Youle Chunya (sheng) 2011 Pu-erh Tee Haixintang

Teezui am Freitag den 13.06.2025 und Samstag den 14.06.2025


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  • Hallo,


    erst dachte ich, dass das Thema schon da wäre. Nun habe ich eröffnet:


    Dieser Tee ist schon erstaunlich. Zwei kleine Blätter und eine Spitze. Schon wie sie da gepresst vor mir liegen, gefallen sie mir. So viele fast unbeschädigte Blätter und locker gepresst, so dass sie sich leicht lösen.


    Wassertemperatur war ich zuerst etwas vorsichtig. Hat sich warscheinlich bewährt. Geschmacklich interessant. Ich würde gern wissen, wie der ist, wenn er Puerh - typisch noch etwas liegt?


    Da bin ich mal gespannt, wie der sich in den nächsten Sitzungen noch zeigt.


    http://www.chenshi-chinatee.de/teesortiment%2…duct-6341798680


    Gruß Krabbenhueter


    Nachtrag: jedes mal anders. Heute wieder kein Bild einfügen möglich. Zum Glück geht das gute alte Anhängen noch.


  • Ja,


    ich hatte ihn auch letztes Wochenende. Das Bild erspare ich heute, es ist ja in der Galerie und auch mein Beispielbild für das arbeiten mit der Galerie.


    Es ist ja schon interessant aus wie vielen kleinen , zweier Blattspitzen der Tee besteht. Ich habe die Wassertemperatur für mich ganz Pu-Erh normal mit 95° genommen. Morgen gibt's den wieder.

    Die Kunst des Tees muss man wissen, ist nichts anderes, als Wasser kochen, Tee zubereiten und trinken.
    Rikyû

  • Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.


    Heute habe ich den Tee zum 2. Mal, diesmal im Tonkännchen.


    Als ich ihn neulich im Gaiwan gemacht habe, war ich völlig perplex: wunderschöne Blätter, zarte Farbe - aber völlig aggressive Bitterkeit. Das war echt kein Spaß und ich habe mich experimentierend durch die ersten 6 Aufgüsse gequält, bis der Tee milder und die Bitterkeit erträglicher wurde.


    Heute im Tonkännchen ganz anders: viel weicher, rund und überwiegend mild!


    Meinem Zisha-Kännchen traue ich ja viel zu - aber das grenzt schon an Magie. Oder habe ich neulich ein Stück aus dem Bing gehabt, wo versehentlich ein falsches Blatt drin gelandet war?


    Ich habe verschiedentlich gelesen, dass bei einigen Bulang-Dörfern auch Teebäume wachsen, die "Bittertee" produzieren. Vielleicht wachsen auch solche Bäume am Youle-Berg und haben etwas zu diesem Bing beigesteuert. Auch wenn heute der Tee so viel gefälliger ist, merke ich (heute aber erst in den späten Aufgüssen) wieder einen zarten Hauch der Bulang-Bitterkeit, ähnlich wie im Lao Man E, den ich hier mal beschrieben hatte.


    Dieser Youle Chunya ist für mich ein verblüffender Tee - das freut mich!

  • Hallo,


    ich finde Gero's Beschreibung interessant. Heute Morgen zum Frühstück hatte ich auch den Youle Chunya aus meinem kleinen Glaskännchen. Keine Spur von Bitterkeit, eher viel zu mild, zart. Leicht herb, als bitter würde ich das nicht bezeichnen wird er erst so nach dem 5. Aufguss.

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    Rikyû

  • Komisch, und für mich ist die Bitterkeit das einzige Geschmacksmerkmal, an das ich mich noch erinnern kann.


    Im Nachhinein betrachtet ist mir dieser Tee zu eindimensional, als dass ich ihn nachkaufen würde.


    Es tut mir leid, einen Sheng von Chris negativ zu bewerten, aber damit ich nicht wie ein Cheerleader für Chris wirke, sage ich auch mal ganz ehrlich, wenn ich von einem Tee nicht wirklich überzeugt bin. Aber nach der positiven Überraschung beim Haiwan Tuocha, absoluter Zufriedenheit mit dem Dayi 8582 und in diesem Moment gerade akutem Begeisterungssturm für den Longrun Zhongmu, kann ich ja auch mal sagen, dass ein Tee für mich persönlich nicht so der Bringer ist. Später mehr zum Longrun Zhongmu.

  • Hallo,


    ich hatte den Pu-Erh heute Mittag aus dem Kyūsu, jetztt ist er noch milder. eher ein "Weichspüler".


    @gero, also bei mir ist keine Spur von Bitterkeit auch nach einem Aufguss von 5min. nicht.


    Das nächste was ich probiere ist direkt aus dem "Glas" spricht Tasse mit nachgiesen, nachfüllen aber der Hälfte.

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    Rikyû

  • @lukas,


    meiner sieht genau so aus wie auf dem Bild von Krabbenhueter /emoticons/biggrin@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_biggrin.png">

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    Rikyû

  • Also auch in der offenen Tasse nicht bitter, entwickelt aber am Anfang kurzzeitig einen stärken muffigen Geruch, der dann aber verfliegt. Später kommt dieses auch leicht im Geschmack vor.


    Leider ist der Tee bedingt durch die hohe Wassertemperatur auf diese Art schwer zu trinken, zu heiß! Wenn man ihn aber länger abkühlen lässt wird er zu stark mit viel Koffein. Der Flash lässt Grüßen.


