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Pu Erh - Finde den Fehler ...


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Hallo zusammen, 

in den letzten Wochen ärgert mich der Tee ein wenig (nicht ganz, es ist immer noch eine Freude, aber …s.u.) und ich tue mir schwer die Ursache zu finden. 

Kurz zur Ausgangssituation: 

Ich trinke nun seit einigen Monaten gerne Pu Erh; eigentlich nur Sheng - mit Shou kann ich mich bisher nicht so viel anfangen. 

Gestartet habe ich mit zahlreichen Samples von Kieler Teekontor, Hamburger Teespeicher in diversen Preisklassen. Dann folgten schnell ein paar weitere Samples Yunnan Sourcing, Crimson Lotus, GreenTeaGuru und paar wohl recht typische Factory Shengs (Dayi 7452 etc.) zum Vergleich. 

Von Anfang an habe ich grundlegende Tasting Notes mitgeschrieben, damit ich weiß, was ich irgendwann als Cakes bestellen möchte. Mittlerweile sind in den letzten Wochen auch ein paar Cakes gefolgt. 

Und nun?

Nun, irgendwo zwischendurch setzte „es“ dann ein … Während ich anfangs viele Nuancen bemerkt und aufgeschrieben habe, hatte ich auf einmal eine ganze Reihe recht schwacher Samples. 

Da habe ich dann doch lieber angefangen die bekannten, vermeintlich guten Samples nochmal zu trinken. Auch schwächer, weniger intensiv, die Nuancen aus meinen Tasting Notes kaum vorhanden. 

Wo vorher Aprikose, Pfeifentabak, Tabak, Erde, Pflaume, Leder, Eierschalen, Zimt und ewig wiederkehrende Süße waren, macht sich jetzt ein dumpfes Mundgefühl mit bestenfalls leichten Anklängen an einzelne Geschmackseindrücke breit. Alles ist deutlich dumpfer, leicht bitter, fad. 

Irrungen und Wirrungen

Also ging die Probierdrei los …zu den Versuchen und Beobachtungen soweit: 

 

  • Das Wasser ist schuld ...? 

Wir haben neue Leitungen im Haus und angeblich recht weiches Wasser (ca. 8°dH am Wasserwerk). Mittlerweile habe ich das mal als Anhaltspunkt grob nachgemessen (ppm Umrechnung in dH über Messwert elektrische Leitfähigkeit) und lande bei 10°dH. 

Mir ist grob bekannt, dass die Zusammenhänge hier komplexer sind bzgl. Härtegrad und Zusammensetzung des Wassers sowie Messverfahren - aber ohne erstmal weiter darauf einzugehen folgende Beobachtungen, die das zusätzlich relativieren: 

1) diverse Mineralwassersorten probiert, die angeblich im Härtebereich zwischen 0-7 liegen (Volvic, Real Quality Eigenmarke, Plose …. ebenso Britta Maxtra Wasserfilter und damit die Härte des eigenen Wassers reduziert bis auf ca. 7-8°dH

—> Kein reproduzierbarer, anhaltender Unterschied :( 

 

  • Die Brühweise ists dann bestimmt ...? 

Ich brühe nach Gongfu-Art auf, mit der Ziehdauer experimentiere ich pro Tee ja schon jeweils. Ein Waschgang, dann Aufgüsse mit Ziehzeiten von 10-30 Sekunden je nach Aufguss. 

Hier habe ich eigentlich nichts wesentliches verändert; das ging vorher ja auch so. 

 

  • Alles klar, es ist die Dosierung oder die Brühgefäße und überhaupt die Temperatur...?

Ich habe Anfangs ca. 5g pro 70-80 ml genommen. Bin dann hoch bis 6-7 Gramm, weil ich meinen Tee eigentlich gerne intensiver mag. 

Nach den „Problemen“ bin ich auch wieder mal auf 5g runter. 

Habe einen größeren Gaiwan mit ca 100-110 ml genutzt damit mal mehr Platz für die Blätter ist. Auch meine Tonkannen genutzt (eher günstigere) . 

Brühe seit Anfang an mit ca 90-100°C für Pu Erh. 

Bei allem Probieren jedoch kaum Unterschiede …

 

  • Ok, dann wohl bestimmt die Lagerung...?

