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  1. Letzte Stunde
  2. Da gibt es doch diesen Trick aus der Molekularküche um falschen Kaviar herzustellen: Könnte man bestimmt für Bubble Tea umfunktionieren:
  3. Heute
  4. Danke für das schöne Video!
  5. Hier das Video zu Matcha Bobas, Zutaten übersetzt: - 80 g Tapiokastärke - 20 g Klebreismehl - 5g Matcha-Pulver - 40 ml Honig Oh gerade durch die Videos noch ein tolles Ding gelüftet: meine Teemischungen sind immer bitter geworden-das lag der Limette o.o 1. Limettensaft nie in heißes Getränk geben, immer in kaltes. 2. Limetten ordentlich waschen, wenn sie mit schale ins Getränk gegeben werden, da diese noch zu viele ätherische Öle enthält die auch zu Bitterkeit führen. 3 Limetten nicht zerstoßen, auch dabei entstehen wohl Bitterstoffe im Getränk
  6. Hi, hatte ich vergessen zu schreiben es sind nicht meine Rezepte, die sind von ihm! Die Bubbles können ja Tapioka,yella oder Fruchtsaft sein, mit ging es erstmal um die Teeggrundlage. Ich glaube, er hatte aber auch ein Rezept zu den Tapioka Bubbles gemacht, Mal sehen, ob ich es wiederfinde (ich mag die überhaupt nicht, auch das yella nicht, nur die mit Fruchtsaft, die so platzen :D)
  7. Linda, wo sind denn in deinen Rezepten die "Bubbles", d.h. die Perlen aus Tapioka-Stärke?
  8. Leider hat sich die leicht trockene Zunge in eine angegriffene (so in Richtung chemischer Angriff?!) Zunge verwandelt. Ob das vom Neuankömmling oder vom anderen heutigen Tee, einem Bai Mu Dan (bisher unkommentiert) stammt, muss getestet werden. Wäre schade, da dadurch der unverhoffte Zuwachs zur Bürde würde.
  9. Ich bin aktuell in die Welt der Bubble Teas eingetaucht, nachdem unser leider zugemacht hat. Ich war da keine Stammkundin, aber alle 1-2 Monat musste dann doch mal einer sein. irgendwie hat mir YT im Feed einen wilden Vietnamesen vorgeschlagen-selber Barkeeper, der u.a. über YT Videos scheinbar seine Mitarbeiter schult. Etwas verstören ist, dass er nicht den Unterschied zwischen Minze und Basilikum kennt, aber er lächelt nett und macht finde ich sehr leckere Drinks Nein im Ernst- Ich hab mich mal drangemacht und seine Videos per UT und mit Recherche übersetzt. Die Ergebnisse lassen sich sehen, die Tees schmecken tatsächlich finde ich wie das, was auch in den Läden verkauft wird. Die Basis ist dabei meistens Tee: Grüner Tee (China, Vietnam, eher niedrige qualität Richtung Gunpowder, chun mee) Jasmintee grün Jasmintee schwarz schwarzer tee (assam ceylon mischung, also kein feiner floraler Darjeeling FF) Hibiskusblütentee Als erstes wird ein starker Grundssud gebrüht, der dann über Eis und Zuckerzusatz verdünnt und trinkbar gemacht wird. Hinzu kommt dann ggf. Säure in Form von Limetten, Zitronen oder Kumquat. Und eben geschmackkgebende Fruchtsirups, teils selbstgemacht, viel aber gekauft von bekannten Marken (Teissein, Monin) und in einem war auch Minze drin ( ja, das Ding heißt Basilikum Minz se ist aber immer noch eine Minze... Hab ihn