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white2tea Sammelbestellung August 2016


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Mal Butter bei die Fische! Gibt es schon irgendwo einen Faden in dem die drei Tees von der letzten Sammelbestellung besprochen sind; dann bitte dorthin verschieben.

Wer hat eigentlich alles mitbestellt? Wo sind die Zeiten von Gero, wo man sich geprügelt hat der Erste zu sein bei der Besprechung?

INTO THE MYSTIK http://white2tea.com/tea-shop/2016-into-the-mystic/

0,75 € pro Gramm - stolzer Preis für einen 2016 er : "A blend of raw Puer material and by far the most “out there” blend of the 2016 spring. Unique character and fragrance unlike anything else in this year’s productions. Thick, sweet, and heavy."

Den Wrapper finde ich bemüht, aber er sagt doch einiges  aus  über den Tee - doch dazu zum Schluß.

Die Test-Puerhs gehen bei mir alle mit 3,5 gr auf 80 ml im Gaiwan in das Rennen. Das Wasser ist Quellwasser, dem ich Leitungswasser (mit einem bestimmten Härtegrad) zumische. Ja wie ist er denn nun?

Trocken - schönes Bild, fruchtiger Duft. Der erste Aufguß riecht nach Brot und Frühling, ist kräftig, prickelnd und pulsierend. Er hält nach dem Trinken eine lange Süße im Mund (im vorderen Bereich der Zunge).  Der zweite Aufguß hat im Duft verstärkte Mineral und Seetangnoten, im Geschmack kommt eine angenehme Bitternis samt einer leichten Fleischsuppennote. Im dritten Aufguß hat man Fruchtkomponenten mit Schwerpunkt Melone. Durchgängig ist die Kraft und die pulsierende Fülle. Im 5. Aufguß hat er etwas mentholartiges und erinnert an gewisse Da Xue Shans. So geht es recht lange weiter. Positiv festzuhalten ist noch, daß er trotz seiner Kraft und Jugend mir nicht auf den Magen schlägt - ein gutes Zeichen für einen jungen Sheng.

Nun aber zum Fazit: Schön und gut, nett gemeint, aber außer nett bleibt nichts in meiner Erinnerung - genauso wie beim Wrapper!

Typisch amerikanisch;)

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Na gut, ich komm ja schon :D

Nein, du bist tatsächlich der erste. Die anderen Besteller hab ich alle per PN bedient, ich weiß gar nicht ob sich alle outen wollen *g* Werd aber darauf hinweisen dass hier besprochen wird und Kommentare höchst willkommen sind.

Hab deinen Beitrag nur überflogen, denn der Mystiker kommt mir erst morgen ins Gaiwänchen.

Dafür gabs heute schon den Tuhao, der ja in einer ähnlichen Preisklasse spielt. Er durfte mit 7g im 150ml-Gaiwan antreten, und bekam frisches und sanftes Quellwasser zu trinken. Hmm........ zusammengefasst, war ich sehr zufrieden. Die Anspielungen auf den LBZ kann ich nicht beurteilen, denn ich hatte nur einmal Tee aus diesem Dorf, und zwar auf der letzten Teezui. War angemessen beeindruckt, aber die Erinnerung ist nicht so stark dass ich den Tee hier direkt vergleichen kann. Insgesamt hat mich der Tee ziemlich an Olivier Schneiders Lao Shen Tai erinnert, als selbiger ganz jung war. Der kommt aber aus Yiwu.O.o.

In jedem Fall ist der bleibende Eindruck der dass es tatsächlich ein sehr hochwertiger Tee ist. Das Bouquet ist üppig, nicht extrem blumig aber doch lieblich und auf Anhieb ansprechend. Der Körper ist voll und kräftig, und obwohl der Tee durchaus Power hat ist er sehr verträglich, es zwickt nicht im Bauch. Er ist stimulierend, aber weitaus weniger als so mancher andere grüne Sheng, die mich mit ihrer überwältigenden Power manchmal etwas nervös zurücklassen.

Womöglich bin ich vom vorgestrigen Erlebnis des irren Last Thoughts noch etwas betäubt, mir schien der Tee jdenfalls in keiner Hinsicht hervorzustechen, aber überall ein hochgradiges, anspruchsvolles Erlebnis zu bieten.