Gelagert wird im Küchenschrank fernab von Feuchtigkeit und Gerüchen sowie Sonneneinstrahlung in luftdichten Verpackungen - doppelt verpackt. 

Allerdings auch neue Cakes bekannter Tees und Samples, frisch angebrochen, weisen das gleiche Problem auf. 

 

  • Oder sollte man es lieber lassen, wenn man Cakes nicht richtig brechen kann ...? 

Breche ich zu viel Feines Blattgut ab, wird der Tee deswegen eher dumpf / bitter statt viele Nuancen zu haben? 

Leider zeigt sich das bei den Samples, die bereits vorgekrochen sind, ebenfalls. Und beim Abbrechen achte ich auf eine Mischung aus groben Blattgut mit ggf. ein paar feiner abgebrochenen Blättern. 

 

  • Feierabend, dann Ist mein Geschmackssinn dahin...? 

Nun, zu diversen Uhrzeiten, ob vor oder nach Mahlzeiten habe ich schon mal wieder einen lucky Punch. Interessanterweise überproportional oft, wenn ich auf der Arbeit gefilterten Wasser aufgieße. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass aufgrund der obigen Wasservergleichs im UV Filter dort die absolute Magie geschieht - vorher ging es auch ohne dieses Wasser. 

 

  • Diesem Wasserkocher habe ich auch noch nie getraut ...? 

Habe ich vor 2 Wochen mal mit Backpulver entkalkt. War nicht sonderlich verkalkt, etwas hat sich gelöst. Ich glaube danach gab es wenn überhaupt einen kurzen Placebo-Effekt. 

Habe gestern meinen Reise-Wasserkocher ausgekramt um hier weiter zu probieren …

 

Um die Verwirrung meinerseits nochmal zu steigern, schmeckt mir mein Sencha weiterhin intensiv und fein nuanciert wie eh und je ...

 

Wie gehts weiter? 

So, was will ich jetzt mit alldem? - primär wissen, ob jemand schon mal eine ähnliche Odyssee hinter sich hat, und mir den Tipp geben kann, der mich von meiner Irrfahrt holt?

...Pu Erh aufgeben ist keine Alternative - außer Shou vielleicht ... 

 

Viele Grüße, 

xióngmāo

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Das erinnert mich etwas an mich selbst - nicht unbedingt deine Odyssee im Detail, aber die Art und Weise sich viel zu viele Gedanken um alles zu machen und Dinge und Situation bis ins kleinste Atom zu zerteilen. Ich bin wie gesagt auch so. Tee ist einfach kein einfaches Thema - vor allem wandelt sich dabei einfach alles und alles spielt eine Rolle, einmal mehr und einmal weniger.

Damit meine ich: Ich habe auch Tage da schmeckt mir auf einmal ein Sheng der vorher so intensiv war und mich umgeworfen hat, auf einmal so milde und irgendwie leblos, ein paar Tage später sieht es auf einmal wieder ganz anders aus. Vor allem ist das Wetter im Moment sehr unbeständig. An einem Tag hat man eine Luftfeuchtigkeit von 65% und am nächsten Tag kracht diese wieder runter auf 30%. Das Wetter ist mal brütend schwül und im nächsten Moment abgekühlt auf 18° oder weniger. Diese Schwankungen spielen nicht nur beim Tee eine Rolle und beeinflussen diesen Tageweise / Phasenweise, sondern auch dich selbst.

Ich bin ein sehr Wetterfühliger Mensch, was sich im Gemüt, als auch in Kopfschmerzen oder gar anderen Wehwehchen niederschlagen kann (Abgeschlagenheit etc.). Nicht umsonst ist Pu-rh der Lebende Tee. Bei Wuyi Oolongs oder gewissen anderen Sorten wirst du diese krassen Schwankungen nicht so stark merken, wie gerade bei Pu-erh.