mal drauf hingewiesen, bisher war er eher uneinsichtig, der lateinische Name der Pflanze ist aber eindeutig MENTA). Interessant fand ich tatsächlich die massive Verdünnung durch Eis/Wasser, die unterschiedlichen Ziehzeiten (schwarz sehr lange, grün sehr kurz) sowie die hohe Dosierung interessant. Hier ein Beispiel: Pfirsich Tee https://www.youtube.com/watch?v=1at6LNW36dg&t=626s Für 700ml Tee 200ml schwarzer Tee (10 min ziehen lassen) (5-8g tee) 40ml Pfirsichsirup Teissein 15ml lemon Rantcho Sirup Monin ( ein Konzentrat, das 50 % Fruchtsaft von Zitronen enthält) 7g instant Pfirsich Tee ("Krümeltee") Da ich keine Bar zu Hause habe, nehme ich bei Zitrone immer Zitronensaft oder Limettensaft aus der Flasche oder frisch gepresst, da wir die eh auch zum kochen ab und an verwenden. Zitronentee https://www.youtube.com/watch?v=uD6UWWTK2SM 2 ca. 0,5 mm dicke scheiben Zitrone (etwas stößeln am boden des glases) grüner tee (ca. 8g Teeblätter) 300-350 ml 30 sek gebrüht (50 ml werden von den teeblättern aufgesaugt) (Habe es schon mit schwarzem probiert, war auch sehr lecker) 20 ml Zitronensaft 40ml Zuckersirup Zuckersirup 3kg zucker 1,8l wasser nicht aufkochen einfach mit heißem Wasser verrühren bis es klar wird (ca 3-4 min) (per Dreisatz vernünftige Menge ausrechnen) Oh und hier noch ein Bild, leider waren die Eiswürfel da schon recht klein, sieht sonst noch toller aus:
  10. In einer internationalen Gemeinschaft (in Südostasien) zu leben, hat den netten Nebeneffekt Tees aus verschiedenen Ländern vorgesetzt zu bekommen. So durfte ich im letzten Monat meinen ersten echten Milch-Oolong verkosten. Echter Vietnamesischer Milch-Oolong ist nicht gerade dass, was ich mir zulegen würde, und ehrlich gesagt wollte ich mich erst nicht einlassen, denn dieser Geruch... Dann habe ich mich jedoch eingelassen und durfte einen süßen Tee mit komischen Crème-Geschmack, aber dafür, mit erstaunlich smoothen Abgang erleben. Tatsächlich trinkbar, doch dieser Geschmack, muss das sein?! Phönix Dancong, fällt in die "unverhofft kommt oft"-Kategorie, da ein Geschenk von einem Chinesen. Schöne Verpackung, ordentliches Blatt und im trockenen (leicht fruchtig) wie im feuchten (Röstgebäck) Zustand ein angenehmer Geruch. Mit 5 Gramm auf ca. 130ml, nicht sonderlich hoch dosiert, ergab sich ein nettes, süffiges Gebräu, das initiell eine leichte Röstnote aufwies. Grundsätzlich zeigten sich ein herbe pflanzliche Note gepaart mit Buttrigkeit, abgerundet durch Süße, mit leicht trockenem Abgang und buttrigem Nachgeschmack. Auch wenn geschmacklich nicht allzu komplex, so ist das Material ganz ordentlich, was sich anhand der Ausdauer (sechs kräftige Aufgüsse, danach wässriger) zeigte und mir nen netten Morgen bescherte. Einzig eine leichte trockene Zunge gäbe es zu bemängeln. Dieser heutige Tee scheint mir etwas einfacher von der Qualität zu sein, als mein anderer Dancong (was nach Parallelverkostung schreit), da aber gut trinkbar, ist er ein willkommener Zuwachs in der Sammlung.
