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Der 1. Aufguss, ganz kurz, wird als Waschen verworfen. Der 2. Aufguss ist eigentlich ohne Wartezeit. Der Tee zieht nur für die Dauer des Aufgießens des Kännchens. Werde mal wiegen wieviel Tee das ist, was ich hineingebe. Es ist SEHR wenig. Und der Tee schmeck dennoch bis zu Aufguss 3 nach Torfklumpen und sonst nix.

Hatte das auch hier mal gefragt. Eine Erklärung war, der Tee sei eventuell zuvor falsch gelagert worden. Und es sei ein Versuch wert, 2 Aufgüsse zur Waschung zu machen, noch weniger Tee und den Deckel des Kännchens nicht zu schließen beim Brühen. 

Mal sehen......

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Du könntest problemlos auch öfters waschen. Den ersten Waschgang nehme ich oft zum wecken, dann aber mit kaltem Wasser und danach erst einmal für 2--3 Minuten ruhen. Ab und an fahre ich noch einen Waschgang um 60°, und wenn es sein muss noch einen mit heißem Teewasser. Immer dem Tee etwas Zeit danach geben. 

Aber, ich wasche eigentlich nur bei alten Tees, damit sie erwachen. Ich trinke aber auch nur Sheng.

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Bei mir war es so, dass ich erst mal, mit Shu-Puerh und dann eher mittelmäßigem Sheng-Puerh, nur einfach neugierig geworden bin, und die Gongfucha als ästhetische Form ebenso schön fand. Umgehauen hatte mich jeglicher Puerh Geschmack den ich bis dato kannte noch lange nicht.

Die Puerh-Begeisterung hatte dann erst richtig gezündet mit gealtertem Sheng, nämlich mit dem "Yiwu Zenshang" 2006  (hatte ich by the way von "Chenshi-Chinatee").

dann, was jüngere Shengs anbelangt hatte es noch mal klick gemacht mit Gushu von "Bannacha"(Auch nur eine Probe, weil recht teuer). 

Ich vermute der Tee schmeckt dir nicht weil es kein besonders guter Tee ist?! :) oder kannst du mal genau sagen was das für einer ist... 

wahrscheinlich auch "Shu" oder? 

Ich rate dir, probiere viele, so kleine Mengen wie möglich, und gebe lieber mehr Geld aus für weniger Tee als in preiswerte ganze Kuchen zu investieren...

Bearbeitet von TaoTeaKing
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Es gibt hier im Forum ja auch so manche die für "die dunkle Seite" sehr offen sind, sogar freiwillig Shu erwerben und trinken!!! :D Ich habe irgendwann erkannt dass ich mit Shu überhaupt nicht wirklich was anfangen kann... gealterter Sheng ist inzwischen meine Lieblingssorte geworden, jungen Sheng mag ich auch gern.

Lass dich nicht abschrecken von unangenehmen Tee-Erfahrungen... es gibt so eine große Bandbreite, vielleicht ist es ja auch nur dieser Shu mit dem du etwas kämpfst und Shu wird noch zu deiner Lieblingssorte... :) 

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Ein kleines Mädchen ging im Park spazieren und blieb vor einem verblühenden Kirschbaum stehen. Es wollte sich nicht weiter bewegen und heftete den Blick auf den Baum. Die Blütenblätter tanzten zu Boden, die Luft war schwanger vom Duft des Nektars. Ihre Eltern versuchten das Mädchen dazu zu bewegen weiter zu gehen. "Schau Liebling, da vorne stehen noch andere Bäume, manche in voller Blüte." Doch das Mädchen wollte nicht weiter, würdigte die anderen Bäume nicht einmal eines Blickes. "Mama, Papa, ich weiß doch das da noch andere Bäume sind, manche gerade erst voll erblüht, aber diese Kirsche steht gerade in voller Schönheit, weshalb sollte ich diesen Moment mit anderen Bäumen verschwenden?"

@Jackie Estacado Für Shou bleibt noch genügend Zeit, wenn ich den Reiz anderer Tees Leid bin. Und wenn nicht, das Leben ist zu schön um sich darum zu grämen. 

