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englische, irische, schottische, walisische tees


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hallo teefreunde, :)

es gibt ein paar einzelthemen zu britischen tees, aber kein übergeordnetes - das ist schade... ;)

vor ein paar jahren hatte ich mich mal durch so ziemlich alle bekannten ostfriesentees durchgetrunken, und das werde ich jetzt mit englischen, schottischen, irischen und walisischen blends ebenfalls machen. zunächst werden lose tees probiert, aber ich glaube, es gibt nicht alle sorten lose... ;)

ich hab koreanischen "matcha" für 5 euro 100g (inclusive versand aus korea) überlebt, ich mach also auch vor teebeuteln nicht halt... ;)

los gehts mit yorkshire tea - den hab ich bisher nie probiert, und i-wie ist das eine riesen lücke aus meiner jetzigen sicht.

pg tips kenn ich, pg tips schätze ich - sicherlich einer der besseren beuteltees, und ohne beutel sogar für bestimmte zubereitungen wie masala chai sehr gut geeignet.

wie siehts bei euch aus? was für tees von der insel habt ihr probiert?

welche waren gut, welche müll?

twinings, lipton, tetley, typhoo, barrys, lions...

...es gibt viel zu entdecken! ;)

 

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Quasi back to @theroots ;)

Meine letzten Beuteltees von der Insel waren allesamt von Lipton. Earl Grey, Lady Grey, English Breakfast, Afternoon Tea... Halt alles was im Hotelzimmer bereit lag. Wenn ich mich recht erinnere waren die soooo schlecht nicht. Allerdings kannte ich da noch keine bessere Referenzen und der holländische Kaffee tat sein übriges.

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Anfang der 90er liebte ich den "Ceylon Orange Pekoe" von Twinings und hatte da eine schöne orangene Metalldose, in der der Tee verkauft worden ist (ich sah gerade, dass sich das Design leider geändert hat).

Den Tee habe ich wahlweise pur oder mit Milch und Zucker getrunken. Es gab auch eine Phase, in der ich den Tee in eine 1 Liter Glaskaraffe aufgegossen hatte und  den losen Tee pur da drin schwimmen liess. Der bitterte auch nicht unangenehm nach. :)

Unterwegs bekam man damals auch häufiger schwarzen Tee von Lipton vorgesetzt (die Teebeutel mit dem gelben Schildchen). Wo sind die eigentlich abgeblieben? 

Bearbeitet von Raku
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Bewley's und Thompson's hatte ich vor vielen, vielen Jahren getrunken, der irish breakfast tea hat viel Assam dabei, schmeckte mir damals besser als diverse Ostfriesentees. Dass ich auch damals schon weit weg vom Mainstream war, wird mir erst bewusst, wenn ich oben die "gängigen" Marken lese.:ph34r:

Ich muss mir noch überlegen, ob er gut genug ist, um ihn jetzt wieder einmal zu kaufen, gewissermaßen als Erinnerung an die Jugend. Irgendwie hat sich mein Beuteschema halt doch verschoben.

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PG ist etwas spritziger als Tetley, kann ich aber nur mit Milch trinken. Tetley geht auch ohne Milch, der hat eine Assam-Note mit drin und ist nicht so bitter/aggressiv wie PG. Yorkshire ist mit Abstand der beste unter den großen englischen Blends. Schottischen, irischen und walisischen Tee habe ich noch nicht getrunken, mich würden aber die Unterschiede zu den englische Blends interessieren. 

