge im Bezug auf die Zubereitung die allgemein zutreffend sind und wenn man seinen Matcha innerhalb einer Zeremonie zubereitet auch dann wieder sehr streng nach dem Ablauf der jeweiligen Schule in der man sich befindet so gehandhabt werden sollten. Allerdings finde ich persönlich das  man dies im Alltag oder auch bei einer kleinen Teezeremonie die man für sich alleine oder keine selbst praktizierenden Gäste etwas einfacher gestalten wird. Es sei denn man hat wirklich die Zeit  den kompletten Vorgang jedes mal exakt nach Vorgabe zu praktizieren. Da würden dann ja sogar Dinge eine Rolle spielen die mit dem eigentlichen Tee zubereiten bzw. servieren und trinken weniger zu tun haben und mehr in den Bereich des Zen oder wie du sagtest Jana eher in den Bereich der Meditation während der Zeremonie gehören. Es gibt meines bisherigen Wissens aber gerade auch da wenn es sich, sei es bei der Vorbereitung oder Zubereitung um den meditativen Aspekt handelt gewisse "Spielräume" oder anders ausgedrückt zT auch sehr individuelle Arten und persönliche Stile. Wenn ich zB für mich selber oder auch für Gäste meinen Tee / Matcha in einer kleinen Zeremonie bei mir zuhause zubereite, gestalte ich es schon auch nach einem möglichst gleichen Ablauf um den rituellen Aspekt zu bewahren, was auch nebenbei den meditativen Aspekt der Sache vereinfacht, aber lasse mir trotz allem immer den Raum für leichte Variationen bei bestimmten Schritten. Ich denke man muss nicht in allem übereinstimmen. Wie du Jana ja auch schon selbst sagtest bzw zitiert hast :)





>> Meister Wu sagt: wenn tausend Menschen das gleiche tun, wird es deshalb die einzig richtige Art, es zu tun? <<





Was mich zu meiner bis jetzt einzigen Frage bringt, weil du ja auch sagtest 





und nein roots, das ginge nicht mit einem kleinen runden Sieb, weil du damit nicht den "Weltberg" in die Natsume zaubern kannst.





 Warum glaubst du das man mit einem kleinen runden Sieb keinen "Weltberg" in eine Natsume oder Schale zaubern kann ? ;) Bei mir funktioniert das eigentlich immer sehr gut bis jetzt :D Was nicht heissen soll, dass dies bei anderen auch immer funktionieren müsste bzw. sollte. Möchte dich da nicht kritisieren falls dies bei dir den Eindruck erwecken sollte. Es würde mich nur interessieren wie deine Antwort dazu wäre. Ich für meinen Teil finde diesen Satz sehr schön formuliert  >>Meister Rikyu lehrte : " Für den Geist des Gastes und des Gastgebers ist es gut, in wechselseitiger Übereinstimmung zu sein. Aber in Übereinstimmung sein zu wollen ist eher schädlich " <<  Zu den Videos von ckaden muss ich sagen das mir persönlich diese sehr gut gefallen da sie es sehr kompakt und gut erklärt veranschaulichen. P.S. - Sorry für den etwas langen Post. Es kam so herausgeflossen und ich konnte bzw. wollte den Fluss nicht unterbrechen  :lol: 



Bearbeitet von tomnag
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Kaltes Wasser würde schon Sinn machen, ab einer gewissen Temperatur verändern sich Eiweiße usw.  Durchaus denkbar dass erst durch das heiße Wasser die Klümpchen eine feste Bindung eingehen. Nahezu jede Anleitung die ich gesehen habe (schriftlich oder Video) empfiehlt "kaltes" Wasser zum Auflösen/Verhindern der Klümpchen. 



Aber ich werde mutig zu Felde ziehen, bewaffnet mit meinem feinsten* Chasen, um dem Klümpchenfeind das nächste Mal mit einem heißen Schluck Wasser entgegen zu treten! Ich bin gespannt wer siegreich das Schlachtfeld verlässt**.  :D



* Nur Geschwätz, ich hab nur einen ;)


** Wäre übrigens froh wenn das klappt, das würde das Prozedere vereinfachen - man braucht dann nur noch heißes, gefiltertes Wasser und nicht mehr kaltes und heißes gefiltertes Wasser. Und die vorgewärmte Matchaschale bleibt auf Temperatur.


Bearbeitet von shavior
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