Hallo,
ich würde gerne ein neues Thema anfangen: Tee in der Literatur/Poesie. Es sollte nicht um Bücher über Tee gehen, das gibt es schon an einigen Stellen sondern wir wollen mal schauen, wo Tee so überall vorkommt. Vielleicht zwei Beispiele:
1.: Heinrich Heine, Am Teetisch
Sie saßen und tranken am Teetisch,
Und sprachen von Liebe viel.
Die Herren waren ästhetisch,
Die Damen von zartem Gefühl.Die Liebe muß sein platonisch,
Der dürre Hofrat sprach.
Die Hofrätin lächelt ironisch,
Und dennoch seufzet sie: Ach! Der Domherr öffnet den Mund weit:
Die Liebe sei nicht zu roh,
Sie schadet sonst der Gesundheit.
Das Fräulein lispelt: Wie so? Die Gräfin spricht wehmütig:
Die Liebe ist eine Passion!
Und präsentieret gütig
Die Tasse dem Herrn Baron. Am Tische war noch ein Plätzchen;
Mein Liebchen, da hast du gefehlt.
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
Von deiner Liebe erzählt.Es hätte Heine, den großen Spötter der deutschen Literatur sicherlich sehr gefallen das Thema in einem Computerforum über Tee zu eröffnen.
2.: Bei Alice im Wunderland gibt es im Kapitel sieben: Aberwitz und Fünf-Uhr-Tee eine herrliche Beschreibung einjes sehr speziellen Teetrinkens; nicht verwunderlich war doch der Autor Lewis Carroll ebenfalls sehr speziell.
Nur mal zwei Beispiele um zu sehen, ob es den einen oder anderen interessiert.
Paul
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