  11. Gestern
  12. Der ist zwar etwas weit weg (wohne in NRW), aber iwan dieses Jahr will ich mir den mal angucken kommen👍 vielleicht findet sich ja was. Gepostet habe ich bisher nur den Japanischen Garten in Düsseldorf: genauer gesagt den Jap. Garten am Japantag in Düsseldorf. Mit all den Cosplayern wird das dann noch viel bunter und spannender🤩 (Hobbyfotografenherz schlägt höher😁) NRW hat zwar noch andere schöne asiatische Gärten, (Leverkusen, Bonn, Bochum, Eko- Haus in Düsseldorf) aber die haben es leider nicht so gerne, wenn man Fotos veröffentlicht. Ist warscheinlich auch besser so: der Nordpark, wo sich der Düsseldorfer Japanische Garten drin befindet, kann mehr Leute "vertragen" als die relativ kleine Anlage in Leverkusen. Noch schlimmer ist Bochum: der Chinesische Garten liegt mitten im Botanischen Garten, wenn da Menschenmassen sich drauf stürzen würden, wäre das nicht so gut. Also: Die dürfen gerne Geheimtipp bleiben. Wen es trotzdem interessiert hier die Links: https://www.bayer.com/de/de/japanischer-garten-leverkusen https://www.boga.ruhr-uni-bochum.de/garten/chinagarten/index.html.de https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Garten_(Bonn) (hier mag ich den Rest des Parks fast noch lieber als den eigentlichen jap. Garten) Bielefeld (so es den existiert!🤣) soll auch einen Japanischen Garten haben, den habe ich aber noch nicht besucht. https://www.djg-owl.de/japanischer-garten/
  13. In Bezug auf die Pflanzenwelt bin ich ziemlich Ahnungslos. Die Kirschblüte war schon, beim Rest besser wen anders fragen. Vor über zehn Jahren konnte man während der langen Nacht der Kultur den Garten in der Nacht und damit mit spezieller Beleuchtung besuchen. Dadurch herrscht eine komplett andere Atmosphäre. Die Lange Nacht der Kultur gibt es immer noch, wie der Japanische Garten mittlerweile teilnimmt weis ich nicht. Solltest du in die Gegen kommen, können wir gerne einen Tee zusammen trinken. Letztes Jahr hast du Fotos aus einem anderen japanischen Garten gepostet, welcher war das den?
  14. Ne, das braucht noch (lange) bis ich dazu komme, den Tee nochmals zu trinken 😅 Yixing ist meine "base line", daher wird jeder Sheng zunächst damit probiert und besprochen 😊 @topic heute ein Nachtrag zum WE, wo es mir auf Grund von Zeitmangel nicht mehr zum Fertigstellen des Posts gereicht hat: 2019 Bi Yun Hao Mahei Dahei Senlin Guoyoulin Gaogan Gushu Nach dem tollen Water Source Area Huangshan Yiwu Guoyoulin letzte Woche ist heute eine weitere Spezialproduktion im Kännchen, die ebenfalls Fragen aufwirft. Der Name enthält auch hier wie bei dem letzten Tee einiges an Informationen, von denen der Großteil klar ist: Mahei (麻黑) ist ein Dorf in Yiwu (易武), Guoyoulin (国有林) ist ein Staatswald und Gaogan (高杆) sind die besonders hoch wachsenden Bäume, die größtenteils aus einem langen Stamm bestehen und nur oben in der Krone Blätter haben (bedingt dadurch, dass es weiter unten im Dschungel zu wenig Licht gibt). Aber das Dahei Senlin (大黑森林) verwirrt mich: bislang dachte ich, dass es sich um eine konkrete Region (bzw. ein Dorf) am Daheishan (大黑山) in Yibang (倚邦) handelt (siehe dazu die Notiz zum 2021er Dahei Senlin von Yu), aber damit liege ich dann wohl falsch. Es gibt also drei Möglichkeiten: es gibt mehrere Orte mit dem Namen Dahei Senlin, so wie es z.B. auch mehrere Daxueshans gibt (Fun Fact: wenn man bei