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vor 2 Minuten schrieb luke:

"Learning by tasting" ist sicherlich ein empfehlenswerter Ansatz. Ich würde mir einen nicht-aromatisierten Grundttyp (z.B. Darjeeling oder Oolong) aussuchen, den Du ohne Zucker magst und dann nach und nach die hochwertigen Sorten probieren. Es macht auch Sinn, verschiedene Zubereitungsmethoden zu testen. 

Assam finde ich schwierig, denn das, was ich an Assam mag ist Würze und Malzigkeit. Die hochwertigen Assam haben zwar viele goldene Tips, sind mir aber nicht mehr würzig genug.

Hey, danke! Das ist doch schon mal ein Ansatz. Ich werde mich da im Laufe der Zeit durchtasten und meine Erfahrungen machen. Danke dafür.

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vor 6 Stunden schrieb Sir Ooli:

Wir haben zwar einen sehr kompetenten Teehändler, aber der hält Earl Grey für guten Tee, von daher bin ich jetzt etwas verwirrt.

Lieber Ooli,

Du solltest Dir mal Dein eigenes Urteil bilden, was Dir schmeckt und was nicht. Dann gibt es auch keine Verwirrung. Und laß Dir auch nicht durch das Forum die Freude am Earl Grey verderben. Ich habe ihn auch schon gerne getrunken. Jetzt trinke ich lieber andere Tees, aber wenn man mir einen Earl Grey serviert, würde ich ihn auch mit Behagen trinken. Der Geschmack verändert sich mit der Zeit. Aber trinke das, was Dir schmeckt!

Bearbeitet von Manfred
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vor 15 Stunden schrieb Paul:

Du darfst das @KlausO, wer Matcha mit Aquarellpinsel aufschäumt der darf alles!:lol:

@Sir Ooli, Uelzen, ihr hab doch diesen schrecklichen Hundertwasserbahnhof, da muß man ja nett zu Dir sein, um das wiedergutzumachen.

Ich gebe zu ich bin einer dieser Puristen, von denen @luke gesprochen hat. Wir treffen uns immer in geheimen Höhlen, streichen über unsere langen Bärte und grummeln von den guten alten Zeiten. Die Earl Greys mit ihrem Scheißöl versauen einem jedes Teegeschirr. Ich muß aber zugeben, daß Jiri Melzer bei einer Verkostung einen Schwarztee mit Bergamotteschalen vorgestellt hat, der wurde anschließend sehr gut verkauft. Ich weiß nicht mehr was der gekostet hat, ich habe keinen gekauft.

Der Preis alleine ist kein ausreichendes Kriterium für anständigen Tee. Anständiger Tee ist ein Tee, der nach den Regeln der Erfahrung und nicht nach den Wünschen des Marktes hergestellt wird; bei dem alle Produktionsstufen richtig durchlaufen werden, der richtig gelagert wird und der Dir beim trinken gut tut. Das findet man im Bereich Oolong sicher bei Atong Oolongs und im Bereich Pu-erh bei den Tees von Yu. Daneben gibt es auch noch einige wenige andere Händler die anständigen Tee kaufen und verkaufen, aber glaub nicht, daß die einfach zu finden wären. Mehr als zwei kannst Du für euren schrecklichen Bahnhof von mir nicht erwarten.;)

Kauf Dir mal ein paar preiswerte Yu und Atong Tees und probier mal mit den Aufgußzeiten/arten/themperaturen rum und dann kauf Dir bei einem "InHändler" moderne (also sehr grüne) TGY und Du wirst am eigenen Magen sehr schnell spüren, was ein anständiger Tee ist.

Na das ist mal eine anständige Aussage über die guten Tees. Danke für die Tipps, ich werde sie beherzigen und werde rumexperimentieren. Danke dafür!

Ja, der Hunderwasserbahnhof ist mittlerweile echt schäddelig. Den haben sich alle schon satt gesehen. Kaputt geht er auch allmählich, doch viel mehr hat diese Stadt auch nicht wirklich zu bieten. Der Weihnachtsmarkt war gruselig und überhaupt schläft diese Stadt den gerechten Dornröschenschlaf. Und das schon seeeeehr lange....

 

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Nochmals zur Erinnerung, dies war die ursprüngliche Frage und Thema:

Am 27.12.2016 um 17:49 schrieb Sir Ooli:

Hat jemand einen Tipp, wie man den EG richtig hin bekommt?

Und nicht ob andere Tees besser sind oder Sternschnuppen im Herbst schöner anzuschauen sind -_-

Den restlichen Off-Topic-Kram habe ich wie üblich verschoben:

Also bitte zurück zum Thema.

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Am 27.12.2016 um 17:49 schrieb Sir Ooli:

Ich habe vor Jahren in einem Café einen Earl Grey getrunken, der von einem renommierten Teehersteller kam und der war göttlich!