    Ich ergänze mal meinen Beitrag solange der Tee noch wirkt. Diesen Pu-Erh könnt ich jedem der schöne offene Blätter mit viel Blattspitzen, meisten 2 Stück, ganz nicht zerbrochen sehen möchte und der gerne leichte zarte Grüntees mag ans Herz legen. /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


  • Das sieht wirklich genau aus wie meiner.


    Vielleicht sollte ich ihn einfach nochmal anders zubereiten. Eventuell so, wie bei uns weißer Tee empfohlen wird: schwächer dosieren, Wasser abkühlen lassen, längere Ziehzeit. Wenn selbst bei Klaus im Becher nach Art "bequemer Chinese" der Tee nicht bitter wird, müsste der Tee das auch eigentlich aushalten können.

  • Hallo,


    ich habe ihn schon wieder getrunken. /emoticons/wink@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_wink.png"> Heute mit dem kleinen Glaskännchen. Ich finde diesen Tee zu zart, dass er in einer Tonkanne (Kyūsu) zubereitet werden kann. Er wird dort einfach zu fade,milde, Geschmacksarm.

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    Rikyû

  • Hallo Chris,


    so würde ich dass nicht sagen. Für einen Pu-Erh ist er der mildeste zarteste den ich je hatte. Optisch, vor allem wenn man die Blätter im Wasser sehen kann eine wahre Freude. Er bleibt auch sehr konstant im Geschmack, ändert sich bei mehreren Aufgüssen kaum. Es fehlt halt die geschmackliche Vielfalt die ja sonst beim Pu-Erh, vor allem bei den Sorten die wir bei den vorherigen Aktion über dich nach Gero's Auswahl getroffen haben.

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    Rikyû

  • Ja und nein.


    5g / 100ml 80 grad - Porzelangaiwan :


    1. Aufguss mild, flach, aber wenig bitter, 2. Aufguss etwas kräftiger ( beide etwas 1 min. gezogen)


    Also wenig bitter bei vorsichtiger Behandlung.


    3. Aufguss, egal, jetzt 95 grad Ohhhhh! jetzt sehr bitter! Kräftiger aber auch etwas süßes.


    4. Aufguss wieser 80 grad milder, süßer


    Nun, eigendlich wollte ich den Tee erst nächste Woche weiter beobachten. Nun, morgen vieleicht mal alle heiß und hartes Wasser?


    Ich denke an Weißen Tee, weniger an Puerh, mal abgesehen von der Süße in den späteren Aufgüssen.


    Die Blätter sind schön anzusehen, lösen sich auch ganz leicht aus dem Verbund, sind wirklich klein und spitz und so wenig verletzt.


    Mein erster Eindruck war wohl etwas von der Tonkanne verfälscht, in der ja auch andere Puerhs gegossen werden.


    Nun, vileicht sollte dieser eine eigene Kanne bekommen?


    Ein Gedankensplitter: passt gut in den Sommer, wenn der Tee nicht so heiß sein soll aber auch erfrischend.


    Also der Tee hat seine verschiedenen Seiten. Als Ziel Puerh würde er mir nicht gefallen.


    Wenn ich etwas in der Art suche, dann gefällt er. Aber er ist schon etwas flach auf seine Art. Also nicht der Tee für die große Zeremonie.


    Gruß Krabbenhueter

  • Ich habe gerade einen kurzen Versuch gemacht. Ich weiß echt nicht, wie viel Gramm ich genommen habe. Hab das mit dem Auge abgeschätzt und aufgegossen. Bei einer recht kurzen Ziehzeit bisher drei Aufgüsse, keiner davon besonders tief, dafür schön frisch, mild, etwas Tabak, leichte Süße, likörhaftes Mundgefühl - ich gebe Krabbe Recht: Ein guter Tee für den Sommer. Kein komplizierter Tee, den man sicher auch Einsteigern zum Probieren geben kann. Und von Bitternis keine Spur! Aber das liegt vielleicht auch an der schwächeren Dosierung? Ohne es gemessen zu haben, macht es natürlich wenig Sinn die Eindrücke zu vergleichen. Mir schmeckt der Tee! Sorry, habe wenig Zeit für intensive Tee-Session und komme nur dazu, die nebenbei zu trinken. Daher auch so schwammige Eindrücke!

  • geschätzte 5 g 200ml hartes Wasser.


    Wie gewohnt ist der Tee mit hartem Wasser natürlich anders - eben härter /emoticons/smile@2x.png 2x" width="20" height="20" data-src="/emoticons/default_smile.png">


    Aber er ist nicht übermäßig bitter - eher durch die verdünnung etwas schwach auf der Brust, nicht so ergiebig.


    Da stellt sich dei Frage: warum Puerh? Warum bei solch kleinen jungen Blättern Puerh?


    Ich hatte gestern einen Ali Shan. Der hatte solch große Blätter, wie ich sie für Puerh reservieren würde. Warum wird daraus eigendlich kein Puerh?


    Und ich denke, dass, wenn man diesen Tee lagert unter den gegebenen Umständen, sicherlich eine Veränderung eintreten wird. Ob das allerdings den Aufwand rechtfertigen würde? Wie war noch mal der Preis für 100g? Dafür könnte ich auch einen interessanten weißen Tee kaufen. Wer weiß?


    Ja, ist schon ne menge Süße für nen hellen Tee. Wo kommt die eigendlich her?


    Lukes Eindrücke sind etwas schwamming, weil diese Eindrücke eben auch irgendwie etwas schwammig sind. Da fehlen mir sicherlich auch jede Menge Verkostungserfahrungen, dass ich Preis und Leistung genau gegenüberstellen kann.


    Gute Erfahrung, reizt aber nicht zum Nachkaufen. ( weil ich auch ganz andere Interessen habe )


    Gruß Krabbenhueter

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