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Pu-Erh Neuling


YuriCPL

Frage

Hallo Leute, 

nachdem ich mich inzwischen durch diverse Grüntees "getrunken" habe, dachte ich mir es wird mal nun Zeit für was ganz anderes. Ein bisschen eingelesen habe ich mich bereits zu Pu-Erh aber ich bin noch weit weg davon den Tee zu verstehen? Kann ich ihn z.b. in so einer Kanne zubereiten https://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teekannen/kleinvolumige-henkelkannen/oolong-teekanne? Wollte mir diese sowieso eben für Oolong und eben Pu-Erh zulegen. Nun hab ich noch ein paar fragen ist es schlimm wenn ich diese zwei verschiedenen Teesorten in der selben Kanne zubereite oder sind die sich ähnlicher als z.b. Grüntee und Schwarztee so, dass es eben "egal" wäre diese Kanne für beide zu verwenden.

Ebenso wäre ich froh wenn ihr mir bzgl. Aufgusszeiten ein paar Tipps geben könntet da man beim Pu-Erh ja teilweise bis zu 20 Aufgüsse machen sollte? Fange ich bei 10-15sek and und gieße die weiteren Aufgüsse einfach direkt ab? Wieviel Wasser verwendet man etc. 

Auch wäre ich froh über ein paar Empfehlungen zum Einstieg in diesen Tee. 

Vielen Dank!

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9 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Prinzipiell kannst du mit der Kanne alle Tees aufgießen, dass ist nur nicht zu empfehlen. Bei einer Kanne wie dieser solltest du dich auf eine Art Tee beschränken, weil das offen porige Material den Geschmack des Tees aufnimmt.  Den Sheng Pu in einem grünen Oolong  zu schmecken macht keinen Spass.

Je nach Pu und Dosierung sind 15 Sekunden schon sportlich. Am Anfang wirst du sowieso viel ausprobieren müssen. 
Meine Empfehlung ist mit vielen kleinen Proben anzufangen um schnell eingrenzen zu können was es sein soll (Sheng oder Sou, Jung oder alt, etc.). Schau mal bei den Teehändlern deines Vertrauens und frage nach einem Einsteigerpacket , sollte auf den ersten Blick nichts dabei sein.
Ansonsten fallen laufen ja genug Teehändler in dem Forum rum ;)

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Die Kanne ist für Pu vielleicht bisschen groß, aber Du kannst ja auch nur zu einem Drittel mit 100ml befüllen, solang für die Blätter genug Freiraum und Kontaktfläche bleibt. 

Ansonsten finde ich persönlich 10 Sekunden einen guten Anhaltspunkt für den ersten richtigen Aufguss. Meist sind die Blätter noch nicht ganz entkrampft, dann tut das ganz gut. Dann würde ich wenn es zu bitter ist eher bisschen runter gehen mit der Zeit und sonst beibehalten. Wenns zu lasch und noch nicht bitter ist, eher länger. 

4-5g auf 100ml fürn Anfang fand ich gut. Trinke am liebsten eher 5-6, aber das höhere Dosieren tut nicht jedem Tee gut, finde ich, oder macht es schwieriger die Zeit gut zu timen. 

20 Aufgüsse sind nicht so mein Ding, habe selten einen Pu, der mich persönlich so lange begeistert. Aber eine gute handvoll Aufgüsse eigentlich immer, bei einigen Richtung 10. 

Wenns unbedingt eine Kanne sein soll, und kein Gaiwan, dann finde ich das abwechselnde Zubereiten nicht schrecklich dramatisch. Ich trenne zwar auch bei meinen offenporigen, aber es ist kein Weltuntergang, wenn da mal was durcheinander geht. Würde das nicht so streng sehen. Da werden eh noch weitere Kannen dazukommen :)

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Danke für die Tipps @Getsome und @xióngmāo. Dann werd ich mir einfach zwei Kannen bestellen dann sollte ich gerüstet sein :lol:. Mit dem Gedanken einen Gaiwan anzuschaffen hab ich auch bereits gespielt allerdings wenn dann einen aus Porzellan, dann kann ich alles drin zubereiten. Leidet ein guter Pu darunter wenn er nicht in einer Tonkanne zubereitet wird?