 

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Ich kann es aber einfach nicht verstehen, warum er so viel blendet - im von Paul oben besprochenen Fall ja schon wieder! Das ist doch dermassen gegen die Zeit. Ich finde es so schön, die einzelnen Berge/Gegenden teegeschmacklich kennenzulernen - aber auf diese Weise lernt man in der Hinsicht ja überhaupt nichts - ich finde es ein klares Defizit, wenn dieser Punkt beim Teegenuss fehlt und das hat mich auch schon von Cake-Bestellungen abgehalten, über die ich zugegeben schon hin und wieder nachgedacht habe. Ich habe mich aber dazu entschieden, nur Hersteller zu unterstützen, die 1. ihr Allerbestes geben, authentisches Material aufzutreiben und dafür mit ihrem Namen bürgen und 2. mehr Klarheit und Wahrheit in die teilweise schattenhafte Teewelt bringen.

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Ich sehe es so dass Paul auf eine - zugegebenermaßen extreme - Art Klarheit schafft, indem er die Namen und Etiketten zurück- und die Tees sprechen lässt.

Wäre nicht wünschenswert dass jeder Händler es macht, aber es hat ja schon was, dass er etwas anderes macht als der Rest.

Wobei es beim Tuhao ja irgendwie seltsam ist, denn er wirft das L-Wort ja eben doch in die Runde. Das ist schon irgendwie auch inkonsequent :D

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Die Sache mit der Verschleierung der Namen war ja das Eine, was ich für eine Saison auch noch ganz unterhaltsam gefunden habe ... aber dann auch noch ein Blend nach dem anderen und dieses Jahr immer noch was die Authentizität angeht sich geschickt jeglicher Verantwortung entziehen, nein, das gefällt mir überhaupt nicht mehr und fühlt sich an wie ein Schritt nach dem anderen Richtung Mittelalter, wo dem Volk nach Belieben vorgesetzt wurde und ihr Geld zur Finanzierung zwar erwünscht war aber nicht ihr Wissen um die Details. Aber wenn die Leute das auch noch bejubeln, kann man ihnen auch nicht helfen. Ich möchte verhindern, dass solche Praktiken weiter um sich greifen, denn Scott hat nämlich auch schon angefangen, Blends mit Fantasiedorfnamen herzustellen, das ist eine ganz schlechte Entwicklung, weil die Möglichkeit besteht, dass sie dann beim Einkauf weniger auf Authentizität und lokalen Charakter Wert legen, sondern sich in üblicher Blender-Manier nach Stärken suchen, die sie ihren Blends noch einverleiben wollen. Das Problem ist, dass das dann in eine ganz falsche Richtung geht, meiner Meinung nach weg von der Vielfalt hin zu zunehmendem Einheitsbrei.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Na ja, Einheitsbrei ist der Into the Mystic nicht @GoldenTurtle, aber Recht hast Du natürlich schon mit Deinem Schweizer Mene Tekel. Bei white2tea keine Absicht zu unterstellen und diese Blends mit den "neuen frischen Wrappern" als Zufall abzutuen, wäre noch weit blauäugiger als manche Forenmitglieder ja schon per se sind:(.

Aber ich denke vor "Einheitsbrei" brauchen wir vorerst keine Angst zu haben, so lange es Frau X gibt und genug Geld?

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Aber ... Trends entstehen und wenn sie um sich greifen, verändern sie über die Nachfrage der Händler auch das Angebot der Teebauern. Und dabei geht es nicht nur um Produktionsweisen - ich meine jetzt beim Tee generell gesehen - weisst du z.B. wie viele tolle, "authochtone" Sträucher und Büsche an vielen Orten ausgerissen wurden (egal ob jetzt Kultivare oder lokale Abkömmlinge aus Samen, die ja auch etwas weitertragen), um trendige Kultivare zu pflanzen, die gerade in sind und sich gut verkaufen? Auf diese Weise wurden sogar früher beliebte Kultivare schon gänzlich ausgerottet. Beim Tee ist das etwa vergleichbar wie beim Wein ... und beim Wein geht es auch zunehmend Richtung Einheitsbrei. So viele Sorten werden global ausgerissen, um z.B. noch etwas mehr Chardonnay oder Cabernet zu pflanzen. Meine Güte, trink mal einen armenischen Wein aus einer authochtonen Sorte, da stehen dir die Haare zu Berge vor Andersartigkeit, aber nicht dass er schlecht wäre, nur so anders und so ungewohnt teilweise, weil die meisten nur noch ein paar Traubensorten kennen, die sich eben am besten verkaufen. Und das Blenden ist ein Feind von Andersartigkeiten, das ist ja Marketing und dabei schiesst man sich stets auf die 3, 4 beliebtesten Geschmacksnoten ein und alles was andersartig und schwieriger zu verstehen oder zu integrieren ist, hat dabei langfristig die Tendenz unterzugehen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ja, diese Einwände verstehe ich gut. Es ist ja bei Gemüse ähnlich... aromatische und interessante Sorten werden von immergleichen Varietäten mit standardisiertem Geschmack und hohem Ertrag verdrängt. Da gabs sogar mal eine Untersuchung die besagt dass unser Geschmackssinn abstumpft. Während ältere Menschen, die die vielen Sorten noch kennengelernt haben, Kontraste und Abwechslung als lecker empfinden, wählen die jüngeren Generationen Früchte mit blassen Aromen aus, die aber sehr süß sind. In dieser Hinsicht verstehe ich auch, warum dir die Ursprungsbezeichnungen so wichtig sind.

