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Krabbenhueter schreibt blog 2


Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden schrieb Krabbenhueter:

Ja, Wuyishan hatte ich schon mehrere Sets zum Probieren. Immer wieder komme ich zu ihnen zurück, weil sie mich nur selten enttäuschen mit ihren kräftigen aber auch angenehm weichen Aromen. Und gegenüber Puerh zum Beispiel keine Diskussionen wegen ihrer Qualität zulassen.

Hierzu bin ich allerdings etwas skeptisch ...

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vor 7 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Hierzu bin ich allerdings etwas skeptisch ...

Dito...

Das Gros aller Felsentees, welche ich in meinen früheren Teejahren probiert habe, täte mir heute nicht mehr ins Kännchen kommen.

Ich finde es, wie beim Pu übrigens auch, schwierig, gute Qualitäten zu finden. Ich hatte unlängst Proben zweier ziemlich teurer Yanchas, die mich dann leider ziemlich enttäuscht haben... Außer kräftiger Röstung kam da nicht viel.

Gute, integere Quellen sind hier das A und O.

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Schönen Dank @Krabbenhueter für die Verkostungsnotizen (und die schönen Photos), die ich anhand eigener Erfahrungen mit Wuyi-Oolongs gut nachvollziehen kann. Den Hinweis auf Lagerung möchte ich unterstreichen, zu frisch können diese Tees recht ruppig sein. Je nach Röstgrad sollte man ihnen schon wenigstens ein, zwei Jahre Ruhe nach der Endfertigung gönnen; die brauchen sie, so dass sich die Aromen harmonisch miteinander verbinden können.

Apropos Aromen - zum Artikel über den ersten Wuyi-Oolong noch eine klugscheißerische Anmerkung: auch, wenn Xiang (香 - Duft, Aroma) insbesondere bei Fenghuang-Oolongs den speziellen Typus bezeichnet, so wäre Shui Xiang (水香 - Wasseraroma) keine Bezeichnung, die auf den Tee neugierig machen würde. Tatsächlich handelt es sich um einen Shui Xian (水仙). Wobei Shui Xian Xiang (Aroma von Shui Xian) etwas umständlicher, aber korrekter wäre. Was nun Shui Xian ist, darüber gibt Wikipedia hier Auskunft. Und die Hongkong Baptist University hier.

Vielleicht magst Du ja Deinen Artikel (an dem ich ansonsten nicht das Geringste auszusetzen habe 👍) entsprechend korrigieren ...

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vor 9 Stunden schrieb SoGen:

auch, wenn Xiang (香 - Duft, Aroma) insbesondere bei Fenghuang-Oolongs den speziellen Typus bezeichnet, so wäre Shui Xiang (水香 - Wasseraroma) keine Bezeichnung, die auf den Tee neugierig machen würde.

🤣 ... da könnte man auch gleich nur heisses Wasser aufgiessen ... oder aber dies könnte an einer Teerunde sehr gut als eine leicht abschätzig-spottende Bezeichnung für ein äusserst geschmacksarmes Teelein eines Teefreundes herhalten!

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vor 23 Stunden schrieb Anima_Templi:

Dito...

Das Gros aller Felsentees, welche ich in meinen früheren Teejahren probiert habe, täte mir heute nicht mehr ins Kännchen kommen.

Ich finde es, wie beim Pu übrigens auch, schwierig, gute Qualitäten zu finden. Ich hatte unlängst Proben zweier ziemlich teurer Yanchas, die mich dann leider ziemlich enttäuscht haben... Außer kräftiger Röstung kam da nicht viel.

Gute, integere Quellen sind hier das A und O.

Ja, ich hatte früher auch schon welche, die waren einfach ... aber wahrscheinlich hatte ich mit den jetzigen eben auch etwas Glück und sowas einfaches nicht mit dabei.

Andererseits meine ich aber auch, das ich mir dann auch einfach die Freiheit nehme, zu sagen, dass mir das nicht gefällt. Also, ich brauche darüber keine Zweifel, ob der Tee gut ist oder nicht zu bedenken. Bei Puerh kann es sein, das er gut ist und mir trotzdem nicht gefällt.

vor 22 Stunden schrieb SoGen:

 

Apropos Aromen - zum Artikel über den ersten Wuyi-Oolong noch eine klugscheißerische Anmerkung: auch, wenn Xiang (香 - Duft, Aroma) insbesondere bei Fenghuang-Oolongs den speziellen Typus bezeichnet, so wäre Shui Xiang (水香 - Wasseraroma) keine Bezeichnung, die auf den Tee neugierig machen würde. Tatsächlich handelt es sich um einen Shui Xian (水仙). Wobei Shui Xian Xiang (Aroma von Shui Xian) etwas umständlicher, aber korrekter wäre. Was nun Shui Xian ist, darüber gibt Wikipedia hier Auskunft. Und die Hongkong Baptist University hier.

Vielleicht magst Du ja Deinen Artikel (an dem ich ansonsten nicht das Geringste auszusetzen habe 👍) entsprechend korrigieren ...

