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Ist mein Teesieb zu durchlässig?


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Hallo zusammen,

Ich bin neu hier, deshalb hoffe ich, dass ich dieses Thema dem richtigen Forum untergestellt habe.

ich bin im Juli/August diesen Jahresnauf den Geschmack von "echtem" Tee gekommen (also Tee von der Teepflanze), als ich ein Ein-Tages-Praktikum in dem örtlichen Teeladen gemacht habe.

Seitdem bereite ich mir meine Tees hauptsächlich mit einem solchen Filter zu:

http://www.teealternative.de/teesieb-alternative-zum-teebeutel/

Öfters bleiben jedoch Teile des Tees im Gitter hängen, weshalb ich mich jetzt frage, ob der Teefilter zu durchlässig ist?

Ich trinke/besitze aktuell nur Bancha aus China, Sencha aus Japan und White-Monkey Tee.

Danke schonmal für die Antworten :)

 

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Hi Maxidan! 

Gut, dass du dich vom losen Tee hast überzeugen lassen, es lohnt sich. 

Was die Durchlässigkeit deines Siebs angeht, gibt es so gesehen kein Gut oder Schlecht, sondern nur deine eigenen Präferenzen, also ob es dich stört Kleinteile im Tee zu haben oder nicht.

Ab einer gewissen Menge und Größe deiner "Flugpartikel" kann es sein, dass der Tee nachbittert, wenn es eine Weile in deiner Tasse liegt,das muss dann aber schon ne richtige Menge sein. 

Noch besser kann sich dein Japaner in einem passenden Gefäß entfalten, z. B. in einer Kyusu. Da hat der Tee richtig Platz! 

Wenn du mehr über die Zubereitung wissen willst, kannst du auch im entsprechenden Unterforum stöbern. Ich finde der Grandpa Style ist eine sehr unkomplizierte Methode Tee zu trinken, praktisch für den Genuss nebenbei und noch einfacher als mit einem Sieb! 

Wenn du weiter bei uns im Forum bist, lege doch mal einen Vorstellungsthread im entsprechenden Unterforum an! 

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vor 2 Stunden schrieb Maxidan:

Öfters bleiben jedoch Teile des Tees im Gitter hängen, weshalb ich mich jetzt frage, ob der Teefilter zu durchlässig ist?

Sorry, was nicht im Gitter hängen bleibt, also vom Sieb zurückgehalten wird, kommt mit in die Tasse. Daher hätte ich eher die gegenteilige Frage erwartet.

Ansonsten schließe ich mich obigen Tipps an, zwänge den losen Blatt-Tee nicht auf engeren Raum als nötig. Es gibt doch inzwischen eine breite Auswahl an Teetassen, welche mit einem Sieb verkauft werden, das fast das ganze Volumen ausschöpft - wenn du in der Tasse aufbrühen willst. Und eine riesengroße Auswahl an Kannen beliebiger Größe mit Filter an der Tülle. Oder minimalistisch einen Gaiwan oder Shiboridashi.

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Max, was den grandpa style angeht, solltest du definitiv zu weniger Tee greifen, das sieht schon arg viel aus. :) Aber auch hier zählt auch, was schmeckt ist gut. Wenn du's kräftig magst, ist das auch gut. Wenn du in den Link von Cel schaust, hat der Benenner des grandpa styles auch ein paar Fotos von Chinesen gepostet, bei denen die Blätter gut die Hälfte des Gefäßes einnehmen. :P

Insbesondere beim Grüntee ist das auch etwas weniger einfach, als z. B. mit einem Oolong, da der Grüntee schnell zu bitter wird. Hier musst du halt mit Dosierung und Temperatur etwas spielen. Aber nach ein paar Grandpa's hast du da schnell den Bogen raus. 

Hatte das in letzter Zeit im Büro oft mit einem Pi Lo Chun (China) gemacht. Der ist recht mild und wird dann auch kaum bitter. 

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vor 15 Stunden schrieb T-Tester:

Sorry, was nicht im Gitter hängen bleibt, also vom Sieb zurückgehalten wird, kommt mit in die Tasse.

Finde ich noch schön, wie hier die Vorstellungen auseinandergehen.