Lustigerweise hat der Feldmarschall in einem sehr lesenwerten neuen Post ein Gegenargument geliefert:

Zitat

There are lots of generalist stores – they sell a bit of everything, specializing in none. These have a purpose. If you’re the only shop in the area, then having something of everything is going to be useful to the local customers who may want whatever they fancy. You also want to be able to cater to the customer who is still new to tea drinking – especially for Western facing vendors who have a physical shop whose clientele might be quite inexperienced.

Then you have specialists – people who only do one or two things well. A case in point – at the recent Hong Kong tea fair I once again visited the booth of a local tea outfit that presses their own cakes every  year. They do a lot of single village teas. In fact, every year they press village teas from about two dozen different places, ranging from Yiwu to Daxueshan and everything in between. It’s actually quite impossible – they obviously need different teams of people to do the pressing, because a single person (or single group of people) can’t travel that fast and still be able to collect good teas along the way during a single harvest season. Their teas are expensive, and as usual, really not that great.

Then there’s another outfit here that spends about 6 weeks every spring and presses one cake from teas blended from around the Yiwu area. That’s all they do every year. The price of the tea is actually lower, but the quality far better and will age well into the future. I buy some from them every year, and am happy to do so year after year.

http://www.marshaln.com/2016/08/generalist-vs-specialist/

Das heißt nicht dass ich dir nicht trotzdem zustimme, aber es ist ganz interessant dass man es auch so sehen kann. Ich meine, es wäre wirklich nicht schön wenn es jetzt nur noch Blends gäbe.

Andererseits ist es ja in gewisser Hinsicht auch eine Art Spezialisierung, was Paul da betreibt: Er macht diese eine Sache, und die richtig gut. Ich finde es manchmal sehr interessant, Tees blind zu probieren, weil man eben nicht schon alle Arten an Erwartungen mitbringt.

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vor 18 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Ich möchte verhindern, dass solche Praktiken weiter um sich greifen, denn Scott hat nämlich auch schon angefangen, Blends mit Fantasiedorfnamen herzustellen, das ist eine ganz schlechte Entwicklung, weil die Möglichkeit besteht, dass sie dann beim Einkauf weniger auf Authentizität und lokalen Charakter Wert legen, sondern sich in üblicher Blender-Manier nach Stärken suchen, die sie ihren Blends noch einverleiben wollen. 

Welche Tees von Scott sind das denn? 

Blending ist natürlich auch ein Handwerk und hat seine Berechtigung. Man kann damit leicht minderwertigen oder mittelmäßigen Tee aufwerten. Zuhause mach ich das gerne, bei w2t hätte ich Bedenken zu teuer einzukaufen. Bei Pu-Erh ist mir die Herkunft des Materials als Orientierung ziemlich wichtig. Falls man Blends kauft wäre es ganz interessant zu wissen welches Material verwendet wurde. Das wäre dann wirklich der Minimalismus den w2t für sich in Anspruch nimmt. In Wirklichkeit ist w2t ja Maximalisierung von Marketing. pop par excellence!   

W2T:

our approach to sales is minimalist.

no flowery descriptions of flavors. no fairytale stories about monks and tea masters. no bullshit.

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@ChaQi: Es sind quasi alle Tees, bei denen keinerlei Angabe zur Herkunft dabei sind, also insbesondere die 2016er. Das ist eben das kontroverse, er verzichtet dieses Jahr völlig auf weitergehende Informationen zu seinen Tees. Es ist insbesondere interessant als dass die Preise ja doch recht ambitioniert sind. Du hast sicherlich recht damit dass Paul Murray sehr cleveres Marketing betreibt, und seinen Tees mithilfe schicker Wrapper und witziger Namen auf eine andere Art eine Identität zu geben versucht. Manche finden das gut, manche nicht so sehr, sieher auch der Thread zu white2tea allgemein.

