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Wasser im Gusseisenkessel erhitzen


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Herdplatte (Elektro, Ceran, Induktion) oder auf einem Ofen z.B. mit Kohle. Kommt aber v.a. auch auf die Art der Gusseisenkanne an.



Ich meine mal hier im Forum gelesen zu haben, dass das Heißhalten mit einigen Teelichtern klappen soll, zum Sieden bringen aber wohl kaum. Und wie hoch die Temperatur gehalten wurde, weiß ich auch nicht. Bin da wie Marc Marc skeptisch :)


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Es scheint zu funktionieren :) Ich denke, es kommt auch darauf an, wie groß die Kanne ist bzw. welche Menge an Wasser vorliegt.

Hi Vincent, die von dir beschriebene Methode nutze ich mit einer leichten Modifikation für Matcha, wo ich 80°C anstrebe: Kochendes Wasser in die zimmerwarme Eisenkanne (bei mir innen emailiert) und dann auf ein Stövchen mit einem Teelicht - das hält die Temperatur im angestrebten Bereich. Wenn ich für andere Tees annähernd kochendes Wasser brauche, gehe ich vor wie früher in diesem Thread beschrieben (Kanne vorwärmen, 2-3 Teelichter ins Stövchen). Ist definitiv viel stimmungsvoller als ein lauter, elektrischer Wasserkocher - und frei von Weichmachern. Viel Spaß beim Ausprobieren!...

Weiterlesen auf: http://www.teetalk.de/topic/1547-tetsubin-quellen/page-7#entry36077
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Ich nutze einerseits einen Induktionsherd, mit welchem ich das Wasser zum Kochen bringe. Zusätzlich verwende ich Holzkohle, um die Temperatur danach zu halten, was über mehrere Stunden bei 80-95 Grad möglich ist. 





Es scheint zu funktionieren :)





Die Temperatur zu halten wahrscheinlich schon, aber zunächst muss wohl - wie in deinem zitierten Abschnitt - diese Temperatur mit anderen Mitteln erreicht werden? Auch um diese eher tiefen Temperaturen zu erreichen muss mitunter zu anderen Hilfsmitteln gegriffen werden, zumindest wenn man nicht Stunden darauf verwenden will. :)


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Die Temperatur zu halten wahrscheinlich schon, aber zunächst muss wohl - wie in deinem zitierten Abschnitt - diese Temperatur mit anderen Mitteln erreicht werden? Auch um diese eher tiefen Temperaturen zu erreichen muss mitunter zu anderen Hilfsmitteln gegriffen werden, zumindest wenn man nicht Stunden darauf verwenden will. :)

Ja, ich wollte auch erst "Heißhalten" durch Kursivschrift betonen, habe mich wohl verklickt bzw. nicht fest genug geklickt :lol: Ich nutze übrigens eine Cerankochplatte oder Holzkohle.

Um was für eine Kanne geht es denn genau? Die innen emaillierten Kannen sind wohl zumindest nicht induktionskompatibel.

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Hinsichtlich der Menge fülle ich pro Portion nie mehr als 500 ml - abhängig von der Teesorte. Das heißt eine Kanne mit einem Füllvolumen von ca. 600 ml werden es schon sein.


Selbstverständlich werde ich mich ein wenig umschauen, welche Kanne am ehesten für alle Heizverfahren geeignet ist und nicht gleich nach dem ersten Erhitzen kaputt geht. In Grunde sind das schon ziemlich gute Ansätze.



Weiß jemand wie lange das Erhitzen mit den genannten Verfahren UNGEFÄHR dauert?


