miig Geschrieben 23. Januar 2017 Teilen Geschrieben 23. Januar 2017 Ja, aber ich hatte dir wohl die Version geschickt, die in Malaysia gelagert wurde. Der ist viel weniger bitter als der, den ich damals gekauft und seitdem in Deutschland gelagert hab Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 23. Januar 2017 Teilen Geschrieben 23. Januar 2017 Ach so! Deine Aussage hatte mich doch etwas verwundert ... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 24. Januar 2017 Teilen Geschrieben 24. Januar 2017 @GoldenTurtle Mit welcher Begründung? @chenshi-chinatee Doch, klar. Du musst sie austauschen sobald alle Feuchtigkeit aus dem Päckchen draussen ist. Das merkst Du daran, dass kein "Gel" mehr im Inneren fühlbar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 24. Januar 2017 Teilen Geschrieben 24. Januar 2017 Ich denke weil ich den Bulang als superbitter beschrieben hab, und Kröt ihn so dramatisch nicht fand. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 25. Januar 2017 Teilen Geschrieben 25. Januar 2017 vor 17 Stunden schrieb Anima_Templi: Mit welcher Begründung? Falls du wegen der Befeuchtung meinst ... das alte Schimmelrisiko, Kondendation auf der Seite bei Tempschwankungen z.B. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 25. Januar 2017 Teilen Geschrieben 25. Januar 2017 Die Feuchtigkeit lässt sich doch per Hygrometer überwachen und dementsprechend steuern? Ebenso die Klimatisierung des Raumes. Ich habe nicht vor die Luftfeuchte im Tontopf auf 70% hoch zu jagen. Aber so zwischen 50 und 60%, wäre schon ganz ok, denke ich. (Und ebenso schimmeluntauglich, hoffe ich.. ) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 5. Februar 2017 Teilen Geschrieben 5. Februar 2017 Ein kleines Update zu meiner neuen Befeuchtungsmethode. Der Boveda-Befeuchter leistet bisher sehr gute Arbeit, wie man auf dem Bild erkennen kann. Diesen Feuchtigkeitswert hält er nun seit einer Woche konstant und ich bin sehr zufrieden. Endlich ist der betörende Duft von feinem Pu zurück im Topf, so dass man den Deckel nach einer kurzen Kontrolle gar nicht mehr schließen mag. miig und Teefax reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 7. März 2017 Teilen Geschrieben 7. März 2017 (bearbeitet) Am 25.1.2017 um 17:00 schrieb Anima_Templi: Ich habe nicht vor die Luftfeuchte im Tontopf auf 70% hoch zu jagen. Aber so zwischen 50 und 60%, wäre schon ganz ok, denke ich. Wie regulierst du die Feuchtigkeitswirkung? Alleine über die Topfgrösse? PS: Tolle Signatur ... Bearbeitet 7. März 2017 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 7. März 2017 Teilen Geschrieben 7. März 2017 Die Feuchtigkeitswirkung wird von den Packs automatisch reguliert. Mit meinem Testpäckchen (69%) bin ich in meinem Topf nicht über 48%rh gekommen. Das kann zum einen daran liegen, dass der wirklich trocken gewordene Tee sehr viel Feuchtigkeit aufgenommen hat und sich dadurch erst mal wieder eine angenehme "Grundfeuchte" aufgebaut hat. Zum anderen daran, dass die Grösse des Topfes für ein Päckchen allein zu gross ist, so dass es nicht den eigentlichen Maximalwert an relativer Luftfeuchte erreicht. Mein Päckchen ist jetzt "erschöpft", d.h., das Gel im Innern des Päckchens ist nun nicht mehr feucht, sondern fühlt sich an wie hartes Granulat. Es ist an der Zeit ein neues zu verwenden. Ich habe mal meinen alten Arbeitgeber angeschrieben, ob sie die Päckchen noch verkaufen. Falls ja, werde ich mir dort neue ordern. Ich