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Neue DHL Zoll-Gebühr


Gast Gast195

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Bei mir halten sie zurzeit auch Geschenke zurück die über deutlich gekennzeichnet sind. 

Alles dran. Kein beschiss. Und von Privatpersonen. Aber da gehts ja zum glück per email ohne Gebühr. Und bei Sachen unter der freigrenze auch.

 

Aber wenn man halt drüber ist oder die nen Fehler machen in der Hauptstelle muss man halt hin oder DHL beauftragen. (28.50€)

Kommt aber bei ner vernünftigen bestellung wo Deutsche Händler deutlich teurer sind trotzdem oft noch billiger ??????

Was mich mehr nervt an der Sache ist das sie aus Faulheit mittlerweile alles als "ohne Rechnung" weiterreichen.

5 Pakete in folge jetzt. Und dann noch für nicht vollrichtete Arbeit Geld wollen.

(Ungeöffnete Pakete, undurchsichtig eingeschweißte Ware. Original verschlossene Rechnungen)

und nichtmal im Stande den versender in Ihrem Schreiben zu erwähnen.

DHL wird schließlich auch für ihre Arbeit bezahlt. Die machen das auch nicht in Ihrer Freizeit. Ebenso der Zoll.

 

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Manche Leute haben halt das Pech, weit vom nächsten Zollamt entfernt zu wohnen, das ist wirklich ungünstig.

 

Dass sie Geschenke zurückhalten, kann ich verstehen, die Mehrzahl meiner Pakete aus Japan (Tees und Utensilien) wurde außen als "Present" deklariert, obwohl nicht von mir so gewollt - das würde mich als Zollbeamter ziemlich nerven.

Bearbeitet von Gast177
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  • 1 Monat später...

Ich war vor zwei Wochen gezwungen, diesen 28.50€-Service von DHL in Anspruch zu nehmen.

Resultat: das Paket ( eine kostspielige Kyusu ) wurde laut Sendungsverfolgung zurück nach Japan geschickt.

Die Service-Hotline von DHL-Express habe ich mehrmals angerufen ( selbst als die Sendung noch in D war ). Jedesmal wurde mir versichert, dass alles seinen geregelten Gang geht und das Paket bald geliefert wird. Beim letzten Anruf (heute abend) hat der Service-Mitarbeiter bestätigt, dass die Sendung bereits wieder in Japan ist. Das Telefonat wurde plötzlich unterbrochen, als ich leicht verärgert/enttäuscht reagiert habe und nach der Ursache für diesen Fehler gefragt habe. Jetzt kann ich nur auf die Kooperation des japanischen Händlers hoffen ( Everyone's Tea )...... Ach, ich hab' in letzter Zeit wirklich kein Glück :(

 

Bearbeitet von Helmi
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da bist du Nicht alleine. Bei mir haben sie auch schon aufgelegt. Und email verkehr beendet weil sie ihren fehler zugeben mussten.

Hoffentlich fliegen die mal richtig auf die Schnauze und jemand anderes übernimmt. Die Gebühr ist ja nur weil sie diese Arbeit nicht wollen.. passt nicht zu der industriellen groß abfertigung die sie betreiben 

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vor 19 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Vielleicht will dir das mitteilen, lokal zu kaufen.
Bedenke, Stress kann auf die Gesundheit schlagen.
Ich sage mir, warum sich rumärgern.

Vielleicht sollte man sich einfach nur daran gewöhnen, sich wegen so einer Kleinigkeit nicht gleich zu stressen bzw. aufzuregen.
Unterm Strich überwiegen bei Auslands-Bestellungen die positiven Erfahrungen.
Ich mußte kürzlich eine ziemlich belastende Phase überwinden. Aus diesem Grund war ich auch nicht in der Lage, das Paket (wie üblich) persönlich beim Zoll abzuholen.
Zusätzlich war Anfang Juni mein Geburtstag .... da wollte ich mir mal wieder etwas 'Schönes' gönnen.
Deshalb ist die ganze Entwicklung mit der fehlgeschlagenen Lieferung doch sehr ärgerlich.