Dazu kommen auch die "Awkward" - Phasen in der Reifung von Pu-erh. Bestes Beispiel mein He Bian Zhai 2017 von Yunnan Sourcing. Wie schon an anderer Stelle geschildert, hat sich dieser Kollege in kein gutes Bild gerückt. Damals kurz nach Sommer 2017 bestellte ich mir einen Sample 20g und dieser warf mich förmlich um vor Begeisterung. 2018 im März bestellte ich einen ganzen Cake. Nach dem ich ihn einige Wochen ruhen lies kam der Schock! Das Aroma und der Geschmack waren nicht im Ansatz dasselbe. Was vorher süß, fruchtig und unheimlich frisch kräuterlich blumig war, war nun auf einmal bitter, mehr strohig und ganz und gar nicht umwerfend. Leider egal wie gut man den Cake / samples lagert, durchwandert Pu manchmal seltsame Phasen die den Tee komplett verändern, da gerade in ihm ein Wandel vorgeht. Kann man ähnlich beschreiben wie beim Haare wachsen lassen, es gibt eine Übergangsphase in der die Frisur richtig dämlich aussieht, aber ist diese erst überstanden geht es voran.

Diese Phase beim Pu kann Monate oder gar 1-2 Jahre dauern. Die Geduld muss man dann leider mitbringen. Aber wie auch schon an ebenfalls anderer Stelle geschildert ist Tee so komplex und sein Genuss einfach kein Rezept das immer und zu jeder Zeit anwendbar ist. So viele Faktoren können deinen Genuss verändern oder gar Zeitweise trügen: Gemütszustand, Tagesverfassung, Stress den man sich unnötig / nötig macht, Krankheit, das Wetter, der Ort wo man den Tee zubereitet, die Utensilien, das Wasser, die Art des Kochers (Material - Plastik nicht gut) und die Art des Wasser kochens (Induktion, Elektro, Gas, Feuer, Infrarot, Kohle). Ich hatte vor zwei Tagen auch so einen Tag an dem kein Tee wirklich gut war, alles hatte so einen säuerlichen Unterton, selbst reines Wasser - schuld daran war am Ende wohl frischer junger Blattspinatsalat.

Essen kann deinen Gaumen auch völlig in die Irre leiten, die kann bei starkem Einfluss sogar einen gesamten Tag anhalten.

Ich bin zB massiv Ortsabhängig wenn es um den optimalem Genuss von Tee geht. Nicht aus Absicht, aber es wurde mir nach kurzer Zeit einfach bewusst. Denn egal wo ich guten Tee mitnahm um ihn anderen zu zeigen, da ich so begeistert von jenem Tee war, schmeckte dieser trotz gleichem Wassers und Utensilien nie so intensiv und gut, wie bei mir zu Hause. Dies führt dann immer dazu, dass ich selbst etwas enttäuscht bin und nicht wirklich glücklich mit der Session, da ich den Leuten dasselbe Erlebnis präsentieren wollte, wie ich es daheim hatte.

Also: Wie gesagt es spielen so viele Faktoren mit. Gib dir selbst und deinen Teesorten die nötige Zeit und Ruhe um mit einem gänzlich anderen Gefühl an die Sache heranzugehen. Denn wenn man immer im Hinterkopf hat, dass es letztes Mal nicht so gut war, dann hat man gleich von Anfang an das falsche Mindset um an die Sache heranzugehen.

Bearbeitet von VanFersen
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Danke für Deine Einschätzung. Vielleicht ist etwas dran, und es sind genau derartige temporäre Effekte, denen man wahrscheinlich nie genau auf die Schliche kommt; muss man ja auch gar nicht :)

Ähnliche Effekte kenne ich vom Kaffee, Whisky, Wein etc. sowohl was Wetter, vorheriges Essen und Stimmungslage angeht. Das kann schon massiv was ausmachen. 

Weils mir so systematisch scheint, bei allen Pu Erhs, Sencha und Oolong ausgeschlossen bleibt so ein wenige das Gefühl, dass da noch ein "Fehler" mitspielt, der sich eingeschlichen hat. 

Hatte gestern noch mal zur Abwechslung einen Yashixiang Dancong aufgebrüht - alles bestens, vielleicht ein wenig zu bitter. Und dabei mich daran erinnert, wie kurz ich den eigentlich ziehen lasse. 

Hab dann nochmal die Ziehzeit beim Pu Erh auf bis maximal 10 Sekunden angesetzt - ob jetzt Placebo-Effekt oder nicht, es schien ausgeglichener. Wer weiß, vielleicht brösel ich zu fein und sollte deswegen nur kurz ziehen lassen ... sind ja auch alles jüngere Pu Erhs größtenteils ...