bin sehr zufrieden. PS: Ist von den Beatles. GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 7. März 2017 Teilen Geschrieben 7. März 2017 ...Bei atmosphärischem Normaldruck von 1013,25 hPa kann ein Kubikmeter Luft bei 10 °C maximal 9,41 g Wasser aufnehmen. Die gleiche Luftmenge nimmt bei 30 °C schon 30,38 g Wasser auf und bei 60 °C sind es schon über 100 g Wasser...... Allein die Luftfeuchtigkeit hochjagen erhöht nur das Schimmel Risiko im Topf wenn du nur 19-20grad hast. Um also die Luftfeuchtigkeit wirklich zuerhöhen damit es nicht nur in Prozent Schöner aussieht muss auch die Temperatur hoch. Oder Denkfehler von mir? GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 7. März 2017 Teilen Geschrieben 7. März 2017 vor 2 Minuten schrieb Marc Marc: Um also die Luftfeuchtigkeit wirklich zuerhöhen damit es nicht nur in Prozent Schöner aussieht muss auch die Temperatur hoch. Oder Denkfehler von mir? Man spricht ja deshalb auch von relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit. Ich bin kein Biologe, aber ich würde annehmen dass du Recht hast, denn höhere Temperaturen sind ja auch wichtig für die Aktivität der Mikroorganismen. Womöglich können diese bei 19 Grad gar nicht zu viel Feuchtigkeit verarbeiten? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 7. März 2017 Teilen Geschrieben 7. März 2017 Nen unterschied von 10% mehr macht dann bei der gleichen Temperatur von 20grad fast nichts aus. Und die Bakterien arbeiten langsamer als sie es bei 35Grad tun würden. Es riecht vllt etwas stärker aus dem Topf aber ob es für die Reifung effektiv ne Rolle spielt bezweifel ich etwas. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 7. März 2017 Teilen Geschrieben 7. März 2017 Also d.h. mit so einer fortschrittlichen Innenbefeuchtung den Topf auf die Heizung stellen. Interessanterweise ist ja auch das Schimmelrisiko um 30° geringer als um 20°. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 8. März 2017 Teilen Geschrieben 8. März 2017 @Marc Marc @GoldenTurtle, jahrelang hat die korrekte Lagerung von Zigarren einen Großteil meiner Arbeitszeit in Anspruch genommen. Relative Luftfeuchte, absolute Luftfeuchte, Raumtemperatur etc. All das ist ja schön und gut, aber wenn man in den direkten Kontakt mit den Dingen geht, welche man durch die Befeuchtung in welcher Form auch immer beeinflussen will, kristallisiert sich schnell heraus was gut ist, und was eben nicht. Viel mehr als ein Hygro-, oder Thermometer und nackte Zahlen es je könnten, erzählt mir mein Tee über seinen Zustand. Ich werde den Topf weder auf die Heizung stellen, noch die Raumtemperatur hochfahren/runterfahren, oder sonst etwas. Meinem Tee geht´s prächtig, und von Schimmel keine Spur. Wenn der Inhalt des Topfes wider erwarten eines Tages dem Schimmel zum Opfer gefallen sein sollte, werde ich reumütig vor euch zu Kreuze kriechen... Bleibt mal cool mit diesem ganzen Schimmel-Sch..... Paul, Cel und Kri reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 19. Juni 2017 Teilen Geschrieben 19. Juni 2017 @Anima_Templi Na gut, dein neuester Streich mit diesen Päckchen ist vielleicht wirklich gut. Aber ich warte doch mal ab, wie es sich bei dir entwickelt. vor 5 Stunden schrieb doumer: @doumer Magst du noch etwas zu den Quellen deiner Töpfe sagen? Meine Güte, wir haben es hier wirklich mit einem vorbildlichen Lernenden zu tun, ich erblicke sogar Kirschholzrindendosen auf dem Bild. Haben wir uns vielleicht schon offline bei Teerunden @Shuitang getroffen? Ich habe dort schon so viele Leute auch aus Deutschland kennengelernt, dass die Chance bei so einem hingegebenen Teeliebhaber wie dir verhältnismässig gross ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