 

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Also gut... auf ein Neues :
Der japanische Händler hat die Kyusu sehr schnell erneut auf die Reise geschickt (aber erst nachdem ich 17 Euro für EMS überwiesen habe)
und die Sendung ist bereits am Do Abend in Frankfurt angekommen.
Es wurde der folgende Grund für die erste / fehlgeschlagene Lieferung genannt:
"The parcel was kept in the destination country. However, there was no request (claim) from the receiver and it passed the retention period"
Jedoch wurden erstaunlicherweise im Paket folgende Dokumente gefunden:
die gedruckte PayPal-Mail und die Bestell-Bestätigung vom Shop, die ich zusammen mit der unterschriebenen Beauftragung des DHL-Service
'Nachträgliche Postverzollung' (Gebühr: 28,50 Euro) zu meinem örtlichen Zollamt geschickt habe.   Das ist doch ein Witz >:(

 

Bearbeitet von Helmi
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Bei mir ging auch ein Paket vor kurzem beim Zoll ein, obwohl die Rechnung sich außen auf dem Paket befand. Kostenpunkt 43 Euro.

Als Begründung beim Zoll wurde mir dann gesagt, dass ich einfach Pech hatte, da man das Paket vermutlich aufgrund der Anzahl der zu bearbeitenden Pakete einfach an den Zoll weitergeleitet hätte. Pardon, aber was eine bescheidene Begründung. Auf dem Formular von DHL steht ausdrücklich, dass nur Pakete in die Zollabwicklung fallen, die keine Rechnung enthalten. Wäre ich im Rechtsschutz, hätte ich den Zoll und oder DHL auf Erstattung meiner Fahrtkosten verklagt. Ich warte nur darauf bis sich irgendwer mal dazu entschließt sich gegen diese Willkür zu wehren. Ich habe mittlerweile den Eindruck, als ob der Zoll dazu angehalten wird absichtlich Pakte durchzulassen, damit DHL damit Kohle verdienen kann. Auf einen Disput beim Zoll habe ich mich gar nicht erst eingelassen, da würde ohnehin nur etwas passieren, wenn die mal ein Schreiben von einem Anwalt erhalten. Vielleicht werde ich die nächsten Pakete auf den Namen meines Vaters bestellen, der ist im Rechtsschutz.

Bearbeitet von Gast195
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Wie gesagt mir wurde gesagt man hat keinen Anspruch das die ihre Arbeit überhaupt machen wenn die Rechnung dran klebt. Und damit haben sie auch das Gespräch beendet.

Wenns mal im Zollamt ist können die auch nichts machen wenn es als " ohne Rechnung " deklariert wurde (von der dhl Zollabfertigung)

 

Also entweder Geld-mache oder sie wollen die Arbeit nichtmehr. ?

 

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vor 6 Stunden schrieb Mocha:

Auf dem Formular von DHL steht ausdrücklich, dass nur Pakete in die Zollabwicklung fallen, die keine Rechnung enthalten. Wäre ich im Rechtsschutz, hätte ich den Zoll und oder DHL auf Erstattung meiner Fahrtkosten verklagt.

Das ist eine Aussage, die von DHL getroffen wurde und nicht vom Zoll und das aus gutem Grund. Allein stichprobenartig werden auch Pakete mit Rechnung an den Zoll versendet. Jetzt mal ehrlich, würdest Du jeden Mist glauben, der am Paket angebracht ist?

Des weitern ist es auch die Aufgabe den wahren Warenwert heraus zu finden. Falls die Mitarbeiter sich unsicher sind, musst Du dann halt Belege vorlegen.

Ich bin keine Freund vom Zoll, aber die machen auch nur Ihren Job (den von Beamten).

Und es gibt keine DHL Zollabfertigung (das ist nur der angebotene Service), jedes Paket geht durch den Zoll, DHL übernimmt es nur vorher wegen dem Beförrderungsauftrag. Wenn der deutsche Zoll sagt, das kommt zum Zollamt, dann kommt es zum Zollamt. Was kann DHL oder die Mitarbeiter beim Zollamt dafür? Das war schon vorher so, bevor die Servicegebühr für das Verzollen eingeführt wurde. Die DHL hat nicht das Hoheitsrecht um solche Aufgaben auszuführen, Du kannst sie nur eine für Dich erleichterte Zollabfertigung in Deinem Namen machen lassen, die kostet nun einmal etwas viel mehr als erhofft. Die meisten Deutschen bekommen das nicbt einmal mit, da diese nicht im Ausland bzw. EU Ausland bestellen.

Auch die DHL und der Zoll sind kein Ponyhof.

