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Zoll und chinesischer Tee


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vor 9 Stunden schrieb miig:

Hey, danke für die Auskunft. Kannst du mir das erklären? Was meinst du mit "geht über EU-Ausland"? Danke schonmal

teasenz kommt über belgien, da ist auch garkein zollaufkleber drauf. es ist auch garnicht rkennbar dass ds aus china kommt. beimeinen zweien bisher zumindest.

hab jetzt grade ne sendung aus den staaten bekommen (drogen), da gabs bisher 3mal auch kein stress, kam immer im dicken kuvert mitm postboten an.

diesmal wie die chose mit yunnancraft... ich glaube die haben mehr keute eingestellt, dass sie jetzt alle statuten der eu bedienen können :ph34r::(

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@miig Was hat die GDSK damit zu tun?

@KlausO Du hast ein e-packet aus China bestellt? Wie war der angegebene Warenwert? Wo kam es nach Europa? Es wäre schön wenn du ein paar Details hier offenlegen würdest, ich kann auf dem Foto kaum was erkennen. Sendungsverfolgung wäre auch interessant. Dann kann man das besser beurteilen. Wie ist außerdem der aktuelle Stand?

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GDSK hat bisher nur Standard-EMS aus China betroffen. Nich jedoch andere Länder. E-packet aus China war bisher noch nicht betroffen, aber vielleicht hat hier jemand etwas anderes erlebt.

"Rote Aufkleber" bei Sendungen aus Japan unter Zoll und Einfuhrumsatzsteuer die richtig deklariert sind haben keine Rechtsgrundlage. 

@KlausO Welche Versandform hast du denn gewählt aus China bzw. Japan?

 

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Das stimmt, aber da es "EMS Epacket" heißt, wär es ja durchaus denkbar, dass solch eine Sendung auch mal von den selben Konditionen betroffen ist wie "normales" EMS und bei der GDSK landet. Deswegen wärs super, dazu mehr Informationen zu haben, um da Sicherheit zu bekommen. Genauso die Sache mit der Einfuhr über andere EU-Länder. Das kann ja bei der nächsten Bestellung schon wieder anders sein - man müsste etwas besser Bescheid wissen, wie das funktioniert um das abzuklären.

Zum Thema der Rechtsgrundlagen: Wir haben ja am Anfang dieses Themas versucht, diese Grundlage(n) zu bestimmen, und sind bisher nicht auf einen klaren Nenner gekommen. Es scheint sehr unterschiedliche Richtlinien zu geben, die zutreffen, sowie und Handhabungen, die beim Zoll möglich sind. Wenn du dazu etwas konkretes dazu weißt, sind diese Angaben sehr willkommen. Bisher haben wir v.a. Erfahrungswerte.

Bearbeitet von miig
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Das solle m.W. nichts miteinander zu tun haben. Das eine ist das Entrichten von 7 bzw. 19% EUSt und ab 150€ dann noch 2-3% Zollgebühren, das andere die Zollanmeldung. Versteuert oder nicht, die Zollanmeldung muss (manchmal) gemacht werden, und über die GDSK ist es eben umständlicher - zumindest bisher.

Wird sich zeigen, ob die nochmal auf den Plan treten. Wie gesagt - sie sind zumindest offiziell immernoch die Anlaufstelle für EMS Standardsendungen. Nicht GDSK-relevante Sendungen, auf die keine EUSt anfällt, muss man ja trotzdem manchmal vom Zoll holen bzw. eine Verzollung durch DHL beauftragen.

Bearbeitet von miig
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  • 3 Monate später...

Bei Bestellungen aus China, bin ich ja gerne bereit auch mal Zoll zu zahlen, wenn er denn fällig wird... Ist nicht das Problem...

ABER... Antidumping-Zölle auf handgemachte Yixing-Kännchen?! Ist das wirklich deren Ernst? 180€ Warenwert, 120€ Zoll und Steuer? >:(

Geht's noch? Ich hab kein Großpaket blauverzierter Teller und Schüsseln bestellt, sondern ein handgemachtes Kännchen.

Also wirklich.

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@Teelix Kannst du genauer darauf eingehen? Wieviel Einfuhrumsatzsteuer? Wieviel Zoll und welcher Satz für welches Produkt? Es gibt tatsächliche solche Zölle um den europäischen Markt zu schützen. Für den Privatverbraucher betrifft das Fahrräder/Fahrradteile und tatsächlich Porzellan um die europäische Porzellanindustrie zu schützen. Das galt aber mal nur für einige größere Dumpinghersteller. Eine aktuelle gesetzliche Grundlage wäre hilfreich. Antidumpingzölle finde ich teilweise auch richtig, aber die Frage ist wie zielgenau sie sind. In deinem Fall wäre das eher ein bedauerlicher Kollateralschaden.

 

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Ich hab vorhin schon mal telefoniert, kommt leider schon hin mit dem Spezialzoll. Ich werde morgen erstmal das Paket abholen/auslösen und nochmal alles genau durchgehen.

Am Telefon hatte ich eine wirklich freundliche und verständnisvolle Dame, die mir erklärte, dass ich auch im Nachhinein eine Teilerstattung bewirken kann, wenn irgendwas falsch berechnet wurde.

Mal sehen was dabei rumkommt.

