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Krabbenhueter schreibt blog


Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich möchte heute einen blog vorstellen, den 4 interessierte Teetrinker/innen regelmäßig schreiben, wobei ich selbst gerade erst „frisch“ dazugekommen bin.

Es geht darum, durch das Aufschreiben der eigenen Gedanken im Erkennen, allen, was mit Tee zusammenhängt, weiterzukommen. Nicht zu finden sind dagegen perfekt ausformulierte Teebeurteilungen, denn dazu gibt es schon genügend Quellen im web.

Vielmehr geht es um kleine Beobachtungen, persönliche Beschreibungen von Erfahrungen und manchmal auch um das Ablegen und Abschließen eines Themas um sich anderen Dingen zuzuwenden.

Natürlich wird auch mal ein Tee ganz speziell beobachtet werden. Aber dabei wird es immer um persönliche, subjektive Betrachtungen gehen, und wir werden das mit unseren jeweiligen Erfahrungen wiedergeben.

Heute stelle ich zwei Teile eines Berichtes vor, in denen ich selbst einen Tag an einem sehr schönen Tee- und Kulturort beschreibe. Ferch bei Berlin ist ein Ort, wo sich jemand sehr bemüht, die Themen Japan, Bonsai und Tee zu verbinden. Und dort durch den Garten zu gehen oder bei einem Tee an diesem japanischen Zengarten zu ruhen, ist für mich immer wieder eine Reise wert.

Hier der link für Teil 1:                  (Teil 2 dann ab 8.00 Uhr)

 

http://yemin-tea.blogspot.de/2017/07/besuch-im-bonsaigarten-ferch-vormittag.html

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Ich hab mich gerade mal auf dem Blog herum getrieben. Was ich amüsant fand ist von Ye Min "ich bin gläubige Buddhistin".

Im Deutschen mag man das so ausdrücken, aber als Buddhist bist Du nicht gläubig (Buddhismus ist keine Religion, es gibt keinen Gott, man muss nicht glauben), du bist einfach Buddhist. Es gibt nichts an das man glaubt, man folgt nur dem Weg und prüft die Lehre auf Richtigkeit. 

Sorry für das abschweifen.

Der Blog scheint aber nett.

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Die beiden Beiträge sind gut, schön bebildert. Bei den Bildern würde ich mir oftmals den Fokus auf einen Teil und nicht das gesamte Bild wünschen würde. Das Bild mit der Steinlaterne und das mit dem Steinbrunnen z.B. sind toll, versuche aber einmal das Objekt aus der Bildmitte zu entfernen und dem goldenen Schnitt zu folgen. Hebt die Wirkung des Bildes, auch wenn ich es bestimmt nicht besser schaffen würde. Der Steingarten wiederum wirkt als Gesamtbild so wie er ist, auch das Bild mit dem einzelnen Stein wirkt toll, hier fehlt aber etwas die Nähe für mich. Bei den Bonsi wäre es z.B. schön gewesen einen wirklich tollen hervor zu heben. Mir wurde immer gesagt, versuche nicht alles aufzunehmen sondern nur das Wichtige.

Der Bericht dazu kommt ab und an etwas abgehackt vor, jedoch liegt es auch an der Perspektive. Bei den meisten Blogs hat man ein Thema das erörtert wird, hier gleicht es eher einem Reisebericht, einer Momentaufnahme, was es weitaus diffiziler macht dem Leser das Gesamte zu vermitteln und eine gewisse Spannung aufzubauen. Hier liegt das Problem darin dem Leser die Gefühle und Gedanken zu vermitteln ohne zu ausschweifend zu werden oder zu tief zu gehen. Man merkt das Du noch etwas Probleme damit hattest, jedoch empfinde ich den Bericht als schön und mit etwas Übung wird es bestimmt noch viel besser.

Das alles spiegelt aber nur meine Meinung und stellt keine Kritik dar, ich würde mir auch schwer tun. Mit meinen Ergebnissen hadere ich so oder so immer und bin unzufrieden...

 

Noch einmal kurz wegen dem Buddhismus.