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Es sind Zoll Beamte die dort mitarbeiten, der Zoll ist in dem Gebäude aber gehört nicht zur DHL sondern zur Bundesrepublik Deutschland. Deutschland tritt doch nicht das Hoheitsrecht der Verzollung an die DHL ab. Hast Du eine Ahnung wie viele sch*** Pakete jeden Tag falsch deklariert z.B. als Geschenk da durchlaufen? Die glauben nicht alles, die sind nicht bescheuert. Nur weil irgendein Honk eine 1€ LED Lampe haben will und nicht in das Geschäft kann und 1,50€ zahlen? Da kommt so viel Mist aus China an, der auch auf Plagiate, Schmuggel und alles geprüft wird. Heul net rum.

Wenn die nicht wollen oder glauben was draufsteht hast Du halt verloren.

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vor 20 Stunden schrieb Mocha:

Bei mir ging auch ein Paket vor kurzem beim Zoll ein, obwohl die Rechnung sich außen auf dem Paket befand. Kostenpunkt 43 Euro.

Wie setzt sich dieser Betrag denn zusammen?

vor 20 Stunden schrieb Mocha:

Ich habe mittlerweile den Eindruck, als ob der Zoll dazu angehalten wird absichtlich Pakte durchzulassen, damit DHL damit Kohle verdienen kann.

Das halte ich für eine eher gewagte These.

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28.50€ dhl + 14.50€ MwSt.

Wenn du unterm Freibetrag liegst kann dein örtlicher zoll es aber trotzdem so weiterschicken.

Ist es aber als ohne Rechnung deklariert muss es auch so behandelt werden. *auch wenn diese dran klebt und das Paket bereits geöffnet vorm Zoll Beamten steht.

Sprich du musst hin oder Dhl bezahlen auch wenn im zweiten fall keine mwst anfällt.

 

Mich regt übrigens nur der zweite fall auf. Allerdings hat die letzten 3 mal Option 1 funktioniert. 

Alternativ lässt man es von jemandem in dem Land Privat weiterschicken als Geschenk ?

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Hm, aber wenn Mocha von seinen Spritkosten schreibt, wieso kommt dann zusätzlich die DHL-Gebühr zum Tragen? Ich dachte dass die anfällt wenn man sich eben nicht zum Zoll aufraffen will oder kann.

Und wenn 14,50€ Steuer anfallen (EUSt vermutlich, oder?), dann ist das ja deutlich jenseits des Freibetrages von 5€.

vor 14 Stunden schrieb Marc Marc:

Alternativ lässt man es von jemandem in dem Land Privat weiterschicken als Geschenk ?

Und das ist halt letztlich eine Gaunerei, und wenn man es genau nimmt, Steuerhinterziehung. Wie schon von anderen geschrieben, wird das andauernd praktiziert und ist sicher auch ein Grund warum man beim Zoll nicht mehr jede Geschichte glaubt.

Wobei ich das von mir nicht sagen kann. Ich muss zwar alle Pakete beim Zoll abholen, aber ich hab die Leute dort immer als entgegenkommend und freundlich erlebt.

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Dieses Gejammer über "schlechte Behandlung vom bösen Zoll"  ist das eine,

"Alternativ lässt man es von jemandem in dem Land Privat weiterschicken als Geschenk ? "

so ein Aufruf/Anregung zur Straftat ist was anderes und für anständige Leute nicht tolerierbar.

@Marc Marc und nun laß bitte die persönliche Diffamierungskeule liegen und bestell einfach bei Händlern in Deutschland.

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@miig achso dann hat vllt das Paket 43€ gekostet. Ich dachte er hatte 43€ bezahlt.

@Paul ich kann nur sachen in Deutschland bestellen die es hier auch zukaufen gibt.

Wenn mir ne Matcha schale von nem Japan Händler besser gefällt als das Angebot in Deutschland bestell ich halt eben da. 

Genauso beim Puerh von YunnanSourcing. WO in Deutschland soll ich den bestellen?

 

Dass angebot aus der EU sieht halt was Tee angeht (wo es sich nicht um Taobao fakes handelt  ) halt schlecht aus. 

Dagegen die mwst zu bezahlen hab ich übrigens nichts.. und wegen der DHL Geschichte muss man eben die bestellmenge so anpassen das es sich wieder lohnt. ?

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Vielleicht sollte man halt auch einfach mal bereit sein, für die Waren / Dienstleistungen, die man bekommt / in Anspruch nimmt, zu bezahlen. Wegen falsch deklarierten "Geschenksendungen" sind die Zettel außen auf dem Paket doch für den Zoll nicht mehr aussagekräftig.

