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Hey Leute, 

 

Da ich zu diesem Thema nix gefunden habe. (Könnt mich auch gerne hinleiten, falls es schon was sinnvolles dazu gibt.)

Würden mich gerne die Gesundheitlichen Aspekte des Teegenußes, also der Teepflanze allgemein (egal ob grün oder schwarz) interessieren.

Mit Gesundheitlichen Aspekte meine ich aber eher nicht die positiven sondern eher die "Gefahren" vor allem in Bezug auf die Leber. Allgemein ist ja bekannt das es schon einmal zu einem Vorfall mit Extrakten gekommen ist in Verbindung mit Hepatitis. Was ja eher nicht so bedenkenlos ist. Ich frage mich aber schon, wenn man jeden Tag einen halben Liter Tee trinkt und das über Jahre hinweg ob das auf Dauer die Leber oder dem Organismus belasten kann. Ich habe im Internet nur wenig dazu gefunden, außer schlank macher, bla bla. Die Seite vom Schweikart schneidet das auch nur so kurz an ohne irgendwelche festen Belege. Fest steht ja auch das Polyphenole und Catechine im Übermaß nicht so gut sein sollen. Habe mittlerweile einfach leichte Bedenken, wenn ich meinen tee mal so als finisher dann 10min zeihen lasse. Im Endeffekt weiß ich ja gar nicht was sich da alles für Stoffe lösen, lösen können. Auch auf die Pestizide bezogen. Meine Frage nun an euch ob ihr vlt. irgendwelche informationen dazu gefunden habt oder es selbst erlebt habt, das sich Jahrelanges Teetrinken auf die Gesundheit negativ Auswirken könnte, auch evntl. bezogen auf Koffein. Habe auch schon die Erfahrung gemacht, das wenn ich lange Dunkle Pu erhs trinke und viel Aufgüsse mache, mein Hals / Mund sich irgendwie leicht angegriffen anfühlt. Kennt ihr das vlt. auch?

 

Viele Grüße,

Markus

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Ich habe deine deine Anfrage mal als Anlass genommen um ein wenig in wissenschaftlichen Publikationen nach negativen Effekten von Produktionen aus Camellia Sinensis zu stöbern, auf welche ich mich ausschließlich beziehen möchte, da "Tees" aus anderen Pflanzenarten, Aromastoffen, sonstigen Inhaltsstoffen und anderen Herstellungsverfahren nicht einfach verallgemeinert werden können.

Wie zu erwarten war, gehen die meisten Forschungen und Publikationen auf die positiven Wirkungen von Tees ein. Insbesondere Untersuchung zur Wirkung von Grüntee auf den Blutkreislauf und dessen Erkrankungen scheinen stark zu dominieren. Die untenstehende Zusammenfassung verschiedener Publikationen scheint jedoch besonders von Interesse. Da natürlich fröhlich hin und her Zitiert wird, dauert es eine Weile sich durch das ganze zu arbeiten und eine sinnvolle Zusammenfassung des Themas zu formulieren.

Vorweg: In der Veröffentlichung wird davon gesprochen, dass Pu Erh beispielsweise das Risiko für Bluthochdruck und Knochenschwund/Kalziummangel , Oolong das Risiko für Diabetes und Weißer Tee das Risiko für Eisenmangel erhöhen. Ob das nun so stimmt kann ich nicht sagen ohne mir die Quellen und Methoden genauer anzusehen.

[1] A. Jain, C. Manghani, S. Kohli, D. Nigam, V. Rani, Tea and human health: The dark shadows, Toxicology Letters, 2013, 220, 1, 82-87.

 

 

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Das mit dem Hepatitis war kein richtiger Tee sondern ein Fertiggetränk aus China in Flaschen abgefüllt und da wundert mich nichts. Denn hierbei würde ich mir am meisten Sorgen machen, was die für Wasser und Zusätze für dieses Fertiggetränk benutzt haben. Leider wird in vielen Medien immer wieder gerne dieser Fall in ein falsches Licht gerückt, als wäre es um reinen Tee gegangen, was nicht der Fall war.

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Vor Jahren habe ich einen Bericht gelesen in dem dargelegt wurde das bei einer Frau aus Laos oder Tibet die Sehnen sich verhärtet hatten. Dies wurde auf einen über mäßigen Tee Konsum (Pu) zurück geführt (scheint nichts anderes getrunken zu haben). Dabei wurde aber auch darauf hingewiesen das der Tee minderer Qualität war und fast nur aus Stängeln bestand. Das  Problem hatte sich aber nach dem Ende des Konsums zurück gebildet.

Leider habe ich keinen Link....