Google Maps nach "大黑森林" sucht erhält man den (deutschen) Schwarzwald als Ergebnis) es ist kein konkreter Ort sondern ähnlich wie das "Water Source Area" ein etwas poetischer Beiname zu der genauen Herkunftsstelle in Mahei, der lediglich bedeuten soll, dass das Material von einem wirklich abgelegenen Ort im großen dunklen Wald stammt es ist eine Kombination aus beidem Auch hier gilt: falls hier jemand konkrete Informationen hat, gerne melden! Nun aber zum Tee: wie auch der 2018er Water Source Area wirkt der Tee unglaublich alt für das, dass es sich um einen 2019er Jahrgang handelt - das Blatt ist schwarz, die Knospen sind schon leicht golden und der Aufguss wirkt sogar noch dunkler. Entweder hat der Tee sein bisheriges Leben in einer Taiwanesischen Sauna verbracht oder BYH haben eine sehr effiziente Lagerung (z.B. erhöhte Temperatur, Marco hat dazu ja vor einiger Zeit ein Experiment gestartet und diverse Blogposts zu verfasst). Das mit der Sauna ist natürlich nur scherzhaft gemeint, denn dazu ist die Lagerung zu trocken - zwar nicht unbedingt das trockenste, was mir an Taiwan-Storage so untergekommen ist aber das Ergebnis überzeugt auf jeden Fall: das Aroma ist saftig-pilzig ohne dass es Off-Noten gibt, was für eine gut fortschreitende Fermentation spricht - im Gegensatz zum Water Source Area wird hier auf der Geschmackseben aber etwas mehr geboten. Und das auch eher etwas herb für einen Yiwu - etwas Bitterkeit und Adstringenz ist schon auch dabei, nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen Süße - die Mischung mit dem überraschenden Alter gefällt mir sehr gut, ist aber natürlich nur schwer mit der "Abstinenz" des Water Source Area zu vergleichen. Daher hab ich hier auch Charakter höher bewertet, denn wie im anderen Post beschrieben sind die super-subtilen Tees unglaublich schwer zu bewerten in diesen Metriken, obwohl gerade auch das Nichts sehr charaktervoll sein kann - letztlich vermutlich eh eine Frage davon, was einem selbst mehr liegt. Klar geschlagen geben muss sich der Mahei aber bei Qi und Tiefe: zwar kann er auch hier überdurchschnittlich punkten aber der Water Source Area ist da einfach richtig gut - dafür bezahlt man aber auch deutlich mehr, denn der Mahei kostet mit 0,94€/g nur etwas über die Hälfte von dem Water Source Area ... Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit klasse!
  15. Tag zwei eines Mansa /Yiwu Vergleichs. Gestern standen schon der Tong Qing Hao 05 von PuErh.SK und der Lao Mansa von 21 ebenfalls PuErh.SK auf dem Plan. Es ging darum die Süße in diesen Tees zu vergleichen, um diesbezüglich ein Gefühl für die Regionen zu bekommen. Die Tees haben ein sehr unterschiedliches Alter und waren deswegen grundsätzlich schwierig zu vergleichen. In Bezug auf die Süße in den Tees gelang das aber, vor allem in den späteren Aufgüssen, recht gut. Beide Tees gingen da geschmacklich erstaunlich aufeinander zu. Nachdem sie zuvor beide mit Intensität aber auf unterschiedlichen Schauplätzen klotzten. Heute habe ich den Chen Yuan Hao Yiwu Chawang 2011 nochmal getestet. Ich hatte ihm, für mich, nach der letzten Verkostung im Frühjahr einen Lagerschaden attestiert. Irgendwas kam mir wie zu feuchte Lagerung vor. Heute war die Wahrnehmung eine andere. Ich weiss nicht, ob es daran liegt, dass ich vom Bingloch ein relativ stark gepresstes Stück bekommen habe, aber der