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Zu dem "spirituellen Weg des Tees" möchte ich mit einem Zitat antworten:

"Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und - das Maul halten!" - Antwort Albert Einsteins auf eine Anfrage der Zeitschrift "Reclams Universum. Illustrierte Wochenschrift" vom 24. März 1928.

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@Krabbenhueter Inga kann natürlich machen was sie will und das macht sie ja auch -  und zudem noch recht niedlich; aber ich bin so alt, daß ich Osho und die Neo-Sannyas Bewegung noch kenne  und mir ab und an Global Tea Hut anschaue samt Aaron Fisher.

Da stellen sich mir teilweise die Nackenhaare auf und es gruselt mich wenn ich sehe, wie eine so einfache Sache wie Teetrinken mit einem metaphysischen Überbau versehen wird.

Das hat er nicht verdient, der Tee!:)

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Ich würde dir recht geben ... bis auf den letzten Satz dann. 

Denn das erhebt den Tee ja auch schon wieder über die Sache. 

Ich selbst trinke zu oft allein zu Hause meinen Tee und bin schon mal froh, wenn ich diese ganzen Möglichkeiten da draußen auch mal antreffe ohne dass ich zu sehr da mit hineingezogen werde. Und oft ist es auch eine überraschende Entwicklung, die so nicht vorauszusehen ist. Für mich oft die Erkenntnis, dass ich eben nicht diesen Überbau benötige und einfache Sachen einfach auch nur tun kann. 

Ich erlebte einmal einen Daomeister, der eine Stunde lang über das Dao reden konnte, immer mit dem Gedanken im Kopf, dass das genannte nicht das wirkliche Dao ist usw...

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vor einer Stunde schrieb Krabbenhueter:

Ich erlebte einmal einen Daomeister, der eine Stunde lang über das Dao reden konnte, immer mit dem Gedanken im Kopf, dass das genannte nicht das wirkliche Dao ist usw...

Solche Daomeister kenne ich auch @Krabbenhueter, aber wenn sie so hübsch zurechtgemacht sind wie Inga hört man ihnen auch gerne mal zu:)

Ansonsten kann ich nur mantramäßig wiederholen/zitieren:

sit up, back straight
shoulders back, head up -
pour the tea
 
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vor 20 Stunden schrieb Paul:

Da stellen sich mir teilweise die Nackenhaare auf und es gruselt mich wenn ich sehe, wie eine so einfache Sache wie Teetrinken mit einem metaphysischen Überbau versehen wird.

Hier wird sehr schön auf den Punk gebracht, was ich schon bei manchem Beitrag im Internet gedacht habe.

Es ist aber natürlich trotzdem beachtens- und lebenswert, dass sich einige die Zeit nehmen, entsprechende Inhalte zu produzieren, um andere damit zu erfreuen. 

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Der Haken liegt für mich darin, dass es bei dem, was sie hier zeigen möchte, um etwas geht, das man erfahren und fühlen muss, um es zu verstehen. Das kann man mit Worten schon nur annähernd erklären, wenn es dem Leser fremd ist und in einem Filmchen ist es auch nicht rüberzubringen. Das Filmchen schaffe ich nicht anzuschauen, gemeinsam mal mit Inga Tee zu genießen, kann ich mir dagegen gut vorstellen.

Ansonsten kommt es mir auch so vor, daß es sehr viel aufgesetzten HokusPokus gibt. Der eine braucht´s, der andere kann es kaum ertragen. Manches ist wenigstens amüsant.

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Guest Gast1790

Ich sehe dieses Filmchen als eine Tagebuchnotiz, privat, persönlich... Die hohe Kunst ist immer, das als solches auch zu erkennen und privat zu lassen. 

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