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Teejahr 2018


Empfohlene Beiträge

Am 15.1.2019 um 20:13 schrieb SoGen:

Ansonsten - für mich ist Grüntee genau richtig am Morgen / frühen Vormittag. Damit der Tag gar nicht erst stressig wird ... ;)

 

Am 15.1.2019 um 20:45 schrieb GoldenTurtle:

Bitte erzähle, ich höre zu. Was geht dann in dir vor?

 

Am 17.1.2019 um 11:31 schrieb SoGen:

Habe einen Termin und jetzt keine Zeit - komme aber darauf zurück.

 

Am 18.1.2019 um 09:44 schrieb GoldenTurtle:

Keine Eile, ich habe Geduld.

 

Mensch, der Termin dauert ja schon fast drei Monate! O.o.

Du wolltest meine Geduld wohl auf die Probe stellen mein Bester! :lol:

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vor 6 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Mensch, der Termin dauert ja schon fast drei Monate! O.o.

Asche auf mein Haupt - ich hatte das aus dem Fokus verloren. Dein Gedächtnis funktioniert offensichtlich besser als meines, also Danke für die Erinnerung und Entschuldigung wegen des Wartens.

Den wesentlichen Punkt hatte ich vor einer Weile schon einmal in einem anderen Thread beschrieben - Achtsamkeit. Die Teezubereitung, insbesondere morgens nach Morgentoilette und vor dem Frühstück, ist für mich eine meditative Übung, der ich etwa eine Stunde widme. Wobei ich das Glück habe, mittlerweile im Ruhestand zu sein und dies auch täglich ohne Zeitdruck tun kann. Zumindest diese erste Teesitzung des Tages findet dann in aller Regel auch in konzentrierter Stille statt, also ohne Musikberieselung und auch ohne optische Ablenkung - d.h. beim Riechen und Schmecken des Tees sind die Augen in der Regel geschlossen (und es wird auch keine Kamera zwischendurch bedient).

Die Bewegungen bei der Teezubereitung und beim Verkosten des Tees sind standardisiert und eingeübt - was nach außen als rituell oder zeremoniell erscheinen und entsprechend  missverstanden werden kann. Es geht dabei jedoch vielmehr darum, ohne Überlegung oder Reflexion zu handeln und zu empfinden; sich in reiner Wahrnehmung zu üben. Die Bewegungen werden sparsam ausgeführt und mit dem Atemfluss koordiniert - es ist in etwa vergleichbar mit einer Taijiquan-Form (ich habe das einige Jahre recht intensiv praktiziert). Wichtig ist dabei die Körperhaltung; ich sitze zwar nicht im Lotossitz (da spielen die Knie nicht mit) oder im klassischen japanischen Seiza, aber doch auf einem sog. Seiza-Bänkchen. Dabei formt der Atem auf natürliche Weise die Körperhaltung, insbesondere einen aufgerichteten Oberkörper. So kommt das Qi ins Fließen und auch das spezielle Qi des Tee kann seine Wirkung entfalten. Es entsteht so eine wache, anhaltende Aufmerksamkeit, verbunden mit ruhiger Gelassenheit und nicht zuletzt auch körperlicher Entspannung.

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