Oder es schleicht sich Gelassenheit ein, dass alles schon wieder wird :)

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Ich genieße auch alle meine Tees immer ausschließlich in Gongfu-Style, aber nicht ganz so strickt, sondern an meinen Geschmack angepasst. Denn laut der Regel sollte man nie über 25 Sek. gehen (außer in ganz späten Aufgüssen um noch den Rest herauszuholen). Aber bei mir sind es oftmals (ich gehe jetzt von Pu-erh aus) 30-45 Sek. weil ich es erstens immer nach Gefühl mache und zweitens ich festgestellt habe, dass mir ein stärkerer Aufguss wesentlich mehr schmeckt, als wenn er zu leicht ist.

Ich nutze immer 5-6g (meist eher 5) auf 120ml. Sicherlich könnte man auch hergehen und sagen "Ich nutze einfach 8-9g und dafür halte ich die Ziehzeiten auf unter 10 Sek. Aber dafür ist mir der Tee zu Schade. Vor allem wenn man Samples von 25g zu Hause hat, sind diese perfekt einteilbar auf je 5g. Bei anderen Größen bleibt am Ende sonst eine seltsam geringe Menge über und man hat auch viel weniger von dem Tee. Darum mache ich auch eher längere Ziehzeiten. Oolongs (außer Dancong die muss man kurz halten) lasse ich sogar oftmals 50 Sek. ziehen. Ist im Grunde nicht mehr Gongfu im eigentlichen Sinne, aber ich bekomme dennoch auf diese Weise immer 5-7 Aufgüsse heraus und mehr brauche ich nicht.

Ich bin allgemein kein Fan von 15-20 Aufgüsse von ein und dem selben Tee zu trinken, da bin ich wieder beim Thema wie bei der Menge an Gramm. Denn ich nutze immer und ausschließlich Lauretana und das Wasser ist nicht billig. Mit einer Flasche (1,5l) kann ich ca. 2 Session machen. Würde ich nun 15-20 Aufgüsse nur von einem Tee trinken, dann bräuchte ich fast 2 Flaschen Lauretana und dafür ist mir das Wasser zu schade.

Ich kann generell allgemein keinen großen Reiz darin entdecken nach 10 Aufgüssen nur noch leicht aromatisiertes Wasser zu trinken :lol: - Ich habe lieber 6- max. 8 wirklich volle und gute Momente als 12 weitere die mir eigentlichen keinen Reiz mehr verschaffen. Aber das handhabt am Ende jeder anders. Ich mach's eben so ;)

 

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Da kann ich so einiges sehr nachvollziehen. Eine gute handvoll Aufgüsse geht eigentlich immer, darüber eher nur selten der Fall. Ist zwar schön zu schmecken, wie sich der Tee verändert, aber mir persönlich wird eher wohl eher zu dünn als anderen; vielleicht auch weil ich bei frühen Aufgüssen längere Ziehzeiten hatte bisher.

Und was die Menge bzw. längere Ziehzeit angeht, war das auch mein bestreben, einfach mehr von den Aromen in der Tasse zu haben, die ich am Pu Erh eben mag. Wenn ich da an die Videos von Scott von Yunnan Sourcing denke, bei denen er das Abgießen beim Quatschen vergisst :) ... und trotzdem kommt wohl etwas nuanciertes, wenn auch betonter bitteres raus. 

Momentan ist mein Eindruck, dass mehr Tee und länger ziehen lassen leider nicht nur gleich intensiverer Geschmack ist, sondern dass sich ab einer gewissen Mischung beider Parameter ergibt, dass eben eher verstärkt nur noch bitter und dumpf dominiert. Eigentlich wahrscheinlich keine außergewöhnliche Beobachtung; kennt man ja selbst aus Beutelzeiten noch. Aber über das Ausmaß bin ich überrascht. 

Schade, dass es jetzt schon zu spät für einen Aufguss ist :/

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Das ist ja richtige Detektivarbeit die du da geleistet hast. :P

Aber was bisher noch gar nicht zur Sprache gekommen ist, ist die Gewöhnung der Geschmacksknospen und des Olfaktorischen Systems.

Wenn man über einen längeren Zeitraum ein und den selben Tee trinkt oder Tees mit sehr ähnlichen Attributen, dann gewöhnt man sich langsam an diesen und die Feinheiten werden weniger wahrgenommen. Kann ich jetzt natürlich nicht 100%ig belegen, habe ich aber mal so aufgeschnappt und finde das plausibel. Das die Nase sich zB. auf unangenehme Gerüche einspielt und diese irgendwann ausblendet ist ja weitläufig bekannt. Das Prinzip ist ähnlich.