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  • 1 Monat später...

Habe jetzt letztens erst wieder was von Aliexpress bestellt und bin mal gespannt ob es direkt kommt. Hat halt auch nur 15 Euro gekostet, deshalb denke ich, dass der Zoll da nichts berechnet. Grundsätzlich habe ich aber noch nichts groß gemerkt. Artistic-Nipppon hat aber auch auf seiner Seite vermerkt, dass die Gebühren gestiegen sind.

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Die ems Versandkosten sind gestiegen. 

Das von DHL ist nur eine Dienstleistung die man in Anspruch nehmen kann, aber nicht muss. 

Bei 15€ bist du so oder so im grünen Bereich. Ausser der Zoll bei.DHL im Gebäude macht nen fehler dann kann es passieren das du auch wegen 15€ die ware abholen musst oder DHL beauftragen für 28.50€ .. so ging es eben mir mal bei ner 22€ Matcha schale. 

 

Wenn der DHL Zoll nen fehler macht kann das der Zoll vor Ort nicht immer in Ordnung bringen

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  • 2 Monate später...

Ich hänge es mal hier an. Vor kurzem beim Zoll ist mir ein Schreiben aufgefallen.

Demnächst werden Sendungen die als Päckchen deklariert sind nicht mehr wie üblich 14 Tage sondern nur noch 7 Tage beim Zoll gelagert, danach erfolgt Rückversand. Neue Bestimmung von DHL.

Bearbeitet von Cel
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  • 1 Jahr später...

ich greif das mal wieder auf, da es mir genau um das Thema geht.

mir ist nun auch ne YS Sendung im lokalen Zoll hängengeblieben, weil sie laut Schreiben von der Dt. Post im Frankfurter Zoll nicht verzollt werden konnte.

Worlaut:  "Wir konnten eine Paketsendung mit Herkunft ausserhalb der EU nicht beim Deutschen Zoll zur Verzollung anmelden. Ihre Paketsendung wurde daher bei folgendem Zollamt hinterlegt"

Gründe werden keine angegeben, lediglich der Hinweis auf Artikel 28 und 29 (Vertrag über die Arbeitsweise der EU), deren Vorraussetzungen nicht erfüllt seien.

Ich hab mal nachgesehen.

http://eur-lex.europa.eu/legal-content/de/TXT/PDF/?uri=CELEX:12012E/TXT&from=EN

TITEL II

DER FREIE WARENVERKEHR

Artikel 28

(1) Die Union umfasst eine Zollunion, die sich auf den gesamten Warenaustausch erstreckt; sie umfasst das Verbot, zwischen den Mitgliedstaaten Ein- und Ausfuhrzölle und Abgaben gleicher Wirkung zu erheben, sowie die Einführung eines Gemeinsamen Zolltarifs gegenüber dritten Ländern. 26.10.2012 Amtsblatt DE der Europäischen Union C 326/59

(2) Artikel 30 und Kapitel 3 dieses Titels gelten für die aus den Mitgliedstaaten stammenden Waren sowie für diejenigen Waren aus dritten Ländern, die sich in den Mitgliedstaaten im freien Verkehr befinden.

so, das heisst erstmal nur, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, weil China kein EU Mitgliedsstaat ist, also waren ausserhalb der EU eingeführt werden, und daher das Verbot auf Ein- und Ausfuhrzölle und Abgaben nicht gilt. -> Folgeschluss: es gelten Einfuhrzölle und Abgaben.

Artikel 29 

Als im freien Verkehr eines Mitgliedstaats befindlich gelten diejenigen Waren aus dritten Ländern, für die in dem betreffenden Mitgliedstaat die Einfuhrförmlichkeiten erfüllt sowie die vorgeschriebenen Zölle und Abgaben gleicher Wirkung erhoben und nicht ganz oder teilweise rückvergütet worden sind.

D.h. im Endeffekt das selbe, China ist kein Mitgliedsstaat der EU, somit ist die Vorraussetzung für freien Warenverkehr nicht erfüllt.

 

Man kann die Aussage des Schreibens im im Grund so auffassen, dass das Paket weil es nicht aus der EU kam, beim Zoll nicht "als freie Ware" verzollt werden konnte und deshalb beim lokalen Zollamt gelandet ist. 