unangenehm feuchte Unterton war so gut wie nicht mehr vorhanden, ein bisschen seltsam. Aber nun gut, vielleicht hab ich mich auch verschmeckt. Ich hab mich erinnert, das ich diesen Tee ganz zu Beginn als er mir sehr schmeckte, sehr stark dosiert hatte, deswegen heute 8 Gramm auf 100ml. Der Beginn war irgendwie unharmonisch, er wirkte geschmacklich noch nicht entfaltet. Noten von Tabak, minimal muffig, vielleicht war das das Problem vom letzten Mal? Der Geruch am feuchten Blatt ergab deutliche Tabaknoten. Etwas Leder , etwas erdig. Ab dem 3. Aufguss wurd der Tee dann deutlich. Ein relativ scharfer Mix aus, für das mittlere Alter erstaunlichen Alterungsnoten, die aber für mich nach wie vor irgendwie unharmonisch wirkten , der deutlich bittere Anteil war dezent unterlegt von der Süße vom gestrigen Tag, vielleicht ein Hauch fruchtiger. Eine deutliche Wirkung war spürbar, aber auch kein Wunder bei der Dosierung Die Bitterket stieg über die Aufgüsse eine ganze Weile (bis 8. Aufguss etwa) an um dann nach und nach langsam wieder abzunehmen, die Süße kam dann weiter heraus, war aber geringer als bei den gestrigen Tees und im Mundraum für mich vor allem im Nachschmecken erfassbar, neben dem immer noch vorhandenen scharfen Ton. Man erahnt dabei immer wieder auch andere Aromen aber die kommen irgendwie nicht so richtig durch. Der Vergleich zu gestern war etwas schwierig, weil die Süße zu hintergründig war, von der Art und Weise konnte man mit Mühe Parallelen ziehen. Der Tee ist nicht gefällig, zum Ende hin wird er etwas runder. Ich frage mich nach wie vor, ob da irgendwas nicht gewolltes passiert ist oder ob er in einer schlechten Zwschenphase festhängt. Leider habe ich keinen anderen CSH in der "Gewichtsklasse" zur Hand um vergleichen zu können. Der einige Jahre ältere Youle oder der Shanzhong Chuanqi sind regelrechte Charmebolzen gegenüber diesem Tee. Für ein "nicht gewolltes" Problem könnte auch der vergleichsweise niedrige Preis sprechen. 🤷‍♂️ Schwierig aber auch ein bisschen spannend für die Zukunft, eine gewisse Stärke hat der Tee definitiv, insofern bin ich etwas beruhigt im Vergleich zum letzten Mal.
  16. Heute ging es an ein weiteres Sample vom lieben @JanS, der mich ein wenig an seiner Oolongwelt teilhaben lässt. Im Kern dreht es sich dabei für mich um die Ergründung von (stärker) gerösteten Oolongs, die mir bisher in den meissten Fällen immer noch etwas rätselhaft erscheinen. Speziell der DongDing ist diesbezüglich für mich Thema, da er mir zu oft einfach nicht gefällt, obwohl er an sich einen gewissen Fame hat. Deswegen heute ein etwas gealterter DongDing 2016 , traditionell verarbeitet und ein Original. Es fällt direkt auf das der Messingtisch mal wieder poliert werden muss 😃 Zum Tee... Beim Aufwecken fällt sofort ein toller Geruch auf, was mich verleitet hat diesen Tee, mit augenscheinlich nicht geringer Röstung, zum Start untypisch mit etwas niedrigerer Temperatur aufzugiessen, etwa 90- 95 Grad Celsius. Der 1.Aufguss war leicht herb ausgehend von der Röstung, ein bisschen wie Chicoree. Aus der milden Bitterkeit heraus entstand ein sehr frischer Geschmack, der irgendwo zwischen pflanzlich und dezent fruchtig lag. Hat mir gut gefallen. Im Nachschmecken etwas entfernt leicht florale Noten. Im weiteren Aufgiessen tauchte vor allem immer wieder ein sehr schöner Duft auf. Es hatte teils etwas von frisch