Buddhismus ist in der Quintessenz nur eine Lehre, die Dir vermittelt wie Du aus Dir selber schaffst die Trugbilder der Welt zu durchschauen. Buddha selbst sagte, das man die Lehre überprüfen soll. Er selbst sagt man soll nicht glauben, sondern die Bestätigung finden. Wenn man etwas testen kann und es sich beweist, muss man nicht glauben, man hat es ja bestätigt. Es gibt keine höhere Kraft an die man glauben soll, da alles was nötig ist aus einem selbst kommt.

Bearbeitet von Cel
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Danke an Cel fürd diese ausführlichen Anmerkungen. Genau deshalb habe ich mich hier gemeldet. Denn, einfach nur gut oder schlecht zu sagen ohne genau anzugeben, worum es geht, hilft mir nicht weiter. Und ich habe noch viel zu verbessern. Auch mit Bilder bin ich noch am Anfang. Mal sehen, wie es weiter gehen wird.

Ich bin mit Yemin immer wieder mal bei Tee und Taijiquan zusammengetroffen. Bei ihr hatte ich zum ersten mal Kungfucha mit Oolong in einer Tonkanne usw...erleben dürfen.

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Den Schreibstil mag ich sehr gerne. Er wirkt auf mich erfrischend ehrlich und authentisch. Zudem bekomme ich Lust den Bonsaigarten zu besuchen und einen leckeren Tee dort zu genießen. Damit hat der Bericht ja sein Ziel erreicht. 

Schade finde ich, daß die Bilder innerhalb des Berichts so winzig sind. Man muss immer erst drauf klicken um sie etwas größer zu sehen. Wenn man ältere Augen hat, so wie ich 9_9 ..., dann spielt das schon eine große Rolle.

Weiter so lieber Krabbenhüter! :thumbup:

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@teekontorkiel Danke für deine Anmerkungen.

Mit der Größe der Bilder habe ich mir auch Gedanken gemacht. Aber es gibt auch Leser, die einfach nicht weit nach unten rollen. Und wenn die Bilder größer sind, wird der Beitrag länger und dann wird er weniger gelesen, außer von denen, die ihn sowieso lesen. Ich finde es schon eine Möglichkeit, das entsprechende Bild dann anzuklicken und vergrößert zu betrachten. Aber wahrscheinlich werde ich das demnächst noch etwas ausprobieren, was wann am geeignetsten ist.:winken:

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Heute erscheint im blog der erste Teil einer kleinen Serie mit dem Thema Gushu. Ich habe den Eindruck, dass 2017 dieses Thema überall besonders beachtet wird. Und vielleicht könnte man meinen Beitrag „Puerh Yiwu Gua Feng Zhai Bing Cha 2016“ vom 22. Juni schon als Inspiration mit dazu zählen. Zuerst geht es um frische, helle Tees, meist Puers aus Yunnan, die ich als interessante Bereicherung für warme Sommertage empfinde…

 Hier der link:

http://yemin-tea.blogspot.de/2017/08/5-mal-gushu-helle-seite.html

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Zitat

Beim Ersten handelt es sich um einen 500 Jahre alten sheng Puerh aus Bingdao. 

Ein 500 Jahre alter Sheng? Der ist Millionen wert! Vielen Dank für die Verkostung! :thumbup::D

Aber Spass beiseite: Sheng von 500 Jahre alten Bäumen aus Bingdao? Ist dir klar, dass das dort in der allerobersten Kategorie wäre und bereits ein Xiao Beeng davon unterdessen um die 1000+ Euro kosten würde?

Nebenbei, auch wenn man das Geld hat, heisst das noch lange nicht, dass man das echte kriegt.

Aber wenn du deutlich weniger bezahlt hast, kann das Material gar nicht echt sein. Welcome in the world of gushu und der vielen Versprechungen.

PS: Sogar Herbstmaterial würde den Hersteller noch ein Euro aufs Gramm kosten und dich letztlich etwa 400, 500 auf den Xiao Beeng. Geschätzt.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ja, das ist ein Gedanke, den ich hab kommen sehen. :$ Nur, ich als "einfacher Teetrinker" muss erst mal nach dem gehen, was der Händler sagt. Ich kann es nicht nachweisen und auch nicht das Gegenteil, wenn Händler direkt dort ( Yunnan )einkaufen und diese Angebote dann so auf der Seite beschrieben werden.

Deshalb erst einmal die Frage, ob man es geschmacklich eingrenzen könnte?