Bei mir persönlich fällt es am extremsten auf bei Dancong , Sheng Pu Erh und Darjeeling FF.  Bei weniger duftigen Schwarztees die mehr Körper "untenrum" haben, habe ich dies zB. eher weniger wahrnehmen können.

Desshalb wechsel ich, wenn ich mal eine Woche nur Dancong getrunken habe für ein paar Tage zu einem Darjeeling oder was auch immer. Wenn ich danach wieder einen Dancong aufgieße, schmeckt dieser wieder deutlich aromatischer als zuletzt nach Dauerkonsum.

Was mir persönlich auch noch aufgefallen ist, ist dass es mich stark beeinflusst was für einen Tee ich zuvor getrunken habe. Wenn ich einen sehr grün produzierten Ba Xian hatte und danach einen dunklen stärker gerösteten Jiang Mu Xian (den ich normalerweise sehr gerne trinke), haut der mich plötzlich nicht mehr aus dem hocker. Da brauche ich dann einen dezenteren Übergang... Kann aber auch mein persönlicher Spleen sein. 

Oder hat sonst noch jemand solche Erfahrungen gemacht?

 

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vor 2 Stunden schrieb Komoreb:

Das die Nase sich zB. auf unangenehme Gerüche einspielt und diese irgendwann ausblendet

Das Gehirn macht das schon echt gut, sonst würden wir die ganze Zeit auf unsere Nase starren:trink_tee:, die wird nämlich auch ausgeblendet da sie sich immer an der gleichen Stelle befindet.

Bearbeitet von Cel
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vor 5 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Sprichst du .. etwa ... von .... Shou?! :lol:

Nee, tatsächlich nicht. Muss aber auch gestehen, dass ich bis jetzt glaube ich erst einen Shou getrunken habe. 

Der roch aber nicht übermäßig. ;)

Gibt's da so richtig brachiale, bei denen das Ausblenden sinnvoll wäre, meinst du? :P

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Es gibt Zeiten im Leben wo man monatelang unter Stress steht, Beruf, Privates, man hat einfach kaum ein Paar Tage zusammen um durchzuatmen. Ich habe festgestellt dass ebensolcher Dauerstress bei mir zum Geschmacksverlust führt. Der Geruchssinn ist eigentlich immer weitgehend der alte, wenn ich aber was esse/trinke, schmeckt alles wie Pappe. Aus diesem Grund trinke ich auch kein Tee auf der Arbeit, ich kann mich dort weder auf den Geschmack konzentrieren, noch sind 30 Minuten auch nur annähernd genug um anständig zu entspannen. Da tut's auch der Beutel-Pfeffi aus der Gemeinschaftstonne... :sick:

Am 5.7.2018 um 15:59 schrieb Komoreb:

Desshalb wechsel ich, wenn ich mal eine Woche nur Dancong getrunken habe für ein paar Tage zu einem Darjeeling oder was auch immer. Wenn ich danach wieder einen Dancong aufgieße, schmeckt dieser wieder deutlich aromatischer als zuletzt nach Dauerkonsum.

Es kommt nur selten vor dass ich 3 Tage hintereinander denselben Tee habe, normalerweise trinke ich meine Tees jeden Tag abwechselnd.

Bearbeitet von OstHesse
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Ich hab nun seit zwei Tagen auch so ein Problem, dass mich wahnsinnig macht! Seit dem ich mit Osmose Wasser meine Shengs getestet hatte und mir dieses Wasser die Tees richtig verbittert hat, im wahrsten Sinne des Wortes, schmeckt auf einmal jeder Pu-erh bitter, egal welches Wasser ich nutze. Ich hoffe das gibt sich bald, denn dass zieht mich gerade etwas runter um ehrlich zu sein. Aber wahrscheinlich mache ich mir gerade selbst zu viel Druck. Wahrscheinlich ist in zwei Tagen oder Morgen auch wieder alles vorbei. Aber ich frage mich wirklich von was soetwas kommt. Vielleicht lag es wirklich am Osmose Wasser, aber dass dies so eine lange Nachwirkung hat, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht war des eine die eine Sache und was nun noch da ist, ist vielleicht nur eine Tagesverfassung.

 

Bearbeitet von VanFersen
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