gebackenen Brot und einer für mich undefinierbaren würzigen Komponente ...die herbe Note kam im Verlauf beim Nachmecken immer später und regte zunehmend den Speichel an. Sie wandelte sich ab der Mitte dann in deutlich fruchtige Noten, zitrusartig mit etwas Röstung im Hintergrund, die schön dazu passte. Ich bilde mir ein, kurzzeitig auch etwas Umami geschmeckt zu haben. Der Tee war insgesamt sehr vollmundig und sorgte für Entspannung, ein schönes Körpergefühl. Zum Ende hin bekam er zunehmend Süße, immer noch fiel der schöne Duft auf, speziell die flüchtigen Aromen am Gaiwandeckel rochen sehr, sehr lecker und wiederholten sich auch im späten Nachschmecken. Deutlich runtergekühlte Tassen ergaben noch eine ganze Weile wirklich schöne Aromen in einem sehr runden, ansprechendem Gesamtbild. Die Fruchtnoten wandeln sich ganz zum Schluss überraschend nochmal in eine ganz andere Richtung (gemüsige Frucht?) Fazit, mein bisheriger Favorit aus der Reihe von Samples. Der schöne Duft und eine gewisse Wandelbarkeit machen den Tee für mich aus. Er ist keine Sekunde langweilig und seine geschmacklichen Facetten wirken fein und doch klar akzentuiert.
  17. @Opro Die Erinnerung ist etwas zu schwammig, um mich in Details verlieren zu können. Würde ich jetzt für dich nochmal probieren, wäre das ja auch nur mein Eindruck. Ich meine, ein grüner Japaner hätte sogar mal flacher geschmeckt (welche Tees genau ich damals daraus trank, weiss ich nicht mehr), doch welches Wasser hatte ich damals? Kräftigeres wie indische oder japanische Schwarztees mochte ich daraus gerne. Da Silber ja auch die Temperatur anders hält, war dies hier für mich auch kein Nachteil. Es passte allerdings auch besser zur Kannenform und das Auge trinkt ja schließlich auch mit. Wäre ich häufiger in Österreich, könnten wir das gemeinsam austesten. So, die Suche hilft. In dem Thread hatte ich etwas dazu geschrieben:
  18. Ein fast königliches Resteessen😁 Zum Garten: Ich wollte mir den auch mal anschauen gehen, gibt es da einen optimalen Zeitpunkt? (Azaleen/Rododendron/Kirschen/Ahorn) oder sowas
  19. Also da muss ich aber vehement wiedersprechen: Die sind jeden Sonntag zum Kaffetrinken benutzt worden. Dat jute Porzellan muss doch gebraucht werden!
  20. Die Silbermünze soll ja auch nur ein Proof of Concept sein: heißt es geht nicht darum sich die Kanne zu sparen, sondern vielmehr darum herrauszufinden ob DIR persönlich der Effekt -so er denn auftritt- gefällt. Aber klar, eine Kanne hat viel mehr Oberfläche als eine Münze.... Es wäre also am besten, wenn du ein Forenmitglied finden könntest das dich mal mittrinken lässt. Du kannst den Leuten doch nicht einfach ihre Sammelleidenschaft wegnehmen🤣 (KLAR IST DAS ALLES UND PER DEFINITION IMMER NOTWENDIG UND KEINE MEINER KANNEN IST NUR DA WEIL ICH SIE MAG, GANZ EHRLICH!!!)
  21. Da könnten sich aber so einige auch die teilweise 10 + verschiedenen Tonkannen sparen, die sie besitzen, wenn das gleichwertig funktionieren sollte. Einfach eine Münze aus Hongni, Zhuni, Zini, Lüni,... reingeben. Da bin ich leider etwas skeptisch, ob sowas funktioniert bzw. gleichwertig funktioniert. Ja der benutzt in seinen Videos hier und da mal eine Silberkanne, das Video mit dem Erfahrungsbericht habe ich jedoch nicht gefunden leider. "Verbesserungen" sind ja auch immer subjektiv. Welche Unterschiede konntest du denn ausmachen?