Was mir in Erinnerung geblieben ist, wie an einem wunderbar warmen, sonnigen Tag @theroots kleiner Terrasse, da hatte er ohne Sieb einen japanischen Grüntee aufgegossen - da hatte es ordentlich Material im Chahai! Ich konnte mich nicht unterstehen nachzufragen, ob er denn nicht vielleicht doch ein Sieb benutzen möchte, worauf selbstverständlich verneint wurde - denn wie Diz neulich ausgeführt hat, war Tee früher für die Tibeter das einzige vitaminhaltige "Gemüse" im Winter.

Ich bin es mir auf jeden Fall gewohnt, z.H. ein derart ultrafeinmaschiges, chinesisches Sieb zu benutzen, das erst am Freitag von einer Person mit 60 Jahren Küchenerfahrung bei genauer Betrachtung gar nicht einmal mehr als Sieb erkannt wurde, der Clou jedoch ist, dass dieses sogar feine Kalkabschürfungen aus dem Wasserkocher herausfiltern kann, die nebenbei erwähnt im Hals kratzen können, nach dessen Ursache auch schon mehrfach nachgefragt wurde.

Ebenfalls war es mir schon mehrmals ein treuer Helfer bei der Beseitigung von feinsten Resten brüchiger Korken und ebenfalls bei Weinstein und sonstigen verfestigten Materialien im Wein - ach, auch die Weingurus wissen scheinbar nicht, dass es solche Teesiebe gibt, sie benutzen zum Filtern ja meist ein Tüchlein, was dem Wein aber gerne ein beschissenes Zusatzgeschmäcklein verleit, offtopic gesagt.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 1 Monat später...

Also ich kaufe auch immer losen Tee, weil ich den einfach besser finde und auch viel mehr Fair Trade Optionen und generell mehr Sorten zur Auswahl stehen. Je nach Teesorte passt aber eher ein Sieb mit feinen Löchern oder einer mit groben Löchern.

Es gibt aber auch viele Optionen, die nicht so fein sind wie ein Sieb, d.h. das Saubermachen fällt nicht so schwer, aber auch nicht so groß, dass da irgendetwas raus fällt. Ich verschenke auch jetzt zu Weihnachten zum Wichteln einen Teesieb, weil die auch echt kreativ sind und lustig ausschauen, so wie (die Siebe hatten wir schon)

Bearbeitet von KlausO
Link entfernt
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Am 12.11.2016 um 15:00 schrieb Maxidan:

Seitdem bereite ich mir meine Tees hauptsächlich mit einem solchen Filter zu:

http://www.teealternative.de/teesieb-alternative-zum-teebeutel/

Öfters bleiben jedoch Teile des Tees im Gitter hängen, weshalb ich mich jetzt frage, ob der Teefilter zu durchlässig ist?

Ich trinke/besitze aktuell nur Bancha aus China, Sencha aus Japan und White-Monkey Tee.

 

Irgendwie hat niemend auf die eigentliche Frage hier geantwortet. Es ging nicht um Grandpa-Style. Es ging auch nicht um die Frage, was durchkommt und was zurückgehalten wird, sondern es ging um den ärgerlichen Effekt, daß man am Ende Mühe hat, das Sieb sauberzumachen, weil eine Reihe von Stielen in den Maschen hängengeblieben sind. Dies habe ich auch erlebt, besonders mit Sencha und Gyokuro. Nicht mit demselben Sieb, aber mir den Feinsieben aus Japan. Ich habe das Problem nicht gelöst, aber umgehe es. Wenn man anstelle der Siebe Baumwollteenetze benutzt, tritt dieser Effekt nicht auf. Und das Material ist auch ganz natürlich.

Hier Filter: neu und nach mehrjährigen Gebrauch:

DSCF5243.JPG

Bearbeitet von Manfred
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vor einer Stunde schrieb roibos:

Ich verschenke auch jetzt zu Weihnachten zum Wichteln einen Teesieb, weil die auch echt kreativ sind und lustig ausschauen, so wie diese hier

 

vor 52 Minuten schrieb KlausO:

ja es gibt ein Haufen lustiger "Teesiebe" sind aber meistens zu klein oder die Löcher zu groß.

Und: Fast alles aus Plastik und eigentlich eine grundsätzliche Fehlkonstruktion, weil besonders loser Tee so viel Entfaltungsfreiraum wie möglich haben sollte. Ich weiss, unsere lieben Kollegen vom Phoenix Berg verstehen das Konzept auch nicht so ganz. Wahrscheinlich haben sie Versicherungen für teure Gaiwane abgeschlossen und warten darauf, bis endlich einer explodiert.

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