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Ich denke nur, dass hierbei dennoch andere Umstände auch eine Rolle spielen werden wie Hygiene, Wasserqualität (welche wahrscheinlich auch nicht gerade der Hit war) etc. Ich kann nur sagen, dass seit dem ich fast nur noch Pu-erh und Heicha trinke weit weniger krank bin. Vor allem hilft Shou verdammt gut, wenn man zuviel, zu fettig oder etwas schlechtes gegessen hat. Raw Sheng und Aged Sheng sind wahre Wundermittel wenn sich eine Erkältung anbahnt und man sie mit deren Hilfe in die Wüste schicken kann ;)

 

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Welch Zufall! Ich habe ich mit @Teske und @Teelix über die gesundheitlichen Risiken von Shou auf der Teezui diskutiert. Gestartet sind wir bei dem Punkt, dass ich sehr erstaunt war, dass es keine Berichte über Vergiftungen mit Pu-Erh gibt, da sich eine ganze Menge Mikroorganismen auf dem Tee tummeln und einige sicherlich Toxine als Stoffwechselprodukte bilden. Schließlich ist das der Grund, warum verdorbene Lebensmittel für uns gefährlich sein können. Demnach nehme ich auch an, dass unsere Leber dagegen anarbeitet. Nichtsdestotrotz hat Teelix dabei den wichtigen Punkt ins Feld geführt, dass die Sorge um die eigene Gesundheit schädlicher sein kann, als etwas dezent ungesundes. Dennoch sollte man da auf seinen Körper hören. Ich habe die Teezui besser überstanden, als ich dachte. Das Koffein ist beim häuslichen Trinken wohl weniger das Problem als die Qualität. Zu Hause hatte ich zumindest häufiger das Problem mit jungen Shengs, die mir auf den Magen schlagen. Auf der Teezui hingegen kam ich auch mit kräftigen Bulangs zurecht.
 

vor 5 Stunden schrieb MrHilarious:

Habe auch schon die Erfahrung gemacht, das wenn ich lange Dunkle Pu erhs trinke und viel Aufgüsse mache, mein Hals / Mund sich irgendwie leicht angegriffen anfühlt. Kennt ihr das vlt. auch?

Ich habe diese Erfahrung schon gemacht, wenn ich Shou nicht gut wasche oder die Qualität zu schlecht ist.

 

vor 1 Stunde schrieb VanFersen:

 Raw Sheng und Aged Sheng sind wahre Wundermittel wenn sich eine Erkältung anbahnt und man sie mit deren Hilfe in die Wüste schicken kann ;)

Am zweiten Tag der Teezui hatte ich anfangs eine raue, kratzige Kehle. Ich hatte es erst auf den Teekonsum geschoben, doch es schien eine aufkeimende Erkältung gewesen zu sein. Ich bin jetzt bei der phlegmatischen Phase angekommen, die sich auch erstaunlich zurückhält. Meinen einen Mitbewohner hat es da schlimmer erwischt. Ob das jedoch vom Tee herrührt, traue ich mir kaum zu mutmaßen. Früh abgewehrte Erkältungen hatte ich auch schon vor meinem ausgeprägten Teekonsum.

 

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vor 10 Stunden schrieb VanFersen:

Ich denke nur, dass hierbei dennoch andere Umstände auch eine Rolle spielen werden wie Hygiene, Wasserqualität (welche wahrscheinlich auch nicht gerade der Hit war) etc

Es wurde gefragt, ich habe den Fall dargelegt. Was Du dabei denkst, ist in dem Fall nebensächlich. Es ist eindeutig ein Einzelfall und es gehört eventuell auch eine Veranlagung dazu. Es sind auch Punkte aufgeführt wie

vor 12 Stunden schrieb Cel:

Tee minderer Qualität war und fast nur aus Stängel

und

vor 12 Stunden schrieb Cel:

über mäßigen Tee Konsum

das über viele viele Jahre kann andere Auswirkungen haben als man annimmt.

vor 10 Stunden schrieb VanFersen:

Ich kann nur sagen, dass seit dem ich fast nur noch Pu-erh und Heicha trinke weit weniger krank bin. Vor allem hilft Shou verdammt gut, wenn man zuviel, zu fettig oder etwas schlechtes gegessen hat. Raw Sheng und Aged Sheng sind wahre Wundermittel wenn sich eine Erkältung anbahnt und man sie mit deren Hilfe in die Wüste schicken kann ;)

Da gibt es eben solche Stimmen die dem wiedersprechen würden;) Einzelfälle halt.

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Danke für die Antworten, sind ja doch schon ein paar Erfahrungen, Thematiken vorhanden. Vermutlich ist der Körper eh viel zu komplex um vernünftige/feste Statistiken daraus zu ziehen. Der Shou den ich getrunken habe, hatte eig. eine angemessene Qualität nehme ich an. Passiert auch allerdings nicht bei jedem Shou. Obwohl ich eig. immer gerne Tee am morgen trinken will, werde ich mir vlt. mal angewöhnen müssen ein bisschen mehr abwechslung zu betreiben. Evntl. mit Kaffee ^^. Manchmal habe ich schon das Gefühl, das mein Körper pause benötigt. mh, ...

Bearbeitet von MrHilarious
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