  22. Ja, das Leben an sich ist gefährlich und endet immer tödlich. Ich als mittelälterer Herr benutze gerne alte Tassen, allerdings immer nur mit Unterglasur, lieber noch ohne Verzierungen. Da gibt es auch sehr schöne Sachen. Die Meißentassen mit Goldrand der Großmutter werden wie schon zu ihren Lebzeiten nur beim sanften Einfangen von Staubflusen beobachtet... Man kann es auch so sehen – je älter man ist, umso mehr ist es Wurscht was man jetzt noch an Gift aufnimmt : ) @MatschGartenarbeit und dann beim letzten Sonnenschein eine Tasse Tee das ist doch das Allerbeste!
  23. Letzte Woche
  24. Das mäßige Wetter war kein Hindernis, um heute den Japanischen Garten Kaiserslautern zu besuchen. Ich mag den Garten sehr und hab ihn schon mehrfach besucht, weil er ganz in der Nähe liegt. Man sollte etwas Zeit mitbringen, weil der Garten recht groß ist, kleine Ecken und schöne Aussichten bietet. Bei einer der Sitzgelegenheiten gab es auch etwas Tee. Die gesammelten Reste aus der morgentlichen Vergleichsverkostung der mindSwichtes 23 &24.
  25. @doumer: Ich bin gespannt was dabei herauskommt. Hattest du einen Durchlauf in einem neutralen Aufgussgefäß? @Bombus: Die gute Nachricht ist also, es gibt weiterhin Ao Ne Me Die schlechte Nachricht bleibt: Seit 2021 hat das scheue Rehlein kaum einer zu Gesicht, geschweige den zu fassen bekommen. Danke für due Aufklärung, da ist dieses Jahr aufpassen angesagt
  26. @Getsome danke für die Eindrücke - ich werde den mindswitch auf jeden Fall nochmals mit nicht so extrem hartem Wasser und etwas dezenter dosiert probieren - ich denke, das könnte hier zuträglich sein...
  27. Einige sehr informative und detaillierte Videos auf Englisch gibt es hier: https://youtube.com/@wumountaintea?si=kycsszZk7bwNRmFQ Der Kanal gefällt mit wirklich sehr gut, nette, ruhige Atmosphäre und sehr aufschlussreiche Videos.
  28. @Getsome Es gab noch einen 2023er Ao Ne Me. Der kam im Rahmen des Black Friday Sale rein und ging weg wie warme Semmeln. Ich habe damals ein 20 g Sample bestellt. Als ich mich das überzeugt hatte, einen Fladen zu ordern, war der leider schon weg. Ich erinnere mich aber noch, dass der 2023er auf der Geschmacksebene mit so einer frischen Apfelschalennote gepunktet hat. Zum Thema: Gerade gab es einen 2019er Bulang Shan Lao Taidi von tea exclusive Dosierung: 7,5 g auf ca. 90 bis 100 ml Der Tee roch vor allem fruchtig und bei den ersten Aufgüssen ein bisschen wie Spitzwegerich-Sirup. Zu Beginn wollte ich mehrere kurze Aufgüsse (10-15 s) machen. Nach dem ersten Aufguss schmeckte der Tee leicht fruchtig und eher mild. Beim zweiten Aufguss habe ich es mit der Ziehzeit versemmelt und der Tee zog knapp über 40 s. Plötzlich war er deutlich bitterer und hatte was von Mandel. In den nachfolgenden Aufgüssen war es dann ein Mix aus fruchtigen, leicht herben und leicht tabakartigen Noten. Irgendwann im Dezember war ich etwas verwundert/erstaunt, da bei TKK ein Fladen mit einem sehr ähnlichen Wrapper reingekommen ist - der 2020er GFZ von Yu. Seitdem frage ich mich manchmal, ob es da eine Verbindung gibt.
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