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vor 55 Minuten schrieb Sandroke:

Beton

Langzeitperspektive: MMn zu dicht. Das ist bei porösem Ton gerade das Gute, wie gesagt, auf viele Jahre hinaus gesehen.
Kurzzeitperspektive: Warum nicht. Hierbei kommt es einerlei nicht sonderlich drauf an was man dafür verwendet, auch egal ob glasiert oder nicht, du kannst es von mir aus auch gerne mal mit einen getrockneten Kuh-Euter versuchen.

@Topic:

Am 7.4.2016 um 13:37 schrieb GoldenTurtle:

Habe meine neue, noch grössere Yixing Dose mit fast ganzen Fladen zu befüllen begonnen, weil sie nicht ganz reinpassen muss da etwas von der Seite weg, aber wen störts - mich nicht, alle anderen Teerundenkollegen mit denen ich darüber gesprochen habe hingegen schon, aber ich möchte die Fladen ja nicht wieder verkaufen, und so habe ich auch das eine oder andere Eck davon zum Süffeln. Ich wollte für ein paar der besonderen Fladen eine adäquate Langzeitlösung, und so habe ich sie gefunden, auch wenn sie nicht ganz perfekt ist, aber P/L hat für mich gestimmt.

rps20160409_160043.jpg

PS: Nebenan meine beiden Pu'Er Jute (o.ä.) Säcke, einen für etwas einfachere Sheng, die ich ungelöst lagere, und einen für Shou, ebenfalls ungelöst. Bin sehr zufrieden damit. Ich mach vielleicht auch mal noch ein Foto von den ganzen Metalldosen, worin ich gelöst (+vorbedampft=highspeed) lagere.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Das stimmt wohl. Ein Steinkeller ist definitiv besser zum Lagern. 

Ich dachte nur, dass es ein gutes Material sei, weil es nun mal gute Eigenschaften hat, Luftzirkulation ist gegeben und die Kuchen sollten eine gute Temperatur in Beton gefäßen haben, außerdem ist Beton neutral und sollte keinen Geruch oder gar Geschmack abgeben oder nehmen.

Das es für dich kein natürlicher Stoff ist, ist natürlich Fakt und nicht unwichtig.

Schade eigentlich, ich dachte, dass es ne gute preisgünstige Alternative sei um seinen Bestand langfristig zu lagern.

 

vor 23 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Oh ich will dich nicht davon abhalten, ich bin jetzt auch nicht der grosse Betonkenner.
Ein Versuch deinerseits und Feedback in 10 Jahren - sehr gerne! :thumbup:

Ich schreib dir dann in 10 Jahren ! :D

Bearbeitet von Sandroke
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@Sandroke laß Dich von dem "Betonfachmann" Kröte nicht in's Boxhorn jagen.

Beton ist sicherlich eine gute Idee!

Natürlich ist die Zusammensetzung überlegenswert, aber da gibt es einiges von dem LieschenMüller nicht mal zu träumen wagt.

Der Behälter müsste natürlich Restfeuchtefrei sein.

Gute Idee, hier ein paar "Fortbildungslinks":

https://www.uni-siegen.de/start/news/oeffentlichkeit/648520.html

http://www.uni-hannover.de/de/aktuell/presseinformationen/archiv/detail/news/439/

Übrigens ist Beton kein neuzeitlicher Baustoff.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheon_%28Rom%29

https://de.wikipedia.org/wiki/Opus_caementitium

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Ich habe mir jetzt ebenfalls Tongefäße zur Lagerung angeschafft. Einen grossen Topf für ganze Cakes, und zwei kleine Dosen für zuvor gelösten Pu-Erh.

Ich bin gespannt, wie sich das auswirken wird. In jedem Fall ist nun wieder ausreichend Platz vorhanden. Die Zigarrenkiste war kurz vor'm bersten.. ;)

Bearbeitet von Anima_Templi
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Wenn man Beton nach altem Römerrezept selbst herstellt - von mir aus. Aber davon bin ich nicht ausgegangen, sondern von dem, was man heutzutage unter Beton versteht: industriell/chemisch hergestellte Betontypen mit Betonzusatzmitteln wie Naphthalinsulfonate u.v.a. und Betonzusatzstoffen wie Silicastaub. @Paul Ich wünsche ein frohes Lagern damit.