doumer Geschrieben 19. Juni 2017 Teilen Geschrieben 19. Juni 2017 vor 5 Minuten schrieb GoldenTurtle: @doumer Magst du noch etwas zu den Quellen deiner Töpfe sagen? Meine Güte, wir haben es hier wirklich mit einem vorbildlichen Lernenden zu tun, ich erblicke sogar Kirschholzrindendosen auf dem Bild. Haben wir uns vielleicht schon offline bei Teerunden @Shuitang getroffen? Ich habe dort schon so viele Leute auch aus Deutschland kennengelernt, dass die Chance bei so einem hingegebenen Teeliebhaber wie dir verhältnismässig gross ist. Die großen Pu-Töpfe habe ich entweder von pu-erh.sk (Novák, Randová, Lang und Bero), Klasek Tea (Novák und Randová) oder direkt von Petr Novák (ebenso wie der "Tea Stone", wie die beiden den Teetisch ohne Abfluss/Sammelbehälter (ich bin ein ganz trockener ) gerne nennen) erstanden. Und ja, gut erkannt, auch Kirschholz-Dosen sind vorhanden Bei Shuitang war ich jedoch bislang noch nicht, daher vermute ich, dass wir uns noch nicht offline begegnet sind. Übrigens: @Anima_Templi ich nutze im Sommer (die Hälfte meienr Wohnung ist verglast, daher wird es hier recht warm und trocken) für die Pu-Töpfe seit letztem Jahr auch Boveda-Packs und hab damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. GoldenTurtle und Teefax reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ann Geschrieben 19. Juni 2017 Teilen Geschrieben 19. Juni 2017 vor 13 Minuten schrieb GoldenTurtle: sogar Kirschholzrindendosen Ist das denn sowas Unglaubliches? Manfred reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 19. Juni 2017 Teilen Geschrieben 19. Juni 2017 (bearbeitet) vor 20 Minuten schrieb doumer: für die Pu-Töpfe seit letztem Jahr auch Boveda-Packs und hab damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Würde ich dir aber empfehlen nur für den unwichtigeren, kleineren Teil zu verwenden. Vergiss nicht, das befindet sich noch in der Experimentierphase. Es gab da bei der Pu-Lagerung schon Experimente, die sich erst nach ein, zwei, drei Jahren als Irrtum herausgestellt haben. Und ich empfehle dir, die besten Shengs in Yixing Töpfen zu lagern. Sie sind einfach noch weiter, von den Prozessen in ihrer Gesamtheit her. Achte darauf, korrekt hergestellter und weiterverarbeiteter Ton hat einen metallischen Klang, keinen dumpfen, sonst ist es irgendwo, irgendwie nicht richtig durch, vielleicht der Ton bei der Herstellung zu wenig gereift, vielleicht beim Brennen, auf jeden Fall noch keine vollkommene Meisterarbeit. Das können oder wollen viele noch nicht verstehen, aber ich sage es dir einfach mal. @Ann Nicht unglaublich, aber doch noch nicht wahnsinnig verbreitet. Bearbeitet 19. Juni 2017 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