 

Bearbeitet von Cel
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Am 21.9.2016 um 12:19 schrieb Fa Yi:

Wir im Chan (chin. Zen)

Kleine Korrektur: Chan heiße es in China, Zen in Japan. :trink_tee:Dies ist die Linie, die es schon seit Buddhas Zeit gibt, und die den Schwerpunkt der Übung zur Erlangung der Erleuchtung auf die Meditation legt. Die Andere Linie setzt auf Wortreiche Diskusionsartige Auseinandersetzung zwischen Mönchen. Jeder lernt halt anders. 

Eine Religion ist der Buddhismus ursprünglich nicht gewesen. Er ist ganz eindeutig eine Philosophie! Was die Menschen daraus gemacht haben, in wie weit die Inhalte verfälscht wurden und in wie weit es das Verständnis von Buddhismus prägt, wenn man sich nur oberflächlich damit auseinandersetzt ... 

Religionen haben Götter, sie beschäftigen sich hauptsächlich mit dem "Leben nach dem Tod", so betonen die Zen Meister. Zen, oder Buddhismus im Sinne Buddhas, beschäftigt sich mit dem Leben im hier und jetzt, das Leiden, das es mit sich bringt und wie man es verringern kann. Pure Lebenspraxis, gespiekt mit Ratschlägen, die wir hier im Westen auch als Lebensweisheiten kennen. Nichts phantastisches, nichts Neues. Nur mal auf "ausländisch dargestellt". Sicherlich war die Praxis der Meditation im Westen nicht so geläufig, als religiöse Versenkung in christlichen Klöstern aber durchaus praktiziert. Aber über das Sterben hinaus (welche ja noch zum Leben gehört), lehrt der ursprüngliche Buddhismus nichts. Also keine Religion, kein Gott! Das das Verständnis des Wortes Religion in Asien weitläufiger ausgelegt ist, ist eine andere Sache. 

Und Cel: Ich muss Dich doch mal ernsthaft ermahnen! Geh auch hier im Teeforum nicht so leichtfertig und oberflächlich mit dem Thema Buddhismus um! Das was Du hier schreibst ist übles Stammtischgebrabbel. Vertiefe Dich in die Praxis und fundierte Texte! Dann schadest Du dem wahren Buddhismus auch nicht so, wie Du es hier tust! :sauer:

So, jetzt genug davon! Solcherart Themen wurden schon in anderen, extra diesbezüglich benannten, Themen abgewürgt. :ph34r:

Diskussionen, die zu Unfrieden führen können, wie Religion, Fanatismus, Fußballspiel werden hier sowieso abgewürgt. Mag sein, das dies auch durchaus seine Berechtigung hat! Wer weiß das schon so genau? :whistling:

Und, Fa Yi, ChanCha und ZenCha sind die ursprüngliche Form der Teezeremonien, die sich auf die Zubereitung Lu Yu's beziehen. 
Wenn Du Dich mit Chan beschäftigst, begreife erst mal das Wesen des Chan und praktiziere erst dann die Bereitung des Tees genau aus diesem Wesen heraus! Moderne und bunte Teezeremonien als gesellschaftliches Event, sind eine ganz andere Sache!

 

So, und nun :frieden:  :winken:

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vor 35 Minuten schrieb Charyu:

Und Cel: Ich muss Dich doch mal ernsthaft ermahnen! Geh auch hier im Teeforum nicht so leichtfertig und oberflächlich mit dem Thema Buddhismus um! Das was Du hier schreibst ist übles Stammtischgebrabbel. Vertiefe Dich in die Praxis und fundierte Texte! Dann schadest Du dem wahren Buddhismus auch nicht so, wie Du es hier tust! :sauer:

@Charyu Schuldigung, mal nur zum Verständnis :whistling:, ist das (= "ernsthafte Ermahnung") jetzt dein ernst oder habe ich den Ironie-Smiliey von dir hier nur nicht gesehen? 