Werde dann mal beim Teehändler meines Vertrauens nachfragen ob er mir ein Einsteigerpaket zusammenbasteln kann und lass mich überraschen, kann mir beim besten willen noch nichts unter dem Geschmack von Pu vorstellen.

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Leiden würde ich nicht sagen - ich finde Gaiwan (Porzellan) ist die neutralste Form der Zubereitung. Gerade zum ersten Probieren eines neuen Tees sicher nicht verkehrt. Manche Tees profitieren halt bei Zubereitung in der offenporigen. Das Gegenteil habe ich aber auch schon erlebt. Mit der Zeit entwickelt sich ein Gespür, was man für einen neuen Tee an Werkzeug herauskramt. 

Bin selbst noch nicht so ewig dabei, probiere mich seit einigen Monaten fleißig durch Pus und nach Sencha und div. Oolongs doch ziemlich Richtung Pu abgedriftet. Andererseits bin ich auch noch nicht so ewig weit weg von den ersten Versuchen :) 

Teehändler Deines Vertrauens klingt gut, ein zusammengebasteltes Einsteigerpaket sowieso. Vielleicht lässt Du Dir sowohl ein paar Sheng als auch Shou zusammenstellen; das sind nochmal deutliche Unterschiede per se. Ansonsten hattest Du ja auch bereits einen Tee-Händler mit guten Einsteiger-Probierpaketen verlinkt, wenn darüber hinaus Bedarf besteht. 

Viel Erfolg :)

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Ich bin wie die andere hier der Meinung, dass ein ganz normales Porzellangaiwan für wenig Geld die mit Abstand beste Anschaffung für den Beginn, aber auch generell, ist.

 

Ich bin aber immer noch ein bisschen skeptisch wie wichtig die Beschränkung einer Tonkanne auf eine Teesorte ist, @Getsome . Man muss doch Jahrelang seine Kanne oft nutzen um wirklich da ein Unterschied zu merken oder? Wenn man so viel Geld reinsteckt, sollte man doch Freude daran haben und erstmal ruhig damit experimentieren, da wird die Kanne dadurch nicht kaputt. 

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vor 1 Stunde schrieb Quorton:

Man muss doch Jahrelang seine Kanne oft nutzen um wirklich da ein Unterschied zu merken oder?

Ich habe einer Kanne gestern ein komplettes "Reset" gegeben. Durch die Kanne ist vorher Pu, jedwede Art Oolong, Hong Cha, Grüntee und zum Spaß auch mal Gyokuro gelaufen. 

Der Tee schmeckt nach dem Reset wie vorher, die Kanne riecht aber nicht mehr so muffig.

Hat es einen Einfluss?, für mich tendenziell nein. Ab einer gewissen Zahl an Kann5en trennt man eh, sonst werden die nicht genutzt.

Mein einer Houhin hat die gleiche Nutzungsweise, der Sencha ist trotz allem klar Sencha und nicht Sen-Pu-Cha.

Vielleicht sind meine Geschmacksknospen aber auch blind...

Bearbeitet von Cel
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@Quorton: Bin etwas spät dran mit meiner Antwort:
Das mit den Kannen habe ich ehrlich gesagt nur nachgeplappert ich besitze selbst noch keine offen porige Kannen. Allerdings hab ich das bisher als anerkannte Daumenregel wahrgenommen, zumindest den Teil mit der Trennung zwischen gerösteten und ungerösteten Tees und Sheng und Shus. 
In meiner eigenen japanischen Kanne (keine offenen Poren) kann ich aber bestätigen, dass eine Trennung sinnvoll ist. Ich hatte einen ungerösteten mittel oxidierten Oolong darin zubereitet, danach mit heißem Wasser gespült und am nächsten Tag einen grünen Tie Guan Yin darin zubereitet. Der Tie Guan Yin schmeckte deutlich nach dem Tee vom Vortag. Es einige Zeit gedauert bis der Geschmack draußen war und seit dem kommen mir nur noch Grün- und Weißtees in die Kanne.

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