doumer Geschrieben 19. Juni 2017 Teilen Geschrieben 19. Juni 2017 vor 4 Minuten schrieb GoldenTurtle: Würde ich dir aber empfehlen nur für den unwichtigeren, kleineren Teil zu verwenden. Vergiss nicht, das befindet sich noch in der Experimentierphase. Es gab da bei der Pu-Lagerung schon Experimente, die sich erst nach ein, zwei, drei Jahren als Irrtum herausgestellt haben. Und ich empfehle dir, die besten Shengs in Yixing Töpfen zu lagern. Sie sind einfach noch weiter, von den Prozessen in ihrer Gesamtheit her. Achte darauf, korrekt hergestellter und weiterverarbeiteter Ton hat einen metallischen Klang, keinen dumpfen, sonst ist es irgendwo, irgendwie nicht richtig durch, vielleicht der Ton bei der Herstellung zu wenig gereift, vielleicht beim Brennen, auf jeden Fall noch keine vollkommene Meisterarbeit. Das können oder wollen viele noch nicht verstehen, aber ich sage es dir einfach mal. Vielleicht zur Klarstellung: Ich versuche nicht die Feuchtigkeit extrem zu puschen sondern nur zu verhindern, dass diese nicht auf 30% sinkt sondern bei ca. 50% bleibt, damit dürfte noch kein Schimmel-Risiko bestehen. Oder hast du andere Bedenken, dass sich die Packs irgendwie anders auswirken als "echte" Luftfeuchtigkeit? solch große Yixing-Töpfe habe ich leider noch nirgends gefunden Hast du evtl. Bezugsquellen? Deinen Aussagen zum Ton stimme ich voll und ganz zu, wenn es sich um Yixing-Ton handelt. Der Vergleich von hochwertigen Kännchen mit Durschnittsware macht das extrem deutlich. Meiner Meinung nach auch ein wichtiger Indikator (allerdings natürlich bei Töpfen wenig praktikabel) ist, wie der Ton riecht, wenn man heißes Wasser einfüllt. Guter Ton hat vom ersten Tag an einen angenehmen, süßlichen Geruch, der nicht auf Teerückstände zurückzuführen ist, wenn das Kännchen noch ungebraucht war. Bei anderen Ton-Arten (vor allem bei welchen mit grober Scherbe) ist der Klang bei weitem nicht so metallisch wie bei Yixing (oder sehr feinen Tons aus Japan wie Banko oder Tokoname). GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 3. Juli 2017 Teilen Geschrieben 3. Juli 2017 Am 19.6.2017 um 21:05 schrieb doumer: Übrigens: @Anima_Templi ich nutze im Sommer (die Hälfte meienr Wohnung ist verglast, daher wird es hier recht warm und trocken) für die Pu-Töpfe seit letztem Jahr auch Boveda-Packs und hab damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Das freut mich zu lesen! Ich bin bisher auch sehr zufrieden. Momentan hält sich die Feuchtigkeit im Topf konstant bei 50%rh, das Pack ist jedoch schon lange trocken. Solange der Wert so bleibt, werde ich auch keinen neuen in den Topf tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 9. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2017 (bearbeitet) Was inzwischen geschah.. vor 17 Stunden schrieb GoldenTurtle: Heute an einer besonders hochkarätigen Teerunde @ST war besonders erwähnenswert ein 14er Bohetang von Urgrossmutter Yu, von dem mlc etwas für sich selbst seit etwa drei Jahren in einem Silbertopf lagert. Die Entwicklung darin ist auf jeden Fall ansprechend, allerdings kam analytisch erschwerend dazu, dass wir aus dem Dai Gaiwan getrunken haben, welcher im Tee die weiche und süsse Seite betont, für den Alltag erfreulich, aber für eine konkrete Lagergefässeinschätzung etwas knifflig um diesen Einfluss zu subtrahieren. vor 8 Stunden schrieb doumer: Silber zum Lagern? Woha, ich will gar nicht wissen, was davon ein Topf in sinnvoller Größe für ein paar (357g) Bings kosten würde – ab einer gewissen Anzahl an Bings sind da ja selbst Ton-Töpfe schon eine ordentliche Investition. Rein für Vergleichszwecke aber sicherlich interessant! Ohne einen Vergleich zu haben würde ich aber dennoch darauf wetten, dass Ton für die Pu-Lagerung besser geeignet ist. Silber ist zwar Silber, letztlich aber doch "nur" ein Metall und dürfte somit was das Ergebnis angeht eher in Richtung Blechdose gehen, als in Richtung Tontopf... was meinst du (auch wenn der Dai