Bearbeitet von TaoTeaKing
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@Charyu Schau in den Daoismus und Du wirst verstehen, weshalb ich es shrieb. Und die Aussagen, die Du von Deinen Zen Meistern erwähnst "Religionen haben Götter, sie beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Leben nach dem Tod", so falsch kann doch kein Zen Meister liegen. Dieser Meister war sehr oberflächlich oder diese Aussagen aus dem Kontext gerissen.

Bearbeitet von Cel
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Am 22.9.2016 um 23:44 schrieb Charyu:

Kleine Korrektur: Chan heiße es in China, Zen in Japan. :trink_tee:Dies ist die Linie, die es schon seit Buddhas Zeit gibt, und die den Schwerpunkt der Übung zur Erlangung der Erleuchtung auf die Meditation legt. Die Andere Linie setzt auf Wortreiche Diskusionsartige Auseinandersetzung zwischen Mönchen. Jeder lernt halt anders. 

Eine Religion ist der Buddhismus ursprünglich nicht gewesen. Er ist ganz eindeutig eine Philosophie! Was die Menschen daraus gemacht haben, in wie weit die Inhalte verfälscht wurden und in wie weit es das Verständnis von Buddhismus prägt, wenn man sich nur oberflächlich damit auseinandersetzt ... 

Religionen haben Götter, sie beschäftigen sich hauptsächlich mit dem "Leben nach dem Tod", so betonen die Zen Meister. Zen, oder Buddhismus im Sinne Buddhas, beschäftigt sich mit dem Leben im hier und jetzt, das Leiden, das es mit sich bringt und wie man es verringern kann. Pure Lebenspraxis, gespiekt mit Ratschlägen, die wir hier im Westen auch als Lebensweisheiten kennen. Nichts phantastisches, nichts Neues. Nur mal auf "ausländisch dargestellt". Sicherlich war die Praxis der Meditation im Westen nicht so geläufig, als religiöse Versenkung in christlichen Klöstern aber durchaus praktiziert. Aber über das Sterben hinaus (welche ja noch zum Leben gehört), lehrt der ursprüngliche Buddhismus nichts. Also keine Religion, kein Gott! Das das Verständnis des Wortes Religion in Asien weitläufiger ausgelegt ist, ist eine andere Sache. 

Und Cel: Ich muss Dich doch mal ernsthaft ermahnen! Geh auch hier im Teeforum nicht so leichtfertig und oberflächlich mit dem Thema Buddhismus um! Das was Du hier schreibst ist übles Stammtischgebrabbel. Vertiefe Dich in die Praxis und fundierte Texte! Dann schadest Du dem wahren Buddhismus auch nicht so, wie Du es hier tust! :sauer:

So, jetzt genug davon! Solcherart Themen wurden schon in anderen, extra diesbezüglich benannten, Themen abgewürgt. :ph34r:

Diskussionen, die zu Unfrieden führen können, wie Religion, Fanatismus, Fußballspiel werden hier sowieso abgewürgt. Mag sein, das dies auch durchaus seine Berechtigung hat! Wer weiß das schon so genau? :whistling:

Und, Fa Yi, ChanCha und ZenCha sind die ursprüngliche Form der Teezeremonien, die sich auf die Zubereitung Lu Yu's beziehen. 
Wenn Du Dich mit Chan beschäftigst, begreife erst mal das Wesen des Chan und praktiziere erst dann die Bereitung des Tees genau aus diesem Wesen heraus! Moderne und bunte Teezeremonien als gesellschaftliches Event, sind eine ganz andere Sache!

 

So, und nun :frieden:  :winken:

Lieber Charyu,

ich habe den Text mit großer Belustigung gelesen. Ich bin in einer chin. Chan-Linie ordiniert, habe Lehrbefugnis, Leite eine Zen-Gruppe (für dich sag ich auch Chan, da wir in chin. Linie stehen) an, praktiziere seit 25 Jahren Buddhismus. Die Unterschiede sind lediglich in der Methodik. Der Begriff Zen hat sich im Westen für ALLE Linien, die von Bodhidharma ausgehen durchgesetzt.

Thien, Son, Chan, Zen > Im Westen heisst es dann vietnamesisches Zen, chin. Zen usw.

Hättest du die vorherigen Postings aufmeerksamer gelesen, wäre dir aufgefallen, dass es mir keinesfalls um Religion geht und mir diese ein Graus ist. Es ist eine Philosophie. Völlig klar.