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Ich würde dir dazu raten, entweder:


  • eine emaillierte Kanne vorzuwärem und danach mit dem erhitzten Wasser zu füllen sowie die Teelichter nur zum Warmhalten zu verwenden
  • eine nicht emaillierte Kanne zu erwerben, in welcher du das Wasser auch direkt erhitzen kannst. Teelichter zum Warmhalten ist zusätzlich möglich

Zur Dauer: Bei rund einem Liter auf mittlerer Induktionsstufe dauert das Erwärmen (geschätzte) 10 Minuten. Ausgehend davon, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Erhitzen rein mithilfe von zwei oder drei Teelichtern unter 20 Minuten möglich ist? Aber vielleicht hat da jemand konkrete Zahlen. 


Bearbeitet von theroots
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Ja, ich würde sie zumindest weder auf Ceran- noch auf Induktionsplatte verwenden.  :lol:

Ja, ich weiß - ich wusste nur nicht, ob sozusagen schon eine Kanne vorliegt und falls ja, was für eine... Die Emaillierten sind eben ziemlich häufig :) Daher der vorsichtige Hinweis.

Hierfür sind solche Kannen ja gar nicht gedacht. Verwendet jemand eine solche zu diesem Zweck?

Ich hoffe nicht, aber die Frage kommt schon öfters, weil s.o.

Es gibt hier im Forum einen Bericht zum erwärmen mit "Achtung" Teelichtern, also viele in einem Stövchen. Ich glaube von GeroH, oder war es in seinem Blog?

Das Zitat oben mit den Teelichtern stammt von Geroha, ich vermute, du meinst denselben. Im Blog ist mWn nichts.

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Ich besitze zwar mehrere Gusseisenkannen (nicht emailiert), verwende sie aber ehr auf traditionelle Art zum warmhalten. Erhitzt wird das Wasser vorher profan im Wasserkocher.

Allerdings schmeckt mir das Wasser aus der Eisenkanne besser, kann aber auch nur Einbildung sein weil da das Ambiente stimmt.


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Allerdings schmeckt mir das Wasser aus der Eisenkanne besser, kann aber auch nur Einbildung sein weil da das Ambiente stimmt.

Denke schon, dass da gewisse objektive Einflüsse auszumachen sind. Ob nun positive oder negative, ist letztlich Geschmacksache. Gestern hatte ich einen Oolong zubereitet, der mir ansonsten sehr gut schmeckt. Mit dem Wasser aus der Tetsubin hingegen war er relativ unscheinbar. Insofern scheint es schon so zu sein, dass das Wasser aus einem Eisenkessel nicht für jeden Tee passt. :)

Bearbeitet von theroots
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Also in nem Tetsubin mit beschichtung macht es doch eigentlich wenig sinn Grünen Tee zuzubereiten.


Guckt man mal die ganzen Kyusu kannen an sind diese recht dünn , damit die wärme auch schnell weg kann.


Sonst überbrüht man die blätter doch?



Mit Beschichtung hat man doch eigentlich nicht wirklich was vom Tetsubin. (Geschmacklich)


Und ohne Beschichtung sollte man doch nur Wasser darin erhitzen, was ich mir bei 2 Teelichtern als zumühsam vorstelle.



Und jetzt das Wasser im Wasserkocher vorzukochen nur um es dann ins Tetsubin zukippen, hat das überhaupt einfluss auf den Geschmack?


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Also in nem Tetsubin mit beschichtung macht es doch eigentlich wenig sinn Grünen Tee zuzubereiten.

Ich würde eher sagen, dass man nur dort direkt zubereiten KANN (m.E. aus diversen Gründen aber nicht sollte). Dies ergibt sich aus dem Grundsatz, dass sich beschichtete Kannen zur Teezubereitung eignen, während Tetsubin im eigentlichen Sinne für die Wasserzubereitung sind. 

Guckt man mal die ganzen Kyusu kannen an sind diese recht dünn , damit die wärme auch schnell weg kann.

Sonst überbrüht man die blätter doch?

Grundsätzlich sehe ich eine konstante Temperatur eher positiv. Natürlich ist wichtig, dass diese Temperatur stimmt, d.h. bei japanischem Grüntee bspw. das Wasser nicht kocht. Die Frage der richtigen Temperatur stellt sich aber sowieso, egal ob direkt in der Kanne zubereitet wird oder das Wasser zunächst in ein anderes Gefäss transferiert wird.