In jedem Fall hatte ich heute wie angekündigt den Into the Mystic in der Tasse. Hm, wo fange ich an? Vorne.. vorne ist meistens gut.

Das Stück Bing ist überraschend fest gepresst, mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sich die Blätter dann doch intakt lösen. Der Tee hat einen ungewöhnlichen Duft, zurückhaltender als andere Puerh, aber zugleich schwebt im Hintergrund eine fast orientalisch anmutende Parfumnote. Nun mal Wasser dran.

Oh ja. Es ist gleich zu merken dass der Tee anders "tickt" als die meisten seiner jungen Sheng. Da ich nicht so der Aromen-Herausanalysierer bin fehlt mir jetzt ein bisschen das Vokabular um den Unterschied zu beschreiben. Ich würde mal sagen, es ist etwas brotiges, kräuteriges, das hier nicht da ist. Der Tee duftet schlanker, nach Gras und Blumen, viele Blumen :):):)

In der Tasse performt er dann auch ganz extraordinär. Hui Gan und Öligkeit sind präsent, aber nicht so dick wie beim Tuhao, eher schlanker. Zugleich sind die Aromen sehr intensiv und hallen sehr lange nach. Der Tee hat durchaus Kraft, das Qi ist klar, hell und euphorisierend. Nicht so überwältigend wie beim Last Thoughts, aber schon in einem beeindruckenden Maße.

Während der Tee sich von den meisten jungen Shengs absetzt, hat er auch etwas sehr vertrautes, und nach einer Weile kommt es mir dann. Dazu muss man sagen dass ich am Anfang meiner Teetrinkerzeit sehr viel Dancong getrunken habe, und das ist es! Diese Aromenkonstellation ist mir von einem sehr grünen Dancong vertraut, der zu meinen liebsten Vertretern gehört, der Jiang Hua Xiang. Es ist kein typischer Dan Cong, er ist nur extrem leicht geröstet / oxidiert und hat einen anderen Charakter als die typischen Vertreter. Der hat aber einen Aromeneindruck, der sehr ähnlich und enorm betörend ist. Täuscht euch nicht - der Oolong ist recht grün, aber keinesfalls mit den gefälligen Mainstream-Tieguanyins vergleichbar. Er hat eine starke Bitterkeit und wird schnell biestig wenn man ihn achtlos zubereitet. Er ist viel zickiger und komplizierter und unnahbarer als ein Baozhong.

Wenn ich jetzt spekulieren sollte, könnte ich entweder vermuten dass der Mystiker in einer Oolong-ähnlichen Weise produziert wurde, womöglich sogar mit ein bisschen Oxidation? Schreck lass nach! Ansonsten ist die Bitterkeit nicht überwältigend stark, keinesfalls ein Schocker wie es junge Bulangs sind. Auch körperlich hab ich ihn trotz seiner Kraft sehr gut vertragen, da ist schon Qualität da.

Für mich der Favorit aller bisher probierten 16er white2teas. Eben grade weil er die Puerh-Version eines meiner liebsten Dancong ist und einen Charakter einfängt und wiedergibt, den man nur in sehr wenigen Tees findet. Tolles Teil, und vermutlich sein Geld wert.

Dennoch - 150$ auf 200g werd ich nicht für ihn ausgeben, nicht zuletzt deswegen weil ich mich frage wie lange er diesen Charakter behalten wird.. ich könnte mir vorstellen dass das in einem halben Jahr schon nicht mehr so stark das ist, da er eben doch kein Oolong ist. Ich werde es wohl nicht herausfinden. Trotzdem - ich bin verliebt.

Mystic.jpg

Nachtrag: Sorry für das gruselige Bild, ich versuch beim nächsten Mal, die Blätter besser draufzukriegen. Das kommt davon wenn man so faul ist und nur mit dem Handy knipst.

Parameter waren: 7g im Porzellangaiwan, effektiv 110ml Wasser.

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vor einer Stunde schrieb miig:

Wenn ich jetzt spekulieren sollte, könnte ich entweder vermuten dass der Mystiker in einer Oolong-ähnlichen Weise produziert wurde, womöglich sogar mit ein bisschen Oxidation? Schreck lass nach!

Finde ich jetzt zwar nicht ganz stilecht aber doch nicht tragisch, es ist ja bekannt, dass Tees durch Oxidation bekömmlicher werden. Ich meine, wer kauft sich den Tee schon, um ihn wirklich zur vollständigen Reife zu lagern, nur dann wäre es schade, ich meine, das würde bei uns ohne Luftbefeuchter ja etwa 50 Jahre dauern.