Ich selbst reite nicht auf 500 oder 1000 Jahre rum. Wenn der Stammdurchmesser etwas über das geschätzte Alter sagt, dann nehme ich es als relativen Tatbestand gegenüber anderen Puerhs, wo ich gesagt bekomme, dass sie zum Beispiel 100 Jahre und von abgeschnittenen alten Stämmen stammen... oder sie stammen direkt von Plantagen.

Preislich sind diese schon relativ hoch angesiedelt, für mich betrachtet.

Aber vielleicht schaust du  ( @GoldenTurtle ) dir mal die Seite von Nan Yi direkt an.

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vor 2 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Ein 500 Jahre alter Sheng? Der ist Millionen wert! Vielen Dank für die Verkostung! :thumbup::D

Aber Spass beiseite: Sheng von 500 Jahre alten Bäumen aus Bingdao? Ist dir klar, dass das dort in der allerobersten Kategorie wäre und bereits ein Xiao Beeng davon unterdessen um die 1000+ Euro kosten würde?

Nebenbei, auch wenn man das Geld hat, heisst das noch lange nicht, dass man das echte kriegt.

Aber wenn du deutlich weniger bezahlt hast, kann das Material gar nicht echt sein. Welcome in the world of gushu und der vielen Versprechungen.

PS: Sogar Herbstmaterial würde den Hersteller noch ein Euro aufs Gramm kosten und dich letztlich etwa 400, 500 auf den Xiao Beeng. Geschätzt.

Wenn Du Dir das Angebot ansiehst, kommt das in etwa hin was Du erzählst, zumindest in Bezug auf Winter, auch wenn Frühling angegeben ist.

https://nan-yi-tee.de/epages/d3df5160-c9eb-4f2f-a0c5-c3e84249af1d.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/d3df5160-c9eb-4f2f-a0c5-c3e84249af1d/Products/3901

Bearbeitet von Cel
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vor 1 Stunde schrieb Cel:

Wenn Du Dir das Angebot ansiehst, kommt das in etwa hin was Du erzählst, zumindest in Bezug auf Winter, auch wenn Frühling angegeben ist.

https://nan-yi-tee.de/epages/d3df5160-c9eb-4f2f-a0c5-c3e84249af1d.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/d3df5160-c9eb-4f2f-a0c5-c3e84249af1d/Products/3901

Hmmm, abgesehen von deiner fehlenden Inbezugnahme auf die Menge (Xiao Beeng) steht da 300 bis 500. Das relativiert immerhin schon einiges. Vom maximal untersten Wert ausgehend wäre das bei Authentizität ein sehr, sehr gutes Angebot.

@Krabbenhueter Hast du davon eine Gratisprobe erhalten? Ich wäre an einer Verkostung/Tausch interessiert, weil mich auch ihr Gushu Bericht etwas verwundert:

https://nan-yi-tee.de/WebRoot/Store28/Shops/d3df5160-c9eb-4f2f-a0c5-c3e84249af1d/MediaGallery/Gu_Shu_Juli_2017.pdf ... auf den ersten Blick interessant, aber es ist mir schleierhaft, wie eine "bekannte Teeexpertin aus Yunnan" folgende Aussage machen kann:

Zitat

Es gibt vier berühmte Dörfer für GuShu: Menghai, Lin Cang, Xi Gui und Bingdao

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 2 Stunden schrieb Krabbenhueter:

10 g sind auch nicht so viel.

Das stimmt. Mich hat es früher stets genervt, wenn jemand geschrieben hat, dass man aus einer so geringen Menge keine Review schreiben sollte. Aber heutzutage muss ich ihnen eigentlich recht geben. Obwohl sie kaum einen wirklich triftigen Grund in ausführliche Worte fassen konnten, was ich heutzutage kann. Bevor ich einen neuen Sheng nicht aus mehreren verschiedenen Kannen (Zini Yixing, Jianshui und Jade in meinem Fall), mit weichem und mittlerem Wasser, als auch mit verschiedenen Aufgusstemperaturen, Ziehzeiten und Dosierungen verkostet habe, kenne ich ihn nur facettenweise.