Gaiwan natürlich die Sache erschwert)? vor 3 Stunden schrieb GoldenTurtle: @doumer Auch mal angenommen im negativsten Fall, Metall ist zumindest ein paar wenige Jahre lang gut, ich kenne auch ansehnliche 10 oder 15 Jahre lang in der Metalldose gelagerte Resultate, aber wie die kürzliche Lagergefässparallelverkostung gezeigt hat, sind mit dem Fokus auf drei, vier Jahre Lagerung sehr dichtes Holz und ab fünf Jahren unglasierter Ton zu bevorzugen. Glasierter Ton hingegen gar nicht, weder kurz noch lang, vergleichsweise. Oder eben die Bambuslösung, aber da haben wir noch keine Langzeitwerte, aber um dem Tong möglichst nahezukommen, weil angesehene Pu'Er Meister die traditionelle Tong-Ummantelung mit dem Bambusblatt als Nonplusultra für die Lagerung ansehen. Das Bambusblatt selbst harmoniere angeblich sehr gut mit dem Sheng-Aroma und würde eine gute Lagerdynamik ergeben. PS: Ich zitiere unsere zwei, drei Beiträge gleich ins entsprechende Thema und mache noch ein Foto - ich finde einfach nicht die Zeit für einen ausführlichen Blogbeitrag, aber ich muss ja auch nicht gross tun deswegen. Einen kleinen, dunklen Einblick in einen Teil meiner Pu'Er-Bibliothek: In den Körben drinnen noch spezielle Teelagersäcke, genau auf die Körbe abgestimmt, wir vermuten die Lagersäcke sind aus Bambusfasern, fast aromadicht. Es gibt auch solche aus Baumwolle, die lassen aber enorm Aroma durch, hatte ich mehr früher, die verwende ich für Shou. Bearbeitet 9. Dezember 2017 von GoldenTurtle doumer reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
doumer Geschrieben 9. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2017 @GoldenTurtle wow, nice! Ich vermute stark, die Körbe plus Verhüterli (wo gibt’s denn diese Bambus-Säcke?) sind trotzdem noch günstiger als entsprechende Ton-Töpfe von den üblichen Verdächtigen, oder? Falls ja auf jeden Fall eine interessante Alternative! Paul reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 9. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2017 (bearbeitet) Ja, eine der preiswertesten und vielleicht zugleich auch eine der besten Lösungen. Ich habe diese für mich und einen Freund relativ aufwändig importiert, bei Teehändlern gibt es sowas noch kaum, also, selten z.B. wie bei dth findet man ähnliche Teesäcke, aber eben aus Baumwolle oder so, leider sehr aromadurchlässig. Ich meinte bei William irgendwo auch schon so etwas gesehen zu haben, aber auch er bietet dies (noch?) nicht an. Wir testen es ja auch erst, sind aber nach gut einem halben Jahr, zwar noch etwas zurückhaltend aber doch positiv gestimmt. Ich will ja auch keinen Mist empfehlen. Darum wartet ruhig noch etwas ab. Hier nur mal als Vorabinfo (auch @VanFersen). Wenn ihr euch selbst nach sowas sucht, passt auf, es gibt Materialien bei Säcken und Körben die stinken nach Chemie, Bleichungsmitteln, Farbe oder whatever.. Diese würde ich nicht verwenden. Ursprünglich auf die Idee gekommen bin ich, weil Pu-Meister Yu den Tong aus Bambusblatt als optimales Lagermedium empfohlen hat. Bearbeitet 9. Dezember 2017 von GoldenTurtle Zitieren Link zu diesem Kommentar
Cel Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 Ich werfe jetzt hier einfach eine These hinein, die zwar nicht ganz, aber trotzdem hier hinein passt. Vor alle auf den Weinliebhaber @GoldenTurtle hoffe ich darauf, da er die Thematik ja schon kennt. Sind die modernen, fein selektierten Spitzentees wirklich sinnvoll für eine Lagerung geeignet, oder sind diese einfach dafür gedacht recht schnell konsumiert zu sein. Diese Tees sind m.E. nach auf bestimmte Ebenen konzipiert wo es in der Theorie keinen Sinn macht den Tee über Jahre weicher zu machen. GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