Wieso der Zoll das nun wirklich nicht bearbeitet hat und die entsprechende Steuer und Zollgebühr erhoben hat (wofür es ihn in dem Fall eigtl. gibt), bleibt im Ungewissen.

Die "Deutsche Post DHL Zollübergabestelle" will nun 28.50 Euro "Nachverzollungsgebühr", falls man die Rechnung und Zahlungsnachweis an dieselbige Stelle schickt.

Ich hab daraufhin beim lokalen Zollamt angerufen und nachgefragt, ob es denn auch "Nachverzollungsgebühr" kosten würde, wenn ich die Rechnung und Zahlungsnachweis selber zum Zollamt bringe: Antwort: NEIN.

D.h. nun also, der Zoll macht die Verzollung (also Berechnung von Steuern und evtl. Zollgebühren) ohne extra Gebühren, das Zollamt ist ja staatlich und die Zollbeamten bekommen ihr Entgelt schon durch unsere Steuern. D.h. beim Zollamt selbst gibt es weder eine Verzollungsgebühr, noch eine Nachverzollungsgebühr, man zahlt lediglich staatlich festgelegte Zollgebühren bei Warenwerten von über 150 Euro, die aber von den von der "Deutschen Post DHL Zollübergabestelle" unabhängig wären.

Man zahlt im Endeffekt die 28.50 Euro "Nachverzollungsgebühr" bei der  "Deutschen Post DHL Zollübergabestelle" nur dafür, dass sie die vom Empfänger zugesandte Rechnung beim Zollamt vorlegen und das Paket mitnehmen.

Ich finds ehrlich gesagt ne Frechheit, derart viel Geld zu verlagen, nur um ein Paket "nochmals" beim Zollamt vorzulegen inkl. der Rechnung und es wieder mitzunehmen.

Für jeden Tag, den das Paket bei der "Deutsche Post DHL Zollübergabestelle" lagert, zahlt man nochmals 50 cent an die Post. Wenn es nämlich beim Zollamt liegen würde zur Abholung, würde es evtl. keine Lagergebühren kosten.

Interessant ist also, dass das Paket  bei der "Deutsche Post DHL Zollübergabestelle"  liegt und nicht beim Zollamt.

D.h. wenn man selber zum Zoll fahren sollte,  der Zoll es dann wohl effektiv erstmal bei DHL im Lager abholen muss bzw es sich von DHL bringen lassen muss, um es verzollen zu können (-> Wartezeit beim Zoll) und einem dann aushändigen zu können.

Gut, also wir wissen nun, wofür die 28.50 Euro genau zu zahlen sind:

- "eigentlich" fürs nochmaliges Verbringen des Pakets von der "Deutsche Post DHL Zollübergabestelle"  zum Zollamt (wobei sie das wenn man selber hinfährt laut Auskunft des Zolls dann kostenlos machen, d.,h. für mich also dass die 28.50 Euro nicht dafür bezahlt werden)

- für das Vorlegen der zugesandten Rechnung an den Zoll.

- für das evtl. Öffnen des Pakets anstelle des Empfängers.

- fürs Abholen des Pakets beim Zollamt, um es dann auszuliefern.

Also nur für die letzten drei Tätigkeiten.

"Nachverzollungsgebühr" ist für mich also vom Wortlaut her teilweise etwas irreführend, da der Zoll selbst ja erst Bearbeitungsgebühren ab 150 Euro berechnet.

Man bezahlt die "Deutsche Post DHL Zollübergabestelle"  wie die GDSK wohl auch fürs Öffnen des Pakets, falls nötig. Das geht in diesem Fall wohl, da die Dt. Post dafür keine Vollmacht vom Bürger benötigt, da sie im Auftrag des Staates/Bürgers handelt mit Postbeamten. Es war immerhin keine auszufüllende Vollmacht dabei, wie bei der GDSK notwendig.

Nunja.. im Grund ist es so wie gesagt,  man kann entweder selbst hinfahren und diese 3 Tätigkeiten selbst übernehmen (Rechnung vorlegen, evlt. Paket öffnen, und am Ende mitnehmen) oder der der "Deutsche Post DHL Zollübergabestelle"  dafür 28.50 Euro zahlen und die notwendigen Dokumente per Post zuschicken.

Ich habe vorher beim Zollamt angerufen und nachgefragt, ob ich die Rechnung nicht einfach ans Zollamt selbst schicken kann, damit sie es berechnen und verzollen können, z.b. per FAX.

