GoldenTurtle Geschrieben 27. Juni 2016 Teilen Geschrieben 27. Juni 2016 (bearbeitet) Hallo liebe Teetrinkergenossen Long Jing Hongcha ... warum eigentlich nicht! Jahrgang 2016, sehr feines Blattmaterial, ziemlich stark oxidiert: Der Tee unterscheidet sich von allem, was ich z.B. aus Wuyi oder Yunnan kenne: er ist weniger malzig und hat weniger Honignoten, dafür schmeckt er irgendwie mehr nach dem ursprünglichen Tee - finde ich jetzt noch eine gelungene Alternative. Ergattert habe ich etwas davon bei @nannuoshan, auch wenn nicht in seinem Shopsortiment, kann man bei Interesse bei ihm vielleicht an ein paar Grämmer Anschauungsmaterial gelangen. Ein paar Minuten später nach obigem Bild (will heissen leicht überzogen ): Aah, hier sieht man wiedermal prächtig, warum es eigentlich Rottee heisst. Bearbeitet 27. Juni 2016 von GoldenTurtle teekontorkiel, Krabbenhueter und Terrakotta-Krieger reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 27. Juni 2016 Teilen Geschrieben 27. Juni 2016 Das ist ein Tee, der mich auch interessieren könnte. Obwohl ich den malzigen Charakter eines chinesischen Schwarztees durchaus zu schätzen weiß. In welche Richtung geht denn der Geschmack. Keemun ist beispielsweise nicht immer mein Fall. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 27. Juni 2016 Teilen Geschrieben 27. Juni 2016 Warscheinlich hatte ich letztens den gleichen bei Gabriele. Der ist sehr interessant, hat aber dann doch einen eher eigenen Geschmack richtung Hongcha. Also nicht in meiner Blickrichtung aber sonst sehr interessant... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Terrakotta-Krieger Geschrieben 27. Juni 2016 Teilen Geschrieben 27. Juni 2016 Ich hatte einen Longjing Hong Cha vom Cha Dao, wird dort unter Jin Qu Hong Mei geführt. Wollte ihn gerade mal auspacken und aufgiessen, scheint wohl schon leer zu sein, schade. Ich weiss jedoch, dass ich diesen Tee sehr gern mochte, er hatte einen ganz eigenen Charakter, ist aber schwer zu beschreiben, wenn man den Tee gerade nicht zur Hand hat. Krabbenhueter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cha-Shifu Geschrieben 27. Juni 2016 Teilen Geschrieben 27. Juni 2016 Ups da scheint jemanden ein Fehler unterlaufen zu sein, denn die korrekte Pinyin Schreibung ist Jiu Qu Hong Mei und bedeutet "Neun Kurven Rote Pflaume" 九曲红梅 Teaditionell werden die ersten Longjing Ernten bekanntlich vor Qingming (1. April WE) zu Mingqian Longjing verarbeitet, danach noch bis Guyu (3. April WE) gibts nochmal relativ gute Grünteeernten undwas danach geerntet wird, wird zu Schwarztee aka Jiu Qu Hong Mei verarbeitet. Geschmacklich blieben die Zitrusnoten fast wie bei engl. Orangenmarmelade mit groben Stückchen in Erinnerung. Im Teeführer des Teemuseums heissts: "straff und dünn wie ein Haar, gebogen wie ein Hacken, mit goldenen Haarspitezen und mildem Bouquet" Marc Marc, Terrakotta-Krieger und Madfrog reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 27. Juni 2016 Autor Teilen Geschrieben 27. Juni 2016 vor 10 Stunden schrieb luke: In welche Richtung geht denn der Geschmack. Keemun ist beispielsweise nicht immer mein Fall. Etwa das Keemun-Hongcha-Gegenteil (schmeckt mir auch nicht), viel eher JJM, aber viel weniger malzig und honigartig, mehr im trockenen Weisswein-Stil, wenn JJM beispielsweise mal als Liebfrauenmilch hinhalten muss. Nein ... eigentlich wäre ein besserer Vergleich JJM als Tokayer Süsswein, und der Longjing Hongcha ein trockener Weisswein. luke reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 29. Juni 2016 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2016 (bearbeitet) So viel noch zu den fertig aufgegossen Blättern und ... Stängeln : Stark gerollt. Gehen von alleine kaum auf. Also ... fast zu stark gerollt. Ist aber ziemlich gut für Gongfucha geeignet. Fazit: Kann man wirklich trinken und werde ich gerne wieder einmal. Bearbeitet 29. Juni 2016 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
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