Und wir hatten doch auch mal ein Thema über etwas rötlich produzierte Shengs.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 4 Stunden schrieb miig:

Es sind quasi alle Tees, bei denen keinerlei Angabe zur Herkunft dabei sind, also insbesondere die 2016er.

Nach wie vor sind die meisten Tees nach ihrer Herkunft benannt oder die Herkunft wird in der Beschreibung angegeben, soweit ich das überblicke. Ein Link zu den Phantasiedorfnamen würde Klarheit schaffen. Wenn Scott Blends anbietet ist das bei den mir bekannten Angeboten auch klar zu erkennen.

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vor 11 Stunden schrieb ChaQi:

Ein Link zu den Phantasiedorfnamen würde Klarheit schaffen. Wenn Scott Blends anbietet ist das bei den mir bekannten Angeboten auch klar zu erkennen.

Ja klar, das sagt er schon, dass der erwähnte Fall ein Blend ist, das ist auch nicht das Problem an sich. Mir geht es dabei nur um diese Entwicklung - nebst einer gewissen Verschleierung auch noch zu Blenden - die scheinbar sanft Wellen zu schlagen beginnt. Hier ist der Link.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 14 Stunden schrieb ChaQi:

Nach wie vor sind die meisten Tees nach ihrer Herkunft benannt oder die Herkunft wird in der Beschreibung angegeben, soweit ich das überblicke. Ein Link zu den Phantasiedorfnamen würde Klarheit schaffen. Wenn Scott Blends anbietet ist das bei den mir bekannten Angeboten auch klar zu erkennen.

Hatte falsch gelesen, war noch bei white2tea.

Und da bleib ich auch, denn heute gabs dann den krönenden Abschluss, nämlich den Daily Drinker. Ich muss ja gestehen dass ich ihn hauptsächlich wegen des extrem coolen Wrappers dazubestellt hab :ph34r:.  Mit 19$ / 200g ist er ja im Gegensatz zum überwiegenden Rest der 2016er-Shengs ziemlich günstig.

Ich hab 9g in einer glasierten 200ml-Kyusu zubereitet, mit demselben in der Tonkanne erhitzten Quellwasser wie bei den anderen Tees. Hatte nicht so viel Zeit und bin somit nach dem 5. Aufguss abgesprungen. Bis dahin war er frisch und lecker, hat nicht vorzeitig geschwächelt. War auch nicht zu unangenehm im Bauch, was ja bei günstigen neuen Sheng manchmal anders ist.

Natürlich ist er nicht so eine Bombe wie die anderen Tees, aber für den Preis bekommt man wirklich einen sehr ordentlichen Tee. Ich frag mich nur wieviele Leute es gibt, die tatsächlich jeden Tag einen jungen Sheng trinken. :)

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  • 2 Wochen später...

Evtl. wichtig/Korrektur:

Paul benützt u.U. den Begriff "Blend" manchmal etwas unglücklich.

Blend bedeutet bei Sheng i.d.R. entweder einen Baum-/Strauch-Blend (Gushu/Plantage-Mix o.ä.) und/oder Dörfer-/Gegenden-/Berge- bis zu Regionen-Blends.

Z.B. beim Bosch 16 verwendet er den Begriff klar erkennbar als letzteres, die neulichen Verkostungen anderer, preislich noch etwas gehobeneren Tees, bei welchen er ebenfalls diesen Begriff benutzt, haben bei mir aber ganz klar den Eindruck jeweils einer reinen, ungeblendeten Berggegend hinterlassen. Will heissen: Wenn er Blend verwendet, meint er meiner revidierten Meinung nach, wenn er es nicht anderweitig noch erwähnt, wohl Maocha Blends vom gleichen Dorf, nur von unterschiedlichen Bauern.

Ich bin auf jeden Fall schon etwas beruhigt. ;)

Z.B. der into the mystic 16 hat mich sehr an eine Gegend in Yibang erinnert.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Am 9/1/2016 um 22:05 schrieb GoldenTurtle:

@miig Findest du die Wirkung nicht auch fast drückend stark?

Um nochmal darauf zurückzukommen: Ich hab den Tee ja noch an ein paar Leute geschickt, und musste gleich an dich denken, Schildus, als ich dann heute folgende Rückmeldung zu ihm bekommen habe:

Zitat

Ich habe den Tuhao probiert und der haut ja ganz schön rein! Ich weiß nicht, ob es an mir lag oder ob dem Tee eine solche Kraft inhärent ist, dass ich eine Pause zwischendurch brauchte und anderntags die Session fortsetzte. Das passiert mir nicht oft, aber mir wurde es fast zu viel.

 

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