Antwort: "NEIN, die Zeiten mit Faxen sind vorbei, jetzt übernimmt das die Post und es kostet 28.50 wenn sie nicht selbst vorbeikommen".

Eine klare Ansage. Der Zoll macht sich die Arbeit nicht mehr, das Fax aus dem Faxgerät zu nehmen, und bei e-mail mit Anhang ist man wohl noch nicht angekommen. Der Zoll wills schriftlich, auf Papier und nur noch persönlich vorgelegt, egal von wem. Fax ist out, Internet noch nicht in.

Der Grund ist für mich erstmal nicht ersichtlich, da es für den Kunden Mehrkosten bedeutet, was ja nicht im Interesse des Bürgers läge, gerade bei einer staatlichen Einrichtung.

Wenn man aber betrachtet, dass die Deutsche Post eine AG (Aktiengesellschaft) ist, also kapitalorientiert aufgebaut ist und Gewinn erwirtschaften muss, obwohl in dieser Firma "auch" Beamte arbeiten, wird klar, dass die Firma Deutsche Post DHL diese Arbeit wohl gerne für 28.50 Euro erledigt, zumal der Staat eh nichts zusätzlich eingenommen hatte, wenn der Zollbeamte das Fax aus dem Faxgerät auf den Tisch gelegt hat. ;)

Wo nun wer die Finger im Spiel hatte, ist die Preisfrage. Vllt hat die Post einfach von sich aus, wie die anderen Kuriere schon seit längerem den Dienst angeboten und der Zoll daraufhin den Griff vom Faxgerät eingestellt, bietet aber weiterhin die persönliche Abgabe der Rechnung und Abholung des Pakets an.

Logisch wäre für mich aber trotzdem weiterhin die mögliche postalische Einreichung der Rechnung an das Zollamt, damit die Verzollung durchgeführt werden kann.

Denn ob das Stück Papier nun persönlich vorgelegt wird am Schalter, per Post kommt, oder per Fax oder per e-mail Anhang, sollte eigtl. keinen Unterschied machen.

Dem Zoll muss es ja nur vorliegen, damit die Verzollung durchgeführt werden kann.

Sicher, es besteht die Möglichkeit der Selbstverzollung, allerdings geht es darum ja in dem Fall überhaupt nicht. Man will ja nicht selbst verzollen, das darf ruhig der vom Staat bezahlte Zollbeamte machen wie sonst auch üblich, man will ihm ja nur die Rechnung zukommen lassen.

Ihr seht: für mich in dem Sinn unverständlich, wieso das nun die Post "Nachverzollen" muss, wenn es früher auch einfach mit Zusendung der Rechnung ans Postamt funktionierte.

Evtl. muss eben nun jemand "persönlich" da sein, der im Notfall das Paket öffnen kann, und daher kann das eben nur ein Postbeamter, man selbst, oder eine Person mit Vollmacht sein.

Es geht wohl im Grund gar nicht mehr um die Rechnung ansich, die aber evtl. auch von Nöten sein "kann". Es geht nur noch darum, dass jemand persönlich bei der Verzollung dabei ist.

Wieso aber dann die meisten Pakete doch einfach so verzollt werden können beim Hauptzollamt in Frankfurt, egal ob mit oder ohne Zahlung von Steuern, klingt unlogisch,

Auf meine Frage beim Zollamt wieso das diesmal der Fall wäre hieß es nur das weiß er nicht und im Grund muss alles ab 22 Euro verzollt werden, und man müsste persönlich vorbeikommen, dann wüsste mans.

Auskunftsfreudig sind die Beamten also nicht gerade, das zeigt aber wiederum auch nur, dass sie dafür nicht bezahlt werden, das also nicht ihr Job ist, Anfragen per Telefon nachzugehen, sondern jemand persönlich am Schalter vorsprechen muss.