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Also ich bin etwas verwirrt. Bei mir steht  ( 老欉水仙茶),  und so möchtest du es doch haben. Wo steht:  水香 - Wasseraroma) bei mir? Ich finde es nicht gleich.

Zur Erklärung: Ich stelle mir gerade eine Liste zusammen, wo ich die Schriftzeichen sammle, damit ich bei Bedarf auch mal etwas auf einer Tüte erraten kann.

Und deshalb benutze ich es auch ab und zu im blog. Das meiste kommt aus der englischen wiki oder anderen blogs.

Über weiter Quellen würde ich mich natürlich sehr freuen..

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vor 34 Minuten schrieb Krabbenhueter:

Bei mir steht  ( 老欉水仙茶),  und so möchtest du es doch haben. Wo steht:  水香 - Wasseraroma) bei mir? Ich finde es nicht gleich.

"Wasseraroma" steht bei Dir nicht - aber Shui Xiang (2 x). Nun könnte 'Xiang' für etliche verschiedene Schriftzeichen stehen, im Zusammenhang mit einer Teesorte aber am ehesten für 香.

水仙 ist hingegen Shui Xian. Kann übrigens nicht nur diese spezielle Blume bedeuten, sondern auch einen legendären, im Wasser Lebenden Unsterblichen - oder profaner jemanden, der ein Seebegräbnis erhalten hat.

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Bearbeitet von SoGen
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vor 46 Minuten schrieb Krabbenhueter:

Andererseits meine ich aber auch, das ich mir dann auch einfach die Freiheit nehme, zu sagen, dass mir das nicht gefällt. Also, ich brauche darüber keine Zweifel, ob der Tee gut ist oder nicht zu bedenken. Bei Puerh kann es sein, das er gut ist und mir trotzdem nicht gefällt.

Das trifft doch sowohl bei Oolong als auch bei Pu'Er zu ... ich denke viele Menschen machen den Fehler, etwas das ihnen nicht schmeckt generell als schlechtes Produkt zu klassifizieren. Eine der höheren Gourmet-Künste ist jedoch Qualität zu erkennen, auch wenn sie den eigenen Geschmack nicht trifft.

Ich finde es witzig (und irgendwie auch bedenklich) dass Cloud solch einen extremen Lager-Fokus hat und in diesem ihn zitierenden Beitrag deshalb in eine ganz andere Richtung geht, nämlich einschätzen zu lernen was einem selbst in 10 oder 20 Jahren schmecken wird (was möglicherweise aber letztlich dennoch in eine ähnliche Richtung gehen könnte, nämlich Qualität zu erkennen, unabhängig davon ob sie einem [jetzt] schmeckt oder nicht). Aber er setzt dann noch einen bedenklichen Aspekt oben drauf:

Zitat

"As I explained previously, only after ten years do you learn that the tea you have aged is not the right one and is incapable of developing an ideal flavor.  Eventually, you end up buying ready-for-consumption aged puerh from Guangdong tea sellers and discover that buying aged tea to drink actually makes more sense than storing the tea yourself.  It also takes up far less space."

Diese Aussage nehme ich selbst nicht nur auf die leichte Schulter sondern beobachte auch die Entwicklungen mit meinen Lagermethoden, wobei ich aber doch zu einem positiven Schluss komme.
Cloud ist ja ein Karton-Freund. Ich bin ein Bambus-Freund. Wenn nicht im (Bambusblatt-)Tong, halte ich das Meiste an Pu sonstig irgendwie in Bambus.
Neulich an einer Teerunde mit Diz hab ich einen 17er Gushu aufgegossen, den ich seit ca. 2,5 Jahren so lagere und Diz meinte das könne ja nicht sein, in unserem Klima könne der noch nicht so gereift sein - die Macht meiner Methode. Ich bin also optimistisch.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 8 Stunden schrieb SoGen:

"Wasseraroma" steht bei Dir nicht - aber Shui Xiang (2 x). Nun könnte 'Xiang' für etliche verschiedene Schriftzeichen stehen, im Zusammenhang mit einer Teesorte aber am ehesten für 香.

水仙 ist hingegen Shui Xian. Kann übrigens nicht nur diese spezielle Blume bedeuten, sondern auch einen legendären, im Wasser Lebenden Unsterblichen - oder profaner jemanden, der ein Seebegräbnis erhalten hat.

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Ah, jetzt habe ich es verstanden. Vielen Dank für deine Korrektur. Das ist bei mir eine Ungenauigkeit, die ich mir nicht angewöhnen sollte.

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So, hier noch der dritte Teil meiner Wuyi Reihe - der direkte Vergleich.

https://krabbenhueter.blogspot.com/2020/08/2-mal-wuyishan-teil-3-vergleich.html

Ja, Wasser ist schon ein großes Thema was man meist erst merkt, wenn was nicht hinhaut.

Und der direkte Vergleich selbst hat mich doch sehr gefordert, so fein zu unterscheiden.

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