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  • 3 Wochen später...

thx zunächst mal für alle kommentare/beiträge!

in kürze mal meine erfahrungen mit dem losen yorkshire: es ist ein extrem feiner ctc mit tee aus indien und afrika. zu anfang hab ich (man kann es kaum glauben) einges an aufgegossenem tee weggiessen müssen, weil er ziemlich misslungen war.

losgelegt hatte ich mit der menge tee, die ich auch sonst verwende. aufgegossen wurde mit noch sprudelndem wasser (also so heiss wies geht), zudem hatte ich die kanne auch noch vorgewärmt. dann mehrmals schön umgerührt, auch noch mal vor dem abgiessen.

das ergebnis war -extrem- bitter und auch -extrem- koffeinintensiv. die pumpe pochte danach, und ich konnte nachts nicht schlafen... ;)

mittlerweile hab ich eine passende zubereitung gefungen: wasser eine zeit lang abkühlen lassen nach dem aufkochen, einiges weniger an tee nehmen (5 - 5 1/2g/500ml), und nicht umrühren. so lass ich ihn jetzt bis zu 10 minuten ziehen. der tee wird dann zwar aromatisch, aber nicht mehr bitter, und die "pumpe" flippt auch nicht mehr aus.

zur zeit ist der yorkshire mein standard tee zum frühstück (gemischt mit meinem gewürztee aus ingwer, honeybush, rooibos, lapacho, galgant). 

als nächstes werde ich mir vermutlich einen tee von barry`s besorgen. ist ein irischer, für weiches wasser ausgelegter blend. evtl. hol ich mir aber auch einen von twinings - ml sehen, die auswahl ist ja gross... ;)

ach so: mit milch hab ich den yorkshire nicht probiert. evtl. wird er darüber etwas milder. ich mag aber milch nicht sonderlich.

Bearbeitet von Key
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  • 4 Wochen später...

mal ein foto von drei ctc-tees:

rechts der yorkshire (extrem fein/dust)
im hintergrund der barry`s (nicht ganz so fein wie der yorkshire)
links zum vergleich ein assam gartentee (deutlich grobkörniger, nicht primär für beuteltees produziert)

den barry`s trink ich gerade. im vergleich zum yorkshire sehr viel milder. 10g/0,9l tee sind ok. beim yorkshire hab ich 6-7g genommen.
zudem kann man den barry`s heisser aufgiessen, ohne dass er bitter wird.
allerdings erscheint mir barry`s auch etwas beliebiger.

 

ctc-assam-yorkshire-barrys.jpg

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  • 2 Wochen später...
Am 19.9.2016 um 23:56 schrieb Tob:

Ist das nicht etwas merkwürdig, das so ein gekrümel als "loose leaf" verkauft wird?

es geht beim barrys darum, teebeutel von losem tee zu unterscheiden. was würdest du denn vorschlagen, was man auf die packung schreiben könnte? loose dust?

vermutlich versteht das kaum einer. das wird eine gewachsene bezeichnung sein, dass man auch das gekrümel als "leaf" bezeichnet, und die beutel dann als "tea bags".

beim darjeeling blatttee ist es nicht grundsätzlich anders: ganze blätter findet man da auch normal nicht. alles, was eine gewisse grösse überschreitet, wird geschnitten. ganze blätter sind also durchaus kein qualitätskriterium. wichtiger ist, dass guter tee am ende raus kommt.

speziell der krümelige assam ctc vorne links ist ein echt guter tee, aber auch die beiden anderen sind ok.

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  • 2 Wochen später...

Hi zusammen, 

da mir das hier gerade auffällt, ich zum eigentlichen Thema aber nicht viel loszuwerden habe, hake ich an dieser Stelle trotzdem mal nach und hoffe, nicht zu sehr ins Off-Topic abzudriften. 

Da ich erst seit einem Jahr richtiger Teefan bin und mich aktuell primär im Grüntee-Bereich bewege, aber die Fühler auch in andere Kategorien ausstrecke, wundert mich das hier sehr: ich sehe Worte wie Lipton, Twinings und Beutel in einem Posting ohne negativen Unterton, ohne dass bisher verbale Steinigungen durchgeführt wurden. Verhält sich das denn beim Schwarztee anders? Ist bei gebeutelten Schwarztees großer Marken gute Qualität zu erwarten? Beim Grüntee ist die Ausbeute in diesem Bereich ja eher mager. 

Klärt mich bitte auf, bevor ich dumm sterben muss. :)

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vor 5 Stunden schrieb Nasenpapst:

Ist bei gebeutelten Schwarztees großer Marken gute Qualität zu erwarten? Beim Grüntee ist die Ausbeute in diesem Bereich ja eher mager. 