doumer Geschrieben 10. Dezember 2017 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2017 vor 55 Minuten schrieb Cel: Ich werfe jetzt hier einfach eine These hinein, die zwar nicht ganz, aber trotzdem hier hinein passt. Vor alle auf den Weinliebhaber @GoldenTurtle hoffe ich darauf, da er die Thematik ja schon kennt. Sind die modernen, fein selektierten Spitzentees wirklich sinnvoll für eine Lagerung geeignet, oder sind diese einfach dafür gedacht recht schnell konsumiert zu sein. Diese Tees sind m.E. nach auf bestimmte Ebenen konzipiert wo es in der Theorie keinen Sinn macht den Tee über Jahre weicher zu machen. Hm, bei der Formulierung hat man zwei Interpretationsmöglichkeiten: 1. Es macht keinen Sinn, weil der Tee nicht besser wird sondern im schlimmsten Fall schlechter 2. Es macht keinen Sinn, weil der Tee es nicht nötig hat Zu der ersten Möglichkeit: Sehe ich nicht so, ganz und gar nicht – auch Boutique Shengs können sehr gut reifen! Bei vielen merkt man eine deutliche Veränderung bereits nach einem Jahr, sehr gutes Beispiel sind z.B. die 2012er und 2014er Produktionen von EoT. Zu der zweiten Möglichkeit: Da gebe ich dir recht – Shengs aus qualitativ hochwertigem Material kann man problemlos auch im Blutjungen Zustand trinken ohne dass es einem wie bei jungen Factory-Shengs den Magen rumdreht. Man muss hier aber unterscheiden: Handelt es sich um ein Blend wie bei W2T oder um Single Origin Tee wie z.B. EoT oder prSK – bei den Blends ist es sicherlich wie du sagst, dass sie im Hinblick darauf entworfen bzw. zusammengestellt wurden, dass sie gut trinkbar sind. Single Origin Tees sind einfach wie sie sind und nicht im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel entworfen – hier kommt es auf die Region bzw. den Garten bzw. den Baum an, wie es um das Alterungspotential steht: Ein Jingmai Sheng hat sicherlich kein so ein gutes Potential wie ein Bulang oder Bangwei. Es gibt aber definitiv Boutique Shengs, bei denen ich mehr Alterungspotential sehe, als bei Factory Shengs – nur im Gegensatz zu den Factory Shengs muss man hier nicht altern, sie sind auch jung schon gut, während Factory Shengs erst ab 15+ etwas taugen, dann aber (zumindest die bekannten Rezepte) auch ihren Preis haben und sehr fälschungsanfällig sind. Was die ganze Debatte erschwert: Boutique Shengs sind ein recht junges Phänomen und daher können kaum entsprechende Vergleiche gemacht werden – EoT hat erst 2010 mit eigenen Produktionen begonnen (alles ältere sind entweder Zukäufe oder nachträgliche Pressungen, die sich anders verhalten als "normale" Pressungen), prSK erst 2011 (offiziell, alles vorher ist nie in den Verkauf gelang), lediglich Yangqing Hao hat mit Produktionen von 2004 Shengs im Angebot, die man als halbwegs gealtert betrachten kann – und der 2004er Tejipin ist z.B. ein absoluter Knaller! Daher nochmal zusammenfassend: Boutique Shengs haben mindestens das selbe, wenn nicht noch mehr Alterungspotential wie Factory-Shengs, haben es aber im Gegensatz zu diesen nicht unbedingt nötig, dass sie altern, bevor man sie trinken kann. GoldenTurtle und Cel reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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