Ich merke wie ich bei neuen Shengs, die mich wirklich interessieren, im Verlauf mehrerer Tagen oder Wochen fast wie automatisch ein gewisses Prozedere durchlaufe, ohne dass ich es plane, auch mit teilweise grösseren Unterbrüchen durch andere Tees dazwischen.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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...ich hänge auch wieder an den beiden Kuchen von Scott, die ich in den letzten Wochen öfter getrunken und auch immer mal kurz
   hier kommentiert habe. Eigentlich wollte ich schon länger eine richtige Review schreiben, aber jedes Mal kam es mir vor, als ob ich
   den Tee immer wieder neu entdecke. Heute beide in einem Gaiwan mit etwa 120ml. Den Yiwu mit langen Blättern von außen gebrüht,
   den CNNP jetzt gerade mit Blatt aus allen Schichten, aber auch im Gaiwan. Wieder ganz anders, als die letzten Male in einer kleinen
   Kanne. Keine Ahnung, wie lange es dauert, bis ich mal eine klare Prognose ab geben kann. Ist ja auch das interessante an pu, man
  entdeckt immer wieder neue Seiten und andere Nuancen.

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...was bei dem Kuchen echt gut ist, er hat durchgängig gutes Blatt, also kein gepresstes Werk in der Mitte, trotzdem hab´ ich das Gefühl,
   es macht einen Unterschied, ob man Blätter an der Oberfläche ab nimmt, oder wirklich einen guten Querschnitt vom Kuchen hat.

Im Gaiwan kommt die Säure gerade richtig gut zur Geltung, was bei Kannen fast gar nicht der Fall ist. Insgesamt auch viel ausgewogener!

@GoldenTurtle: was trinkst Du eigentlich so für Dich zu Hause?

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vor 31 Minuten schrieb Tobias82:

also kein gepresstes Werk in der Mitte, trotzdem hab´ ich das Gefühl,
   es macht einen Unterschied, ob man Blätter an der Oberfläche ab nimmt, oder wirklich einen guten Querschnitt vom Kuchen hat.

Ja, wegen der Reifung - von aussen etwas schneller gegen die Mitte hin, trotzdem nicht proportional zur Dichte. Das könnte zusätzlich an der gefürchteten Oxidations-Theorie liegen.

vor 31 Minuten schrieb Tobias82:

was trinkst Du eigentlich so für Dich zu Hause?

Puh, wenn du so direkt fragst, diese Wochen fast nur Pu. Aktuell verkoste ich verschiedenes von einem Fladenpresser, der ausschliesslich für den chinesischen Markt produziert und bei uns noch komplett unbekannt ist. Jetzt gerade in der Jianshui habe ich von ihm einen Sheng von einem ebenfalls noch praktisch unbekannten aber evtl. zukünftigen, weiteren Sheng-Mekka in Lincang, das durch eine ausserordentlich verspielte Bitterkeit glänzt (und dabei ein Hui Gan Spiel fast wie ein Jo-Jo), es geht bei dem Tee aber fast ausschliesslich um Bitterkeit, aber was für Bitterkeiten!

Yo-yo_player_Antikensammlung_Berlin_F254

PS: Das wäre auch ein netter Wrapper!

Bearbeitet von GoldenTurtle
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...Du guckst Dir also auch zu Hause gezielt Sachen an?!

Hab´ mir das Angebot von Scott auch mal genauer an gesehen und einige von den günstigeren Kuchen bestellt,
aktuell steht noch was auch mit Sachen von NannuoShan und FengQing (Hersteller), ist fast Neuland für mich,
da ich lange nur Proben, bzw. ältere Sachen getrunken habe...

würdest Du sagen, dass pu für den chinesischen Markt sich grundsätzlich von dem für den europäischen Markt
unterscheidet? 

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Der Tee, an den ich grad denke, war im Laden als loses Material selbst für mich etwas anders ( die Blätter waren länger), als das, was ich als gepresstes dann mitgenommen habe.

Wobei ich momentan noch etwas am Wasser zu überdenken habe, denn das Wasser im Laden war anderes als bei mir und in dem Fall bei den frischen, jungen, offensichtlich sehr bedeutend...

@GoldenTurtle offensichtlich kann ich dir keine Nachricht schicken? Wollte dir zwei Proben anbieten.

GoldenTurtle kann keine Nachrichten empfangen.

wird mir angezeigt

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