Klärt mich bitte auf, bevor ich dumm sterben muss. :)

Naja, es gibt sicher Sachen die man trinken kann. Die Qualität eines preislich durchaus noch erschwinglichen Blatt-Tees (um mal eine Hausnummer zu nennen, ca. 10€ / 100g) werden Teebeutel wohl nur in Ausnahmefällen erreichen.

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  • 2 Wochen später...

es gibt neuen tee: habe jetzt einen "lipton daring english breakfast", 3 x 100g, hier.

daring bedeutet in etwa so viel wie wagemut, gewagt, mutig. ich kann euch aber beruhigen: so schlimm ist er nicht, eher im gegenteil... ;) ich werde demnächst mehr über ihn berichten.

der barrys ist mittlerweile aufgebraucht: netter tee, problemlos trinkbar, zudem recht einfach in der zubereitung. mit "meinen" gewürzen zusammen, ist er sogar ziemlich gut.

zu den teebeuteln: ich hab keinen der bisher vorgestellten tees als teebeutel probiert. speziell den "yorkshire" könnte ich mir aber auf grund seines sehr intensiven, körperreichen geschmacks, sehr gut als beuteltee vorstellen. er dürfte genug "bums" haben, um sich auch durch papier hindurch entfalten zu können.

vielleicht haben wir ja teetrinker hier, die daring genug sind, um sich mal ein paar englische teebeutel zu bestellen... ;)

pg tips hab ich allerdings vor einigen jahren als teebeutel probiert: war ein sehr leckerer tee.

...

ShotType1_328x328.jpg

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Ich bin für einige Zeit in Mittel-/Nordengland und habe mich bereits mit den Twinings Teebeuteln angefreundet. Mit Milch getrunken oder auch ohne ist es dem deutschen Beuteltee um längen voraus. Der Assam ist sehr stark und profitiert von einem Schuss Milch. Der Darjeeling ist für einen Beuteltee erstaunlich aromatisch! Trotzdem: Loser Tee ist dann aber doch ein anderes Geschmackslevel. Habe nach einigen Wochen Beuteltee mal deine Assam Harmutty Goldspitzen @Key probiert und war doch verwundert, wie viel besser das doch ist...

Wenn Interesse besteht, ich biete mich als Teebeutel-Tester an. Nennt mir einfach etwas, was ich testen soll ;) Ich schaue mich mal um nach dem Lipton Daring Tee.

Insgesamt ist es doch enttäuschend, wie enthusiastisch die Briten gegenüber Tee sind, gleichzeitig aber nichts von losen Tee wissen/wissen wollen.

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  • 1 Monat später...

seit einiger zeit hab ich einen "pg-tips" hier. sind filterbeutel, aber ich reiss die einfach auf.

ein extrem feiner tee, bei dem man kaum mehr erkennen kann, ob es ein orthodoxer oder ctc tee ist.

von den bisher vorgestellten ist er der schwächste, obwohl immer noch ok. bei gelegenheit giess ich ihn mal im teebeutel auf... ;)

pg-tips-2.jpg

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  • 3 Jahre später...
Am 21.7.2016 um 16:52 schrieb ChaQi:

PG ist etwas spritziger als Tetley, kann ich aber nur mit Milch trinken. Tetley geht auch ohne Milch, der hat eine Assam-Note mit drin und ist nicht so bitter/aggressiv wie PG. Yorkshire ist mit Abstand der beste unter den großen englischen Blends. Schottischen, irischen und walisischen Tee habe ich noch nicht getrunken, mich würden aber die Unterschiede zu den englische Blends interessieren. 

Geht mir genauso, PG ist ohne Milch für mich nicht drin. Ich trinke den auch wahlweise mit ein wenig Honig, weil ich den Geschmack echt sehr kräftig finde.

Yorkshire gehört auch zu meinen Top Favorits. Ist echt ein Alltime-Favorite, weshalb ich seit Jahren auf den Kaffee am Morgen verzichten kann :)

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