Zum Inhalt springen

Über die Shengs der verschiedenen Produzenten: Selektion und Produktion - Ausrichtung und Gewichtung


Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden schrieb miig:

Das ist bei Chawangshop schon immer so ChaQi.. Honza subventioniert die Versandkosten nicht, sondern stellt genau das in Rechnung was echt anfällt. Somit wird die Bestellung gepackt, gewogen und dann mit den exakten Versandkosten versehen.

Ich verstehe den Zusammenhang von Versandkosten und Subventionen nicht. Er kann doch einfach die Versandkosten angeben? Die chinesische Post verändert ja nicht täglich die Preise.

Link zu diesem Kommentar

Was ich damit meinte ist dass Händler, bei denen das System automatisch einen Betrag für die Versandkosten erzeugt, des öfteren mal den Rest drauflegen wenn es doch etwas mehr kostet. White2tea beispielsweise hat ja eine Pauschale, andere verlangen gar nichts. Da die Versandkosten von Größe und Gewicht abhängen kann die Software das wohl nicht immer 100% genau sagen. Und Honza (Chawangshop) packt eben die Bestellung komplett ab, wiegt sie und nennt dann die genau anfallenden Kosten.

Link zu diesem Kommentar

...wobei man auch sagen muss, dass es beim chawangshop durchaus auch vor kommt, dass die Kalkulation auf der Seite
   auch stimmen und nicht noch was extra bezahlt werden muss. Bei größeren Bestellungen, mit vielen Kleinteilen, oder
   auch Sammelbestellungen, wie wir sie auch schon im Forum hatten, die sich dann auch auf die Maße des Paketes aus
   wirken werden dann korrigiert.

Link zu diesem Kommentar
vor 5 Stunden schrieb ChaQi:

Was ich mich noch Frage: Versendet er denn per epacket? Kann man von den Eigenproduktionen auch Samples bestellen. Kaufe nicht gerne die Katze im Sack...

Lass uns diese Disussion im Thema des Händlers fortsetzen @ChaQi, damit der Faden nicht zu sehr vom Thema abweicht. Hier gehts weiter:

https://www.teetalk.de/forums/topic/1810-cha-wang-shop/

 

Ansonsten würd ich mich freuen wenn noch jemand was zu Yunnan Sourcing sagen könnte - ich interessier mich ja schon lange für den Laden, der einer der großen und alteingesessenen Pu-Händler ist. Für mich ist er ein wenig der Schwesterladen vom Chawangshop, weil er auch ein sehr großes Sortiment hat das auf gutes PLV achtet, aber dieser Vergleich schafft womöglich mehr Verwirrung als er Klarheit schafft :D Was mich insbesondere seit längerer Zeit reizt ist dass er ein großes und gut beschriebenes Sortiment an Purple Shengs hat, welche bei den meisten Händlern gar nicht erwähnt werden oder am Rande stehen.

Und dann hätten wir noch Tea Urchin - die scheinen mir in etwa mit Essence of Tea vergleichbar. Ich spreche jetzt nur von den jungen Tees und Eigenpressungen, den EoT hat ja auch viel Altes und Liubao. Was die eigenen Tees angeht so scheint auch Tea Urchin auf hochwertiges Material Wert zu legen, was entsprechende Preise mit sich bringt.

 

Bearbeitet von miig
Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...

Wie aus meiner Teeliste ersichtlich bin ich auch ein großer Fan von Essence of Tea. Einige meiner liebsten Pus stammen von EoT und gerade das 2012er und 2014er Lineup ist für mich irgendwie der Inbegriff von gutem Sheng. David vertraue ich blind.

Was bislang hier aber noch fehlt: pu-erh.sk! Kommt für mich direkt nach EoT, das Profil nicht wie EoT ruhig und sauber (zumindest bis 2016 ... mit den neuen Wilden hat sich das etwas gewandelt, gefällt mir aber sehr gut – ich bin auf die 2017er gespannt!) sondern eher gehaltvoll und intensiv. Auch hier habe ich einige Pus erstanden und alle sind überzeugend – selbst den billigsten kann man wunderbar trinken und der war damals glaub unter 30€. Peter hat etwas mehr "Fremd-Tees" im Angebot als David, aber auch diese sind sehr überzeugend und gut ausgewählt – und dazu kommen natürlich noch Tees wie das Gushu Rarenes Lineup, von denen vor allem die Nr.3 meiner Meinung nach zu den besten Tees zählen, die ich bislang genießen durfte. Auch Peter würde ich blind vertrauen.

Tea Urchin habe ich noch nicht so viele Pus probiert, aber die sind alle gut bis sehr gut – liegen für mein Empfinden irgendwo zwischen den Profilen von EoT und prSK.

Link zu diesem Kommentar

Übrigens: den Tea Club von Essence of Tea gibt es leider nicht mehr, dafür versuchen sie wie man am 2017er Lineup sieht, spannende Tees allen zur Verfügung zu stellen.

Dafür gibt es von pu-erh.sk einen "Zero VIP Teaclub" oder so ähnlich, soll heißen: Peter verschickt in unregelmäßigen Abständen 4 Samples völlig umsonst an von ihm ausgewählte Kunden.

Link zu diesem Kommentar

Gestern habe ich mit J.M. und F. (also eine äusserst versierte Runde - nur mlc hat entschuldigt gefehlt) den 16er Wangong von Chen Yuan Hao richtig hart unter die Lupe genommen.