Mit Beschichtung hat man doch eigentlich nicht wirklich was vom Tetsubin. (Geschmacklich)

Hat dann rein ästhetische und ggf. akustische Gründe, das stimmt.

Und jetzt das Wasser im Wasserkocher vorzukochen nur um es dann ins Tetsubin zukippen, hat das überhaupt einfluss auf den Geschmack?

Sofern die Kanne nicht beschichtet ist, sollte man dies ohnehin unterlassen, da an der Kanne ansonsten Schäden entstehen können. 

Ich fülle meine jedoch teilweise mit neuem heissem Wasser auf, dies jedoch aus den eben erwähnten Gründen: Das Nachfüllen von kaltem Wasser in eine schon erhitze Kanne ist - wie das Gegenteil - keine gute Idee. 

Bearbeitet von theroots
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Dito ^



@MM: wobei der TE im Gusseisenkessel nur Wasser erhitzen u/o warmhalten will, so wie ich das sehe. Die Verwendung einer solchen Kanne mit Kerzen kann auch aus primär ästhetische Gründen erfolgen, selbst wenn man "nur" das Wasser darin warmhalten will. Und Kerzen tragen für viele Menschen sehr zur Gemütlichkeit bei, vielleicht spielen diese Faktoren auch in diesem Fall eine Rolle.


Bearbeitet von seti17
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  • 4 Monate später...

Also ich koche im Tetsubin (nicht beschichtet) auf INduktion auf bis zur gewünschten Temperatur und stelle das mir dann ins Wohnzimmer aufs Stövchen mit Teelicht.

Klar, das hält die Temp nicht, aber je nach Tee schadet die dann geringere Aufgusszeit nicht, eher im Gegenteil und es ist so gemütlicher, als ständig in der Küche neues Wasser zu holen.

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  • 2 Monate später...

...hab´ jetzt schon ein paar Sessions mit dem Tetsubin und einem Holzkohle-Stove hinter mir und bin echt begeistert von
   dieser Art der Teezubereitung. Mit gepresster Bambuskohle geht das sehr einfach und ist auch drinnen ohne Probleme
   möglich. In einem Baumarkt gab es noch gute Holzkohle zu kaufen, die noch sehr viele lange und dicke Stücke hat,
   optimal um den Stove zu befeuern. Soweit ich das bis jetzt absehen kann, verbrennen diese auch ohne große Geruchs-
   Entwicklung und man kann schön an seinem Stövchen arbeiten, Kohle legen, etc. Ist tatsächlich etwas tricky, um genug
   Zug für die Wärmeentwicklung zu haben, aber nach und nach bekommt man doch ein Gefühl für die Lage der Kohle, etc.

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Teelichter funktionieren nicht wirklich, wie hier ja schon oft gesagt wurde, aber was ziemlich gut funktioniert sind die Pastenbrenner, die man bei Fondues etc benutzt. Damit kriegt man selbst etwa 1,5L in der Gusseisenkanne zum köcheln. Hat man das Wasser zuvor schon auf dem Herd erhitzt, kann man das Wasser mit Pastenbrenner sehr lange auf jeder gewünschten Temperatur halten.

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...gibt verschiedene Möglichkeiten was als Hitzequelle in Frage kommt. Manche nehmen auch die Kohle für Wasserpfeifen.
   An Brennpasten hab´ ich noch gar nicht gedacht. Die Holzkohle aus dem Baumarkt, obwohl schon höhere Qualität, brennt
   ziemlich schnell runter, da muss man schnell nachlegen, um die Hitze hoch zu halten.

Hab´ mal in einem geschlossenen Eisenstövchen vier Teelichter gepackt, die sind allerdings so heiß geworden, dass das
Paraffin verdampft ist und angefangen hat zu brennen...

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