Eigentlich sind deine Aussagen auch zum Großteil völlig richtig. Aber mir ohne mich zu kennen, nach 25 Jahren Studium des Buddhismus als ordiniertem Lehrer erklären zu wollen, was Zen, was Chan und dass Buddhismus keine Religion ist erzeugt nur ein Lächeln. Ich bin schon zu vielen Besserwissern begegnet.......

Erzähl mir was vom Tee. Da kenne ich mich definitiv weniger aus als du. Dort darfst du gerne mein Lehrer sein!

Amitofo

PS: Ich BIN wegen des Tees hier. Nicht wegen Philosophien oder Religion.

Falls dich das Thema interessiert >  zen-meditation-vs.de  das gehört aber alles nicht hierher....

PS:

Rechtschreibfehler sind stets gratis. Das ich das 10 Fingersystem nicht beherrsche und auch der recht kleine Laptop mit seinen Minitasten das alles nicht besser macht, bitte ich Rechtschreibfehler, Tastenhänger, usw einfach zu "übersehen".

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Nein Cel, ich warte noch auf die Teewaage. Unsere ist weg. Habe eine neue geordert. Dann probier ich die verschiedenen Tips aus. Weniger...2x waschen usw. Wobei 2x waschen logisch erscheint. Denn der 3.Aufguss ist ja geschmacklich schon jetzt der erste, der trinkbar ist. Da ich nicht weiss, wie der Tee gelagert wurde, sind auch ein Lagerproblem denkbar. Der näachte Versuch wird so laufen: 

Menge wiegen, 2x kurz mit 100 Grad waschen. > Geschmackstest. 

Man wird sehen. 

PS: Ich hoffe wir bleiben nun beim Tee........ Was Zen angeht, finde ich anderswo sicher interessantere Gesprächspartner. ;)

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Am 22.9.2016 um 18:27 schrieb Cel:

 Für Shou bleibt noch genügend Zeit

hehe, das kenne ich. Hab mich ja schon mal durch die Shus getrunken, auch durch richtig gute, aus Gushu-Material gemachte. Und hab sehr wohl Gefallen daran gefunden! Aber wenn ich mir überlege, hmm, was trinke ich heute wohl, dann wird es halt doch fast immer was anderes :ph34r:

Was das Waschen angeht: Einige der Leute, die in Asien waren und dem Tee bei der Entstehung zuschauen durften, sind recht überzeugt von mindestens einem Waschgang mit heißem Wasser *g* Wobei ich es so mache, bei jungem Tee ein kurzer, heißer Waschgang, und bei älterem Tee auch mal 2-3. Mr. Chen hingegen empfiehlt 2 Waschgänge mit nicht zu heißem Wasser...

Grüße an @Paul, der dieses Video seinerzeit gefunden hat *g*

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vor 1 Minute schrieb Raku:

Die Diskussion schlitterte am Geiste des Zen ja ein wenig vorbei. :ph34r: 

Schade, aber verständlich.

Hier noch ein Video zum Waschen des Tees:

 

Ich werde mir die Video ansehen. Da kann man nur lernen. Dafür hab ich mich hier angemeldet. Wegen Tee.

(Für Zen gibt es X andere Orte für Austausch und gerne auch Diskussion. Wobei mir der persönliche Austausch in unserer Gruppe vor Ort am wichtigsten ist. Deshalb habe ich den Adminjob in diversen Gruppen zum Thema Zen / Buddhismus abgegeben. Auch um mehr Zeit für Praxis, Tee und Spaziergänge zu haben.)

Das Waschen hat viel mehr Bedeutung als ich dachte. Die Videos sind da sehr hilfreich. Es geht um mehr als Säubern und Aufwecken. Gerade im 2. Video, wo es um mindere Pu Erh Tees geht, wird das deutlich. Super hilfreich! Werde das -wenn die Waage da ist- mal versuchen umzusetzen. Bis dahin trinke ich den leckeren Da Hong Pao, der jetzt auch gerade hier steht. @Raku & miig : Merci!

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