Wenn es so ein einmaliges Erlebnis war, kannst du dich noch an die Zubereitung erinnern? Wurde er schon fertig gezogen und gezuckert serviert? 
Ich würde übrigens auf allenfalls geringen Assam- und dafür hohen Ceylonanteil tippen, gestreckt mit Darjeeling. (Assam schmeckt oft zu kräftig / malzig).
Und, damit das Bergamotte-Aroma im Vordergrund bleibt, mit nicht mehr kochendem Wasser aufgegossen und unter 2 Minuten gezogen. 

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vor 14 Stunden schrieb T-Tester:

Wenn es so ein einmaliges Erlebnis war, kannst du dich noch an die Zubereitung erinnern? Wurde er schon fertig gezogen und gezuckert serviert? 
Ich würde übrigens auf allenfalls geringen Assam- und dafür hohen Ceylonanteil tippen, gestreckt mit Darjeeling. (Assam schmeckt oft zu kräftig / malzig).
Und, damit das Bergamotte-Aroma im Vordergrund bleibt, mit nicht mehr kochendem Wasser aufgegossen und unter 2 Minuten gezogen. 

Also der war frisch zubereitet, ich hab ihn etwa 3 Minuten Ziehen lassen und er war ungezuckert. Der Tee war von Teekanne und ich hab den selbigen Tee später auch gekauft und zubereitet, doch der Geschmack war längst nicht so wie in dem Café.

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vor 28 Minuten schrieb Sir Ooli:

Also der war frisch zubereitet, ich hab ihn etwa 3 Minuten Ziehen lassen und er war ungezuckert. Der Tee war von Teekanne und ich hab den selbigen Tee später auch gekauft und zubereitet, doch der Geschmack war längst nicht so wie in dem Café.

Es spielt auch eine große Rolle was man vorher gegessen hat, wie das Wasser ist und auch die Tagesform.

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... oder, was ja viele gerade in einem Kaffee machen, was genau sie dazu essen. Vieles, was Leute zu Tees essen, überdeckt den Teegeschmack in negativer Weise, Buttergebäck kann manchmal aber auch zuträglich sein und eine einfachen Tee durch eine gelungene Kombination zu etwas besondererem machen.

Aber auch die Frage nach der Tasse, der Form (der über die Nase aufgenommene Geruch schlägt sich auch in der Geschmackswahrnehmung nieder), aber überraschenderweise auch der Haptik (z.B. die Dicke der Tasse), sowie das Material der Tasse selbst kann einen Unterschied in der Geschmackswahrnehmung ausmachen.

Beinahe endlose Kombinationsmöglichkeiten, wenn man es genau nimmt.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 2 Stunden schrieb Madfrog:

Dann gibts nur zwei Möglichkeiten. Es liegt am Wasser oder am Ambiente. Mir schmeckt Almkäse auch nur auf der Alm :o 

Ich schließe mich Deiner Aussage an. Ich würde aber das größere Gewicht auf die Wasserqualität legen. Gerade bei Earl Grey gehen die feineren Nuancen mit dem falschen Wasser schnell verloren.

Schade, daß ich ihn nicht mehr so mag wie in Studentenzeiten (das Wasser in Heidelberg, südlich des Neckars war damals ganz hervorragend). Sonst würde ich einmal einige gute EGs kaufen und mit verschiedenen Wassern experimentieren. Aber soooo viel Earl Grey muß auf meine alten Tage nicht mehr sein ;), sonst fehlt die Zeit für andere Tees..

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Ich glaube, ihr habt recht. Es gibt so viele Faktoren, die den Geschmack des Tees beeinflussen. Das Wasser, die Stimmung, der Grundtee, all das.

Ich freu mich, dass ich dieses Forum gefunden habe und danke euch allen für die guten Tipps und die teils lustigen Wortwechsel und wünsche allen von euch einen entspannten Jahreswechsel und ein erfolgreiches, genussvolles Jahr 2017!

"The same procedure as every year!"



Bis nächstes Jahr!

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@Sir Ooli ich mach mal hier weiter sonst kommt das andere Thema aus der Reihe.

hier bestellt http://www.darjeelingtee.de/Gruener-Tee/Gruentee-aromatisiert/Earl-Grey-Gruen-kbA-100g.html

Das ist seit Jahren unser "Frühstückstee". Für mich eine tolle Mischung, erst ist 1. grün. 2. Darjelling und 3. Bergamotte.

Für die Familie, 12g, auf 1l, 80° warmes Wasser mit 2min Ziehzeit. Für mich zu Schnellstart Morgens vor der Arbeit: 1 Tasse (ca150ml), 2g im Dauerteefilter, ca. 75° warmes Wasser und auch die 2min. Ziehzeit. Ein angenehmer leichter Grüntee mit natürlich, Bergamotte-Aroma.

Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

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