 

Allerdings, was ich wie oben erwähnt ok fände, nachfolgend die Bestandteile vom "Römischen Beton":

Zitat

... bestand aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, dem mortar (Mörtel), gemischt mit Ziegelmehl und Vulkanasche

 

Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 5 Monate später...

selbstverständlich ausgeschaltet ! James von TeaDB lagert seine Tees ebenso. Hygrometer sind auf dem weg, sodass die Luftfeuchtigkeit und Temperatur kontrolliert werden kann. gelüftet wird per Hand. Tür auf, Tür zu :)

Loosen Pu lagere ich in Tongefäßen. Ganz frischen Sheng auch, denn durch die hohe Feuchtigkeit im Inneren des Kuchen neigen sie zum Schimmelbefall.

Jetzt ist noch die Frage wie die optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist. Über 20 Grad ist es bei mir das ganze Jahr, sollte also gut sein. Luftfeuchtigkeit um die 80 ? Klar ist das schon sehr feucht, sollte aber eine gute Reifungsvorraussetzung sein.

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Das mit den Parametern der Pu-Lagerung ist natürlich, wie Werner von Siemens schon sagte, ein weites Feld. B) Ich persönlich lager meine Tees ja ohne Reifungsintention, drum sprech ich nicht aus Erfahrung. Hab aber schon öfter gehört dass die Feuchtigkeit ohne eine gewisse Luftbewegung / Luftaustausch problematisch sein kann. Ein Kühlschrank ist halt dicht.. andererseits ist die Kühlschrank-Methode ja durchaus verbreitet Ich würde jedenfalls schauen, dass der Kühlschrank dann recht gut gefüllt ist, regelmäßig geöffnet wird und eine sorgfältige Kontrolle ist dann Pflicht, was du ja höchstwahrscheinlich weißt.

Welche Parameter kombiniert werden sollen, darüber wurde schon viel geschrieben und diskutiert, es gibt wohl einen Korridor empfohlener Werte, aber darüber hinaus jede Menge verschiedener Meinungen und Ansätze.

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...also ich sage nur kurz zum Thema "Kühlschrank", dass es sich für mich komisch anfühlt, pu´erh, also Tee und somit
   pflanzliches Material in ein Gefäß, oder Möbel zu packen, das mit Kunststoff oder ähnlichen Materialien beschichtet ist.

   Man findet bestimmt auch Dinge aus Holz, wie zum Beispiel Nachttische, Nähkästchen, etc.

   Ich habe zwar auch einen älteren Tee in einer Blechdose, der Reift auch gut nach, bzw. stabilisiert sich in unserer Umgebung
   aber auf Dauer und gerade bei größeren Mengen, wie einige Cakes, losen Tee, etc. würde ich auf natürlich Materialien setzen.

   Aber wie miig schon schreibt, es gibt viele Meinungen, Erfahrungen und auch unterschiedliche Modelle, die für die eigenen
   Vorstellungen auch funktionieren. Ein bisschen positives emotionales Empfinden hat schon so manches, teebezogenes Thema
   bereichert. Das ist durchaus ernst gemeint! 

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Ich würde immernoch davon abraten.

Aber jedes Jahr will es jemand neues wissen. :D

Na gut, ich rechne dann wieder mit einem Bericht in etwas zwischen einem halben und einem Jahr; ... hmmm, die Tees schmecken irgendwie nicht mehr so gut.

Von künstlicher Luftbefeuchtung innerhalb abgeschlossener Behältnisse und ähnlichem rate ich für Tee grundsätzlich ab. Sheng ist kein Tabak und entwickelt sich grundlegend anders. Auch wenn authentischer Wuliangshan Tabaknoten aufweist, auch dann.

Was "bakteroaromamikroklimatisch" interessant ist, ist nebst der Lager in Yixing Töpfen die Lagerung in japanischen Kirschholzrindedosen - nach drei Jahren ein bemerkenswertes Resultat, das ich empfehlen kann.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich habe nun, nicht nur aus Tee bezogenen Gründen, sondern auch einfach aus ästhetischen (als Produktdesigner nicht ganz unwichtig) die Kühlschranksache über den Haufen geworfen. Meine kleine Arme an Tongefäßen steht und wird auch weiterhin stehen bleiben. 

Apropos Produktdesign. Ein Teelagerungsschrank mit idealen Beschaffenheit, natürlichen, neutralen Materialen und einem ansprechenden Äußeren. Klingt nach einer guten Diplomarbeit :D

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