Evtl. muss die Post den Service also nun anbieten, da einfach vom Zoll aus bestimmte Vorgänge vorgesehen sind, aus welchen Gründen auch immer, die irgendwann mal ein Gericht festgelegt hat. Evtl. auch aufgrund von EU Richtlinien.

entgültiges Fazit: viele werdens nicht verstehen, die 28.50 Euro klingen relativ hoch dafür, dass sich jemand für einen hinstellt und die Rechnung vorlegt und das Paket evtl. öffnet und wieder mitnimmt. Aber so sind nun die Regeln. Der Zoll weigert sich, postalisch oder per Fax Rechnungen und Dokumente anzunehmen, wie früher üblich. Daher bleibt einem nichts anderes mehr übrig als selbst hinzugehen oder der Post nen Haufen Geld zu zahlen.

ach ja.. eine Sache noch:

Wenn die Rechnung z.b. in Luftpolsterfolie aussen am Paket angebracht ist, das Blatt Papier als "verpackt" ist, gehört sie zum Inhalt, d.h. "das Paket" muss geöffnet werden, auch wenn es sich nur um die Plastikfolie handelt, in der sich die Rechnung aussen am Paket befindet.

Deshalb muss die Rechnung aussen am Paket so angebracht sein, dass sie ohne "Öffnen"  entnehmbar ist.

Eine irre Regel, die aber beim Zoll so durchgeführt wird, wie mir zweimal beim Zoll bestätigt wurde.

Manchmal wundert man sich, dass die Rechnung aussen am Paket fast rausfliegt, die Plastiktasche also an einer Seite offen ist, und man denkt sich, na toll, so fällt doch die Rechnung relativ einfach raus, wieso haben die das nicht richtig zugemacht, aber genau das ist der Knackpunkt, das soll so sein.

Evtl. ein Grund mehr, wieso die Pakete nicht verzollt werden können, wenn die Rechnung nicht ohne Schere bzw. "Öffnen" der Plastikhülle  entnommen werden kann.

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grad gesehen, kleine Korrektur: Das Paket wurde für sie bei folgendem Zollamt "hinterlegt".

D.h. das Paket liegt eh schon beim Zollamt vor, muss also nicht extra nochmal dorthin gebracht werden. Man zahlt die Lagergebühren also trotzdem an die Dt. Post DHL, obwohl es im Lager des Zollamts liegt. 

Das würde für mich bedeuten, dass entweder für jeden Lagergebühren erhoben werden beim Zoll (ob Kuriere oder Bürger), also DHL Lagergebühren beim Kunden anfordert, weil es für DHL etwas kostet, die Pakete zu hinterlegen im Lager des Zollamtes, oder dass DHL einfach so Lagergebühren fordert, obwohl die Lagerung für Bürger ansonsten kostenlos wäre. Dieser Punkt wäre auch mal interessant.

zu den Lagerkosten: 

Zoll: "Die Lagerung von Postsendungen bei der Zollstelle ist kostenpflichtig - ab einer Lagerdauer von 10 Tagen werden Lagerkosten in Höhe von mindestens 5 Euro erhoben."

Deutsche Post:  "Der Zoll wird gemäß Zollkostenverordnung eine Verwahrungsgebühr von 0,50 € pro Kalendertag für das Lagern Ihrer Sendung von Ihnen fordern."

Für mich ganz klar ein Widerspruch. Der Zoll erhebt erst ab 10 Tagen eine Gebühr von mind. 5 Euro, die Post will pro Kalendertag schon 50 Cent, angeblich laut Zollkostenverordnung.. Obwohl dort nur der Betrag von 5 Euro nach 10 Tagen fällig wird, bei weniger als 10 Tagen aber wohl nicht. Eine glatte Lüge also wohl von der Deutschen Post, dass der Zoll pro Kalendertag 50 Cent fordern würde. Dem Betrag nach kommts hin, es wird aber außer Acht gelassen, dass er ab 10 Tagen Lagerkosten erhoben werden.

 

Interessant wäre es, ob die Deutsche Post demnach bei 8 Tagen z.b. 4 Euro Lagergebühr auf ihrer Rechnung aufführt, obwohl der Zoll bei 8 Tagen noch nichts berechnet.

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Es gibt in der ganzen Diskussion aber immer eine Frage die ich nicht ganz verstehe. Wenn ich über die Sache mich mit unterschiedlichen Leuten unterhalten habe (vor allem auf Reddit) und meinte, dass ich lieber in Deutschland teurer bestelle statt z.B auf YS zu shoppen um mir den Ärger zu ersparen, werde ich mit Dutzenden von Kommentaren von Deutschen beworfen die meinten sie haben schon seit ewig und viel aus China bestellt und nie von Verzollung, GDSK, Frankfurt, Zollamt oder jetzt dieser DHL-Gebühren gehört. 

 

Ich kann auch nicht so richtig glauben, dass alle einen Warenwert von weniger als 22 euro hatten. 

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