Leider hat er nicht brilliert, trotz seiner Erfahrung war er wirklich schlecht gekocht, sehr schade. Das Material wäre eigentlich schön, aber das Kochen ist derart wichtig, dass es im Endeffekt als Flaschenhals fungiert. Leider unterschätzen das noch viele dramatisch und üben kaum oder gar keinen Einfluss auf diesen Prozess aus, sondern kaufen einfach nur den fertigen Maocha - damit kommen sie genau zu spät, weil viel grossartiges Material wird vorher versaut, wie auch Maocha Parallelverkostungen von den exakt gleichen Bäumen aber unterschiedlichen Köchen gezeigt haben.

PS: Typisch ist deswegen auch ein starkes, für viele scheinbar unerklärliches Gefäll bei verschiedenen Herstellern, weil beim Maocha des einen Sheng ein guter Koch dran war, beim Maocha eines anderen Sheng aber ein Schlechter.

PPS: Aber es ist schön, dass immerhin schon einige Produzenten das mit der Sonnentrocknung mehr oder weniger verstehen (nein, unter einem mehr oder weniger durchscheinenden Plastikdach ist es nicht das Gleiche).

Hihi, ich erinnere mich, wie mich Chashi 2014 oder 2015 wegen der Sonnentrocknung zwischen den Zeilen ausgelacht hat, nach einer angedrohten Recherche beim Teeinstitut jedoch zu der Thematik verstummte.

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar

Heute ein weiterer Sheng dieses Produzenten.

16er GFLZ:

rps20170626_154949.jpg

Im Vergleich zum Vorangegangenen einiges besser, es gibt zwar zwei unterschiedliche, in sich homogene Gruppen, was für einen Blend von zwei Ernten von womöglich zwei unterschiedlichen Teebauern spricht, jedoch nicht von minderwertigem Material, und beide besser gekocht als der im vorherigen Beitrag Besprochene. Dieser Sheng ist auch geschmacklich interessanter, wenn auch nicht sehr ausdauernd.

Hier noch ein einzelnes Blatt entfaltet:

rps20170626_155005.jpg

Bearbeitet von GoldenTurtle
Link zu diesem Kommentar

was diesen Tee auszeichnet ist seine Klarheit und Lebendigkeit. Ich hab´ extra mal stärker dosiert, um ein besseres Spektrum an Aromen
zu erhalten. Anfangs sehr dezent, entwickelt sich der Tee über viele Aufgüsse hinweg. Es heißt ja oft "ein guter Tee für Einsteiger", was wohl 
auf die Verträglichkeit und Zugänglichkeit des jeweiligen Tees gemünzt ist. Bleibt man dabei stehen, verpasst man das Eigentliche: subtile
Aromen, angenehme Fülle, viel Entwicklung über die Aufgüsse.

Ohne allzu viele Tees von Yu getrunken zu haben, glaube ich, dass diese etwas schlichtere, subtilere Richtung schon öfter bei ihm zu finden ist.

Das geht an dem aktuellen Preis natürlich nicht ganz ohne Folgen vorbei! 

Link zu diesem Kommentar
  • 1 Monat später...

Auf Anfrage hier mal eine Zusammenfassung der diesjährigen Lineups von Essence of Tea und pu-erh.sk (ich hoffe der Post an dieser Stelle ist OK, ansonsten einfach verschieben):

Essence of Tea
Nach dem überraschenden Richtungswechsel in 2016 hin zu einigen Wilden Tees bleibt EoT dieser Richtung in 2017 treu und hat wieder einige Shengs aus wildem Tee im Angebot, die mir allesamt sehr gut gefallen (wer mein "Bewertungssystem" kennt: zwischen 4 und 6 von 6 Sternen). Ergänzt werden die wilden durch zwi "klassische" Shengs, ein sehr solider im unteren mittleren Preissegment und einen echten Hammer im oberen Preissegment, womit die ursprüngliche Ausrichtung nicht ganz vernachlässigt wird – gerade die 2012er und 2014er Reihe sind für mich anch wie vor der Inbegriff von gutem Sheng zu fairen Preisen. Spannend ist auch das schon etwas gealterte Toucha aus wildem Material, was zumindest ein Indiz dafür ist, dass auch wildes Material gut altern kann.

pu-erh.sk
Hier wird der Ausrichtung auf kräftige, geshcmacksintensive Gushus treu geblieben auch wenn die Preise im Schnitt etwas gestiegen sind. Dafür sind aber auch sehr gute Tees dabei wie der Lao Man E, Mansa oder vor allem der Lao Mansa, mit dem Peter ein außergewöhnlichen Sheng im Angebot hat. Kommt zwar nicht ganz an die grandiosen 2016er Gushu Rareness ran, schlägt aber deutlich in die selbe Kerbe. Zwar nicht aus diesem Jahr aber durchaus auch erwähnenswert: Peter hat Anfang des Jahres auch einige 2009er Herbst Shengs mit ins Programm aufgenommen – zwar nicht aus eigener Produktion aber ebenfalls sehr empfehlenswert. Wenn man mal einen wirklich guten Herbst Sheng möchte, ist man hiermit gut beraten.

Alles in allem bin ich mit den diesjährigen Shengs von den beiden sehr zufrieden. Der Richtungswechsel bei EoT ist natürlich Geschmacksache, da ich aber definitiv Fan von wildem Sheng bin, halte ich das für eine Positive Entwicklung – zumal David dadurch in der Lage ist, günstigere Tees anzubeiten als es bei traditionellem Gushu Sheng der Fall wäre.

Link zu diesem Kommentar

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...