Was mir sauer aufstößt ist, wie unspezifisch das ganze doch zu sein scheint. Diese Antidumpingzölle sollen verhindern, das viel von Unternehmen importiert wird, die unzulässigerweise staatlich subventioniert werden... Ok.

Für China gilt das auch speziell für den Import von "Küchen- und Tischkeramik"... Ok.

Aber von kleinen Werkstätten kunsthandwerklich gefertigte Teekannen-Unikate? Tut mir leid, aber da trifft es aus jeglicher Richtung die Falschen...

@ChaQiI:

Ich habe die genaue Berechnung noch nicht vorliegen, die hole ich morgen mit dem Paket bei der Post ab. (Immerhin, (an meinem freien Tag), bei der örtlichen Post und nicht beim Zollamt, dafür zahle ich auch gerne die "kleine" Extragebühr)
Im Paket sind aber Tee(19$), 1 großer Gaiwan (12$), 2 kleine Gaiwanesen(2*6$) und ein Yixing-Kännchen (145$).

Laut Zoll-Dame berechnet sich das ganze dann mit 12% Einfuhrsteuer, 19% Mehrwertsteuer, und zumindest die Keramik, da keine der Spezifizierten Produzenten, dir mit Zöllen zwischen 17u.30% noch "günstig" wären, nochmal mit 36,7% Antidumping-Zoll. Also insgesamt ~68% obendrauf.

 

Bearbeitet von Teelix
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vor 18 Minuten schrieb Getsome:

Ein Zertifikat, o.ä.?

Laut Produktbeschreibung müsste eine dabei sein (der Händler ist YS), jedoch habe ich dort schon Mal ein Kännchen erworben und das Zertifikat Bestand aus einem gedruckten Karton-Heftchen, in dem sich keinerlei Handschrift oder echter Stempel befindet. Vielleicht habe ich ja Glück, und diesesmal ist das Heftchen ausgefüllt. 9_9

vor 17 Minuten schrieb ChaQi:

Bei mir gehen so häufig auch einfuhrumsatzsteuerpflichtige Pakete durch.

Ich hatte bisher tatsächlich auch nie Probleme, bis jetzt ist bei mir alles durch, selbst Bestellungen über 200€. Ok, dazu sei gesagt, dass diese deutlich niedriger beschriftet waren, weil das bei jeweiligen Händler wohl so Standard ist/war. Diese Bestellungen waren aber immer überwiegend Tee und vielleicht mal ein Teil Keramik dabei...

Naja. Eigentlich sehe ich's insgesamt auch eher gelassen. Ich gucke ob ich was zurück bekommen kann, wenn nicht, dann halt nicht... Irgendwann musste es mich ja Treffen.... Die Höhe ist nur echt schockierend...

Bearbeitet von Teelix
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@GetsomeI , Also verweigern und nochmal senden lassen mach ich nicht.

Das finde ich dem Händler gegenüber nicht fair. Abgesehen davon gab es diese Kanne nur über ys.com und es ist ein Unikat, also wird es eh nicht möglich sein, es über ys.us zu beziehen, genau diese Kanne hat es mit aber eben angetan, dafür bin ich dann auch bereit in den sauren Apfel zu beißen.

Aber der Tipp, dass er diese Fälle vielleicht schon mal hatte ist gut. Ich werde erst sehen, was vielleicht schon am Zertifikaten dabei ist, und sollte was fehlen, schreibe ich ihn mal an. ;)

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vor 53 Minuten schrieb Getsome:

Unter Umständen kannst du die Annahme des Paketes verweigern und er sendet es dir von ys.us nochmal.

Diese elegante Lösung ist mir gar nicht eingefallen, aber sie ist die geilste. Ich würde sie leicht abändern. Paket verweigern und YS über die absurden Steuern für ihre Dumping-Industrie-Keramik informieren;). Scott hat bestimmt Verständnis dafür. Dann kann Scott die Bestellung einfach aufsplitten und ganz normal per e-packet aus China versenden. Die Kosten dafür übernimmst du. Schon ist mein fein raus und hat die Verordnung umgangen. Ist wie mit Zigarettenstangen, die man auf Mitreisende verteilt. Nur ohne Menschen.

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Zitat

 

Ich habe mal recherchiert und einen Präzedenzfall gefunden, in dem Antidumpingzölle auf Kunsthandwerkliche Fliesen aus China erhoben wurden:

Hier kann man lesen, dass diese Zoll-Erhebung letztendlich nicht rechtens war. (Der Zoll selbst jedoch hat natürlich erstmal pro forma den Antrag der Klägerin abgelehnt. 9_9)

Ich werde es also mit ähnlicher Argumentation und Erwähnung des Falles (inklusive Fallnummer) über die Erstattung versuchen.

Übrigens habe ich Scott gestern Abend nochmal geschrieben. Das hier war seine Antwort:

Zitat

Hi,

Honestly this is the first time in 15 years of doing business that I have heard such a complaint.  It seems German Customs is getting more and more creative in their approach to cheat their own citizenry.  Shame on them!   I am so sorry that they took this approach with you.

Perhaps you could show them the listing and the price and ask them if they took up study for 10 years in China if they could produce a teapot half as good?  If products are being dumped it implies that they are mass-produced!

Not sure how you could get them to retract their claims... I doubt they care about the truth.

- Scott

 

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